
Anne Hoffmann
Gebundenes Buch
Es geht ja bloß um den Rest meines Lebens
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Das letzte Schuljahr vor dem Abitur. Elisa weiß, dass sie jetzt alles geben muss. Schließlich ist das Abi der Grundstein für den Rest des Lebens. Zumindest hört sie das immer wieder von allen Seiten. Aber dann merkt Elisa, dass etwas nicht stimmt. Schon einfachste Aufgaben lösen plötzlich nur noch Panik in ihr aus. Das ist doch nicht normal, oder? Elisa versucht, sich zu beruhigen: Solange niemand etwas mitbekommt, ist das alles nicht so schlimm. Bis sie von Leo bei einer Panikattacke "erwischt" wird. Sie denkt sich eine Lüge aus, um ihm bloß nicht die Wahrheit sagen zu müssen. Doch a...
Das letzte Schuljahr vor dem Abitur. Elisa weiß, dass sie jetzt alles geben muss. Schließlich ist das Abi der Grundstein für den Rest des Lebens. Zumindest hört sie das immer wieder von allen Seiten. Aber dann merkt Elisa, dass etwas nicht stimmt. Schon einfachste Aufgaben lösen plötzlich nur noch Panik in ihr aus. Das ist doch nicht normal, oder? Elisa versucht, sich zu beruhigen: Solange niemand etwas mitbekommt, ist das alles nicht so schlimm. Bis sie von Leo bei einer Panikattacke "erwischt" wird. Sie denkt sich eine Lüge aus, um ihm bloß nicht die Wahrheit sagen zu müssen. Doch auf einmal geht ihr Leo nicht mehr aus dem Kopf und alles wird noch viel komplizierter ...
Als Kind verfasste Anne Hoffmann am liebsten Detektivgeschichten. Keine davon schrieb sie je zu Ende. Mittlerweile interessiert sie sich mehr für die zwischenmenschlichen Rätsel: Freundschaft, Liebe, komplizierte Gefühle, aber auch psychische Probleme. Sie wurde 1990 geboren, hat Literaturwissenschaft studiert und lebt mit ihrem Mann in Berlin. Tatsächlich schreibt sie ihre Bücher nun auch zu Ende.
Produktbeschreibung
- Verlag: Magellan
- Artikelnr. des Verlages: 5055
- Seitenzahl: 288
- Altersempfehlung: ab 13 Jahren
- Erscheinungstermin: 13. Juli 2021
- Deutsch
- Abmessung: 221mm x 142mm x 30mm
- Gewicht: 496g
- ISBN-13: 9783734850554
- ISBN-10: 373485055X
- Artikelnr.: 61706499
Herstellerkennzeichnung
Magellan GmbH
Dr.-Robert-Pfleger-Straße 6
96052 Bamberg
magellan.buha@zeitfracht.de
Ein Mut machendes Jugendbuch, über Ängste und den Umgang damit
In ihrem Roman „Es geht ja bloß um den Rest meines Lebens“ erzählt die Autorin Anne Hoffmann, die Geschichte von Elisa welche kurz vor ihrem Abitur steht und merkt wie ihr Leben zunehmend von Angst …
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Ein Mut machendes Jugendbuch, über Ängste und den Umgang damit
In ihrem Roman „Es geht ja bloß um den Rest meines Lebens“ erzählt die Autorin Anne Hoffmann, die Geschichte von Elisa welche kurz vor ihrem Abitur steht und merkt wie ihr Leben zunehmend von Angst bestimmt wird. Das Setting in einer Kleinstadt in der Nähe von Berlin wurde lebensnah beschrieben und gefiel mir auch deshalb so gut, da ähnliche Bücher meist nicht in Deutschland spielen. Den äußerst sensiblen Themen Angststörung, Panikattacken und Depression, nimmt sich die Autorin dabei wirklich feinfühlig an. So entsteht eine Geschichte welche authentisch wie auch berührend ist und dazu noch wichtiges Wissen vermittelt. Der Schreibstil las sich wirklich gut und passt durchaus zu den jugendlichen Charakteren. Die Handlung war durchgängig interessant und wurde durch zahlreiche witzig und schöne Momente ergänzt, so das sie zum Glück nicht zu schwermütig wirkte. Alle Protagonist:innen hatten ihren Platz in der Geschichte, auch wenn mir nicht alle gleich sympathisch waren. Elisa und ihre engen Freunde konnte ich aber von Beginn an gut leiden. Auch wenn sie sich nicht immer wissen wie genau sie sich Elisa gegenüber verhalten sollen, bleiben sie dennoch an ihrer Seite. So empfand ich das Buch mit seinem sehr stimmigen Ende als perfekte Lektüre, nicht nur für jugendliche Leser:innen. Ich würde mir mehr solch lebensnahe und eindrückliche Geschichten wünschen und vergebe deshalb gerne 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.
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Was ist, wenn du merkst, dass du nicht normal bist? Nicht wie alle anderen? Was ist, wenn du merkst, dass nicht alles okay mit dir ist, schon seit Wochen nicht? Und wie sollst du dein Abitur bestehen, wenn du bei der ersten Vorprüfung eine Panikattake bekommst?
Diese Fragen stellen sich der …
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Was ist, wenn du merkst, dass du nicht normal bist? Nicht wie alle anderen? Was ist, wenn du merkst, dass nicht alles okay mit dir ist, schon seit Wochen nicht? Und wie sollst du dein Abitur bestehen, wenn du bei der ersten Vorprüfung eine Panikattake bekommst?
Diese Fragen stellen sich der siebzehnjährigen Elisabeth Charlotte, auch liebevoll "Eli" genannt, unserer Protagonistin. Ihre Eltern sind beide Lehrer an ihrer Schule, ihre Mutter sogar die Schulleiterin. Somit versucht sie, nicht aufzufallen. Elisa selbst beschreibt sich als durchschnittliche Schülerin, die nicht auffällt und keine Probleme macht. Umso mehr schockt sie die Erfahrung, die sie während der Vorabiturprüfung in Chemie, einem ihrer Prüfungsfächer, machen muss: Kaum hat sie sich die ersten Aufgaben durchgelesen, ist die Angst plötzlich da. Keine Angst, die man mal bekommt, weil man sich nicht optimal vorbereitet fühlt. Nein, diese Angst fühlt sich sehr "richtig" an. Elisa hält es keine Sekunde länger in dem Raum aus und flüchtet sich auf die Toilette. In ihrer Eile direkt auf die der Jungen, was sie erst in dem Moment realisiert, als einer vor ihr steht und sehr überrascht ist, ein aufgelöstes Mädchen in BH vor dem Spiegel zu sehen. Sehr peinlich berührt, Elisa beschreibt die Situation als die peinlichste ihres Lebens, versucht sie sich mit einem Vorwand herauszureden, doch Leo aus dem Jahrgang unter ihrem, wie Elisas Kumpel später in Erfahrung bringt, durchschaut sie sofort. Richtigerweise bemerkt er ihre Panikattake, Elisa selbst wird es sich erst viele Monate später endgültig eingestehen, worunter sie leidet. Sie hat es alles andere als leicht mit dem Beruf ihrer Eltern. Wie soll sie ihnen erklären, dass im Inneren ihrer Tochter nicht alles sehr rosig verläuft? Wie soll sie ihnen erklären, was sie so sehr belastet, dass nachts durchzuschlafen unmöglich wird? Wie soll das funktionieren, ohne sie furchtbar zu enttäuschen?
Dieses Buch ist großartig. Und wichtig.
Anne Hoffmann hat mich mit ihrem lebendigen Schreibstil begeistert. Die Seiten fliegen nur so dahin, während man Elisa durch ihr letztes Schuljahr begleitet. Wer regelmäßig liest, weiß, wie verschieden Autor*innen schreiben können. Lange Sätze können anstrengend werden, umso schöner ist es, wenn kurze, prägnante Sätze verwendet werden, wie es die Autorin hier macht. Man fliegt nur so durch die Seiten und es ist nicht schwer, das Buch innerhalb kürzester Zeit durchzulesen. Wie ich schon gesagt habe ist der Schreibstil sehr lebendig. Die Sätze klingen echt und gehen unter die Haut. Es gibt eine Menge bemerkenswerter Zitate und es ist eines der Bücher, die man sehr gut ein zweites Mal durchliest. Und ein drittes Mal.
Elisa ist ein tolles Mädchen. Sie selbst sieht das leider nicht so, ganz im Gegenteil ist sie ihre größte Feindin. Wir Leser*innen fühlen mit ihr, wenn es ihr mal wieder so schlecht geht und es sich für sie anfühlt, als bräche ihre ganze Welt zusammen. Oft hatte ich das Bedürfnis, für fünf Minuten in das Buch "zu steigen" und sie einfach zu umarmen. Dass das nicht möglich war, frustrierte mich regelrecht. Elisa sagt ihren Freunden erst spät die Wahrheit, sehr spät. Ganz bestimmt hätte es ihr geholfen, sich ihnen viel früher anzuvertrauen, denn sie hätten sie hundertprozentig unterstützt. Ihre beste Freundin Helena passt gut zu ihr und die beiden stehen sich sehr nahe, was an mehreren Buchstellen deutlich wird. Über Leo erfahren wir erst im Laufe der Geschichte mehr und mehr, genau wie Elisa selbst. Auch wenn es nicht so aussieht, hat er sein eigenes Päckchen zu tragen, und das ist nicht gerade ein leichtes. Man schließt ihn schon bald in sein Herz, wie Elisa es auch tut ;-).
Ich kann gar nicht anders, als die vollen 5 Sterne zu vergeben. Anne Hoffmann ist ein wunderbares Buch gelungen, was hoffentlich viele Leute lesen werden. An alle Interessierten: Es lohnt sich!
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Berührend, ehrlich uns aufwühlend
In *Es geht ja bloß um den Rest meines Lebens* erzählt Anne Hoffmann die Geschichte der 17jährigen Elisa, deren Leben sich von heute auf morgen ändert.
Elisa besucht die Abschlussklasse eines Gymnasiums und steht kurz vor dem …
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Berührend, ehrlich uns aufwühlend
In *Es geht ja bloß um den Rest meines Lebens* erzählt Anne Hoffmann die Geschichte der 17jährigen Elisa, deren Leben sich von heute auf morgen ändert.
Elisa besucht die Abschlussklasse eines Gymnasiums und steht kurz vor dem Abutur, als sie das erste Mal eine Panikattacke bekommt. Sie ist mit der Situation komplett überfordert, da sie nicht weiß, was mit ihr und ihrem Körper geschieht und flüchtet sich auf die Toilette. Dort wird sie von Leo überrascht. Sie spielt alles herunter und kehrt in ihre Vorprüfung zurück, aber die Angst, dass es wieder passieren könnte bleibt. Und es passiert wieder. Ihr Zusatnd verschlechtert sich, sie schläft schlecht, kann sich kaum konzentrieren und verliebt sich zudem auch noch in Leo.
Um niemandem von ihren Problemen erzählen zu müssen, erfindet sie Geschichten, die das ganze aber nur noch schlimmer machen.
Der Schreibstil von Anne Hoffmann ist trotz des schweren Themas locker und leicht. Es gibt immer wieder Passagen, welche einen schmunzeln lassen. Vor allem aber für Betroffene oder ehemals Betroffene gibt es auch Stellen, die sehr schwer sind, daher würde ich das Buch nur bedingt Jugendlichen empfehlen, die sich in einer ähnlichen Lage befinden, da es schon ziemlich krass triggert.
Der Charakter von Elisa ist sehr gut ausgearbeitet und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Ich habe selbst schon mit Pannikattacken zu tun gehabt und kann ihr handeln sehr gut nachempfinden, ebenso die Gefühle, die sie dabei hat und die Angst und Ungewissheit, was das alles zu bedeuten hat.
Auch die übrigen Charaktere sind sympathisch. Sie reagieren sehr gut auf das Thema, was im richtigen Leben leider nicht immer der Fall ist.
Es ist der Autorin sehr gut gelungen, den langen beschwerlichen Weg zu beschreiben, den Betroffene gehen. Angefangen bei den ersten Symptomen, über die Verdrängung und Verhamlosung, bis zur Einsicht, dass man Hilfe braucht. Auch zeigt es, dass selbst unter Kindern ein so enormer Leistungsdruck herrscht und die Erwartungen einfach so überspitzt sind, dass es zu solchen psychischen Erkrankungen ja leider immer häufiger kommt.
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Inhalt: Elisa ist in der zwölften Klasse. Ihre Eltern, beide unterrichten als Lehrer an Elisas Schule, haben hohe Erwartungen an sie. Doch Elisa hat panische Angst vor Prüfungen. Als sie mitten in einer Prüfung rausrennt und außversehen im Jugsklo landet, wird sie von Leo …
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Inhalt: Elisa ist in der zwölften Klasse. Ihre Eltern, beide unterrichten als Lehrer an Elisas Schule, haben hohe Erwartungen an sie. Doch Elisa hat panische Angst vor Prüfungen. Als sie mitten in einer Prüfung rausrennt und außversehen im Jugsklo landet, wird sie von Leo während einer Panikattacke "erwischt". Neben ihren Sorgen, dass Leo es weitererzählen könnte, hat sie auch noch ein anderes Problem: Sie muss immer wieder an Leo denken.
Auch wenn mich das Buchcover nicht wirklich angesprochen hat, so hat es der Klappentext. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ich habe die Geschichte an einem Vormittag quasi in einem Rutsch durchgelesen, und dabei noch nicht einmal gemerkt, wie lange ich schon am lesen bin. Der Schreibstil ist locker-leicht und die Geschichte ziemlich realistisch.
Es gab einige ernste Stellen, die mich berührt haben. "Es geht ja bloß um den Rest meines Lebens" ist ein schönes Buch für zwischendurch, doch es hat ein ernstes Thema. Es ist toll, dass es solche Bücher gibt, denn es gibt bestimmt viele, die sich in einer änlichen Lage wie Elisa befinden.
Denn trotz der teilweise ernsten Themen, ist das Buch nicht deprimierend oder toternst, ganz im Gegenteil: Die Geschichte ist motivierend und unterhaltsam!
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