Emma Southon
Gebundenes Buch
Eine Geschichte des Römischen Reiches in 21 Frauen
Versandkostenfrei!
Sofort lieferbar
Weitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Das Römische Reich endlich aus weiblicher Sicht.Lasst uns das Drehbuch des Römischen Reiches zerreißen: Genug von Brüdermördern, Frauenräubern und Kriegsspektakel! Die Geschichte Roms ist so viel mehr: Mit Emma Southon entdecken wir, wie die Sexarbeiterin Hispala Faecenia eine Verschwörung aufdeckt, wir lernen die klügste Geschäftsfrau von Pompeji kennen, während wir die wunderbare Aussicht auf den Vesuv genießen (was kann da schon schiefgehen?), und wir begleiten Septimia Zenobia, die - nachdem sie mit ansehen musste, wie inkompetente, psychopathische und inkompetent-psychopathisch...
Das Römische Reich endlich aus weiblicher Sicht.
Lasst uns das Drehbuch des Römischen Reiches zerreißen: Genug von Brüdermördern, Frauenräubern und Kriegsspektakel! Die Geschichte Roms ist so viel mehr: Mit Emma Southon entdecken wir, wie die Sexarbeiterin Hispala Faecenia eine Verschwörung aufdeckt, wir lernen die klügste Geschäftsfrau von Pompeji kennen, während wir die wunderbare Aussicht auf den Vesuv genießen (was kann da schon schiefgehen?), und wir begleiten Septimia Zenobia, die - nachdem sie mit ansehen musste, wie inkompetente, psychopathische und inkompetent-psychopathische Kaiser das Imperium fast zerstörten - das einzig Logische tut: Sie erklärt sich selbst zur Kaiserin ... Southon folgt 21 Frauen in Krieg, verbotener Liebe und Naturkatastrophen (sowie der einen oder anderen bacchantischen Orgie) und zeigt uns ein neues Gesicht des Reiches, das wir so gut zu kennen glaubten.
»Southon zeigt, wie Frauen unglaublich häufig aus der römischen Geschichte getilgt wurden ... Römische Frauen waren immer da - jetzt müssen wir dafür sorgen, dass ihre Geschichten erzählt werden.« BBC History
»Wo war Emma Southon, als ich römische Geschichte studierte?« Laura Shepperson
»Klug, frech und erfrischend feministisch. Dieses Buch verdient einen Platz in den Regalen der Bibliotheken, um die patriarchalischen Sachbuchsammlungen auszugleichen. Wir brauchen mehr Geschichtsschreibungen wie diese.« Booklist
»Emma Southon hat die erstaunliche Fähigkeit, alles, was man über die römische Geschichte zu wissen glaubte, auf den Kopf zu stellen, neu auszurichten und neu zu zeigen, während sie einen gleichzeitig zum Lachen bringt, weil sie, offen gesagt, urkomisch ist. 'Eine Geschichte des Römischen Reiches in 21 Frauen' ist das Geschichtsbuch, von dem ich nicht wusste, dass ich es brauche - ein sofortiger Klassiker.« Jane Draycott
»Dies ist nicht nur ein Buch über das Leben historischer Frauen, sondern eines über die Geschichte des Frauseins.« The Times Literary Supplement
Lasst uns das Drehbuch des Römischen Reiches zerreißen: Genug von Brüdermördern, Frauenräubern und Kriegsspektakel! Die Geschichte Roms ist so viel mehr: Mit Emma Southon entdecken wir, wie die Sexarbeiterin Hispala Faecenia eine Verschwörung aufdeckt, wir lernen die klügste Geschäftsfrau von Pompeji kennen, während wir die wunderbare Aussicht auf den Vesuv genießen (was kann da schon schiefgehen?), und wir begleiten Septimia Zenobia, die - nachdem sie mit ansehen musste, wie inkompetente, psychopathische und inkompetent-psychopathische Kaiser das Imperium fast zerstörten - das einzig Logische tut: Sie erklärt sich selbst zur Kaiserin ... Southon folgt 21 Frauen in Krieg, verbotener Liebe und Naturkatastrophen (sowie der einen oder anderen bacchantischen Orgie) und zeigt uns ein neues Gesicht des Reiches, das wir so gut zu kennen glaubten.
»Southon zeigt, wie Frauen unglaublich häufig aus der römischen Geschichte getilgt wurden ... Römische Frauen waren immer da - jetzt müssen wir dafür sorgen, dass ihre Geschichten erzählt werden.« BBC History
»Wo war Emma Southon, als ich römische Geschichte studierte?« Laura Shepperson
»Klug, frech und erfrischend feministisch. Dieses Buch verdient einen Platz in den Regalen der Bibliotheken, um die patriarchalischen Sachbuchsammlungen auszugleichen. Wir brauchen mehr Geschichtsschreibungen wie diese.« Booklist
»Emma Southon hat die erstaunliche Fähigkeit, alles, was man über die römische Geschichte zu wissen glaubte, auf den Kopf zu stellen, neu auszurichten und neu zu zeigen, während sie einen gleichzeitig zum Lachen bringt, weil sie, offen gesagt, urkomisch ist. 'Eine Geschichte des Römischen Reiches in 21 Frauen' ist das Geschichtsbuch, von dem ich nicht wusste, dass ich es brauche - ein sofortiger Klassiker.« Jane Draycott
»Dies ist nicht nur ein Buch über das Leben historischer Frauen, sondern eines über die Geschichte des Frauseins.« The Times Literary Supplement
Emma Southon promovierte in Alter Geschichte, gab dann aber nach einigen Jahren als Dozentin für antike und mittelalterliche Geschichte die akademische Welt auf und begann, zu ihrem eigenen Vergnügen zu schreiben. Nach ihren ersten beiden hochgelobten Büchern erscheint nun ihr drittes Buch erstmals auch auf Deutsch.
Produktdetails
- Verlag: Aufbau-Verlag
- Originaltitel: A History of the Roman Empire in 21 Women
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 495
- Erscheinungstermin: 15. Oktober 2024
- Deutsch
- Abmessung: 221mm x 145mm x 42mm
- Gewicht: 605g
- ISBN-13: 9783351042387
- ISBN-10: 3351042388
- Artikelnr.: 70306785
Herstellerkennzeichnung
Aufbau Verlage GmbH
Prinzenstraße 85
10969 Berlin
info@aufbau-verlag.de
Perlentaucher-Notiz zur FAS-Rezension
Rezensentin Laura Helena Wurth freut sich darüber, in diesem Buch das Römische Reich einmal von einer anderen Seite präsentiert zu kommen. Es geht bei Emma Southon nämlich nicht, erfahren wir, um Feldherren und bahnbrechende Erfindungen, sondern um die Lebensläufe von 20 Frauen, die die Autorin akribisch aus allerlei Quellen zusammengetragen hat. Als Beispiele, um die es im Buch geht, nennt Wurth unter anderem Hersilea, die erste Römerin, die als solche anerkannt wurde, oder auch Iulia Felix, die vermutlich weitaus mehr Einfluss in der Geschäftswelt hatte, als das römischen Frauen in der Geschichtswissenschaft für Gewöhnlich zugestanden wird. Insgesamt zeigen die präsentierten Lebensläufe der Kritikerin, dass Frauen im alten Rom nicht immer so unselbstständig waren, wie man gemeinhin denkt. Auch mit Blick auf eine kommende Historisierung unserer eigenen Gegenwart ist das eine tolle Akzentverschiebung, findet die Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Durch ihr Buch schärft Southon das Bewusstsein dafür, dass wir selbst gerade Geschichte leben.« Laura Wurth Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 20241229
Frauenschicksale
Kein langweiliges Geschichtsbuch, sondern die Korrektur weit verbreiteter Ansichten: auch die Frauen hatten großen Einfluss auf die römische Gesellschaft, aber sicher!
Emma Southon hat sehr gründlich recherchiert, viele Fakten ausgegraben, Irrtümer richtig …
Mehr
Frauenschicksale
Kein langweiliges Geschichtsbuch, sondern die Korrektur weit verbreiteter Ansichten: auch die Frauen hatten großen Einfluss auf die römische Gesellschaft, aber sicher!
Emma Southon hat sehr gründlich recherchiert, viele Fakten ausgegraben, Irrtümer richtig gestellt und mit Humor, Ironie und spitzer Feder die Bedeutung weiblichen Einflusses wie eine unterhaltsame Geschichte erzählt. Nun, man muss sich schon für Historie interessieren, ansonsten kann es zur Übersättigung kommen. Häppchenweise gelesen bekommt man hier jedoch sinnvolles und weitgehend unbekanntes Wissen dargelegt.
Zahlreiche Fußnoten werden in einem umfangreichen Anhang erklärt und nachgewiesen.
Fazit: eine fundierte Aufklärung über die Frauen, die wichtig, aber in der römischen Geschichte bislang unerwähnt waren. Wunderbar, dass sich Emma Southon dieser Aufgabe angenommen hat.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Worum geht es?
In der Regel finden die Lebensgeschichten von Frauen in historischen Betrachtungen kaum / zu wenig Beachtung. Hier lernt man 21 ganz unterschiedliche Frauen im Zeitraum des römischen Reiches kennen.
Worum geht es wirklich?
Unsichtbarkeit, Macht und …
Mehr
Worum geht es?
In der Regel finden die Lebensgeschichten von Frauen in historischen Betrachtungen kaum / zu wenig Beachtung. Hier lernt man 21 ganz unterschiedliche Frauen im Zeitraum des römischen Reiches kennen.
Worum geht es wirklich?
Unsichtbarkeit, Macht und Familie.
Lesenswert?
Ja, wenn auch mit Abstrichen. Zuerst einmal hat mich das Thema direkt interessiert, da ich wichtig finde, dass man Geschichtsschreibung auch kritisch betrachtet und hinterfragt, warum immer nur bestimmte Stimmen zu Wort kommen.
Über das römische Reich weiß ich vermutlich fernab der Schulbildung nicht viel, trotzdem wurde hier mein Interesse geweckt.
Das Cover passt gut zum Thema und die inhaltliche Auswahl der Personen wirkt schlüssig. Es sind Frauen von unterschiedlichem Stand und zu den verschiedenen Zeiten, beginnend bei einem jungen Rom bis hin zum Ende der Großherrschaft.
Die Kapitel sind geballt mit Informationen gefüllt, teilweise kommt man mit den Namen durcheinander oder kann gar nicht so schnell folgen, wie es weiteren Input gibt.
Sprachlich (Übersetzung Rita Gravert und Caroline Weissbach) ist der Inhalt gut verständlich, manche Wiederholungen von Informationen wirken unnötig. Auch die Anspielungen auf aktuelle Themen waren prinzipiell gut. Störend war in meinen Augen jedoch die Art des Humors und auch die Wortwahl dabei. Schwankt zwischen flapsig, kindisch und distanzlos. Ich kann verstehen, dass man vermutlich das Thema auflockern wollte, finde die Art der Umsetzung jedoch nicht gelungen.
Trotz diesen Kritikpunkten würde ich das Buch empfehlen, da wir nicht 50% der historischen Bevölkerung vernachlässigen und unter den Tisch kehren sollten.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Humorvoller Blick in die weibliche römische Geschichte
Eine Geschichte des Römischen Reiches in 21 Frauen von Emma Southon, gesprochen von Christiane Nothofer. Erschienen als ungekürztes Hörbuch im Aufbau Verlag am 15. Oktober 2024.
Geschichte wird aus männlicher …
Mehr
Humorvoller Blick in die weibliche römische Geschichte
Eine Geschichte des Römischen Reiches in 21 Frauen von Emma Southon, gesprochen von Christiane Nothofer. Erschienen als ungekürztes Hörbuch im Aufbau Verlag am 15. Oktober 2024.
Geschichte wird aus männlicher Sicht erzählt. Frauen hatten da schon immer nichts zu suchen, da sie selten offen Kriege und Eroberungen geleitet haben. Die Autorin erzählt uns trotzdem die römische Geschichte auch aus Sicht der Frauen und über Frauen und Familien.
Christiane Nothofer macht einen unglaublich guten Job, ich hätte gedacht, dass die Autorin das selbst eingelesen hätte, wenn es nicht übersetzt worden wäre. Ich hatte durchgehend im Vortrag die Einbildung, da erzählt mir jetzt jemand die Geschichte, die sie selbst verfasst hat.
Was mir nicht so gut gefallen hat, sind die ziemlich dümmlichen Genderings, wenn es völlig unlogisch ist zu gendern, weil mit Sicherheit keine Frau daran beteiligt war UND es gerade gezeigt werden soll, dass da mal wieder Misogynie ist.
Ja, 21 Frauen und ihre sozialen Umfelder erschlagen einen fast mit Namen, zum Glück wurde da beim wiederholten Auftauchen einer Person auf die vorherige Stelle im Buch hingewiesen. Das ist schon etwas mehr als nur einige Schlachten und Intrigen, wobei da auch Frauen dran beteiligt waren.
Insgesamt ein sehr schönes Hörbuch, welches ich mir gerne als Printausgabe ins Regal stellen würde, um die bestellen Stellen zum Zitieren ankreuzen zu können. Ich würde mehr davon lesen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
„Eine Geschichte des Römischen Reiches in 21 Frauen“ von Emma Southon ist, ehrlich gesagt, das erste Buch, das ich (freiwillig) über Geschichte gelesen habe. Ich hatte gehofft, dass die feministische und zugängliche Perspektive mir einen frischen Blick auf das …
Mehr
„Eine Geschichte des Römischen Reiches in 21 Frauen“ von Emma Southon ist, ehrlich gesagt, das erste Buch, das ich (freiwillig) über Geschichte gelesen habe. Ich hatte gehofft, dass die feministische und zugängliche Perspektive mir einen frischen Blick auf das Römische Reich bieten würde – einen Blick, der nicht nur von Männern, ihren Egos und endlosen Schlachten handelt.
Southon schreibt mit einem Humor, der stark an Meme-Kultur und Popkultur angelehnt ist, was in Geschichtsbüchern doch eher ungewöhnlich ist. Zu meiner eigenen Überraschung fand ich das gar nicht schlecht. Auch wenn einige ihrer modernen Anspielungen etwas häufig auftauchen und nicht immer gut auf die Geschichte übertragbar sind, hat diese Erzählweise das ernste Thema für mich aufgelockert (ich bin kein Fan trockener Geschichtsliteratur). Allerdings nimmt der Humor im Laufe des Buches ab, was es für mich schwieriger gemacht hat, dranzubleiben.
In 21 Frauen erzählt Southon vom Römischen Reich über mehrere Epochen hinweg: vom Königreich über die Republik bis hin zum Imperium und zur Spätantike. Dabei widmet sie sich in jedem Kapitel ein oder zwei Frauen, die sie aus der Dunkelheit der Geschichtsschreibung ans Licht holt. Die ersten beiden Teile haben mich noch völlig gefesselt. Im dritten Teil musste ich mich dann schon eher durchkämpfen, und den letzten Teil habe ich stellenweise nur überflogen. Zum Ende hin fühlt es sich leider nach Infodumping und eine Aneinanderreihung von Namen an. Im Verlauf des Buches werden Stellen zunehmend repetitiv und übermäßig detailreich.
Trotzdem bleibt „Eine Geschichte des Römischen Reiches in 21 Frauen“ ein wertvolles Buch, das die Bedeutung von Frauen in der Geschichte Roms aufzeigt – Frauen, die allzu oft vergessen wurden. Southon verleiht ihnen eine Stimme und gibt uns die Chance, die Geschichte aus einer längst überfälligen, weiblichen Perspektive zu sehen. Für alle, die genug von Männern und ihren Kriegen haben, ist dieses Buch eine erfrischende Alternative.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
eBook, ePUB
Emma Southon hat hier ein kurzweiliges Buch über die lange Geschichte des Römischen Reiches geschrieben. Dafür teilt sie die Zeitspanne von rund 1500 Jahren in folgende vier Abschnitte und geht dem Gründungsmythos der Stadt („753 Rom kroch aus dem Ei“) nach. …
Mehr
Emma Southon hat hier ein kurzweiliges Buch über die lange Geschichte des Römischen Reiches geschrieben. Dafür teilt sie die Zeitspanne von rund 1500 Jahren in folgende vier Abschnitte und geht dem Gründungsmythos der Stadt („753 Rom kroch aus dem Ei“) nach. Archäologische Ausgrabungen auf dem Palatin lassen auf eine Besiedelung ab ca. 1.000 vor Christus schließen.
Das Königreich
Die Republik
Das Imperium
Spätantike
Wie im Titel angekündigt, erzählt sie die Geschichte dieses mächtigen (und dekadenten) Reiches an Hand von 21 Frauengestalten. Einige sind bekannter (wie Clodia, Boudicca, Zenobia oder Galla Placidia) und andere treten erstmals vor den Vorhang wie Tullia, der ihr Ehemann mittels eines Epitaph gedenkt oder Iulia Felix, die Geschäftsfrau in Pompeji.
Die Geschichten der Frauen sind vornehmlich von Männern wie Cicero, Catull, Livius oder Plinius überliefert und entsprechend gefärbt.
Ein grober Schnitzer ist mir im Kapitel „Tullia“ auf S. 128 aufgefallen: Hier wird das Jahr der Ermordung Caesars mit 45 v. Chr. angegeben. Das ist falsch. Caesar wurde 44 v. Chr. erstochen. Wem auch immer dieser Fehler anzulasten ist. Jedenfalls ändert sich dadurch die Abfolge der nachfolgenden Ereignisse: Denn Octavianus bildet ab 43 v. Chr. das Triumvirat mit Marcus Antonius und Marcus Aemilius Lepidus
Ich habe mir ehrlicherweise nicht die Mühe gemacht, alle Jahreszahlen zu überprüfen, vermute aber weitere Ungenauigkeiten, was sich auf die Bewertung auswirkt.
Der Schreibstil ist launig, manchmal ein wenig flapsig, rückt aber das Weltbild, das man von den Römern hat, ein wenig zurecht. Der Blick auf ein Römerlager ist für alle jene interessant, die ausschließlich marschierende Soldaten im Kopf haben. Da ich als Wienerin das Legionslager und die Zivilstadt im Archäologiepark von Carnuntum vor der Haustüre habe, ist mir auch das zivile Leben gut bekannt.
Zahlreiche Fußnoten säumen unseren Weg durch die römische Geschichte, die im Anhang aufgelistet sind.
Fazit:
Diesem kurzweiligen Buch über die lange Geschichte des Römischen Reiches an Hand von 21 Frauen gebe ich 4 Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Hörbuch-Download MP3
Geschichte wird oft von Männern geschrieben, doch ohne Frauen kann ein Volk nicht bestehen. Einige wenige werden in geschichtlichen Werken erwähnt, aber wie so oft in Patriarchalen Völkern stammen diese Zeugnisse aus den Federn von Männern, sie spiegeln also die Wahrnehmung und …
Mehr
Geschichte wird oft von Männern geschrieben, doch ohne Frauen kann ein Volk nicht bestehen. Einige wenige werden in geschichtlichen Werken erwähnt, aber wie so oft in Patriarchalen Völkern stammen diese Zeugnisse aus den Federn von Männern, sie spiegeln also die Wahrnehmung und den Blick der Männer auf die Frauen.
Dieses Buch macht sich auf die Suche nach Erzählungen über Frauen der Antike, Frauen des römischen Reiches von der Gründung Roms über die Republik, die römische Kaiserzeit bis in die Spätantike und das Auftauchen des Christentums. Und es sind nicht nur Männer, deren Worte wir finden, auch Schriften von Frauen, ihre Hinterlassenschaften und Errungenschaften werden aufgezeigt. Ich persönlich habe mich sehr über den Mix an Antiken Texten und Archäologie gefreut. Ich war selbst in Vindolanda und habe einige der Briefe sehen dürfen und freute mich, hier noch einmal daran erinnert zu werden.
Lediglich der Versuch an manchen Stellen witzig zu sein - ja, ich weiß- vermutlich zur Auflockerung hat mich gestört. Denn für mich ist an Geschichte nichts witzig. Namen sind Namen und haben es nicht verdient verunglimpft zu werden.
Es ist wichtig sich bewusst zu sein, dass auch Frauen eine wichtige Rolle in der Vergangenheit hatten, auch wenn das Patriarchat oft versucht das Gegenteil zu zeigen. Daher sollten wir diese Frauen nicht in Vergessenheit geraten lassen. Leseempfehlung für alle, die sich für Geschichte interessieren und oder sich mit Feminismus beschäftigen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
eBook, ePUB
Interessante Perspektive, gewöhnungsbedürftiger Schreibstil;
Die Autorin schildert die Geschichten der 21 Frauen als wäre man mit ihr im Gespräch, was an sich sehr angenehm und gut verständlich ist. Allerdings ist der Schreibstil sehr flapsig und für meinen Geschmack …
Mehr
Interessante Perspektive, gewöhnungsbedürftiger Schreibstil;
Die Autorin schildert die Geschichten der 21 Frauen als wäre man mit ihr im Gespräch, was an sich sehr angenehm und gut verständlich ist. Allerdings ist der Schreibstil sehr flapsig und für meinen Geschmack übertrieben modern. Das mag man spritzig finden, aber mir hat der Stil gar nicht gefallen. Das Buch ist gut strukturiert und die 21 Frauen werden chronologisch vorgestellt. Es gibt jeweils Hintergrundinformationen zu ihrer jeweiligen Zeit und auch die Quellenlage wird ausführlich und nachvollziehbar von der Autorin dargelegt. Ich fand die Auswahl sehr gelungen, da man so die Geschichte Roms über Jahrhunderte begleitet und die Entwicklung gut verfolgen kann. Besonders gut hat mir die Transparenz gefallen, da die Autorin nicht nur eine Version erzählt, sondern auch andere überlieferte Versionen vorstellt, soweit vorhanden. Es gibt, wie für wissenschaftliche Arbeiten üblich, einen ausführlichen Anhang. Insgesamt ein sehr interessantes, gut gemachtes Buch mit einem ungewöhnlichen Schreibstil, für den ich einen Stern abziehe, da er mir nicht gefallen hat.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
