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Ein neues Land taucht aus dem Meer der Scheibenwelt auf, und jeder will es haben - auch wenn keiner so genau weiß, warum. Samuel Vimes, vielgeplagter Kommandant der Wache von Ankh-Morpork, sieht sich plötzlich einem Verbrechen gegenüber, das so gewaltig ist, daß es kein Gesetz dagegen gibt: Krieg! Mit ein paar nicht sehr hilfreichen Helfern macht er sich davon, Frieden zwischen zwei waffenstarrenden Armeen zu stiften...
Terry Pratchett, geboren 1948, fand im zarten Alter von 13 Jahren den ersten Käufer für eine seiner Geschichten. Der kleine Mann mit dem großen schwarzen Schlapphut zählte zu den erfolgreichsten Autoren Großbritanniens und ist einer der populärsten Fantasy-Autoren der Welt. Seit 1983 schrieb er Scheibenwelt-Romane. Er war zweifellos der Autor mit dem skurrilsten ehemaligen Beruf: Terry Pratchett war jahrelang Pressesprecher für fünf Atomkraftwerke beim Central Electricity Generating Board. Nach eigener Auskunft hatte er nur deshalb noch kein Buch darüber geschrieben, weil es ihm ja doch keiner glauben würde. Seinen Sinn für Realsatire hat der schrille Job jedenfalls geschärft. Von seinen Scheibenwelt-Romanen wurden weltweit rund 75 Millionen Exemplare verkauft, seine Werke sind in 37 Sprachen übersetzt. Für seine Verdienste um die englische Literatur wurde ihm sogar die Ritterwürde verliehen. Umgeben von den modernsten Computern (und so durch ein Stück Schnur mit dem Rest der Welt
verbunden) lebte Terry Pratchett mit seiner Frau Lyn bis zu seinem Tode 2015 in der englischen Grafschaft Wiltshire.
verbunden) lebte Terry Pratchett mit seiner Frau Lyn bis zu seinem Tode 2015 in der englischen Grafschaft Wiltshire.
© Christian Thiel
Produktdetails
- Goldmann Taschenbücher 41625
- Verlag: Goldmann
- Originaltitel: Jingo
- 1999.
- Seitenzahl: 415
- Deutsch
- Abmessung: 210mm
- Gewicht: 550g
- ISBN-13: 9783442416257
- ISBN-10: 3442416256
- Artikelnr.: 07631741
Herstellerkennzeichnung
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Die Wache ist wieder da. Der 220 cm Zwerg Hauptmann Karotte und alle anderen sind mit dabei. Wer die Wache mag, wird dieses Buch lieben.
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Der englische Originaltitel ist hier mal wieder viel treffender als der deutsche: "Jingo" - denn genau um "jingoism", den unangenehmen Hurra-Patriotismus, geht es in diesem ausgezeichneten Scheibenweltroman. Als im Ozean zwischen Ankh-Morpork und Klatsch plötzlich der …
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Der englische Originaltitel ist hier mal wieder viel treffender als der deutsche: "Jingo" - denn genau um "jingoism", den unangenehmen Hurra-Patriotismus, geht es in diesem ausgezeichneten Scheibenweltroman. Als im Ozean zwischen Ankh-Morpork und Klatsch plötzlich der versunkene Kontinent Leshp wieder auftaucht, bricht zwischen den beiden Staaten sofort ein Streit über die Besitzansprüche an diesem Stück Land aus. Ganz Ankh-Morpork entdeckt plötzlich seine patriotische Seite und will den „Handtuchköpfen“ den Krieg erklären. Nach einem Attentatsversuch auf einen klatschianischen Gesandten in der Metropole ist auch die Stadtwache unter Kommandeur Mumm in die Angelegenheit verwickelt ... Terry Pratchett gelingt es, die ernsthaften Themen Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit sehr humorvoll und hintersinnig in einen spannenden Scheibenwelt-Krimi zu packen. Dabei schafft er es allein durch viele skurrile Szenen und herrliche Dialoge, aber ohne erhobenen Zeigefinger die Absurdität des überzogenen Patriotismus aufzudecken. Einer der besten Romane aus der Reihe mit der Stadtwache!
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Für mich der beste von den vielen Romanen von Terry Pratchett, die ich bisher gelesen habe. Wäre es möglich, würde ich hier 6 Sterne vergeben!!
Die intensive Zeichnung der einzelnen Charaktere wie Mumm, Karotte, Colon und Nobbs (die beiden letzten erinnern hier oft an die besten …
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Für mich der beste von den vielen Romanen von Terry Pratchett, die ich bisher gelesen habe. Wäre es möglich, würde ich hier 6 Sterne vergeben!!
Die intensive Zeichnung der einzelnen Charaktere wie Mumm, Karotte, Colon und Nobbs (die beiden letzten erinnern hier oft an die besten Filmszenen des Gespanns Laurel und Hardy) und vor allem auch Lord Veterinari ist meisterhaft. Man sieht die einzelnen Protagonisten förmlich vor sich und möchte, dass die Geschichte nie endet. Der trockene Witz, mit dem Pratchett die Ereignisse um ein eigentlich ernstes Thema, wie einen durch politische Interessen provozierten Krieg zwischen Ankh-Morpork und dem Land Klatsch beschreibt, ist so meisterhaft, dass ich beim Lesen oft laut loslachen musste.
Ein ausgezeichneter Pratchett-Roman - besser geht's nicht!
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Terry Pratchett ist auch außerhalb der Fantasy ein sehr bekannter Autor, wenn nicht gar einer der bekanntesten, den das Genre zu bieten hat. Gerade seine Scheibenwelt-Romane haben Millionen von Lesern weltweit begeistern können. Mit »Fliegende Fetzen« läd er ein …
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Terry Pratchett ist auch außerhalb der Fantasy ein sehr bekannter Autor, wenn nicht gar einer der bekanntesten, den das Genre zu bieten hat. Gerade seine Scheibenwelt-Romane haben Millionen von Lesern weltweit begeistern können. Mit »Fliegende Fetzen« läd er ein einundzwanzigstes Mal in die verrückte Scheibenwelt ein.
Ganz plötzlich taucht im Meer eine neue Insel auf. Keiner weiß, wo sie herkommt oder was sie darstellen soll. Sie ist einfach da. Dummerweise liegt sie in einem Streitgebiet der Hoheitsgewässer von Ankh-Morpork und Klatsch. Natürlich wollen beide Parteien die Insel zu ihrem Staatsgebiet erklären. Schon fliegen die Fetzen und ein Krieg droht auszubrechen. Und mittendrin die Stadtwache von Ankh-Morpork, die eigentlich in ihrer Stadt alles so belassen will, wie es seit jeher war.
Nachdem der erste Roman des Doppelbandes so glorreiche Unterhaltung bot, fällt der Gegensatz diesem Roman nur umso deutlicher auf. »Fliegende Fetzen« konnte allenthalben für ein leichtes Zucken der Mundwinkel sorgen, lediglich manchmal von einem leisen Lacher garniert.
Der Roman zieht sich gefühlt endlos und verwirrend ist er auch noch. Irgendwie kam es dazu, dass der Kriegszustand ausgerufen wurde, dann rückt aus irgendwelchen Gründen die Flotte aus und am Ende … spielen sie alle Fußball. Was zum Henker?! Der Handlung lässt sich nur sehr schwer folgen, auch wenn das große Ganze, der Konflikt zwischen Ankh-Morpork und Klatsch um die Insel, durchaus klar bleibt. Wie es im Einzelnen zu den Ereignissen kam, lässt sich manchmal nur sehr schwer mitverfolgen. Hinzukommt, dass die Insel sehr bald keine Rolle mehr spielt und erst wieder am Ende zu Wort kommt. Währenddessen geht es vor allem um den Konflikt zwischen den beiden Parteien, die den Streitpunkt der Insel anscheinend sehr schnell aus den Augen verlieren.
Außerdem wieder einmal eine Kritik an das Lektorat. Seltsamerweise blieb die zweite Hälfte des Doppelbandes zwar nahezu fehlerfrei, dafür haben sie einen sehr ungünstigen Font für das Klatschianische gewählt. Die verschnörkelt, kleine Schrift lässt sich sehr schwer lesen, umso schwerer, da ich eigentlich meist beim Lesen meine Brille absetze.
Ein Pluspunkt gibt es aber auf jeden Fall für die Wache. Auch wenn ich im Laufe dieser Lektüre gemerkt habe, dass ich eher Tod als der Wache etwas abgewinnen kann, so konnte Pratchett doch sehr gut Empathie für die Wachmannschaft rund um Hauptmann Mumm erzeugen. Man hatte Mitleid mit dem armen, zumindest oberflächlich betrachtet chaotischen Haufen, der da zwischen den Fronten steht und eigentlich nur die alte Ordnung wiederherstellen will. Wie es die Polizei nun mal tut. Dabei drohen nicht nur Mumm Dienstsuspensionen und anderen Unannehmlichkeiten vonseiten des Staates.
»Fliegende Fetzen« war nicht unbedingt der beste Scheibenweltroman, man kann es leider nicht schönreden. Besonders seine Langatmigkeit brechen ihm das Genick, ebenso der Umstand, dass man der Handlung im Detail nur schwer folgen kann.
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