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"... dann kommt eine größere Bombe!"Oktober 1966. Ein unbekannter Erpresser fordert von der Bundesbahndirektion Hamburg nicht weniger als 50.000 DM. »WENN ZUG NICHT ENTGLAIST IST HABT IHR NOCH MAL GLÜK GEHABT«, schreibt er. Ist da ein Spinner am Werk? Als eine Bombe die Schließfächer im Hamburger Hauptbahnhof zerfetzt, wird offenbar, dass der Verbrecher es ernst meint. Seine neue Forderung beträgt jetzt das Doppelte: 100.000 DM. Die Zeitungen reden panisch von einem Fantom. Der Erpresser selbst nennt sich Roy Clark, nach dem Titelheld eines Fortsetzungsromans aus der Bild-Zeitung. Mit ...
"... dann kommt eine größere Bombe!"Oktober 1966. Ein unbekannter Erpresser fordert von der Bundesbahndirektion Hamburg nicht weniger als 50.000 DM. »WENN ZUG NICHT ENTGLAIST IST HABT IHR NOCH MAL GLÜK GEHABT«, schreibt er. Ist da ein Spinner am Werk? Als eine Bombe die Schließfächer im Hamburger Hauptbahnhof zerfetzt, wird offenbar, dass der Verbrecher es ernst meint. Seine neue Forderung beträgt jetzt das Doppelte: 100.000 DM. Die Zeitungen reden panisch von einem Fantom. Der Erpresser selbst nennt sich Roy Clark, nach dem Titelheld eines Fortsetzungsromans aus der Bild-Zeitung. Mit den Ermittlungen wird Kommissar Horst Berger beauftragt. Als die Geldübergabe scheitert, steigert sich das Fantom in einen regelrechten Gewaltrausch: verbogene Bahngleise, Stahltrossen, gespannt über Schienenstränge, weitere Bomben, Verletzte ... Berger sucht nach einer Möglichkeit, dem Erpresser eine Falle zu stellen, der eiskalt angedroht hat: »NÄCHST MAL WIRD SCHLIMMER.«
Jürgen Ehlers wurde 1948 in Hamburg geboren und lebt heute mit seiner Familie auf dem Land. Seit 1992 schreibt er Kurzkrimis, die in verschiedenen Verlagen im In- und Ausland veröffentlicht wurden, und ist Herausgeber von Krimianthologien. Er ist Mitglied im »Syndikat« und in der »Crime Writers' Association«. Sein erster Kriminalroman Mitgegangen wurde in der Sparte Debüt für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert.
Produktdetails
- KBV Krimi 469
- Verlag: KBV
- Seitenzahl: 300
- Erscheinungstermin: 22. Juni 2021
- Deutsch
- Abmessung: 9mm x 53mm x 75mm
- Gewicht: 265g
- ISBN-13: 9783954415625
- Artikelnr.: 60705680
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Bahn Bomber Roy Clark
Der Autor hat hier einen wahren Fall aus dem Jahr 1966 aufgegriffen und daraus einen spannenden Kriminalroman gemacht. Er versteht es perfekt den fiktiven Kommissar Wilhelm Berger in das Geschehen zu integrieren.
Dank des Erzählstils fühlt man sich direkt an …
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Bahn Bomber Roy Clark
Der Autor hat hier einen wahren Fall aus dem Jahr 1966 aufgegriffen und daraus einen spannenden Kriminalroman gemacht. Er versteht es perfekt den fiktiven Kommissar Wilhelm Berger in das Geschehen zu integrieren.
Dank des Erzählstils fühlt man sich direkt an Zeit und Ort versetzt, spürt den Zeitgeist der Sechziger Jahre. Die politischen Hintergründe kommen sehr gut zur Sprache, man bekommt hier nicht nur einen spannenden "historischen" Krimi, sondern auch etwas Geschichtsunterricht. Das finde ich sehr gelungen.
Ein spannendes Buch, das auch durch seine Protagonisten glänzt. Sie werden gut in Szene gesetzt, lassen uns in ihr Privatleben blicken und offenbaren ihre Beweg- und Handlungsgründe. Ich bin begeistert!
Der Fall des Bahnerpressers "Roy Clark" alias Alexander Bordan H. hat große Wellen geschlagen und die Polizei lange in Atem gehalten. Mir war er bis dato unbekannt, aber dank Jürgen Ehlers kenne ich den nun auch.
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Gelungene Mischung aus Krimi und historischem Roman, der den Zeitgeist der Jahre 1966 und 1967 gut transportiert
In diesem historischen Kriminalroman entführt uns der Autor Jürgen Ehlers in das Hamburg der Jahre 1966 und 1967 und verknüpft den Kriminalfall dabei eng mit den …
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Gelungene Mischung aus Krimi und historischem Roman, der den Zeitgeist der Jahre 1966 und 1967 gut transportiert
In diesem historischen Kriminalroman entführt uns der Autor Jürgen Ehlers in das Hamburg der Jahre 1966 und 1967 und verknüpft den Kriminalfall dabei eng mit den tatsächlichen Ereignissen der damaligen Zeit.
Zugleich ist dieses Buch der bereits achte Band aus der Reihe um Kommissar Wilhelm Berger und seinen Sohn Horst, der hier zum zweiten Mal als Ermittler in die Fußstapfen seines inzwischen pensionierten Vaters tritt. Da die einzelnen Bände der Reihe in sich abgeschlossen und auch nicht in einer chronologischen Reihenfolge erschienen sind, kann man dieses Buch aber auch problemlos lesen, wenn man die ersten Bände noch nicht kennt. Alle für das Verständnis erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören.
Die Explosion eines Schließfaches im Hamburger Hauptbahnhof bringt die Polizei auf die Spur eines Erpressers, der sich selbst nach dem Titelhelden aus einem Fortsetzungsroman den Namen „Roy Clark“ gegeben hat, und schon seit längerem versucht, die Bundesbahndirektion zu erpressen. Nach einigen kleineren Aktionen greift er nun zu wesentlich härteren Methoden und erhöht auch seine Forderungen immer mehr. Können Horst Berger und sein Team den Erpresser stoppen, bevor die Anschläge endgültig Menschenleben kosten ?
Der Autor erzählt in diesem eher ruhigen, aber dennoch jederzeit packenden und atmosphärisch dichten Kriminalroman nicht nur die Geschichte einer spannenden Ermittlung, die sich über ein knappes Jahr erstreckt und auf einem wahren Fall beruht, sondern bietet darüber hinaus auch noch tiefe und stimmungsvolle Einblicke in das Hamburg der späten 60er-Jahre und das Aufkommen der Studentenproteste, die ein Jahr später endgültig eskalieren werden. Hier merkt man jederzeit, wie intensiv der Autor recherchiert hat, um ein genaues Bild dieser Zeit abbilden zu können. Die gut aufgebaute Geschichte besticht zudem durch seine überzeugend gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten, die die Geschichte über die gesamte Länge tragen und immer wieder für überraschende Wendungen gut sind.
Wer auf historische Kriminalromane vor realem Hintergrund steht, wird hier bestens bedient und unterhalten. Mein zweites Buch aus dieser Reihe hat mein Interesse, auch die übrigen Bände zu lesen, noch einmal deutlich verstärkt.
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1966 detoniert eine Bombe im Schließfach 134 im Hamburger Hauptbahnhof. Ein Erpresser fordert 50.000 Mark von der Bundesbahndirektion Hamburg. Kommissar Horst Berger erfährt dann, dass es zuvor schon Erpresserbriefe gegeben hat, die aber niemand so wirklich ernst genommen hat. Nun aber …
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1966 detoniert eine Bombe im Schließfach 134 im Hamburger Hauptbahnhof. Ein Erpresser fordert 50.000 Mark von der Bundesbahndirektion Hamburg. Kommissar Horst Berger erfährt dann, dass es zuvor schon Erpresserbriefe gegeben hat, die aber niemand so wirklich ernst genommen hat. Nun aber zeigt sich, dass es der Erpresser, der sich Roy Clark nennt, doch ernst meint. Er sabotiert weiter Anlagen der Bahn und stellt Forderungen, die in ihrer Höhe aber variieren. Berger und seine Kollegen wollen den Mann schnappen, doch er tappt nicht in die Falle. Dafür werden seine Angriffe immer schlimmer. Er verbiegt Gleise, versucht Züge zum Entgleisen zu bringen und es gibt weitere Bomben, die auch an Sprengkraft zunehmen. Während der Zeit überfällt ein Pärchen diverse Banken und Sparkassen und führt die Polizei an der Nase herum.
Jürgen Ehlers hat in diesem Kriminalroman reale Begebenheiten aufgegriffen. Die Zeit und die politischen Verhältnisse sind gut und authentisch geschildert.
Horst Berger ist ein engagierter Polizist. Bei seinen Ermittlungen ging es ziemlich anders zu als heutzutage. Er fährt noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Tatort und hat sein Telefon nicht in der Tasche, wie das heute üblich ist. Seine privaten Umstände sind auch etwas kompliziert und kompliziert ist es auch, als er seinen Sohn Michael in Berlin besuchen will, welcher der Wehrpflicht entkommen wollte.
Der Täter Roy Clark ist ein seltsamer Mensch, der zwar verheiratet ist, aber ein absoluter Einzelgänger. Wenn er aus seinem Leben erzählt, ist es kaum möglich, zu unterscheiden was Realität oder was Fantasie ist. Sein Leben war nicht leicht und geprägt von Krieg und Gewalt. Daher hat er auch keine Skrupel und macht sich seine Regeln selbst. Dabei ist er nicht immer wirklich konsequent.
Es ist am Anfang nicht ganz einfach in diese Geschichte einzutauchen, aber zunehmend packte mich die Geschichte dann doch. Es war interessant in die vergangene Zeit einzutauchen und spannend zu erleben, wie Roy Clark mit der Polizei ein Katz- und Mausspiel spielt.
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Im Oktober 1966 detoniert im Hamburger Hauptbahnhof eine Bombe in einem Schließfach und der Erpresser fordert 100 000 DM. Das Fantom, das sich selbst Roy Clark, nach einem Titelheld eines Fortsetzungsromans aus der Bild Zeitung nennt, spielt ab dem Zeitpunkt ein Katz – und Mausspiel, …
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Im Oktober 1966 detoniert im Hamburger Hauptbahnhof eine Bombe in einem Schließfach und der Erpresser fordert 100 000 DM. Das Fantom, das sich selbst Roy Clark, nach einem Titelheld eines Fortsetzungsromans aus der Bild Zeitung nennt, spielt ab dem Zeitpunkt ein Katz – und Mausspiel, nicht nur mit der Bundesbahndirektion Hamburg, sondern auch mit der Polizei, allen voran mit Horst Berger, dem leitenden Ermittler. Immer wieder kommt es zu Sabotageakten bei der Bahn und auch die Lösegeldforderungen variieren ständig. Eine vermasselte Geldübergabe macht das Fantom nur noch wütender und für Berger und sein Team ist es nur eine Frage der Zeit, bis die ganze Sache endgültig eskaliert.
Der Kriminalroman ,,Fantom“ von Jürgen Ehlers entführt den Leser in eine Zeit in der die Bundesrepublik Deutschland selbst noch auf unsicheren Beinen gestanden ist.
In einem eher ruhigen und nüchternen Erzählstil beschreibt der Autor die auf wahren Ereignissen beruhende Geschichte von ,,Roy Clark“ dem Eisenbahn Erpresser, der mit etlichen Erpresserbriefen und Anschlägen die Menschen in Atem gehalten hat. Der Roman liest sich dadurch auch spannend, da der Autor immer wieder tatsächliche Ereignisse mit fiktiven Geschichten gemischt hat. So trifft man auf den Schah von Persien, der im Juni 1967 Hamburg besucht hat, ebenso wie auf den Student und Demonstrant Benno Ohnesorg, der dabei von einem Polizist erschossen wurde. Es ist interessant zu lesen wie dabei der Autor sich nicht nur auf die Fantom Geschichte konzentriert hat, sondern auch noch andere Handlungen dabei eingebaut hat. Die Polizei ist dabei noch nicht so ,,entwickelt“ wie heutzutage und deshalb mutet es auch immer wieder für den Leser seltsam an, wenn diese keinen wirklichen Fahndungserfolg aufweisen können. Jürgen Ehlers zeigt aber auch immer wieder sehr persönliche Gedanken der verschiedenen Protagonisten auf, so dass sowohl Horst Berger mit seiner Familie als auch ,,Roy Clark“ menschlich und verletzlich rüber kommen. Der Autor hat viel und gut recherchiert und lässt somit den Leser auch den damaligen Zeitgeist der Bundesrepublik miterleben, wo vieles aus der unrühmlichen Vergangenheit noch nicht wirklich aufgearbeitet war und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft trotzdem schon spürbar war.
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