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Sjoerd Kuyper
Gebundenes Buch
Erst wirst du verrückt und dann ein Schmetterling
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Es war ein Sonntag, an dem man sicher war, alles zu können. Fliegen zum Beispiel.
Was Kos stattdessen gerade erlebt, gleicht eher einer Bruchlandung: der Herzinfarkt seines Vaters, der mehr ist als sein bester Freund, drei starrköpfige Schwestern, mit denen er das Familienhotel am Laufen halten muss. Und dann ist da noch Isabel die hat er immer noch nicht geküsst.
Er braucht dringend Auftrieb. Aber im Moment sieht es nicht danach aus Ein wunderbar verrücktes, temperamentvolles Buch Trouw
Was Kos stattdessen gerade erlebt, gleicht eher einer Bruchlandung: der Herzinfarkt seines Vaters, der mehr ist als sein bester Freund, drei starrköpfige Schwestern, mit denen er das Familienhotel am Laufen halten muss. Und dann ist da noch Isabel die hat er immer noch nicht geküsst.
Er braucht dringend Auftrieb. Aber im Moment sieht es nicht danach aus Ein wunderbar verrücktes, temperamentvolles Buch Trouw
Kuyper, Sjoerd
Sjoerd Kuyper, geboren 1952 in Amsterdam, hat mehr als vierzig Bücher geschrieben, von denen viele Preise gewonnen haben und verfilmt wurden. Außerdem schreibt er Texte für Fernsehserien, Kinofilme und für das Theater. 2012 wurde er mit dem Theo Thijssen-Preis für sein Gesamtwerk ausgezeichnet.
Sjoerd Kuyper, geboren 1952 in Amsterdam, hat mehr als vierzig Bücher geschrieben, von denen viele Preise gewonnen haben und verfilmt wurden. Außerdem schreibt er Texte für Fernsehserien, Kinofilme und für das Theater. 2012 wurde er mit dem Theo Thijssen-Preis für sein Gesamtwerk ausgezeichnet.
Produktdetails
- Verlag: Gabriel in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
- Originaltitel: Hotel de Grote L
- Seitenzahl: 256
- Altersempfehlung: von 12 bis 15 Jahren
- Erscheinungstermin: 12. März 2015
- Deutsch
- Abmessung: 218mm x 143mm x 30mm
- Gewicht: 476g
- ISBN-13: 9783522303941
- ISBN-10: 3522303946
- Artikelnr.: 41842456
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Bestens amüsiert hat sich Roswitha Budeus-Budde mit Sjoerd Kuypers schmissigem Jugendroman "Erst wirst du verrückt und dann ein Schmetterling". Dabei greift der Autor "fast alle aktuellen Themen der Jugendliteratur" auf und serviert sie als rasant-pointierte Tragikomödie, berichtet die Rezensentin, die staunt, wie viel Humor Kuyper aus den üblicherweise mit heiligem Ernst begegneten Nöten der Teenagerexistenz zu gewinnen versteht. Schade nur, dass das in den Augen Budeus-Buddes missglückte Cover die eigentliche Zielgruppe, nämlich Jungen, nicht ansprechen wird, bedauert die Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Die Buchcovergestaltung ist sehr dezent, doch der Buchtitel erregt Aufmerksamkeit und lässt einen genauer hinschauen. Die Grafiken wirkten auf mich sehr verrückt und der Titel lässt auf viele wunderbare Sätze hoffen.
Meine Meinung:
Ich wurde auf "Erst wirst du …
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Die Buchcovergestaltung ist sehr dezent, doch der Buchtitel erregt Aufmerksamkeit und lässt einen genauer hinschauen. Die Grafiken wirkten auf mich sehr verrückt und der Titel lässt auf viele wunderbare Sätze hoffen.
Meine Meinung:
Ich wurde auf "Erst wirst du verrückt und dann ein Schmetterling" vom Verlag selbst aufmerksam und war sehr gespannt, was sich hinter diesem verrückten Titel verstecken mag.
Der Schreibstil von Sjoerd Kuyper ist für ein Jugendbuch gut zu lesen, war aber an einigen Stellen etwas verwirrend und lies mich kurz stocken.
Der Protagonist Kos führt eine Art Tagebuch, in Form eines Tonbandes, welches gelesen sich so gestaltet, als würde man sich diese Bänder gerade anhören, die Kos besprochen hat. Diese Schreibweise gefiel mir sehr gut. Doch gab es auch einige in kursiver Schrift geschriebene Textstellen, in denen mir zu Anfang nicht ganz klar war, wer hier gerade am erzählen ist. Dies klärt sich mit der Zeit auf.
Kos erlebt wirklich sehr kurioses, was oftmals schon sehr unglaubwürdig herüber kam und man sollte als Leser nicht zu sehr an die Realität festhalten, sondern einfach versuchen mit Kos, seiner Familie und Freunden Spaß zu haben.
Geschichtlich passiert durchweg immer etwas, dennoch fand ich die Story sehr dahinplätschernd und es riss mich einfach nicht mit. Hier hat mir eindeutig etwas mehr Realität und Gefühl gefehlt. Doch gibt es hier einige schöne Buchzitate zu entdecken, die mich schmunzeln, aber auch nachdenklich stimmten, wie z.B. "Männer müssen einen zum Lachen bringen, sie müssen einen schön finden, sie dürfen nicht berechenbar sein, sie sollen gern Sex haben, aber nicht die ganze Zeit an einem dranhängen, und sie sollen viele gute Bücher lesen. - Seite 127".
Fazit:
In "Erst wirst du verrückt und dann ein Schmetterling" von Sjoerd Kuyper finden wir einen chaotischen und humorvollen Jugendroman für kurze Lesestunden. ~ crazy ~ liebenswert und teilweise etwas monoton ~
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"Es war echt ein Tag, um große Pläne zu verwirklichen. Um Meister zu werden. Um sich zu verlieben. Um mit einer Spraydose den eigenen Namen auf den Mond zu schreiben." (S. 9)
In "Erst wirst du verrückt und dann ein Schmetterling" geht es um Kos und seine …
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"Es war echt ein Tag, um große Pläne zu verwirklichen. Um Meister zu werden. Um sich zu verlieben. Um mit einer Spraydose den eigenen Namen auf den Mond zu schreiben." (S. 9)
In "Erst wirst du verrückt und dann ein Schmetterling" geht es um Kos und seine Familie. Die besteht neben Kos aus einem alleinerziehenden Vater und Kos´ drei Schwestern. Die Geschwisterliebe kommt nicht immer durch, das muss man einfach mal so festhalten. Von den vier Geschwistern pflegt vielmehr jeder seine eigene kleine Schrulligkeit. Irgendwie ist hier jeder ein wenig verschroben und eigen, selbst die Nebenfiguren im Buch passen in keine Schublade. Als der Vater eines Tages wegen eines Herzinfarktes ins Krankenhaus muss, stehen Kos und seine Schwestern vor der wagemutigen Aufgabe, das familieneigene Hotel allein für einige Tage zu führen. Diese Tage bringen einige Überraschungen mit sich, sei es in Form von unerwartetem Besuch, Geldnöten, Liebe, die in der Luft liegt, oder einfach den typischen Teenagerproblemen, mit denen sich Kos und seine Schwestern so rumplagen müssen, darunter das erste Verliebtsein, imaginative Freunde, Identitätsfindungen.
Ich muss sagen, mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen. Diese bunte und kuriose Familiengeschichte in Einzelepisoden ist wirklich lesenswert. Ein wenig schwer getan habe ich mit der schon erwähnten merkwürdigen Geschwisterbeziehung, die an vielen Stellen so lieblos und gleichgültig daherkommt, dass ich mir für Kos ein wenig mehr... nun ja, Liebe gewünscht habe. In meinen Augen hat Autor Kuyper hier auch ein wenig stark aufgetragen, das Gegängele zwischen Bruder und Schwestern hätte hier und da ruhig etwas "normaler" sein können. Aber sonst haben mir sowohl die inhaltlichen Wendungen als auch die schrägen Charaktere wirklich gut gefallen. Ich habe so viele einzelne Sätze und Anmerkungen im Text gefunden, die ich mir markiert habe, weil sie schön klangen, etwas sehr Wahres ausgedrückt haben oder einfach erinnerungswürdig erscheinen. Das ja eigentlich eher ernste und schwermütige Grundthema (Vater muss wegen Herzinfarkt ins Krankenhaus und die Kinder hüten das Hotel - überfordert - allein) wird von Sjoerd Kuyper so ungewöhnlich und liebenswert angetastet, dass es unweigerlich Mut und Hoffnung vermittelt. Man fühlt mit Kos mit, der seine Erlebnisse dieser paar Tage wie eine Art Tagebuch auf einem Tonbandgerät festhält. Sehr nette Idee übrigens.
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Kos und seine drei Schwestern leben zusammen mit ihrem Vater in ihrem Familienhotel. Ihre Mutter ist vor einigen Jahren an einer Krebserkrankung gestorben. Nach dem Verlust seiner Mutter ist sein Vater sein bester Freund und seine engste Bezugsperson. Als einziger Junge unter drei Schwestern hat Kos …
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Kos und seine drei Schwestern leben zusammen mit ihrem Vater in ihrem Familienhotel. Ihre Mutter ist vor einigen Jahren an einer Krebserkrankung gestorben. Nach dem Verlust seiner Mutter ist sein Vater sein bester Freund und seine engste Bezugsperson. Als einziger Junge unter drei Schwestern hat Kos kein einfaches Los, zudem seine Familie mehr oder weniger etwas verrückt ist:
Er selbst spielt Fußball und hofft auf die Auswahl für die Jugendmannschaft von Ajax, außerdem ist er verrückt nach Isabel, schafft es aber immer wieder sich bei ihr ins Abseits zu spielen.
Seine drei Schwestern könnten verschiedener nicht sein, aber ihre Extravaganz und ihre verschworene Gemeinschaft gegen ihren Bruder vereint sie:
Seine jüngste Schwester Pel sprudelt über vor Fantasie und liebt Tiere über alles, seine ältere Schwester Briek versteckt sich hinter aufreizenden Klamotten, einer dicken Schicht Schminke und eine ständig währenden Wut, die älteste Schwester Libbie versucht ihren Geschwistern die fehlende Mutter zu ersetzen.
Neben den Geschwistern sind auch die Nebenfiguren gut ausgearbeitet und punkten mit teils schrägen und skurrilen Charaktereigenschaften.
Als wäre Kos' Welt nicht schon kompliziert genug, bekommt sein Vater während seines Fußballspiels einen Herzinfarkt. Für Kos bricht eine Welt zusammen. Doch für seinen Vater muss er stark sein: um ihn im Krankenhaus nicht noch stärker zu belasten versuchen er und seine Geschwister das Familienhotel weiter am Laufen zu halten, erfinden eine Vertretung und müssen gegen eine Verpfändung ankämpfen, sonst droht dem Hotel das Ende.
'Schon seltsam, dass Leute, die sterben, andere, die nicht sterben, trösten. Aber so seltsam ist es auch wieder nicht, denn wer weiterlebt, der steht hinterher mit seinem Kummer da, und man selbst ist tot und kriegt nichts mehr mit. Ich finde, mit Sterbenden sollte man schöne Erinnerungen wachrufen,, damit sie das Gefühl haben, im Leben alles richtig gemacht zu haben. Wie eine Art letzter großer Applaus von den Zuschauern, kurz vor Spielende.' (S.34)
Auch wenn Kos' die Geschichte aus seiner Sicht erzählt, so kommt doch immer wieder seine Flamme Isabel zu Wort. so dass die ganzen Verrücktheiten, die Sjoerd Kuyper in seiner Geschichte auffährt, noch besser zur Geltung kommen, da man so als Leser direkt an Kos' aber auch Isabels persönlichen Gedanken und Gefühlen teil hat.
Nicht nur Kos, auch seine Schwestern wachsen an der verantwortungsvollen Aufgabe, der sie sich durch die Krankheit und den langen Krankenhausaufenthalt ihres Vaters gegenübergestellt sehen, und alle drei finden etwas, woran sie sich festhalten können und worin sie Trost finden.
Eigentlich wäre die Geschichte sehr traurig, wenn die Figuren in Kuypers Geschichte nicht so stark wären und der Roman vor verrückten Ideen so übersprudeln würde. So bleibt dem Leser selbst in dem drohenden Aus des Hotels das Lachen erhalten, weil die Geschwister die abstrusesden Ideen haben, um an das benötigte Geld zu kommen. Daneben ist die erste Liebe herrlich menschlich und realitätsnah erzählt und das Thema Tod und Sterben wird zart und gefühlvoll behandelt und den jugendlichen Lesern näher gebracht. Wobei Sjoerd Kuypers Geschichte so vielschichtig und tiefgehend ist, dass das Buch auch für erwachsene Leser uneingeschränkt zu empfehlen ist!
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