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Ein spannender Kriminalroman aus dem aufgeheizten München der 1920er-Jahre1922: In Zeiten von Massenarbeitslosigkeit und politischer Unsicherheit nach dem Ersten Weltkrieg zieht der junge Leopold Kruger nach München, um Schriftsteller zu werden. Er lebt bei seinem Onkel Carl Feuerbach, einem Kriegsveteranen und Mann voller Geheimnisse. Gleichzeitig versetzt eine Mordserie die Stadt in den Ausnahmezustand: Leichen mit Bisswunden werden gefunden und erinnern an den Film »Nosferatu«. Die Kriminalpolizei gerät an ihre Grenzen. Jäger werden zu Gejagten. In Tagebüchern offenbart Leopold sein ...
Ein spannender Kriminalroman aus dem aufgeheizten München der 1920er-Jahre
1922: In Zeiten von Massenarbeitslosigkeit und politischer Unsicherheit nach dem Ersten Weltkrieg zieht der junge Leopold Kruger nach München, um Schriftsteller zu werden. Er lebt bei seinem Onkel Carl Feuerbach, einem Kriegsveteranen und Mann voller Geheimnisse. Gleichzeitig versetzt eine Mordserie die Stadt in den Ausnahmezustand:
Leichen mit Bisswunden werden gefunden und erinnern an den Film »Nosferatu«.
Die Kriminalpolizei gerät an ihre Grenzen. Jäger werden zu Gejagten. In Tagebüchern offenbart Leopold sein Schicksal ...
1922: In Zeiten von Massenarbeitslosigkeit und politischer Unsicherheit nach dem Ersten Weltkrieg zieht der junge Leopold Kruger nach München, um Schriftsteller zu werden. Er lebt bei seinem Onkel Carl Feuerbach, einem Kriegsveteranen und Mann voller Geheimnisse. Gleichzeitig versetzt eine Mordserie die Stadt in den Ausnahmezustand:
Leichen mit Bisswunden werden gefunden und erinnern an den Film »Nosferatu«.
Die Kriminalpolizei gerät an ihre Grenzen. Jäger werden zu Gejagten. In Tagebüchern offenbart Leopold sein Schicksal ...
Markus Flexeder wurde 1973 im niederbayerischen Eichendorf geboren. Seit 1988 lebt er in Landshut. 2014 erschien sein Krimidebüt 'Blutwinter' bei ars vivendi, 2016 folgte 'Böse sind die anderen'. Er war Kolumnist der Landshuter Abendzeitung und Juror des Landshuter Literaturwettbewerbs.Außerdem ist er Mitglied im SYNDIKAT (Verein für deutschsprachige Kriminalliteratur).
Produktdetails
- Verlag: ars vivendi
- Artikelnr. des Verlages: 20304
- Seitenzahl: 329
- Erscheinungstermin: 15. November 2021
- Deutsch
- Abmessung: 208mm x 123mm x 30mm
- Gewicht: 415g
- ISBN-13: 9783747203040
- ISBN-10: 3747203043
- Artikelnr.: 61464871
Herstellerkennzeichnung
Ars Vivendi
Bauhof 1
90556 Cadolzburg
Spannung bis zur letzten Seite
Feuerbach von Markus Flexeder
Wir werden mit in die 20iger Jahre des 20. Jahrhundert genommen. Leopold zieht aus einem kleinen Dorf nach München um dort bei seinem Onkel zu leben und versuchen seinen Traum Schriftsteller zu werden zu verwirklichen. Sein …
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Spannung bis zur letzten Seite
Feuerbach von Markus Flexeder
Wir werden mit in die 20iger Jahre des 20. Jahrhundert genommen. Leopold zieht aus einem kleinen Dorf nach München um dort bei seinem Onkel zu leben und versuchen seinen Traum Schriftsteller zu werden zu verwirklichen. Sein Onkel leidet noch unter Traumata des letzten Krieges und voller Geheimnisse. Und zu gleicher Zeit versetzt eine grausame Mordserie die Stadt in den Ausnahmezustand. Wir lesen praktisch die Tagebuch Eintragungen und Briefe der Protagonisten und können so tiefere Einblicke in die jeweiligen Situation der Akteure ,was sie taten, dachten und außer ihrem Tagebuch niemanden anvertrauten. Gleichzeitig erfährt man viel von der politischen Situation der Zeit. Die Beschreibung der Handlungsorte ist genauso treffend beschrieben, man hat diese die ganze Zeit bildlich vor Augen. Ein Kriminalroman der eine fesselt und einen die eine oder andere Gänsehaut beschert. Spannung bis zur letzten Seite.
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Ein Mörder geht um in München
Und das ausgerechnet in der Zeit, als der junge Leopold ganz neu ist in der Stadt - eingereist aus dem ländlichen Berchtesgaden, um Schriftsteller zu werden, wird er von seinem Onkel Carl unter die Fittiche genommen.
Auf sehr merkwürdige Art und …
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Ein Mörder geht um in München
Und das ausgerechnet in der Zeit, als der junge Leopold ganz neu ist in der Stadt - eingereist aus dem ländlichen Berchtesgaden, um Schriftsteller zu werden, wird er von seinem Onkel Carl unter die Fittiche genommen.
Auf sehr merkwürdige Art und Weise, denn Carl spricht kaum mit ihm - allmählich begreift Leopold, dass sein Onkel unter den Folgen des Großen Krieges leidet, auf vielerlei Art und Weise, diesem grausamen Stellungskrieg unter Einsatz neuer Waffen wie Gas, der erst vor vier Jahren - nämlich 1918 - zu Ende ging.
Wir befinden uns in einer Zeit, die genau hundert Jahre vor der unsrigen zurückliegt. Auf gewissermaßen reduzierte, dennoch sehr mitreißende Art und Weise nimmt uns der Autor Markus Flexeder mit in die Vergangenheit. Ihm gelingen sehr atmosphärische, zeitweise auch grausige Schilderungen: ich habe mich fast wie in einem Film gefühlt, das Kopfkino ratterte nur so runter.
Ein spannender Roman, geschrieben aus zwei Perspektiven - einmal des jungen Leopold und dann aus der Sicht einer brutalen Bestie. Dazu kommt vereinzelt ein Briefwechsel zwischen Carl und seiner Schwester, Leopolds Mutter.
Ich muss sagen, ab und zu brauchte ich eine Pause, es war nicht so, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Im Gegenteil. Aber die dazwischenliegenden Zeiten der Reflexion haben mir geholfen, mich sehr gründlich mit den Geschehnissen auseinanderzusetzen und diese reflektieren. Ich bin nur froh, dass ich der ein oder anderen Romanfigur niemals begegnen werde!
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München in den Jahren 1922/23. Die Stadt ist nach wie vor gebeutelt von den Folgen des Ersten Weltkrieges. Der Wiederaufbau gestaltet sich mühsam, die sehr hohe Inflation trägt das ihre dazu bei, dass es den Menschen sehr schlecht geht, Hunger und Armut prägen das Stadtbild. …
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München in den Jahren 1922/23. Die Stadt ist nach wie vor gebeutelt von den Folgen des Ersten Weltkrieges. Der Wiederaufbau gestaltet sich mühsam, die sehr hohe Inflation trägt das ihre dazu bei, dass es den Menschen sehr schlecht geht, Hunger und Armut prägen das Stadtbild. Nebenbei streben die Nazis auf, kriechen aus ihren Löchern, ein vereitelter Putschversuch, an welchem auch OberNazi Hitler beteiligt war, schürt nebenbei Angst und Elend.
Den jungen Berchtesgadner Leopold Krüger zieht es dennoch in die Stadt. Er möchte unbedingt Schriftsteller werden, und so kehrt er mit dem Segen seiner Mutter dem elterlichen Hof den Rücken und findet bei seinem Onkel Unterschlupf – Carl Feuerbach. Der ist ein Kriegsveteran, wordkarg, mürrisch, stark traumatisiert vom Krieg. Aber er hat ein gutes Herz, hilft wo und wie er kann, und arbeitet an sich selbst, mit diesen Traumata leben zu können.
Just in dieser Zeit treibt ein Massenmörder sein Unwesen, die Opfer weisen Bissspuren auf und lassen an den Film „Nosferatu“ denken, welcher in jener Zeit gefeiert wird. Leopold und Carl schlittern mitten hinein in die Ermittlungen, die Kriminalpolizei scheint mit ihrer Weisheit am Ende zu sein, zu raffiniert geht der Mörder um … ist er doch … (genug gespoilert)
Das Buch liest sich leicht, ist interessant, sehr gut recherchiert – alle historischen Begebenheiten sind wahr. Das Besondere: Die Erzählung erfolgt in Form von Tagebüchern von Leopold und!!!! dem Mörder!! - Der Leser ist somit immer up to date mit den Informationen – nur am Schluss gibt es dann einen Stilbruch, und die Erzählweise wird in der dritten Person weitergeführt (kann man jetzt darüber streiten, ob es so nötig war, oder das Ende auch anders hätte geschrieben werden können).
Nichts desto trotz: Es war eine angenehme, spannende Lektüre mit sehr viel Hintergrundwissen (inkl. einem kleinen Glossar am Ende) – für Freunde von historischen Krimis gebe ich sehr gerne eine Leseempfehlung – und in Summe 4 von 5 Sternen.
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Ein Monster in München
"Feuerbach" von Markus Flexeder ist ein ganz besonderer Kriminalroman.
Es ist 1922 in München, der erste Weltkrieg hinterließ seine Spuren, viele Menschen sind verletzt, innerlich und auch äußerlich, viele Menschen hungern und die …
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Ein Monster in München
"Feuerbach" von Markus Flexeder ist ein ganz besonderer Kriminalroman.
Es ist 1922 in München, der erste Weltkrieg hinterließ seine Spuren, viele Menschen sind verletzt, innerlich und auch äußerlich, viele Menschen hungern und die Inflation wütet.
Carl Feuerbach ist einer dieser Kriegsveteranen, er ist einsam geworden und wortkarg, aber ein guter Mensch. Seine Schwester schickt ihm ihren Sohn Leopold, der in die große Stadt möchte und Schriftsteller werden. Gleichzeitig wütet in der Stadt einer der schlimmsten Serienmörder aller Zeiten.
Dieser Roman ist vom Aufbau her einzigartig. Viele der vorkommenden Personen und Geschehnisse wurden sorgfältig recherchiert und sind an die historisch korrekten Fakten angepasst, dadurch findet man sich sehr gut in dieser vergangenen Zeit wieder.
Zu großen Teilen ist das Buch in Tagebuch-und Briefform geschrieben, was sehr gut zu der Zeit passt. Abwechselnd lesen wir den Briefverkehr von Carl mit seiner Schwester und Leopold mit seiner Mutter. Leopold führt auch akribisch Tagebuch und sehr viel erleben wir hier aus seiner Sicht. Auch der leitende Ermittler in diesen Mordsachen schreibt seine Gedanken nieder.
Spannend auch die Aufzeichnungen des Täters, die aus seinem Nachlass stammen.Dadurch gewinnt man hier sehr viele verschiedene Perspektiven auf die Geschehnisse und kann sich selber ein Bild zusammensetzen.
Mir hat sehr gut die Auseinandersetzung mit der Psyche der Charaktere gefallen, das wirklich "Böse" und die, die es durch die Umstände wurden. Das Buch hatte eine eher düstere Atmosphäre und das wurde auch sehr gut rübergebracht.
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