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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 1,0, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Mit Aufkommen der Kapitalismusdebatte im Frühjahr 2005 wurde insbesondere die soziale Verantwortung der Unternehmen und damit implizit das sozialverträgliche Handeln durch Politiker und Medien hinterfragt. Auf diese Weise geriet die soziale Verantwortung deutscher Unternehmen im eigenen Land in die öffentliche Diskussion und gewann neuerliche Aktualität. Jedoch…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 1,0, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Mit Aufkommen der Kapitalismusdebatte im Frühjahr 2005 wurde insbesondere die soziale Verantwortung der Unternehmen und damit implizit das sozialverträgliche Handeln durch Politiker und Medien hinterfragt. Auf diese Weise geriet die soziale Verantwortung deutscher Unternehmen im eigenen Land in die öffentliche Diskussion und gewann neuerliche Aktualität. Jedoch ist dieses Thema längst nicht neu und wird im Rahmen der Globalisierung schon lange diskutiert. Schon vor über 30 Jahren wurde die Stichting SOS-Wereldhandel -Gesellschaft in den Niederlanden für den Import von fair gehandelten Waren gegründet und damit der Start für den weltweit fairen Handel gegeben.
Auch in Deutschland gründeten sich in kurzer Folge viele Aktionsgruppen und Initiativen, die den alternativen Handel förderten. Dennoch gibt es nur sehr vereinzelt Untersuchungen zu dieser Thematik. Gerade wenn es explizit um die Messung der Preisbereitschaft der Konsumenten für den Absatz fair gehandelter und damit sozialverträglicher Produkte geht, sind nur wenig aussagekräftige Studien zu finden. Diese Arbeit soll daher einen Beitrag leisten, die Forschungslücke zu schließen. Zusätzlich werden weiterführenden Fragestellungen zu sozialverträglichen Produkten beantwortet.
Da der Vertrieb sozialverträglicher Produkte eng mit dem fairen Handel verzahnt ist, müssen einige Besonderheiten beachtet werden. Wie sich im Laufe der Arbeit zeigen wird, bemüht sich der faire Handel um den Spagat zwischen dem Vertrieb im kommerziellen Handel und auf der alternativen Ebene. Diese Studie wird, auch in Erwartung sehr geringer Zahlungsbereitschaften, die Erhebung unabhängig davon durchführen, wo und ob der Konsument alternative Produkte kauft. In einer möglichst realistischenKaufsituation sollen sozialverträgliche Produkte in direkter Konkurrenz zu anderen Produkten stehen. Auf diese Weise lassen sich einerseits wirkliche Kaufwahrscheinlichkeiten und Marktanteile schätzen.
Jedoch ist zu beachten, dass in Deutschland diese Angebotssituation (noch) nicht überall in dieser Form zu finden ist. Dass diese Angebotssituation aber keine Zukunftsmusik sein muss, zeigen Entwicklungen in der Schweiz und eine stetige Zunahme sozialverträglicher Produkte auch im kommerziellen Handel in Deutschland. Daher können die ermittelten Ergebnisse als Prognose für künftige Angebotssituationen verstanden werden.
Gang der Untersuchung:
Im Kapitel 2 wird zunächst eine Einführung in das Thema der Sozialverträglichkeit gegeben. Dabei wird die Umsetzung der Sozialverträglichkeit in der betrieblichen Praxis erläutert (Kap. 2.1), wobei insbesondere auf die aktuelle CSR-Diskussion eingegangen wird (Kap. 2.1.1), Sozialstandards erläutert werden (Kap. 2.1.2) und nach einer Begriffsdefinition für Sozialverträglichkeit gesucht wird (Kap. 2.1.3).
Im nachfolgenden Kapitel 2.2 soll dem Leser nahegebracht werden, was unter ethischen Warenzeichen zu verstehen ist und wie deren Anwendung in der Praxis erfolgt. Da in dieser Arbeit die Zahlungsbereitschaft für sozialverträgliche Produkte im Fokus steht, werden in Kapitel 2.3.1 vorhandene Studien zu diesem Thema beleuchtet. Darauf aufbauend schließt sich eine Diskussion über die Marktpräsenz dieser Produkte im Kapitel 2.3.2 an, bevor mit den Möglichkeiten zur Anwendung als Marketinginstrument (Kap. 2.3.3) die Ausführungen zur Sozialverträglichkeit abgeschlossen werden.
Aufgabe des dritten Kapitel ist es, einen Überblick über gängige Methoden zur Ermittlung von Zahlungsbereitschaften zu geben. Dabei werden unter Kapitel 3.1 Verfahren veranschaulicht, die Zahlungsbereitschaften auf individueller Ebene ermitteln. Neben den klassischen M...