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Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Sozial- und Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Finanzwirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung: Ein entscheidendes Kriterium für den Erfolg von Unternehmen ist die ausreichende Ausstattung mit liquiden Mitteln. Grundsätzlich benötigen Unternehmen liquide Mittel, um ihre unternehmerische Tätigkeit aufrecht zu erhalten. Den Leistungseinzahlungen aus dem Absatz von Gütern und Dienstleistungen stehen dabei die…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Sozial- und Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Finanzwirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Ein entscheidendes Kriterium für den Erfolg von Unternehmen ist die ausreichende Ausstattung mit liquiden Mitteln. Grundsätzlich benötigen Unternehmen liquide Mittel, um ihre unternehmerische Tätigkeit aufrecht zu erhalten. Den Leistungseinzahlungen aus dem Absatz von Gütern und Dienstleistungen stehen dabei die Leistungsauszahlungen für die Beschaffung von Einsatzstoffen, Dienstleistungen, Lohn- und Gehaltszahlungen sowie Auszahlung für die Beschaffung von Investitionsgütern gegenüber. Da die Ein- und Auszahlungen aus dem Leistungsbereich in den seltensten Fällen übereinstimmen werden, benötigen Unternehmen liquide Mittel von externen Kapitalgebern. Besonders die benötigten Finanzmittel für ein kontinuierlichesWachstum und die damit verbundenen Erweiterungsinvestitionen stehen in der Regel nicht ausreichend aus dem Leistungsbereich zur Verfügung. Gerade bei jungen Unternehmen der New Economy ergibt sich durch ihr überdurchschnittliches Wachstum und den hohen Finanzmittelbedarf für Ingangsetzungs- und Anfangsinvestitionen in der Anlaufphase diese Problematik.
Über Jahrzehnte führte die deutsche Börse ein Schattendasein, das von geringen Umsätzen und einer im internationalen Vergleich geringen Anzahl gehandelter Unternehmen geprägt war. Erst seit Mitte der neunziger Jahre entdecken Unternehmen - durch das freundliche Börsenklima begünstigt - die Ausgabe von Aktien am Kapitalmarkt als eine interessante und flexible Finanzierungsquelle. So erreichte die Zahl der notierten Inlandsaktien Ende 1999 mit schätzungsweise 800 ein neues Rekordniveau. Im gesamten Verlauf der 90er Jahre führten rund 360 Unternehmen ihr Initial Public Offering (IPO) durch und erreichten dadurch ein Finanzierungsvolumen von fast 76 Milliarden Deutsche Mark.
Der im März 1997 eingeführte Neue Markt als Börsensegment für kleine und mittlere innovative Wachstumsunternehmen an der Deutschen Börse hatte wesentlichen Einfluss auf die stark gestiegene Anzahl von Neuemissionen. So haben seit Anfang des Jahres 2000 bis heute 122 Unternehmen ihr IPO mit einer gleichzeitigen Notierung der Aktien am Neuen Markt durchgeführt.
Vor jeder Neuemission von Aktien steht das emittierende Unternehmen generell vor dem Problem, wie viele Aktien zu welchem Preis am Markt untergebracht werden können. Der Unternehmenswert hat entscheidenden Einfluss auf den am Markt erzielbaren Emissionspreis. Die Ermittlung eines Unternehmenswertes steht dabei im Spannungsfeld zwischen den Interessen des Unternehmens, der beteiligten Banken und der Anleger. Jede der beteiligten Parteien wird versuchen, beim IPO eine Unternehmensbewertung durchzuführen, um eine Entscheidungsgrundlage für die Emission zu erlangen. Das angewendete Unternehmensbewertungsverfahren wird von den Interessen der jeweiligen Gruppe geprägt sein und damit zu stark individuellen Emissionspreisen führen. Welche Bewertungsverfahren angewendet werden, hängt von den verfügbaren Informationen über das emittierende Unternehmen sowie den Kenntnissen des jeweiligen Bewerters ab.
Ziel dieser Arbeit ist es, Ansätze der Unternehmensbewertung darzustellen, die von den Interessengruppen beim IPO eingesetzt werden können, um zu Emissionspreisvorstellungen zu kommen. Weiterhin sollen die dargestellten Verfahren aus Sicht der beteiligten Parteien diskutiert werden.
Ein weiterer wichtiger Einflussfaktor auf den endgültigen Emissionspreis ist das Verfahren zur Aktienplazierung bei interessierten Investoren. Während es jahrelang üblich war, Anlegern die Aktien zu einem vorab festgelegten Emissionspreis zum Kauf anzubieten, wird heute häufig das Bookbuilding-Verfahren zur Plazierung eingesetz...