Jody Hedlund
Broschiertes Buch
Eine unmögliche Braut
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St. Louis, Missouri, 1849: Finola Shanahans Herz schlägt für die Bedürftigen. Am liebsten würde die eigensinnige Tochter aus reichem Hause in einen wohltätigen Orden eintreten und sich ganz ihren Besuchen bei armen Einwanderern widmen. Doch ihre irische Familie schaltet einen Heiratsvermittler ein, der Finola unter die Haube - allerdings nicht die Nonnenhaube - bringen soll. Mit großem Einfallsreichtum sabotiert Finola alle Vermittlungsversuche.Doch dann taucht ein Heiratskandidat auf, der sich nicht so leicht abwimmeln lässt: Der ambitionierte Wagner und Kutschenbauer Riley Rafferty. E...
St. Louis, Missouri, 1849: Finola Shanahans Herz schlägt für die Bedürftigen. Am liebsten würde die eigensinnige Tochter aus reichem Hause in einen wohltätigen Orden eintreten und sich ganz ihren Besuchen bei armen Einwanderern widmen. Doch ihre irische Familie schaltet einen Heiratsvermittler ein, der Finola unter die Haube - allerdings nicht die Nonnenhaube - bringen soll. Mit großem Einfallsreichtum sabotiert Finola alle Vermittlungsversuche.Doch dann taucht ein Heiratskandidat auf, der sich nicht so leicht abwimmeln lässt: Der ambitionierte Wagner und Kutschenbauer Riley Rafferty. Eigentlich stammt er aus einer ganz anderen Schicht als sie. Doch es hat den Anschein, als würden sich da zwei Sturköpfe begegnen, die einander ebenbürtig sind. Als in St. Louis die Cholera ausbricht, sind Finola und Riley gezwungen, zusammenzuarbeiten ...
Jody Hedlund studierte soziale Arbeit und began neben ihrer beruflichen Tätigkeit mit dem Schreiben. Sie und ihr Mann leben in Michigan, lieben aber auch die wilden Bergregionen Colorados, in denen einige von Jodys Geschichten angesiedelt sind. Sie haben fünf Kinder, mittlerweile alle im Teenager- oder Erwachsenenalter. www.jodyhedlund.com Instagram: jodyhedlund Facebook: Jody Hedlund
Produktdetails
- Verlag: Francke-Buch
- Originaltitel: Calling on the matchmaker
- Artikelnr. des Verlages: 332487
- Auflage
- Seitenzahl: 302
- Erscheinungstermin: Juni 2025
- Deutsch
- Abmessung: 202mm x 133mm x 22mm
- Gewicht: 355g
- ISBN-13: 9783963624872
- ISBN-10: 3963624876
- Artikelnr.: 74042173
Herstellerkennzeichnung
Francke-Buch GmbH
Am Schwanhof 19
35037 Marburg
info@francke-buch.de
Auf dieses Buch hatte ich mich riesig gefreut – und ich wurde keineswegs enttäuscht. Ganz im Gegenteil: „Eine unmögliche Braut“ ist ein großartiger Auftakt zu einer neuen Reihe von Jody Hedlund, und ich freue mich jetzt schon sehr auf die nächsten …
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Auf dieses Buch hatte ich mich riesig gefreut – und ich wurde keineswegs enttäuscht. Ganz im Gegenteil: „Eine unmögliche Braut“ ist ein großartiger Auftakt zu einer neuen Reihe von Jody Hedlund, und ich freue mich jetzt schon sehr auf die nächsten Bände.
Doch worum geht es?
Schon der Titel klingt vielversprechend.
Im Mittelpunkt steht Finola Shanahan – eigensinnig, temperamentvoll und Tochter einer wohlhabenden Familie. Doch obwohl sie aus gutem Haus stammt, hat sie ein großes Herz für Bedürftige und engagiert sich gerne für andere. Ihre Eltern allerdings haben andere Pläne: Finola soll heiraten. Um das zu beschleunigen, beauftragen sie kurzerhand einen Heiratsvermittler. Doch Finola denkt gar nicht daran, sich verheiraten zu lassen – ganz im Gegenteil: Sie tut alles, um ihre Verehrer abzuschrecken. Ihr Traum ist es, ins Kloster zu gehen und Nonne zu werden.
Doch dann taucht Riley Rafferty auf – ein Mann, der sich so leicht nicht aus der Ruhe bringen lässt. Wird Finola auch ihn vergraulen? Oder geht dieser Heiratsversuch anders aus als die bisherigen?
Dieses Buch war für mich eine echte Gefühlsachterbahn.
Ich habe herzhaft gelacht – der Humor ist einfach großartig. Ich habe mitgefiebert, weil ich nicht wusste, wie sich alles entwickelt. Ich war angespannt, dann wieder berührt und am Ende einfach nur glücklich, dieses Buch gelesen zu haben. Der Schreibstil ist mitreißend und angenehm, die Geschichte durchgehend unterhaltsam und liebevoll erzählt.
Die Charaktere sind wunderbar gezeichnet: Finola, Riley – und auch der Heiratsvermittler Bellamy, den ich ganz besonders mochte. Alle drei sind auf ihre Weise einzigartig und sympathisch, und ich habe sie schnell ins Herz geschlossen.
Ein herzerwärmender Roman, der nicht nur viel Humor, sondern auch sanft eingebettete Glaubensimpulse enthält. Und ja – ich muss es nochmal betonen: Der Humor war einfach erstklassig. Ich habe so oft gelacht, dass ich kaum aufhören konnte!
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"Es liegt in der Natur der Frauen, das Unmögliche am Möglichen zu beweisen und unangenehme Tatsachen durch angenehme Hoffnungen zu zerstreuen." (Honoré de Balzac)
St. Louis, Missouri, 1849:
Finola Shanahan, eine junge Frau aus gutem Hause, hat sich in den Kopf gesetzt, …
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"Es liegt in der Natur der Frauen, das Unmögliche am Möglichen zu beweisen und unangenehme Tatsachen durch angenehme Hoffnungen zu zerstreuen." (Honoré de Balzac)
St. Louis, Missouri, 1849:
Finola Shanahan, eine junge Frau aus gutem Hause, hat sich in den Kopf gesetzt, für die bedürftigen Menschen einzustehen und Nonne zu werden. Gründe dafür sind der Tod eines ihrer Geschwister, an dem sie sich die Schuld gibt. Ihre Familie allerdings weiß davon nichts und sucht derweil einen Ehemann für sie. Ihre allerletzte Chance ist der junge Heiratsvermittler Bellamy McKenna, der mit Finola keine einfache Aufgabe bekommt. Denn bisher hat sie alle Heiratskandidaten abweisen können. Doch dann erscheint der Kutschenbauer und Bürgermeisterkandidat Riley Rafferty, der ihr zuvor das Leben gerettet hat. Eigentlich stammt er ja aus ärmeren Familienverhältnissen als die Shanahans, doch dies scheint diesmal keine Rolle für ihren Vater zu spielen. Doch wie soll da eine Partnerschaft gelingen, wenn zwei Sturköpfe aufeinandertreffen, bei denen jeder seine Prinzipien hat? Als jedoch in St. Louis die Cholera ausbricht, scheinen beide an einem Strang zu ziehen und erste Sympathien für Riley kommen bei Finola auf. Werden die beiden doch noch zusammenfinden, wo sie doch der Oberin ihr Wort gab und Riley versprochen hat, keine Frau mehr zu ihrem Glück zu zwingen.
Meine Meinung:
Der Klappentext verspricht schon eine schöne Geschichte, bei der ich schmunzeln muss. Finola ist eine Frau, die eigentlich nicht so richtig in die damalige Zeit passt. Denn damals ist die Ehe in erster Linie das Wichtigste für eine junge Frau. Ihre Schwester Enya ist da schon eher passend. Allerdings möchte auch sie unbedingt ihren Dickkopf durchsetzen und gerät unter die Räder. Dabei gibt es einen Grund, warum sich Finola für den Weg des Ordens entschieden hat. Warum sie sich niemandem in ihrer Familie anvertrauen kann, kann ich gut nachvollziehen. Andererseits ist es blauäugig zu denken, dass damit alles wieder gut wird. Riley hat ein ähnlich großes Herz wie Finola, immer hilfsbereit und zur Stelle, wenn er gebraucht wird. Dass er dabei mitunter sogar mit seinem Leben spielt, scheint er gar nicht zu bemerken. Ich habe den Eindruck, als ob er glaubt, unsterblich und unbesiegbar zu sein. Doch er soll eines Besseren belehrt werden. Köstlich amüsiert hat mich Bellamy, der seine Aufgabe als Heiratsvermittler wirklich gut macht. Jedenfalls hat er mit Riley den richtigen Partner für Finola gefunden, selbst wenn sie es noch nicht so sieht. Allerdings muss Riley irgendwann erkennen, dass er ihr Herz nur unter Zwang oder gar nicht gewinnen kann. Es sei denn, sie merkt irgendwann doch noch, dass er ihr Mann fürs Leben ist. Das gutmütige Herz der beiden Protagonisten hat mir dabei am besten gefallen. Beide haben ein offenes Ohr für die Nöte der Ärmsten zu jener Zeit. Hunger, Armut und die nötige Hygiene waren damals ein großes Problem. Schon bei der Beschreibung, dass Abwasser öffentlich ablief, dreht es mir den Magen um. Kein Wunder also, wieso es zu einer Choleraepidemie kommt, bei der viele sterben. Während die reiche Bevölkerung aus der Stadt aufs Land flieht, bleiben Finola und Riley, um den Kranken großherzig zu helfen. Für mich ist allerdings Finolas Zukunftsplan, dem Orden beizutreten, etwas zu einfältig gedacht. Ihr Dickkopf scheint da gar keine andere Lösung mehr zuzulassen, was ich schade finde. Vor allem, dass sie von ihrer Mutter noch Schuldgefühle zugesprochen bekommen hat, entsetzt mich. Der Glaube selbst kommt dieses Mal eher in Form von Hilfsbereitschaft und weniger in Form von Gebet daher. Ich musste an einigen Stellen schmunzeln und gleichzeitig den Kopf schütteln über die Unvernunft von beiden Schwestern. Riley dagegen ist für mich ein absoluter Vorzeigemann, dem man einfach nicht vor den Kopf stoßen sollte. Ob wir noch mehr von Enya erfahren werden, bleibt abzuwarten. Von mir gibt es 5 Sterne dafür.
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Glauben, Hoffnung und Liebe – eine bewegende Reise
Eine unmögliche Braut“ von Jody Hedlund hat mich von der ersten Seite an begeistert. Die Geschichte erzählt nicht nur eine zarte Liebesgeschichte, sondern vor allem die Reise von Finola Shanahan, einer starken Frau, die sich …
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Glauben, Hoffnung und Liebe – eine bewegende Reise
Eine unmögliche Braut“ von Jody Hedlund hat mich von der ersten Seite an begeistert. Die Geschichte erzählt nicht nur eine zarte Liebesgeschichte, sondern vor allem die Reise von Finola Shanahan, einer starken Frau, die sich mutig ihren eigenen Weg bahnt. Finola ist klug, eigenständig und dabei so nahbar, dass man sich sofort mit ihr verbunden fühlt. Ihre innere Stärke und ihr Glaube geben ihr Halt und Kraft, selbst in schwierigen Momenten nicht aufzugeben – das hat mich besonders berührt.
Gegenüber steht Riley Rafferty, ein ebenso vielschichtiger Mann, der nicht nur durch seine Leidenschaft, sondern auch durch seine Verletzlichkeit besticht. Die beiden ergänzen sich wunderbar, ihre Beziehung entwickelt sich langsam und glaubwürdig, geprägt von Respekt, Vertrauen und echten Gefühlen – ganz ohne Klischees oder übertriebenes Drama.
Die Autorin hat es meisterhaft geschafft, Finola und Riley lebendig werden zu lassen. Man erlebt ihre Hoffnungen, Ängste und Träume hautnah mit und fiebert mit jedem Schritt mit, den sie gemeinsam und jeder für sich macht. Dabei spielt der Glaube immer wieder eine wichtige Rolle, als Quelle der Hoffnung und des Durchhaltevermögens, die das Herz der Geschichte bildet.
Auch die historische Kulisse ist liebevoll und detailreich gestaltet, sodass man sich in die damalige Zeit bestens hineinversetzen kann. Die Mischung aus lebendigen Figuren, einer stimmigen Atmosphäre und einer berührenden Handlung macht dieses Buch zu einem echten Highlight.
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„Amüsant, erfrischend, mitreißend“
Der erste Band von Jody Hedlunds neuer Reihe „Eine unmögliche Braut“ nimmt die Leserschaft mit nach St. Louis ins 19. Jahrhundert. Dort lernt sie die älteste Tochter der Shanahan-Familie, Finola, kennen, die sich als …
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„Amüsant, erfrischend, mitreißend“
Der erste Band von Jody Hedlunds neuer Reihe „Eine unmögliche Braut“ nimmt die Leserschaft mit nach St. Louis ins 19. Jahrhundert. Dort lernt sie die älteste Tochter der Shanahan-Familie, Finola, kennen, die sich als Emigranten aus Irland einen guten Ruf und Reichtum erarbeitet hat. Die junge Frau trägt eine schwere Bürde der Schuld mit sich herum, die sie dazu veranlasst, ihr Leben ganz in den Dienst Gottes zu stellen und sich selbst die Annehmlichkeiten und Freuden des Lebens und die Liebe zu verbieten. So vergrault sie die vielen heiratswilligen Männer, die ihre Eltern für sie aussuchen und möchte ins Kloster gehen.
Über einen Heiratsvermittler trifft sie auf den Iren Riley Rafferty, der ihr erst vor kurzem das Leben gerettet hat. Er engagiert sich neben seiner Arbeit als Wagner und Kutschenbauer ebenfalls für die armen Einwandererfamilien der Stadt. Er lässt sich im Vergleich zu seinen Vorgängern nicht so leicht abwimmeln und findet immer wieder Mittel und Wege, dass die beiden aufeinandertreffen und sich miteinander für Hilfsbedürftige einsetzen. Dass auch er eine Last mit sich herumträgt, kann die Leserschaft nach und nach sehen.
Auf unterhaltsame und erfrischende Art und Weise erzählt Jody Hedlund die Liebesgeschichte dieser beiden starken Charaktere. Sie zeigt auf, wie wertvoll es ist, sich für andere Menschen einzusetzen, ohne etwas wiedergutmachen zu wollen. Sondern dass es auf ein Herz ankommt, das Gott und den Menschen dient. Eine weitere wertvolle Lektion gibt sie ihren Lesern mit, nämlich, dass Gottes Vergebung nicht weit von uns entfernt ist, sondern dass wir uns selbst im Weg stehen, wenn wir uns tief drinnen nicht vergeben können. Wahre Freiheit und ein Leben in Fülle sind nur durch Vergebung möglich.
Ich empfehle diesen kurzweiligen, humorvollen und mitreißenden Roman gerne weiter und freue mich schon auf die nächsten Bände.
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Dieses Buch unterscheidet sich spürbar von den bisherigen Romanen, die ich von Jody Hedlund kenne – und doch überzeugt es auf seine ganz eigene Weise. Der Schreibstil ist gewohnt leicht, flüssig und humorvoll, sodass ich von Anfang an gefesselt war. Schon nach den ersten Seiten …
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Dieses Buch unterscheidet sich spürbar von den bisherigen Romanen, die ich von Jody Hedlund kenne – und doch überzeugt es auf seine ganz eigene Weise. Der Schreibstil ist gewohnt leicht, flüssig und humorvoll, sodass ich von Anfang an gefesselt war. Schon nach den ersten Seiten hatte ich ein Lächeln im Gesicht und musste beim Lesen immer wieder schmunzeln.
Die Autorin nimmt uns mit ins Jahr 1849, nach St. Louis im Bundesstaat Missouri, und zeichnet ein lebendiges Bild vom Leben irischer Einwanderer in dieser Zeit. Die Atmosphäre wirkte für mich sehr authentisch, und ganz nebenbei konnte ich noch einiges über die Herausforderungen und Lebensumstände des 19. Jahrhunderts lernen. Die Figuren sind sympathisch, glaubwürdig und wachsen einem schnell ans Herz.
Im Mittelpunkt steht Finola, die davon träumt, in einen Orden einzutreten. Ihre Eltern hingegen bestehen darauf, dass sie heiratet – und so versucht sie, alle vom Heiratsvermittler vorgeschlagenen Kandidaten möglichst schnell loszuwerden. Riley wiederum möchte eigentlich keine zweite Ehe eingehen, gibt jedoch seinem schwerkranken Vater das Versprechen, sich noch einmal zu binden. Der Weg führt ihn – natürlich – ebenfalls zum Heiratsvermittler. Wen wundert es, dass er dort auf Finola trifft? Was dann folgt, ist eine charmante und turbulente Geschichte voller Überraschungen.
Jody Hedlund versteht es meisterhaft, Themen wie Mitgefühl, Glaube, gesellschaftliche Erwartungen und persönliche Berufung in eine romantische Handlung einzuflechten.
Für mich war dieser Roman eine rundum vergnügliche, herzerwärmende Lektüre. Ich empfehle ihn allen, die historische Liebesgeschichten mit Witz und Gefühl lieben.
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Romantische Komödie
Finola hat sich selbst ein Versprechen gegeben und diesen Schwur versucht sie mit allen Mitteln einzuhalten. So kommt es, dass die bisher alle Heiratskandidaten erfolgreich in die Flucht geschlagen hat. Jetzt gilt es nur noch, den Held des Ortes, Riley Rafferty, …
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Romantische Komödie
Finola hat sich selbst ein Versprechen gegeben und diesen Schwur versucht sie mit allen Mitteln einzuhalten. So kommt es, dass die bisher alle Heiratskandidaten erfolgreich in die Flucht geschlagen hat. Jetzt gilt es nur noch, den Held des Ortes, Riley Rafferty, abzuweisen und dann steht ihrem Beitritt ins Kloster nichts mehr im Weg. Doch Riley lässt sich nicht so leicht ins Bockhorn jagen und dreht den Spieß einfach um. Denn wie heißt es so schön: "Im Krieg und in der Liebe sind alle Mittel erlaubt".....
Jody Hedlund legt mit "Eine unmögliche Braut" eine romantische Liebeskomödie vor, die eine Mischung aus "Der Trotzkopf" und "Der Widerspenstigen Zähmung" ist und so können die Leser:innen schmunzelnd miterleben, wie sich die beiden Sturköpfe Finola und Riley gegenseitig die Bälle zu spielen, wenn es darum geht, einfallsreich als der/die Andere zu sein.
Es entsteht ein mitunter sehr witziger verbaler Schlagabtausch, der sehr unterhaltsam und kurzweilig ist und die Lesenden können den Kapiteln und dem Verlauf der Geschichte sehr leicht folgen. Das Rad der Romanze wird durch Hedlund leider nicht neu erfunden und so ist schon zu Beginn des Romans ersichtlich, dass das Happy End eigentlich nur einen einzigen Schluss zulassen kann.
Bis dahin sind einige Höhen und Tiefen zu nehmen, die sich sowohl im Rad des Schicksals als auch im Geschriebenen wiederfinden. Hedlung verknüpft die Aspekte des christlichen Glaubens mit einigen doch eher sehr frivolen und freizügigen Szenen, die nicht so ganz zu dem passen wollen, für das Finola einsteht. Da sich das Buch an manchen Stellen nicht ganz so ernst nimmt , scheint es auch von Vorteil zu sein, wenn dies die Leserschaft ebenfalls nicht tut und sich eher von der leichten Lektüre tragen lässt.
Die Figuren sind sher schön ausgearbeitet und gerade Finola und Riley haben mir ihren querschädeligen Dickköpfen genug Ecken und Kanten, um die ein oder andere widersprüchliche Sequenz wieder auszubügeln. Der Blick in die gesellschaftlichen Konventionen um 1849 ist sehr präzise eingefangen, setzt sich mit den Themen Stellung der Frau in der Gesellschaft, Sklaverei, (familiärem) Gehorsam und christlichem Glauben auseinander und bietet so eine willkommene Abwechslung zu der manchmal doch recht übertrieben dargestellten Romanze.
Eine leichte Sommerlektüre, die sich für einen lauen Abend auf der Terrasse eignet - schnell gelesen, jedoch hinterlässt sie keinen bleiben Eindruck
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Der Heiratsvermittler Bellamy hat es nicht leicht mit Finola Shanahan: Trotz hilfsbereitem Wesen vergrault sie jeden Bewerber und plant sogar, ins Kloster zu gehen. Erst Riley Rafferty, stur, einfallsreich und geduldig, versucht, ihr Herz zu gewinnen – bis ein Cholera-Ausbruch ihre Pläne …
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Der Heiratsvermittler Bellamy hat es nicht leicht mit Finola Shanahan: Trotz hilfsbereitem Wesen vergrault sie jeden Bewerber und plant sogar, ins Kloster zu gehen. Erst Riley Rafferty, stur, einfallsreich und geduldig, versucht, ihr Herz zu gewinnen – bis ein Cholera-Ausbruch ihre Pläne durcheinanderwirbelt.
Der Roman stellt sich als durchwachsene Lektüre heraus. Zwar kennt man von der Autorin spritzige Geschichten mit selbstbewussten Heldinnen, doch hier fehlt oft die gewohnte Leichtigkeit. Die Hintergründe der Protagonisten geben Einblicke in ihr Handeln, machen es aber nicht immer nachvollziehbarer. Zahlreiche hitzige Dialoge, ständige Liebesbekundungen und Gefühlswirren wirken bisweilen überladen, ehe einzelne Szenen doch wieder berühren. Positiv fällt der starke familiäre Zusammenhalt auf, ebenso die liebevolle Darstellung der Vaterfiguren.
Auf die christlichen Werte wartet man eher vergeblich, sind sie doch lediglich auf wiederholte Ausrufe des himmlischen Erstaunens oder kurze Worte des Paters beschränkt – verschenktes Potenzial. Manche Dialoge und Situationen wirken sehr draufgängerisch, anzüglich und unausgewogen, was die Sympathie für die Figuren erschwert. Bellamys Methoden, um die Erfolgsquote gegenüber seinem Vater zu steigern, mögen raffiniert wirken – sind aber nicht ganz lupenrein, was mir bei der Ernsthaftigkeit des Themas nicht zugesagt hat.“
Nach dem ständigen Gefühlswirrwarr stellt sich am Ende zwar Erleichterung ein, doch wirkt auch hier vieles zu künstlich und überzeichnet, was bei mir nicht selten für Frust sorgte. Insgesamt bleibt es ein leichter Roman ohne großen Tiefgang, zumal die unsteten Charaktere kaum Raum lassen, echte Nähe zu ihnen aufzubauen. Mit dem Hinweis auf Bellamys nächstes, zeitlich knappes Matchmaking-Projekt wird außerdem schon die nächste Geschichte vorbereitet.
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Inhalt:
Finola Shanahan hat es bisher erfolgreich geschafft, jeden Heiratskandidaten zu vergraulen, der ihr vorgesetzt wurde, denn sie möchte nicht heiraten.
Jede Woche ist sie mit den Schwestern der Barmherzigkeit unterwegs und hilft den Bedürftigen in der Stadt, bis eines Tages ihr …
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Inhalt:
Finola Shanahan hat es bisher erfolgreich geschafft, jeden Heiratskandidaten zu vergraulen, der ihr vorgesetzt wurde, denn sie möchte nicht heiraten.
Jede Woche ist sie mit den Schwestern der Barmherzigkeit unterwegs und hilft den Bedürftigen in der Stadt, bis eines Tages ihr Weg sich auf dramatische Weise mit dem des Helden der Stadt kreuzt. Sankt Riley fesselt immer wieder ihren Blick und der Sturkopf wird ihr dann auch noch als ihr letzter Heiratskandidat präsentiert. Finola weiß nicht mehr, was sie tun soll. Nonne zu werden, war doch schon immer ihr Wunsch gewesen!
Über die Protas:
Riley möchte nach einer schlechten ersten Ehe nicht mehr heiraten. Getrieben von Schuldgefühlen stürzt er sich immer und immer wieder in lebensgefährliche Situationen, um andere zu retten.
Finola hat gute Absichten und tut viel Gutes, doch die zugrundeliegende Motivation für ihr Handeln wird von Schuldgefühlen getrieben. In der Geschichte begleiten wir sie auf ihrer Reise zur Vergebung.
Family Shanahan – vom angepassten Mäuschen bis zum schwarzen Schaf sind alle da.
Das mochte ich:
- Lockeren Schreibstil
- Kurze Kapitel, die mich durchs Buch haben springen lassen
- Einblick in die damaligen Lebensverhältnisse in St.Louis
- Den Umgang der Familie miteinander. Hin- und hergerissen zwischen den Erwartungen der Gesellschaft und dem Bestreben, das Beste fürs Kind zu wollen, die Wünsche dessen zu berücksichtigen, ist herausfordernd und doch hat besonders der Vater da in meinen Augen wundervoll agiert.
Besonders gut fand ich:
Bellamy McKenna – den Heiratsvermittler.
Das mochte ich nicht so:
Mehrfache Betonung der Schönheit Finolas und der Heldenhaftigkeit Rileys. Ich war geblendet von Schönheit und dem Heiligenschein ;-)
Fazit:
Eine turbulente Geschichte gespickt mit vielen humorvollen Szenen. Ich habe gelacht. Manches Mal die Menschen bemitleidet, mir an den Kopf geschlagen, als die Protas nicht blickten, was eigentlich mit ihnen los ist und mein Herz ist gebrochen darüber, wie sehr Finola sich nach Vergebung sehnte, alles dafür tat, um diese zu erlangen, wieder würdig zu werden und doch keinen Frieden finden konnten.
Es hat mir Freude gemacht, mit Bellamy, dem Heiratsvermittler, das Paar zu verkuppeln, auf manch riskante – oder gar schon manipulative List – zurückzugreifen, um den beiden die Augen zu öffnen.
Doch besonders schön fand ich, wie die Protagonisten erlebten, dass Vergebung leicht zu finden ist. Niemandem verwehrt wird, wenn man Gott darum bittet, und dass die Selbstvergebung ein wichtiger Punkt ist, um zu Freiheit und Freude zu gelangen.
Ich bin sehr gespannt, wie es im nächsten Buch weitergehen und wie Bellamy die nächste Herausforderung meistern wird. Ich bin mir sicher, auch da wird es einige Lachtränen für mich geben.
Eine klare Leseempfehlung von mir!
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Missouri im Jahr 1849: Der Leser darf zwei junge Menschen begleiten, die aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten kommen, von ihren Charakteren sehr unterschiedlich sind, beider aber wissen, was sie wollen.
Finola, Tochter der reichen Oberschicht hat ein Ziel vor Augen: sie will mit aller …
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Missouri im Jahr 1849: Der Leser darf zwei junge Menschen begleiten, die aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten kommen, von ihren Charakteren sehr unterschiedlich sind, beider aber wissen, was sie wollen.
Finola, Tochter der reichen Oberschicht hat ein Ziel vor Augen: sie will mit aller Macht in den Orden der barmherzigen Schwestern eintreten. Doch ihre Familie sieht das anders, denn sie möchten sie als Ehefrau eines Mannes sehen. Ein Heiratsvermittler wird eingeschaltet, aber mit so einer Rebellin hat er nicht gerechnet.
Riley Rafferty scheint der geeignete Mann für Finola zu sein. Doch gelingt es ihm Finolas Herz zu gewinnen oder gibt er auch nach zwei Tagen auf, wie seine zahlreichen Vorgänger? Ein Katz- und Maus Spiel beginnt. Doch wo wird es enden?
Voller Vorfreude habe ich mit dem Lesen begonnen und war sehr gespannt, wie sich die Geschichte entwickelt. Besonders die Wohltätigkeitsarbeit von Finola fand ich ehrenwert, denn es ist schon ein Opfer, sich mit Cholera Kranken zu befassen. Trotzdem war mir das Geplänkel zwischen Finola und Riley zu viel und teilweise zu kitschig.
Der Glaube war kein fester Bestandteil im Leben der einzelnen Protagonisten. Mir fehlte das intensive Gebet für den richtigen Ehepartner, denn das ist der Grundstein für eine Ehe.
Geschehnisse aus der Vergangenheit und Eigenwille wollen aufgearbeitet werden, wobei die jeweiligen Familien sich als sehr nützlich und hilfsbereit gezeigt haben.
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Das Buch eine unmögliche Braut war wirklich bisher mein Jahreshighlight. Es war so toll. Die Art wie Jody Hedlund schreibt zieht mich jedes Mal aufs Neue in ihren Bann.
So schnell habe ich mich in die Charaktere verliebt wie noch nie.
Die Handlung war so mitreißend und ich habe so sehr …
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Das Buch eine unmögliche Braut war wirklich bisher mein Jahreshighlight. Es war so toll. Die Art wie Jody Hedlund schreibt zieht mich jedes Mal aufs Neue in ihren Bann.
So schnell habe ich mich in die Charaktere verliebt wie noch nie.
Die Handlung war so mitreißend und ich habe so sehr mitgefiebert.
Tatsächlich habe ich mich manchmal gezwungen das Buch wegzulegen, ich wollte einfach nicht das es endet. Das Buch handelt von Finola und ihrem größten Wunsch ins Kloster zu gehen und Nonne zu werden. Dort möchte sie ihr Leben den Armen und Bedürftigen widmen. Ihre Eltern sehen das allerdings völlig anders, für sie ist klar Finola sollte heiraten. So wird also ein Heiratsvermittler engagiert. Das Buch wird immer tiefgründiger und die Spannung nimmt total zu. Es ist so schön zu sehen wie sich die Charaktere immer weiter entwickeln und den Leser mit hineinnehmen in ihre Geheimnisse. Alles in allem ist es ein Buch was ich wirklich nur empfehlen kann, wenn man historische Bücher mit viel Spannng, Liebe und Spaß lesen möchte.
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