Christian Duda
Gebundenes Buch
Elke
Ein schmales Buch über die Wirkung von Kuchen
Illustration: Friese, Julia
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Eine außergewöhnliche Erzählung über das Leben in der Großstadt. Ein Leben, das so wunderbar gemeinschaftlich sein kann, wenn es Menschen wie Elke gibt. Voller Humor, Erzählfreude und Sätzen, die man immer wieder lesen mag. Zeitlos schön.»He, pass doch auf!«, platzt es aus Kasimir heraus. »Oh, Entschuldigung!« gibt Elke erschrocken zurück. Einen Kuchen, der einen fast umgerannt hat, muss man unbedingt probieren! Und schwupps, sitzen die beiden in Uwes Café. Nach und nach wird das Café immer belebter, weil es dort dank Elke und Kasimir neben Kaffee und Kuchen auch wohlig-warme Ge...
Eine außergewöhnliche Erzählung über das Leben in der Großstadt. Ein Leben, das so wunderbar gemeinschaftlich sein kann, wenn es Menschen wie Elke gibt. Voller Humor, Erzählfreude und Sätzen, die man immer wieder lesen mag. Zeitlos schön.»He, pass doch auf!«, platzt es aus Kasimir heraus. »Oh, Entschuldigung!« gibt Elke erschrocken zurück. Einen Kuchen, der einen fast umgerannt hat, muss man unbedingt probieren! Und schwupps, sitzen die beiden in Uwes Café. Nach und nach wird das Café immer belebter, weil es dort dank Elke und Kasimir neben Kaffee und Kuchen auch wohlig-warme Geselligkeit gibt. Elke sorgt sich um alle, nur um sich selbst nicht. Erst als ihr Herz holpert und stolpert und sie nicht mehr da ist, wird klar, wie wenig alle anderen von Elke wissen.Eine Geschichte, die einfach scheint, und dennoch so vielschichtig ist.Viel lässt sich nicht von Elke erzählen.Sie hatte es sehr gut verstanden, sich zu verstecken.»Wie?«, werden jetzt die fragen, die Elke kannten,»eine Frau wie Elke konnte man doch gar nicht übersehen!« Das stimmt. Aber sie hatte es geschafft, nicht aufzufallen, obwohl sie auffiel.
Christian Duda heißt eigentlich Christian Achmed Gad Elkarim, früher hieß er sogar Ahmet Ibrahim el Said Gad Elkarim. Er war Österreicher, Ägypter und ist jetzt Deutscher, war Katholik, Muslim und ist schon seit sehr langer Zeit ein glücklicher Atheist. Er ist Autor, Regisseur und Vater, lebt in Berlin und träumt vom Snowboarden.
Produktdetails
- Verlag: Beltz
- Artikelnr. des Verlages: 82082
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 160
- Altersempfehlung: ab 6 Jahren
- Erscheinungstermin: 1. Februar 2016
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 152mm x 18mm
- Gewicht: 324g
- ISBN-13: 9783407820822
- ISBN-10: 3407820828
- Artikelnr.: 42678346
Herstellerkennzeichnung
Beltz, Julius, GmbH & Co. KG
Werderstr. 10
69469 Weinheim
info@bod.de
+49 (06201) 6007-0
»Berührendes und Unvergessliches über Freundschaft, Aufhören und Anfangen.« Christine Knödler, Eltern family, 10/2015 »Duda erzählt mit einfachen, oft poetischen Worten, mit viel Sensibilität und Sprachwitz und vor allem ganz ohne klebrige Heile-Welt-Glasur.« Marion Klötzer, Neue Zürcher Zeitung, 2.9.2015 »Duda hat eine anrührende Geschichte über Menschen in der Großstadt geschrieben, ein vergnügliches, mitunter auch streitbares Buch, in einem herrlich lockeren Ton.« Rolf Brockschmidt, Der Tagesspiegel, 28.8.2015 »Christian Duda [...] hat ein wunderschönes - und manchmal auch wundertrauriges Buch geschrieben.« Frankfurter Neue Presse, 18.7.2015 »Eine außergewöhnliche Erzählung über das Leben in der Großstadt.« Jurybegründung »Beste 7« 9/
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2015, Deutschlandfunk »Eine großartige [...] Geschichte über die Fährnisse des Lebens, klug beobachtet.« börsenblatt, 23.7.2015 »Die kleine Geschichte über's Freunde-Werden erzählt vom Leben, wie es eben ist. [...] Sparsam und stimmig bebildert, mit feinem Sinn für Situationskomik und aberwitzig-alltägliche Missverständnisse, nachdenklich, warmherzig und nicht unbedingt (nur) für junge Leser geeignet.« Stiftung Lesen, 9/ 2015 »[...] ungewöhnliche[s] und berührende[s] Kinderbuch [...]« Himbeer Magazin Berlin und München, September/ Oktober 2015 »Schöne Geschichte, aber auch traurig [...].« Westfälische Nachrichten, 31.7.2015 »Ein Buch, das mich zum Backen bringt, muss ein ganz besonderes sein.« kathrineverdeen.blogspot.de, 8.8.2015 »'Elke' beschreibt eine Geschichte, die ungewöhnlicher nicht sein könnte, und erzählt von einem einfachen Leben, das doch so wunderschön sein kann, wenn es Kuchen und einen Menschen wie Elke gibt.« Libelle, 8/ 2015 »Christian Duda hält ein Vergrößerungsglas über den Alltag in der fiktiven Berliner Lubitschstraße, in der die Geschichte spielt und erzählt eindringlich, welche großartigen Veränderungen Kuchen und Freundschaft bewirken können. Ihm gelingt das Kunststück, auf nur 160 Seiten die verschiedensten Gefühle beim Leser auszulösen und ihn nachhaltig zu berühren.« Buchstabenfängerin-Blog »Eine nachdenkliche und einfühlsam erzählte Geschichte zum Selberlesen und Vorlesen.« BuchMarkt, 9/ 2015 »Christian Duda sendet mit seiner warmherzig erzählten Geschichte viele Impulse an die Leser. Hoffentlich schalten ganz viele auf Empfang!« Birgit Nerenberg, Sternschnuppe Hannover, im BuchMarkt, 9/ 2015 »Großartig, wie es dem Autor gelingt, im Mikrokosmos der Lubitschstraße die vielen Facetten menschlichen Zusammenlebens lebendig werden zu lassen. Ein wunderbarer Großstadtroman für Kinder!« Susanne Martin, Schiller-Buchhandlung, Stuttgart-Vaihingen, Buchjournal Extra, 1.8.2015 »Christian Duda bringt mit 'Elke' nicht nur ein schmales Buch über die Wirkung von Kuchen auf den deutschsprachigen Buchmarkt [...]. Einfach, harmonisch und ganz unaufdringlich. Die meist kindliche Perspektive ermöglicht es, umstrittene Themen wie Alkoholismus, Analphabetismus, Armut oder Adipositas zwar widerzuspiegeln, diese aber ohne Wertung stehen zu lassen. Kurzum: es mundet.« Veronika Wandl, STUBE »Es geht um die Plagen des Alltags und den Zauber der kleinen Momente.« Kölnische Rundschau, 30.9.2015 »Ein schönes, aber auch trauriges Buch über zwischenmenschlichen Zauber, zu dem auch Probleme gehören.« Kölner Stadt-Anzeiger, 2.10.2015 »Eine aussergewöhnliche Erzählung.« Schweizer Familie, 1.10.2015 »Die Welt in einer Straße.« Cornelia Geißler, Berliner Zeitung, 17./ 18.10.2015 »Selten öffnet sich im Kinderbuch der Blickwinkel durch das Erzählte so gleichberechtigt für alle wie es in 'Elke' der Fall ist. [...] Duda inszeniert rasante Szenen voll kindlicher Logik, aber auch traurig schöne und schonungslos ehrliche über erwachsenes Zusammenleben.« Katrin Rüger, 1000 und 1 Buch, 4/ 2015
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'Viel lässt sich nicht von Elke erzählen.' (S.7)
Mit diesem Satz beginnt das Buch, und wenn man es beendet hat, kann man dieser Aussage nur zustimmen. Man kann tatsächlich nicht viel von Elke erzählen, da man kaum etwas über Elke weiß. Aber warum heißt das …
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'Viel lässt sich nicht von Elke erzählen.' (S.7)
Mit diesem Satz beginnt das Buch, und wenn man es beendet hat, kann man dieser Aussage nur zustimmen. Man kann tatsächlich nicht viel von Elke erzählen, da man kaum etwas über Elke weiß. Aber warum heißt das Buch dann nach dieser Frau, die jeden Abend einen Kuchen für das Café in der Lubitsch gebacken hatte? Hatte... weil Elke nicht mehr lebt.
Elke war keine unscheinbare Frau, Elke war groß und fett. Aber Elke verstand es nicht aufzufallen und sie stellte sich nie in den Mittelpunkt. Sie war sich selbst nicht wichtig, aber ihre Mitmenschen waren ihr wichtig...
Eines Morgens läuft sie mit durch ein Kuchenblech versperrter Sicht direkt in den fünfjährigen Kasimir hinein, der allein auf dem Weg in den Kindergarten ist, da sein alleinerziehender Vater bereits auf dem Weg zur Arbeit ist. Aus dieser spontanen Begegnung entwickelt sich eine Freundschaft, die sich nach und nach auf die ganze Straße auswirkt. Der muffige Cafébesitzer Uwe und Kasimirs unsicherer Vater öffnen sich genau wie weitere sperrige Charaktere nach und nach gegenüber der unschuldigen und offenen Freundschaft, die sich zwischen den beiden ungleichen Menschen Elke und Kasimir entwickelt. Dies ist auf Elkes zurücknehmende Art zurückzuführen, aber auch vor allen Dingen auf Kasimirs unschuldige Offenheit, wie sie Kindern eigen ist.
Wenn man aufmerksam liest, dann erkennt man, wie viel Elke für ihre Mitmenschen und ihr Viertel tut, aber sie macht dies immer auf eine bescheidene und zurückhaltende Art und Weise, nicht mit großem Tamtam. Vielleicht ist das das Geheimnis dafür, dass es Menschen wie Kasimirs Vater ermöglicht großzügige Hilfe von ihr anzunehmen, die daraus besteht Zeit zu schenken; die den Cafébesitzer Uwe bewegt vom Knauser zum Wohltäter zu werden. Weil sie spüren, das kleine Gesten, die von Herzen kommen anderen Menschen unheimlich viel bedeuten und helfen können und das Glück auf einen selbst zurückfällt. All dies schafft Elke. Sie ist wie ihr Kuchen, der eine ganz besondere Wirkung zeigt: es ist keine spektakuläre Torte, sondern ein einfacher Zupfkuchen, der die Leute zusammen und ins Gespräch bringt. Genauso schafft Elke nichts Unmögliches, sondern mit einem offenen Ohr, Zuwendung und Zeit für andere gelingt es ihr Menschen zusammenzubringen und Freundschaften entstehen zu lassen.
So schön die Aussage und der immer fester werdende Zusammenhalt der Bewohner der Lubitschstraße ist, so traurig ist das Buch gegen Ende, wenn Elke sich so sehr in den Hintergrund stellt, das sie darüber ihre Gesundheit sträflich vernachlässigt. Sie hat es aber mit ihrer Art geschafft den Bewohnern der Lubitsch ein großartiges Vermächtnis zu hinterlassen, so dass der Leser am Ende das Wohnviertel und seine Menschen mit einem warmen und wohligem Gefühl verlassen kann.
'Dem Hort schenkte sie Bücher aus ihrer großen Sammlung, darunter waren wertvolle Ausgaben, zum Teil sogar Raritäten, alte und seltene Bücher. Sie wollte diese Bücher in Kinderhänden wissen, obwohl sie natürlich wusste, dass der Sammlerwert Kinder überhauupt nicht interessiert und sie mit der Zeit zerstört würden. Aber das war ihr egal.
Sie meinte nur: "Bis es soweitist, werden sie vielleicht noch ein paarmal gelesen."
Das beschreibt Elke ganz gut.' (S.156)
Julia Friese untermalt Christian Dudas Geschichte über eine wunderbare Nachbarschaftsgemeinschaft mit Schwarz-weiß Illustrationen, die Szenen aus der Handlung aufgreifen. Das Ende des Buches hält als besonderes Schmankerl das Rezept von Elkes Russischem Zupfkuchen bereit, dessen letzter Zubereitungsschritt daraus besteht, dass man das Kuchenblech auf die Straße trägt...
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Bittersüße Geschichte für Groß und Klein
Kasimir ist fünf Jahre alt und wohnt mit seinem Papa in Berlin. Weil er schließlich schon groß ist, darf er alleine in den Kindergarten gehen. Eines Morgens prallt er dabei mit einem Kuchenblech zusammen, hinter dem …
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Bittersüße Geschichte für Groß und Klein
Kasimir ist fünf Jahre alt und wohnt mit seinem Papa in Berlin. Weil er schließlich schon groß ist, darf er alleine in den Kindergarten gehen. Eines Morgens prallt er dabei mit einem Kuchenblech zusammen, hinter dem eine große, dicke Frau zum Vorschein kommt: Elke. Kasimir liebt Kuchen und Elke backt jeden Tag Russischen Zupfkuchen für das nahe gelegene Café – der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.
Der in Berlin lebende Autor Christian Duda und die Illustratorin Julia Friese haben bei “Elke – Ein schmales Buch über die Wirkung von Kuchen” nach einigen gemeinsam produzierten Bilderbüchern wieder gemeinsame Sache gemacht. Herausgekommen ist dabei ein einzigartiges Buch mit herzigen Illustrationen, das Kinder ab sechs Jahren ebenso begeistern wird wie erwachsene Leser.
Es ist eine Geschichte über eine ungewöhnliche Freundschaft, die urplötzlich beginnt und die nicht nur das Leben von Kasimir und Elke ungemein bereichert. Christian Dudas Romanfiguren eint, dass sie allesamt kein perfektes Leben führen. Jeder wurschtelt sich so durch. Kasimir lebt allein mit seinem Papa, denn seine Mama ist gestorben. Elke hat an ihrer Einsamkeit und ihrem massiven Übergewicht zu knabbern. Cafébesitzer Uwe kämpft ums geschäftliche Überleben. Ganz normale Leute also, die sich ihren Alltagssorgen stellen müssen. Gerade wegen all ihrer kleinen und großen Baustellen sind Christian Dudas Figuren so authentisch. So liebevoll wie die Illustrationen von Julia Friese sind, die Kapitel für Kapitel einleiten, ist der Autor bei der Erschaffung seiner Charaktere vorgegangen. Jeder von ihnen ist ein absolut liebenswertes Unikat.
Christian Duda hält ein Vergrößerungsglas über den Alltag in der fiktiven Berliner Lubitschstraße, in der die Geschichte spielt und erzählt eindringlich, welche großartigen Veränderungen Kuchen und Freundschaft bewirken können. Ihm gelingt das Kunststück, auf nur 160 Seiten die verschiedensten Gefühle beim Leser auszulösen und ihn nachhaltig zu berühren. Gerade eben lacht man noch über die witzigen Dialoge zwischen Uwe und Kasimir, schon stimmen einen die folgenden Sätze nachdenklich oder machen sogar traurig. “Elke – Ein schmales Buch über die Wirkung von Kuchen” ist ein bittersüße Geschichte für Groß und Klein. Christian Duda hat ein besonderes Buch geschrieben, das ganz klar zu meinen Favoriten des Lesejahres 2015 zählt und dem ich von Herzen viele backende Leser wünsche. Denn Elkes sensationelles Zupfkuchenrezept darf am Schluss natürlich nicht fehlen.
Das Buch ist übrigens auch als Audiobook erschienen. Gelesen wird es von der Schauspielerin Nina Petri, die die Geschichte allerdings recht emotionslos vorträgt, weshalb ich in diesem Fall unbedingt zum Selberschmökern rate.
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