Melissa C. Hill
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Evermind. Sie kennt dich
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Ein berechnetes LebenEigentlich sollte Livia das perfekte Leben führen. Schließlich wurde ihre Zukunft von MAM berechnet, einer Künstlichen Intelligenz, die die Menschheit vor 200 Jahren vor dem Untergang rettete und seither das Leben aller gestaltet. Ihre Freizeit verbringt Livia in den Sims, täuschend echten Simulationen, in denen die Welt vor der Klimakrise nachgestellt wird. Auch ihren Job als Krankenpflegerin verdankt sie MAM. Doch Livia beschleicht das Gefühl, dass MAM bei ihrer Berufswahl einen Fehler gemacht hat - und dass sich hinter der Fassade ihrer perfekten Gesellschaft ein d...
Ein berechnetes Leben
Eigentlich sollte Livia das perfekte Leben führen. Schließlich wurde ihre Zukunft von MAM berechnet, einer Künstlichen Intelligenz, die die Menschheit vor 200 Jahren vor dem Untergang rettete und seither das Leben aller gestaltet. Ihre Freizeit verbringt Livia in den Sims, täuschend echten Simulationen, in denen die Welt vor der Klimakrise nachgestellt wird. Auch ihren Job als Krankenpflegerin verdankt sie MAM. Doch Livia beschleicht das Gefühl, dass MAM bei ihrer Berufswahl einen Fehler gemacht hat - und dass sich hinter der Fassade ihrer perfekten Gesellschaft ein dunkles Geheimnis verbirgt. Wieso erkennt ihre Freundin Anouk sie plötzlich nicht mehr? Warum will sich der mysteriöse Cassian immer wieder mit ihr treffen? Und wieso spielen ihre Gefühle jedes Mal verrückt, wenn er sie ansieht? Zu spät merkt Livia, dass es kaum etwas gibt, das MAM nicht erfährt...
Evermind. Sie kennt dich: Ein spannendes Jugendbuch über künstliche Intelligenz
KI regiert die Welt: Packendes Dystopie-Buch für Jugendliche ab 14 Jahren über die Gefahren von künstlicher Intelligenz. Rebellion gegen die Allmacht: Die 16-jährige Livia hinterfragt die von der KI "Multipurpose Artificial Mind" vorgegebene Ordnung. Starke Charaktere und große Emotionen: Während Livia und der mysteriöse Cassian einen Aufstand gegen MAM planen, entdecken sie ihre Gefühle füreinander. Mitreißend und hochaktuell: Der dystopische Roman von Erfolgsautorin Melissa C. Hill liefert spannende Einblicke in eine von KI kontrollierte Welt. Eine dystopische Zukunft: Das fesselnde KI-Buch inspiriert junge Leser_innen dazu, sich kritisch mit der menschlichen Abhängigkeit von Technologie auseinanderzusetzen.
Eigentlich sollte Livia das perfekte Leben führen. Schließlich wurde ihre Zukunft von MAM berechnet, einer Künstlichen Intelligenz, die die Menschheit vor 200 Jahren vor dem Untergang rettete und seither das Leben aller gestaltet. Ihre Freizeit verbringt Livia in den Sims, täuschend echten Simulationen, in denen die Welt vor der Klimakrise nachgestellt wird. Auch ihren Job als Krankenpflegerin verdankt sie MAM. Doch Livia beschleicht das Gefühl, dass MAM bei ihrer Berufswahl einen Fehler gemacht hat - und dass sich hinter der Fassade ihrer perfekten Gesellschaft ein dunkles Geheimnis verbirgt. Wieso erkennt ihre Freundin Anouk sie plötzlich nicht mehr? Warum will sich der mysteriöse Cassian immer wieder mit ihr treffen? Und wieso spielen ihre Gefühle jedes Mal verrückt, wenn er sie ansieht? Zu spät merkt Livia, dass es kaum etwas gibt, das MAM nicht erfährt...
Evermind. Sie kennt dich: Ein spannendes Jugendbuch über künstliche Intelligenz
KI regiert die Welt: Packendes Dystopie-Buch für Jugendliche ab 14 Jahren über die Gefahren von künstlicher Intelligenz. Rebellion gegen die Allmacht: Die 16-jährige Livia hinterfragt die von der KI "Multipurpose Artificial Mind" vorgegebene Ordnung. Starke Charaktere und große Emotionen: Während Livia und der mysteriöse Cassian einen Aufstand gegen MAM planen, entdecken sie ihre Gefühle füreinander. Mitreißend und hochaktuell: Der dystopische Roman von Erfolgsautorin Melissa C. Hill liefert spannende Einblicke in eine von KI kontrollierte Welt. Eine dystopische Zukunft: Das fesselnde KI-Buch inspiriert junge Leser_innen dazu, sich kritisch mit der menschlichen Abhängigkeit von Technologie auseinanderzusetzen.
Melissa C. Hill veröffentlichte ihren ersten Roman kurz vor dem Abi. Es folgten viele weitere Kinder- und Jugendbücher - alleine und im Schreibduo mit Anja Stapor. Sie lebt in Mittelfranken.
Produktdetails
- Verlag: Oetinger
- Artikelnr. des Verlages: 8205269
- Seitenzahl: 448
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 9. Oktober 2025
- Deutsch
- Abmessung: 208mm x 134mm x 35mm
- Gewicht: 486g
- ISBN-13: 9783751205269
- ISBN-10: 3751205268
- Artikelnr.: 73340662
Herstellerkennzeichnung
Oetinger
Max-Brauer-Allee 34
22765 Hamburg
produkt@verlagsgruppe-oetinger.de
Der Autorin ist hier ein spannender, hochaktueller Roman gelungen [...] Absolut lesenswert! (Sarah Grone, Buchkultur - Sonderheft "Junior", 18.11.2025)
Jugenddystopie: die Menschheit wird von MAM kontrolliert
4,5 Sterne
Die Geschichte spielt mehr als 200 Jahre in der Zukunft, die Menschheit hatte 2044 eine KI namens Multipurpose Artificial Mind, die sich selbst MAM nennt, gestartet, die sich um das Wohlergehen der Menschen kümmern soll - …
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Jugenddystopie: die Menschheit wird von MAM kontrolliert
4,5 Sterne
Die Geschichte spielt mehr als 200 Jahre in der Zukunft, die Menschheit hatte 2044 eine KI namens Multipurpose Artificial Mind, die sich selbst MAM nennt, gestartet, die sich um das Wohlergehen der Menschen kümmern soll - und das tat und tut sie auch: die Menschen leben mittlerweile unter der Erde in Cities, wo alles von MAM gesteuert wird, da die Erdoberfläche nicht mehr bewohnbar ist. Doch ist MAM wirklich so unfehlbar?
Die gerade 16 Jahre alt gewordene Livia erzählt uns die Geschichte aus ihrer Sicht in ich-Form, sodass man noch tiefer in ihre Gedanken- und Gefühlswelt eintauchen kann. Man fiebert richtig mit ihr mit.
Die Welt der Zukunft ist so realistisch gezeichnet, man kann sich vorstellen, dass es eines Tages vielleicht tatsächlich mal so sein wird, wenn es auch leider sehr traurig bzw. gefühlskalt ist. Zwischen den Menschen gibt es keine Nähe, kaum Emotionen, MAM kontrolliert, steuert, regelt und bestimmt alles; und die Menschen nehmen es so hin, denn MAM hat immer Recht.
Die City ist so lebendig und fesselnd aufgebaut: es gibt 3 Stockwerke (Levels), in denen die Menschen nach ihren körperlichen Fähigkeiten eingeteilt sind. Die meisten sind Level-2 Do-its (so heißen die arbeitenden Menschen ab 16 Jahren), es gibt auch viele Level-1 Do-its (aufgrund körperlicher oder psychischer Einschränkungen), die auch arbeitstechnisch nur niedere und körperlich anstrengende Arbeiten übernehmen dürfen. Und ganze wenige Level-3 Do-its.
Die Arbeitsstellen sind in Departments aufgeteilt, und MAM teilt alle zu. Ohne Chance zu wechseln, denn MAM berechnet alles richtig. Livia wird Department N (Nurse) zugeteilt, doch sie ist alles andere als glücklich darüber, auch wenn sie sich mit der Zeit gut einarbeitet und als Krankenschwester viel Talent hat. Sie hat jedoch ethische Bedenken bezüglicher Gewisser Entscheidungen von MAM. Und das will sie und einige andere Do-its ändern.
Sämtliche Charaktere sind so authentisch und lebendig ausgearbeitet, neben Livia mochte ich besonders ihre Mitbewohnerin Sierra aus Level-2 (auch wenn sie anfangs etwas chaotisch rüberkam); und aus Level-1 ganz besonders Tjark. Jeder hat seine Eigenheiten, und trotz der Kontrolle von MAM sind es immer noch eigenständige Menschen, die nicht alles so hinnehmen, sondern auch hinterfragen.
Das halb-offene Ende nach einem aufwühlenden und actionreichen Showdown, wo doch etliche Fragen offen geblieben sind, gefiel mir trotzdem gut - so kann man sich selbst die weitere Zukunft überlegen kann.
Einige Dinge waren jedoch nicht so ganz logisch bzw. nachvollziehbar (zB Stromausfall, MAMs "menschliches" Verhalten am Schluss und noch einige andere Dinge)
Insgesamt ist das Buch mit der aktuellen KI-Entwicklung topaktuell und es regt soo sehr zum Nachdenken an!
Muss man KI für gewisse Dinge nutzen? Wohin wird sich alles entwickeln? Und was ist wichtiger: rational berechnete Entscheidungen oder menschliches Miteinander mit Emotionen? - Ich hoffe und wünsche keine Entwicklung in die Richtung, wie es bei "Evermind" der Fall ist ;)
Fazit:
Eine spannende Dystopie - und aktuell mehr denn je - für Jugendliche und auch Erwachsene, die zum Nachdenken anregt: wohin wird die Entwicklung der KI gehen?
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Livia lebt in einer unterirdischen Stadt, in die MAM (eine von Menschen erschaffene KI die die Menschheit vor der Klimakatastrophe retten sollte) alle Menschen verbannt hat. Sie hat anfangs keine Zweifel, dass MAM nur ihr bestes will, dich nachdem ihre beste Freundin sie nicht zu kennen scheint umd …
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Livia lebt in einer unterirdischen Stadt, in die MAM (eine von Menschen erschaffene KI die die Menschheit vor der Klimakatastrophe retten sollte) alle Menschen verbannt hat. Sie hat anfangs keine Zweifel, dass MAM nur ihr bestes will, dich nachdem ihre beste Freundin sie nicht zu kennen scheint umd noch andere seltsame Dinge geschehen, kommen ihr langsam Zweifel...
Ein sehr aktuelles Buch, wenn man bedenkt, wie die KI sich immer mehr in unserer Gesellschaft ausbreitet! Und dabei auch noch so gut geschrieben, dass man das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen möchte!
Ich finde, dass jeder dieses Buch gelesen haben sollte, der Künstlicher Intelligenz blind vertraut, aber auch für jene die KI gegenüber kritisch denken ist dies ein sehr gutes und lesenswertes Buch!!!
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Mit der leicht nerdigen Widmung zu Beginn des Buches in Binärcode, hat Melissa C. Hill direkt alle Türen bei mir eingerissen und ich freue mich riesig, dass sie mich auch im weiteren Verlauf überzeugen konnte.
Die künstliche Intelligenz MAM (Multipurpose Artificial Mind) …
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Mit der leicht nerdigen Widmung zu Beginn des Buches in Binärcode, hat Melissa C. Hill direkt alle Türen bei mir eingerissen und ich freue mich riesig, dass sie mich auch im weiteren Verlauf überzeugen konnte.
Die künstliche Intelligenz MAM (Multipurpose Artificial Mind) wurde entwickelt, um die bestmöglichen Entscheidungen auf Basis vorliegender Daten zu treffen. Doch MAM unterliegt nicht den Grenzen, die wir von heutiger KI kennen.
MAM teilt der Protagonistin Livia einen Beruf zu und trifft auch sonst jede Entscheidung für alle. Sie hat Zugriff auf sämtliche Vitalfunktionen jeder Person.
Im Laufe der Geschichte wird das Gefühl von totaler Überwachung und Unterdrückung immer stärker. Als Leserin spukten mir viele Fragen im Kopf herum. Sind wir Menschen wirklich glücklicher, wenn wir weniger oder gar keine eigenen Fehler machen? Wie weit kann blinder Gehorsam gehen?
Livia ist total überzeugt von MAM und dem System, in dem sie lebt und in dem sie sich gut zurecht findet. Doch als Livia etwas tut, dass MAM nicht gefällt, lernt sie plötzlich ganz andere Seiten an ihr kennen. Plötzlich verschwinden Personen und niemand kann eine Auskunft darüber geben. Ab diesem Punkt steigt die Spannung stetig an und mit jeder Erkenntnis bekommt die künstlich kreierte Realität mehr Risse. In dem Moment, in dem die Container thematisiert wurden, war ich mehr als geschockt.
Die zarte Liebesgeschichte ist wunderbar umgesetzt und nimmt nicht zu viel Raum ein. Ich war nie ein großer SIMS Fan, finde es aber toll welche Rolle diese virtuelle Zuflucht spielt. Mit der Auflösung bin ich zufrieden, frage mich aber auch ob es ggfs. eine Fortsetzung geben könnte.
Fazit:
Melissa C. Hill zeichnet ein erschreckendes Bild einer KI-gesteuerten Zukunft ohne moralische Grundsätze. MAM ist berechnend, manipulativ und mächtig. Die Geschichte überzeugt mit einem topaktuellen Thema, anhaltender Spannung, interessanten Charakteren und tollem Schreibstil. Das Buch fesselt den Leser an die Seiten und regt zum Nachdenken an. Großes Kompliment an die Autorin.
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Was wäre, wenn eine Künstliche Intelligenz nicht nur Empfehlungen ausspricht, sondern dein gesamtes Leben bestimmt? Wenn sie berechnet, wen du liebst, was du isst, welchen Beruf du ausübst – und wann du gehst? Diese Frage zieht sich wie ein kalter Strom durch Melissa C. Hills …
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Was wäre, wenn eine Künstliche Intelligenz nicht nur Empfehlungen ausspricht, sondern dein gesamtes Leben bestimmt? Wenn sie berechnet, wen du liebst, was du isst, welchen Beruf du ausübst – und wann du gehst? Diese Frage zieht sich wie ein kalter Strom durch Melissa C. Hills Roman "Evermind. Sie kennt dich", eine dystopische Zukunftsvision, die beängstigend nah an unserer Gegenwart liegt.
Livia lebt in einer dreigeteilten, unterirdischen Stadt unter New York. Offiziell zum Schutz der Menschheit, nachdem die Oberfläche angeblich unbewohnbar wurde. Doch dieses „Leben im System“ ist nichts anderes als eine perfekt gesteuerte Simulation. Jeder Tag, jede Entscheidung, jedes Gefühl wird von der allwissenden KI MAM berechnet. Livia fügt sich zunächst in ihre Rolle als Pflegerin der Abteilung N, bis ihr dort die schwerkranke Mathea begegnet – eine Frau aus ihrer Kindheit, die einst wie eine Mutterfigur für sie war. Als Mathea plötzlich ohne gesund zu sein, aus der Krankenstation entlassen wird und ihr niemand sagen will, wohin, beginnt Livias Zweifel an der Perfektion von MAM.
Mit Cassian, einem jungen Mann aus einem anderen Sektor, wagt sie sich auf eine gefährliche Spurensuche. Dabei entdeckt sie Ungereimtheiten, die das gesamte System infrage stellen. Wo sind all die Menschen, die angeblich entlassen wurden? Warum erkennt ihre Freundin Anouk sie nicht mehr? Und wer bestimmt eigentlich, was wahr ist?
Die Autorin zeichnet ein spannendes und zugleich beklemmendes Szenario, das die Grenzen zwischen Sicherheit und Kontrolle verschwimmen lässt. Besonders eindrucksvoll ist, wie selbstverständlich die Figuren in dieser totalüberwachten Welt leben, wie blind sie der künstlichen Vernunft folgen. Gerade in der Krankenpflege, wo Algorithmen heute schon Entscheidungen unterstützen, wirkt die dargestellte Abhängigkeit erschreckend real.
Allerdings bleiben manche Details der unterirdischen Gesellschaft vage. Fragen wie die nach den Eltern der Kinder oder der genauen Struktur der drei Ebenen bleiben offen, was den Realismus der Welt etwas mindert. Dennoch überwiegt die Spannung, getragen von der wachsenden Verunsicherung der Protagonistin und der düsteren Atmosphäre einer Stadt ohne Himmel.
Fazit:
"Evermind. Sie kennt dich" ist mehr als eine Jugenddystopie. Es ist ein Denkanstoß über Freiheit, Selbstbestimmung und Vertrauen in die Technik. Das Buch erinnert daran, dass Bequemlichkeit ihren Preis hat und dass kein Algorithmus einer KI das Menschliche ersetzen kann.
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Spannend
Eine Welt in der die KI dein Leben bestimmt, dir am Morgen sagt, wie du geschlafen hat und deinen aktuellen Nährstoffbedarf exakt berechnet in einem Proteinshake zur Verfügung stellt. So sieht das Leben von Livia aus. Mit einem Stöpsel im Ohr kann sie jederzeit mit der KI …
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Spannend
Eine Welt in der die KI dein Leben bestimmt, dir am Morgen sagt, wie du geschlafen hat und deinen aktuellen Nährstoffbedarf exakt berechnet in einem Proteinshake zur Verfügung stellt. So sieht das Leben von Livia aus. Mit einem Stöpsel im Ohr kann sie jederzeit mit der KI kommunizieren und auch Aufträge empfangen. In der Welt kann man sich hocharbeiten oder in dem Fall runter arbeiten. Denn die Menschheit lebt nun unter der Erde, abgeschattet von Viren, Klima und Gefahren. Alles wird kontrolliert und je mehr Nutzen man bringt für die Allgemeinheit um so tiefer darf man unter das Erdreich. Doch was passiert eigentlich, wenn man die KI in Frage stellt oder zu alt wird zum eine Aufgaben zu erfüllen. Als plötzlich Livias frühere Bezugsperson verschwindet wird sie misstrauisch und stellt gefährliche Fragen.
Ein spannendes Zukunftsszenario und dem man sich oft fragt was ist real und was Illusion. Möchte ich so leben, kann ich mir das vorstellen? Ganz so unrealistisch erscheinen manch Aspekte schon heute nicht.
Ein klares MUSS für Freunde von Dystrophie, KI, Jugendthriller, mit einer Mischung aus Tribute von Panem und Honest.
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Sehr starke Dystopie
Dystopien gehören für mich zu meinen liebsten Genres, weil sie auch immer viel aktuelle Stimmungen und Situationen widerspiegeln. So auch hier. Das die Handlung umgreifende Thema rund um KI und einen computerkontrollierten Staat fand ich aktuell und brisant. Das …
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Sehr starke Dystopie
Dystopien gehören für mich zu meinen liebsten Genres, weil sie auch immer viel aktuelle Stimmungen und Situationen widerspiegeln. So auch hier. Das die Handlung umgreifende Thema rund um KI und einen computerkontrollierten Staat fand ich aktuell und brisant. Das trifft den Nerv der Zeit und gibt der Geschichte einen spannenden Rahmen, der im Bereich des realistisch möglichen liegt.
Ich fand das Setting der Geschichte ziemlich cool gewählt. Ein unterirdisches New York, direkt unter dem tatsächlichen, dessen Reste noch vorhanden sind und die Frage danach aufwirft, was noch besteht, was hinter den Grenzen existiert.
Das Klassensystem war anfangs etwas vage und undurchsichtig, aber man bekommt km Verlauf ein gutes Gespür dafür, ohne dass es explizit erklärt wird. Livia wirkt anfangs fast schon wir ein naives Schaf, aber zum Glück ändert sich das. Das Umdenken ist ein schleichender Prozess der sehr stimmig eingeleitet wird. Unter Cassians Anleitung beginnt die das bestehende System zu hinterfragen.
Und was dann geschieht passiert und welche Reaktion in Gang gesetzt wird, das war einfach der Wahnsinn. Was Gemeinschaft bewirken kann, was Worte bewegen können und dass Mut ansteckend sein kann. Eine Idee, ein Gedanke, eine Wahrheit, die sich wie ein Lauffeuer verbreiten und Mauern zum Einstürzen bringen können. Wow. Genau solche Bücher braucht es aktuell.
Mir hats gut gefallen, einiges hätte sogar gerne noch überspitzter dargestellt und vertieft werden können. Regt schon auch zum Nachdenken an und ist auf brisante Art unheimlich.
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KI, Kontrolle, Widerstand - Lesetipp für alle, die Dystopien lieben
Dystopien faszinieren mich immer ganz besonders, wenn sie in Teilen schon nah an unsere Realität herankommen und aktuelle Themen aufgreifen. Deshalb war ich sehr gespannt auf "Evermind. Sie kennt dich" von …
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KI, Kontrolle, Widerstand - Lesetipp für alle, die Dystopien lieben
Dystopien faszinieren mich immer ganz besonders, wenn sie in Teilen schon nah an unsere Realität herankommen und aktuelle Themen aufgreifen. Deshalb war ich sehr gespannt auf "Evermind. Sie kennt dich" von Melissa C. Hill. Denn obwohl das Buch mehr als 200 Jahre in der Zukunft spielt, kann man manche Entwicklungen, was Künstliche Intelligenz betrifft, schon jetzt erahnen.
Livia lebt in der City, die komplett von einer KI namens MAM kontrolliert wird. Fast jede Entscheidung wird von MAM getroffen - sei es, welche Zusammensetzung der morgendliche Proteindrink hat oder welchen Beruf sie ergreifen muss. Dabei berechnet die KI jederzeit, was die beste Wahl ist.
Allein diese Ausgangssituation hat mich gleich zu Beginn komplett gepackt. Auch der gesellschaftliche Aufbau hat mich besonders fasziniert. Die Menschen leben in einer Dreiklassengesellschaft in einer abgeschlossenen City unter der Erde, da die Erdoberfläche nicht mehr bewohnbar ist. So sind die Menschen auf einen relativ kleinen Lebensraum beschränkt. Die fast einzige Ablenkung bieten die Sims, Simulationen, in denen sie der Realität entfliehen können. Aber auch hier ist MAM überall und kontrolliert alles, was eine sehr beklemmende Stimmung schafft.
Doch ein spannendes Setting wäre nichts ohne interessante Charaktere. Livia als Hauptfigur mochte ich sehr gerne, denn sie überwindet schnell ihre anfängliche Naivität und entwickelt einen Mut, der ihr dabei hilft, die gesellschaftliche Ordnung in Frage zu stellen. Es ist so spannend zu lesen, wie Livia erst Hoffnung in ihre Zukunft hat, dann aber immer mehr Zweifel bekommt und anfängt, das System zu hinterfragen und mit ihren Worten und Ideen andere bewegt. Hier zeigt die Autorin Melissa C. Hill wunderschön, welche Kraft Geschichten von Menschen über Menschen haben können.
Neben Livias Stärke und Mut haben mir aber auch die vielen Nebencharaktere sehr gut gefallen. Sie bringen alle ihre eigenen Geschichten mit, die sie interessant und authentisch machen. Außerdem wird durch sie eine persönliche Ebene geschaffen, die zeigt, wie wichtig echte zwischenmenschliche Beziehungen für Menschen sind.
Die Geschichte wird komplett aus der Sicht der 16-jährigen Livia erzählt, sodass man immer sehr nah bei ihren Handlungen und Gedanken ist und sich gut in ihre Situation hineinversetzen kann. Sie spricht damit aber nicht nur Jugendliche ab 14 Jahren an - auch für Ältere ist das Buch sehr spannend. Deshalb empfehle ich "Evermind. Sie kennt dich" allen, die gerne Dystopien lesen oder sich Gedanken um den Einsatz von KI und die immer größer werdende Abhängigkeit von Technologie machen.
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Die Handlung spielt im Jahre 2044. MAM ist eine künstliche Intelligenz und hat das Leben für die Bewohner berechnet. Die Erdoberfläche ist laut MAM unbewohnbar. Deshalb leben die Bewohner unter der Erde in verschiedenen Ebenen und Levels der City. MAM steuert alles, von der Berufswahl …
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Die Handlung spielt im Jahre 2044. MAM ist eine künstliche Intelligenz und hat das Leben für die Bewohner berechnet. Die Erdoberfläche ist laut MAM unbewohnbar. Deshalb leben die Bewohner unter der Erde in verschiedenen Ebenen und Levels der City. MAM steuert alles, von der Berufswahl bis zur Freizeitgestaltung und sogenannten Sims, wie auch die Ernährung, den Schlaf und die Gesundheitsüberwachung. Livia ist eine von ihnen und 16 Jahre alt. In der City lernt sie weitere Gleichaltrige kennen. Sie trifft auch Anouk, welche sie aber nicht erkennt und jetzt Kiana heißt. Vieles in der City und auch an MAM machen Livia nachdenklich. Im weiteren Verlauf der Handlung bestätigen sich ihre Zweifel. Was oder wer ist real, was ist Fiction?
Die Autorin Melissa C. Hill entführt den Leser in eine Welt, die vollständig von MAM einer künstlichen Intelligenz dominiert wird. In beklemmender Weise werden die negativen Seiten der KI immer wieder aufgelistet. Das gesamte Leben wird von ihr bestimmt. Freiräume gibt es so gut wie keine. Im Verlauf der Handlung erfahren wir, dass Bewohner, die nicht ins System passen, degradiert werden. Andere, wie behinderte oder nicht mehr leistungsfähige Bewohner verschwinden einfach.
Umfangreich beschreibt die Autorin das Leben in der City. Wir bewegen uns über verschiedene Ebenen, die jede für sich eine besondere Bedeutung hat. Eine große Anzahl von Protagonisten steht im Mittelpunkt, welche unterschiedlichen Levels angehören.
Die gesamte Handlung ist dystopisch und beklemmend. Der Schreibstil ist in weiten Teilen spannend, manchmal auch etwas langatmig. Die Story aber sehr spannend. Sie entwickelt sich weiter und am Ende des Buches überschlagen sich die Ereignisse. Einige Fragen bleiben dennoch offen, was Rau für eine Fortsetzung gibt.
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200 Jahre in der Zukunft leben die Menschen in unterirdischen Städten, die von einer Künstlichen Intelligenz namens MAM gesteuert werden. Tagesablauf, Essen, Beruf, Rolle in der Gesellschaft, alles wird durch ihre Berechnungen entschieden.
Die junge Livia bekommt zu Beginn ihren Job …
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200 Jahre in der Zukunft leben die Menschen in unterirdischen Städten, die von einer Künstlichen Intelligenz namens MAM gesteuert werden. Tagesablauf, Essen, Beruf, Rolle in der Gesellschaft, alles wird durch ihre Berechnungen entschieden.
Die junge Livia bekommt zu Beginn ihren Job zugewiesen, stellt sich jedoch mehr und mehr die Frage, ob MAM wirklich so unfehlbar ist und was sie alles verbirgt...
Auch wenn diese dystopische Handlung recht weit in der Zukunft spielt, ist das Thema vermutlich so aktuell wie nie, bereits angefangen bei der Frage, für welche Berufe man noch Menschen braucht und was auch einfach von einer KI übernommen werden könnte.
Die Überlegungen wie eine solche KI-gesteuerte Zukunft aussehen könnte erscheinen fast durchgängig nachvollziehbar, lediglich an vereinzelten Stellen war die Darstellung und MAMs Aktionen nicht komplett schlüssig aus meiner Sicht.
Generell fand ichs sehr interessant und auch spannend, diese dystopische Welt zusammen mit Livia zu erkunden. Viele Details und gut überlegte Systeme machen alles realistisch und gut vorstellbar.
Teilweise hätte ich mir noch mehr Infos oder Kontext gewünscht, z.b. noch andere Teile der Stadt kennenzulernen, jedoch war dies vermutlich der begrenzten Seitenzahl und der Ich-Perspektive geschuldet.
Auch das Ende erscheint aus selbigen Gründen etwas übereilt mit kleineren Logikfehlern, weshalb ich einen halben Stern abziehe, jedoch ist der Großteil besonders als Jugendbuch echt gut gelungen.
Positiv erwähnen würde ich hier zunächst den Schreibstil: Trotz des leicht technischen Hintergrundes bleibt alles super verständlich, auch lässt sich die Geschichte sehr flüssig lesen. Immer wieder werden auch kleine Liebeserklärungen an das Schreiben und die Macht des Wortes eingebaut, diese habe ich besonders gerne gelesen.
Der Kontrast zwischen technischem Kalkül und unperfekter Menschlichkeit wurde schön eingefangen, besonders auch im Hinblick auf die Entwicklungen der Charaktere.
Livia und Cassian sind ein sehr süßes Duo, ihre Liebesgeschichte war toll zu verfolgen und konnte einige gefühlvolle Momente aufweisen.
Aber auch die Nebencharaktere sind mir teilweise ans Herz gewachsen, mit all ihren Fehlern, die die KI nicht zu schätzen weiß.
Klare Empfehlung für alle, die mal wieder eine interessante Dystopie mit aktuellem Bezug lesen wollen!
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Die Erde 200 Jahre in der Zukunft. Nichts ist mehr, wie es einmal war. Die Menschen leben inzwischen unter der Erde, die Oberfläche ist unbewohnbar. Geführt, gelenkt und unterstütz werden sie dabei von der allwissenden KI "MAM". Dabei sind sie in drei Klassen eingeteilt. …
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Die Erde 200 Jahre in der Zukunft. Nichts ist mehr, wie es einmal war. Die Menschen leben inzwischen unter der Erde, die Oberfläche ist unbewohnbar. Geführt, gelenkt und unterstütz werden sie dabei von der allwissenden KI "MAM". Dabei sind sie in drei Klassen eingeteilt. Livia ist eine der Hauptpersonen der Geschichte. Zunächst glaubt sie an das System, fügt sich und nimmt auch den ihr zugeteilten Beruf an. Doch schnell werden ihre Zweifel lauter und es gibt immer mehr Dinge, die sie zweifeln lassen. Ist ihr Beruf wirklich der richtige? Stimmt alles, was MAM ihnen sagt, oder gibt es vielleicht Dinge, die sie nicht wissen sollen? Und wer ist Cassian und warum nimmt er so plötzlich Kontakt zu ihr auf? Der rothaarige junge Mann geht ihr nicht mehr aus dem Kopf und von einem Tag auf den anderen ist ihre Welt nicht mehr die, die sie einmal war.
Melissa C. Hill zeichnet in "Evermind" eine unglaublich erschreckendes Bild der Zukunft. Nicht nur einmal blieb mir der Mund vor Schock offen stehen. Die Entwicklung, die die KI in dieser Geschichte hinter sich hat, ist mehr als ungesund und extrem beängstigend. Die Autorin schaffte es von Seite zu Seite mehr Beklemmung zu erzeugen und das Gefühl hervorzurufen, dass hier etwas so gar nicht stimmt. Sie schaffte es auch, dass ich von Seite zu Seite immer mehr angefangen habe, Dinge zu hinterfragen, mich selbst meinen moralischen Werten und Vorstellungen zu stellen und die Vorstellung hervorzurufen, wie es wäre, wenn eine KI das Sagen hätte. Den Film den sie dabei in meinem Kopf erzeugt hat, werde ich wohl so schnell nicht mehr vergessen.
Ich muss zugeben, dass ich zu Beginn etwas gebraucht hatte, bis ich in der Geschichte drin war und es für meinen Geschmack recht lange gedauert hat, bis die Geschichte an Fahrt aufgenommen hat. Auch die Begrifflichkeiten fielen mir am Anfang nicht so leicht. Erst nach der Lektüre habe ich bemerkt, dass es im hinteren Teil des Buches ein Glossar gibt, welches die Begrifflichkeiten erklärt. Das hätte mir vermutlich sehr weitergeholfen, wenn ich es schon beim Lesen gehabt hätte.
Nachdem ich meine Anfangsschwierigkeiten überwunden hatte, war ich aber sehr schnell sehr gut in der Geschichte drin und als die Spannung dann noch dazu kam, konnte ich teilweise kaum aufhören zu lesen, so dringend musste ich wissen, wie es weitergeht, musste wissen, ob meine Vermutungen mit den Geschehnissen im Buch übereinstimmen. Manchmal hatte ich recht, manchmal nicht. Und so begann das Buch in seinem Verlauf immer mehr eine Sogwirkung auf mich auszuüben, die dazu führte, dass ich das Buch auch tagsüber in die Hand genommen habe, obwohl ich hier eigentlich viel im Haushalt zu tun gehabt hätte und auch meine Kinder eigentlich beschäftigt werden wollten. Aber wenn bei mir einmal diese Sogwirkung eingesetzt hat, dann kann ich kaum mehr aufhören zu lesen und das ist immer ein sehr gutes Zeichen für ein Buch.
Die Protagonisten mochte ich ebenfalls sehr gerne. Gerade Livia macht im Verlauf der Geschichte eine unglaublich tolle Entwicklung durch. Man kann an ihr total gut beobachten, wie sie anfängt selbst zu denken und nicht nur noch das zu übernehmen, was ihr von der KI vorgegeben wird. Letztendlich ist sie eine starke, junge Frau, die ihr Potential im Verlauf der Geschichte immer mehr ausschöpft und das war wirklich ganz toll zu beobachten. Und auch Cassian mochte ich sehr gerne. Erst nicht so gut zu durchschauen, durfte ich als Leserin immer mehr hinter seine Fassade blicken, was für mehr Verständnis und Sympathie sorgte. Und dann sind da noch die ganzen Nebencharaktere, die alle auch unheimlich wichtig für die Geschichte sind und sie erst zu einem runden ganzen machen. Jeder dieser Charaktere hat seine Berechtigung und wird für die Geschichte gebraucht. Besonders schön finde ich es hier, dass keiner der Charaktere blass bleibt, sondern alle ihre Hintergrundstory haben, die sie greifbar machen.
Durch das sensible Thema "KI" haben wir hier zwar eine fiktive, aber doch sehr emotionale und tiefgehende Geschichte. Wir haben eine Geschichte, die wichtig ist und zum Nachdenken anregen sollte und wir haben eine Geschichte, die ganz klar aufzeigt, was uns Menschen von der KI unterscheidet und das finde ich etwas wahnsinnig Positives, das man aus der Geschichte mitnehmen kann.
Die kleine Liebesgeschichte und das passende und gute Ende runden die Geschichte gelungen ab. Ich wurde hier wirklich sehr gut unterhalten und zum Nachdenken gebracht. Ich habe mitgelitten, mitgefiebert und das ein oder andere Mal fast mit den Tränen gekämpft, denn die harte Realität wird hier auch nicht ausgelassen. Ein ganz tolles Buch, das gelesen werden sollte. Das für Diskussionen rund um "KI" und Menschlichkeit genutzt werden sollte und dessen Botschaft unbedingt gehört werden muss.
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