Mark Thompson
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El Greco und ich
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Es ist der Sommer 1968, J. J. und sein bester Freund Tony 'El Greco' Papadakis sind zehn und unzertrennlich. Ihr geheimes Revier ist der Hafen einer stillgelegten Konservenfabrik - hier können sie unbemerkt geklaute Zigaretten rauchen, den Möwen nachschauen und Pläne für die Zukunft schmieden. Und von dem Tag träumen, an dem sie endlich den gewaltigen Pazifik sehen werden (denn der Atlantik ist im Vergleich nur eine Pfütze). Immer öfter jedoch grätscht die Realität in die jugendlichen Träume; und während eines Roadtrips entlang der Ostküste zeigt sich den Jungen eine bisher ungekan...
Es ist der Sommer 1968, J. J. und sein bester Freund Tony 'El Greco' Papadakis sind zehn und unzertrennlich. Ihr geheimes Revier ist der Hafen einer stillgelegten Konservenfabrik - hier können sie unbemerkt geklaute Zigaretten rauchen, den Möwen nachschauen und Pläne für die Zukunft schmieden. Und von dem Tag träumen, an dem sie endlich den gewaltigen Pazifik sehen werden (denn der Atlantik ist im Vergleich nur eine Pfütze). Immer öfter jedoch grätscht die Realität in die jugendlichen Träume; und während eines Roadtrips entlang der Ostküste zeigt sich den Jungen eine bisher ungekannte Seite der USA, die ihren Blick auf das Leben und die Menschen für immer verändert.Woodstock und die erste Mondlandung, Rassenunruhen und der Vietnamkrieg bilden den Hintergrund zu diesem oft unwiderstehlich komischen, zuweilen herzzerreißend traurigen Roman über zwei Freunde, deren große Prüfung erst noch bevorsteht.
Mark Thompson, 1958 geboren und aufgewachsen in Stockton- on-Tees, studierte Politikwissenschaft an der London Guildhall University, hat viele Jahre in Spanien gelebt, intensiv die USA bereist und spielt Gitarre in einer Rockband. 'El Greco' und ich ist sein erster Roman. Mark Thompson lebt mit seiner Familie in York.
Produktdetails
- Verlag: mareverlag
- Originaltitel: Dust
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 240
- Erscheinungstermin: 14. August 2018
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 128mm x 27mm
- Gewicht: 370g
- ISBN-13: 9783866482791
- ISBN-10: 3866482795
- Artikelnr.: 52469496
Herstellerkennzeichnung
mareverlag GmbH
Pickhuben 2
20457 Hamburg
mare@marbuch.de
Die Geschichte handelt von einer Jungenfreundschaft in Cranford County, New Jersey, Ende der sechziger Jahre. Es ist die Zeit des Vietnam-Krieges, der Rassenprobleme aber auch der Mondlandung und der Hippie-Bewegung.
J. J. (John Joseph Walsh) und El Greco (Tony Papadakis) sind beste Freunde. Wenn …
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Die Geschichte handelt von einer Jungenfreundschaft in Cranford County, New Jersey, Ende der sechziger Jahre. Es ist die Zeit des Vietnam-Krieges, der Rassenprobleme aber auch der Mondlandung und der Hippie-Bewegung.
J. J. (John Joseph Walsh) und El Greco (Tony Papadakis) sind beste Freunde. Wenn J. J. nach Hause kommt und seine Mutter sagt “Ich hoffe, ihr wart brav“, dann kann J. J. das meist nicht mit gutem Gewissen bestätigen, denn „brav“ ist wirklich nicht das passende Wort, um ihn und El Greco zu beschreiben. Sie treiben sich meist an der stillgelegten Konservenfabrik am Hafen herum, schauen den Wolken nach, machen Pläne und rauchen geklaute Zigaretten. Pech, wenn dabei mal das klitzekleine Feuerchen sich zum einem Wahnsinnsbrand ausbreitet. Egal was passiert, sie halten zusammen.
Mich hat diese Geschichte von Anfang an gefangen genommen, auch wenn sie eher ruhig daherkommt. Der Autor hat eine sehr bildhafte, poetische Sprache, die mit gut gefallen hat. Auch die Charaktere sind wundervoll und sehr individuell dargestellt. J.J. und El Greco genießen als zehnjährige ihre Freiheit. Sie träumen, schmieden Pläne und wollen den Pazifik sehen. Sie verstehen sich blind. Der Unsinn, welchen sie angestellt haben, verursacht bei J. J. oft Gewissensbisse, während El Greco darüber hinweggeht. Er wirkt überhaupt ziemlich abgeklärt, was vielleicht daran liegt, dass er es zu Hause nicht einfach hat.
Doch nicht immer verläuft für die Jungen das Leben unbeschwert und leicht, sie müssen einige Schicksalsschläge verarbeiten. Auf einer Reise durch die USA erleben sie eine unbekannte Seite ihres Landes, die einen bleibenden Eindruck bei ihnen hinterlässt.
Besonders gut gefallen hat mir Old Man Taylor, der sein eigenes Schicksal tragen muss und für die Jungen immer ein Ansprechpartner ist, der sie ernst nimmt.
Auch wenn mir dieser Roman sehr gut gefallen hat, so waren viele Gedankengänge der Jungenmeiner Meinung nach nicht unbedingt altersgerecht. Dennoch ein toller Roman, der die Zeit der sechziger Jahre gut rüberbringt und trotz oft trauriger und dramatischer Geschehnisse immer auch ein wenig Humor einfließen lässt.
Diese Geschichte hat mich sehr berührt und zum Nachdenken gebracht. Es ist ein Buch, das man nicht gleich wieder vergisst. Leseempfehlung!
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„Ich hätte ewig dort auf diesem umgedrehten Boot sitzen bleiben und die Sonne, den Wind und den Geruch von Jod und Salz aufsaugen können, fest in dem Glauben, dass Glück von Dauer sein kann.“ (Zitat Seite 156)
Inhalt:
Sommer 1968 in Cranford County, New Jersey. J. J. …
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„Ich hätte ewig dort auf diesem umgedrehten Boot sitzen bleiben und die Sonne, den Wind und den Geruch von Jod und Salz aufsaugen können, fest in dem Glauben, dass Glück von Dauer sein kann.“ (Zitat Seite 156)
Inhalt:
Sommer 1968 in Cranford County, New Jersey. J. J. (John Joseph) Walsh und El Greco (Tony) Papadakis sind zehn Jahre alt. Da gehören Zigaretten zum Alltagsleben, heimlich geraucht im verlassenen Gelände am Hafen, ihre intensive Freundschaft, ihr gegenseitiges Verstehen, ihre kreativen Ideen, ihre Träume. Von den Eltern noch für Kinder gehalten, wissen die beiden Jungen wesentlich mehr vom Leben, als man in ihrem Alter erwartet, denn sie leben in für ganz Amerika und die Welt prägenden Zeiten des Aufbruchs, Musik, Hippies, Mondlandung, aber auch Protestkundgebungen, Vietnam und soziale Unruhen. Beide träumen davon, den Pazifik zu sehen und endlich erwachsen zu sein. Doch manchmal hat das Leben andere Pläne. Eine Reise entlang der Ostküste, auf die der Vater von J. J. die beiden mitnimmt, bringt neue Erfahrungen und prägende Eindrücke.
Thema und Genre:
In diesem literarischen Coming-of-Age Roman geht es um eine Kindheit und Jugend Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre in einer fiktiven Kleinstadt in Crandorf County, New Jersey. In der kritischen Aufbruchsstimmung dieser Zeit beobachten die zwei Jungen das Leben neugierig, aber auch realistisch und machen sich so ihre Gedanken darüber. Es geht aber auch um Verluste, Schicksale und vor allem um eine tiefe Freundschaft, die sich bewähren muss.
Charaktere:
Der Autor beschreibt die einzelnen Protagonisten mit Humor und einer sehr guten Beobachtungsgabe. In den Seiten dieses Romans erwachen sie sofort zum Leben, der etwas vorsichtige, aber sehr kreative J. J. und El Greco, der sich über viel Dinge Gedanken macht und präzise seine Schlüsse zieht. Das macht ihn zum großen Vorbild für J. J. Dann ist da noch Old Man Taylor, der die Jungen ernst nimmt und mit ihnen ehrlich und wie mit Erwachsenen redet. Damit gibt er vor allem J. J. Halt, als dieser mit nicht vorhersehbaren Ereignissen konfrontiert wird.
Handlung und Schreibstil:
J. J. erzählt sein Leben, die Ereignisse seines Alltags, die Gespräche mit seinem besten Freund El Greco in der Ich-Form, ergänzt durch Gedanken und Rückblicke. Dies macht die Handlung fließend, hier geht es nicht um Spannung, sondern um die täglichen Abenteuer des Lebens. Sprachlich großartig sind die Beschreibungen, Gedankenbilder und Metapher, die in die Erzählung einfließen und die dazu führen, dass man dieses Buch öfter als ein Mal lesen wird.
Fazit:
Der Roman erzählt vom Leben und den Träumen von zwei Freunden auf dem Schritt von der Kind zum Jugendlichen, im aufregenden, aber auch problematischen Amerika der späten 60er Jahre. Die Sprache ist pures Lesevergnügen, klug, in Bildern erzählend und einprägsam. Definitiv ein Höhepunkt meines Lesejahres 2018.
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Klapptext:
Es ist der Sommer 1968, J. J. und sein bester Freund Tony »El Greco« Papadakis sind zehn und unzertrennlich. Ihr geheimes Revier ist der Hafen einer stillgelegten Konservenfabrik hier können sie unbemerkt geklaute Zigaretten rauchen, den Möwen nachschauen und …
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Klapptext:
Es ist der Sommer 1968, J. J. und sein bester Freund Tony »El Greco« Papadakis sind zehn und unzertrennlich. Ihr geheimes Revier ist der Hafen einer stillgelegten Konservenfabrik hier können sie unbemerkt geklaute Zigaretten rauchen, den Möwen nachschauen und Pläne für die Zukunft schmieden. Und von dem Tag träumen, an dem sie endlich den gewaltigen Pazifik sehen werden (denn der Atlantik ist im Vergleich nur eine Pfütze). Immer öfter jedoch grätscht die Realität in die jugendlichen Träume; und während eines Roadtrips entlang der Ostküste zeigt sich den Jungen eine bisher ungekannte Seite der USA, die ihren Blick auf das Leben und die Menschen für immer verändert.
Woodstock und die erste Mondlandung, Rassenunruhen und der Vietnamkrieg bilden den Hintergrund zu diesem oft unwiderstehlich komischen, zuweilen herzzerreißend traurigen Roman über zwei Freunde, deren große Prüfung erst noch bevorsteht.
Ich hatte große Erwartungen an dieses Buch und wurde nicht enttäuscht.Der Autor verführte mich in das Jahr 1968 in eine amerikanische Kleinstadt.Dort lernte ich die beiden Jungs El Greco und J.J. kennen.Eine Weile habe ich die Teenager begleitet.
Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen.
Der Autor hat eine wirklich sehr lebendige und ansprechende Atmosphäre geschaffen.Alle Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders die beiden Jungs fand ich sehr sympatisch und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Ich erlebte viele interessante ,traurige und dramatische Momente mit Ihnen.In mir war Kopfkino.Der Autor hat es geschafft mich mit diesen Buch zu begeistern.Ich konnte mich richtig in die Gedankenwelt der Jungs hinein versetzen.Ihre Träume und Sehnsüchte teilte ich mit ihnen.Bei einigen unschönen Ereignissen kamen mit teilweise die Tränen.Vieles in dieser Geschichte hat mich emotional sehr berührt und bewegt.Auch die Reise durch Amerika hat mir sehr gut gefallen.Durch die guten Recherchen das Autors habe ich viele Informationen über die amerikanische Geschichte und Ereignisse erhalten.Da ging es um den Vietnamkrieg und Rassenfeindlichkeit.Geschickt baut Mark Thomson auch etwas Humor in die Geschichte ein.Bei einigen Situationen habe ich mich köstlich amüsiert.Die Handlung blieb von Anfang bis zum Ende sehr interessant.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Fasziniert haben mich auch die sehr bildhaften und ansprechenden Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Auch vermittelt der Autor gewisse Botschaften an uns.Da geht es um Freundschaft,Hilfsbereitschaft,Vertrauen und Zusammenhalt.
Das Buch hat mich einfach begeistert.Ich viele wundervolle und lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne.
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