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Als die fröhliche und vor Lebenslust sprühende Künstlerin Willow West den eher schüchternen und reservierten Englischlehrer George Emerson kennenlernt, ist das nicht gerade Liebe auf den ersten Blick. Trotzdem findet sie den Junggesellen, der eher in den 50er-Jahren als in der Gegenwart zu Hause zu sein scheint, interessant. Für George ist sie zunächst nur eine weitere heiratswillige Frau, die nur zu gerne einen Junggesellen wie ihn von seinem Schicksal erlösen will. Doch je mehr er über Willow und ihr nicht immer leichtes Leben erfährt, desto interessanter wird sie für ihn. Wird er ...
Als die fröhliche und vor Lebenslust sprühende Künstlerin Willow West den eher schüchternen und reservierten Englischlehrer George Emerson kennenlernt, ist das nicht gerade Liebe auf den ersten Blick. Trotzdem findet sie den Junggesellen, der eher in den 50er-Jahren als in der Gegenwart zu Hause zu sein scheint, interessant. Für George ist sie zunächst nur eine weitere heiratswillige Frau, die nur zu gerne einen Junggesellen wie ihn von seinem Schicksal erlösen will. Doch je mehr er über Willow und ihr nicht immer leichtes Leben erfährt, desto interessanter wird sie für ihn. Wird er den Mut finden, sich den Verletzungen aus seiner Vergangenheit zu stellen und sich näher auf sie einzulassen?
Melody Carlson hat bereits mehr als 100 Bücher für Kinder und Erwachsene geschrieben. Davon konnte sie zwei Millionen Exemplare verkaufen. Außerdem ist sie für ihre Arbeit mit mehreren Preisen ausgezeichnet worden, unter anderem mit dem Rita Award und dem ECPA Gold Medallion. Sie hat zwei erwachsene Söhne und lebt mit ihrem Mann Chris in Sisters, Oregon. (c) Foto: privat
Produktdetails
- Verlag: Gerth Medien
- Artikelnr. des Verlages: 817706, 817706000
- Seitenzahl: 350
- Erscheinungstermin: 19. Januar 2021
- Deutsch
- Abmessung: 219mm x 142mm x 35mm
- Gewicht: 568g
- ISBN-13: 9783957347060
- ISBN-10: 3957347068
- Artikelnr.: 60739263
Herstellerkennzeichnung
Gerth Medien
Berliner Ring 62
35576 Wetzlar
+49 (06441) 20405-0
"Gegensätze soll man nicht auszugleichen trachten, sondern produktiv gestalten." (Richard von Schaukal)
Der knapp 55-jährige Junggeselle George Emmerson wird nach 30 Jahren Lehrertätigkeit vorzeitig in Pension geschickt, was dem zurückhaltenden und mit Zwangsneurosen …
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"Gegensätze soll man nicht auszugleichen trachten, sondern produktiv gestalten." (Richard von Schaukal)
Der knapp 55-jährige Junggeselle George Emmerson wird nach 30 Jahren Lehrertätigkeit vorzeitig in Pension geschickt, was dem zurückhaltenden und mit Zwangsneurosen bestückten, altmodisch anmutenden Einzelgänger gar nicht schmeckt. Doch die Begegnung mit der lebensbejahenden, energiegeladenen Künstlerin Willow West stellt die Zeichen auf Veränderung in Georges Leben. Ist er zu Beginn noch misstrauisch und eher ablehnend, beginnt er nach und nach, sich der lebenslustigen Willow zu öffnen und sich seinen eigenen Dämonen aus der Vergangenheit zu stellen. Aber auch in Willows Leben bahnen sich einige Veränderungen an…
Melody Carlson hat mit „Ein Junggeselle zum Verlieben“ einen unterhaltsamen und anrührenden Roman vorgelegt, der vor allem von der Gegensätzlichkeit der Charaktere und deren Schicksal lebt. Mit flüssigem, bildhaftem und gefühlvollem Erzählstil lässt lädt die Autorin den Leser ein, mal an der Seite von George, mal an der von Willow deren unterschiedliche Lebenslagen und individuellen Verhaltensweisen kennenzulernen und dabei tief in ihre Gedanken- und Gefühlswelt einzutauchen. Der Unterschied zwischen den Hauptprotagonisten ist frappierend. Während Willow dem Leben zugewandt ist, alles auskostet, positiv in Welt schaut und ihrem Umfeld manchmal eher zu viel zutraut, lebt George abgekapselt von seiner Umwelt, pflegt seine Marotten und ist vielleicht auch deshalb allein, weil er sich in seinem Leben so eingerichtet hat, um andere auf Abstand zu halten. Gerade der Spagat zwischen den so unterschiedlichen Persönlichkeiten wurde von der Autorin wunderbar ausgeführt und zeigt, dass man nur etwas mehr auf andere zu- und eingehen sollte, damit das Zusammenspiel klappt. Der christliche Aspekt wurde warmherzig, unaufdringlich und sehr schön mit der Handlung verwoben. Es geht gelebten Glauben, Festhalten an Traditionen, Nächstenliebe und vor allem Vertrauen. Je mehr der Leser aus dem Leben der Protagonisten erfährt, umso mehr entdeckt er ihre unterschiedliche Umgangsweise damit, was sich im Zusammenspiel aus durchaus positiv erweist.
Die Charaktere sind mit glaubwürdigen Ecken und Kanten versehen und lebendig in Szene gesetzt. Der Leser heftet sich gern an ihre Fersen, um alles über sie zu erfahren und zu beobachten, wie sie sich nach und nach zusammenraufen. Willow ist eine herzensgute, fröhliche und optimistische Frau, die sich ihr Interesse an Menschen bewahrt hat. Sie ist manchmal etwas fordernd, jedoch eher im positiven Sinne. Tochter Josie ist trotz ihres Alters bisher nicht erwachsen geworden. Sie macht ihre Mutter für ihre Misere verantwortlich, vernachlässigt aber gleichzeitig ihren eigenen Sohn Collin. Sie ist ein unsicherer Mensch, die bisher nicht gelernt hat, Eigenverantwortung zu übernehmen. Collin ist ein feiner Kerl, der in seiner Oma einen sicheren Hafen hat. George ist ein verschroben wirkender Mann, der seinen Eigenheiten immer mehr Macht in seinem Leben eingeräumt hat, um seine Vergangenheit zu kompensieren. Daraus resultiert auch seine Einsamkeit, weil er nie jemanden mehr näher an sich herangelassen hat.
„Ein Junggeselle zum Verlieben“ ist ein unterhaltsamer warmherziger Roman, der den Leser von Beginn an mit in die Handlung hineinzieht. Wunderbar gestaltete Charaktere sowie eine Geschichte wie aus dem realen Leben lassen das Kopfkino anspringen und die Zeit vergessen. Verdiente Leseempfehlung für diese kurzweilige Lektüre!
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Melody Carlson hat ein wundervolles, leicht und fließend lesbares Buch geschrieben. Es ist ein schönes unterhaltsames Buch - Gut für zwischendurch. In der Geschichte spielt unaufdringlich der Glaube an Gott eine Rolle. Was mir sehr gut gefallen hat ist, dass die Protagonisten nicht …
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Melody Carlson hat ein wundervolles, leicht und fließend lesbares Buch geschrieben. Es ist ein schönes unterhaltsames Buch - Gut für zwischendurch. In der Geschichte spielt unaufdringlich der Glaube an Gott eine Rolle. Was mir sehr gut gefallen hat ist, dass die Protagonisten nicht wie in den meisten Büchern Anfang zwanzig bis Mitte dreißig sind.
Als George und Willow sich begegnen prallen zwei Welten aufeinander.
George ist Mitte 50 und als Lehrer steht er kurz vor der Pensionierung. Sein Privatleben führt er wie ein Einsiedler. Er ist zugeknöpft, meidet seine Mitmenschen - vorallem Frauen. Denn er denkt jede Single Frau in seinem Alter sieht in ihm einen willigen Heiratskandidaten.
Willow ist Anfang 50 und Künstlerin. Sie ist sehr lebensfroh und voller Elan. Sie glaubt an Gott und bezeugt ihren Glauben in allen Situationen völlig unaufdringlich. Sie ist ein kleiner Wirbelwind und überrumpelt George in der ein oder anderen Situation sodass ich mir alles bildhaft vorstellen konnte und hin und wieder auflachte. Ebenso lies mich George Charakter und sein äußeres Erscheinungsbild, sowie die ein oder andere Einstellung und Reaktionen auf Willow schmunzeln. Wird es ihnen gelingen auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen?
Ein sehr interessantes Buch. Ich kann es jedem empfehlen der ein unterhaltsames Buch zwischendurch lesen möchte. Einen Stern zog ich ab. Ich fand die Entwicklung zur Freundschaft von George und Willow zu langatmig.
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Etwas vom Leben haben sowohl Willow als auch George - beide Mitte 50 . Wenn auch auf völlig unterschiedliche Art und Weise. Kennengelernt haben sich die beiden über Melissas Enkel Collin, der Georges Schüler war - bis zu seinem Abitur, das zeitgleich mit Georges sehr frühem …
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Etwas vom Leben haben sowohl Willow als auch George - beide Mitte 50 . Wenn auch auf völlig unterschiedliche Art und Weise. Kennengelernt haben sich die beiden über Melissas Enkel Collin, der Georges Schüler war - bis zu seinem Abitur, das zeitgleich mit Georges sehr frühem Eintritt ins Rentenalter stattfindet.
Sie scheinen völlig unterschiedlich zu sein: Willow ist der flippige Typ, auch ihre Eltern waren schon Hippies. Sie malt und hat eine Galerie eröffnet, in der sie nicht nur eigene Werke ausstellt. Zudem erzieht sie ihren mittlerweile fast erwachsen gewordenen Enkel quasi seit seiner Geburt.
Bei George Emerson hingegen scheint die Zeit stehengeblieben zu sein - das Haus des Junggesellen ist eingerichtet wie vor 70 Jahren - was die alleinstehenden Frauen der Umgebung allerdings nicht davon abhält, hinter ihm her zu sein. Denn George ist aufmerksam und liebenswert, auch mit seinen Schülern kam er gut zurecht.
Es ist ein wundervolles und durchaus intelligentes Buch, in dem es um grundlegende Werte sowie die Wertschätzung gegenüber anderen Menschen geht. Mit Toleranz, Offenheit und Wärme kommt man ganz schön weit und die gläubige Willow schafft es sogar, dem atheistischen George einen Zugang zu Gott zu öffnen. Schafft sie vielleicht auch mehr?
Ein warmherziger Roman, der fast an mir vorbeigegangen wäre und zwar war das dem etwas betulichen deutschen Titel geschuldet. Auf Englisch heißt es "Courting Mr. Emerson" - eine geniale Anspielung auf den umworbenen George und dessen Verehrung für seinen Namensvetter, den amerikanischen Philosophen und Atheisten Ralph Waldo Emerson. Schon dieser macht deutlich, dass hinter diesem Roman eine Menge Symbolik steckt.
"Ein Junggeselle zum Verlieben": das klingt hingegen ziemlich altbacken, mein Mann dachte sogar, ich würde jetzt einen Kitschroman lesen. Nachdem ich ihm den gesamten Inhalt erzählt habe, hat er seine Meinung geändert!
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Ein kauziger Junggeselle springt über seinen Schatten
George gehört mit seinen Mitte Fünfzig eigentlich nicht zum alten Eisen, doch der Direktor der Schule an der er unterrichtet, bittet ihn in Ruhestand zu gehen. George ist immer korrekt gekleidet, erledigt seine Hausarbeit immer …
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Ein kauziger Junggeselle springt über seinen Schatten
George gehört mit seinen Mitte Fünfzig eigentlich nicht zum alten Eisen, doch der Direktor der Schule an der er unterrichtet, bittet ihn in Ruhestand zu gehen. George ist immer korrekt gekleidet, erledigt seine Hausarbeit immer am selben Tag und hat feste Zeiten fürs Einkaufen. Die Begegnung mit der lebenslustigen Willow, einer Künstlerin und Großmutter einer seiner Schüler, bringt sein geordnetes Leben durcheinander.
Dies ist der erste Roman, den ich von der Autorin lesen. Sofort hat mich das wunderschöne Cover angezogen. Und wie ich sagen kann, hält es was es verspricht. Eine vergnügliche Geschichte über zwei gegensätzliche Charaktere, die einem schnell ans Herz wachsen. Der Schreibstil ist leicht und die Beschreibungen der Figuren sind bildhaft, so dass man sich in die Personen hineinversetzen kann.
George wird als etwas kauziger und von Zwangsstörungen geleiteter Pädagoge dargestellt. Am Anfang hatte ich Mitleid mit ihm, das er ein so langweiliges und trostloses Leben führt. Dennoch war es spannend zu sehen, wie seine Gedanken und Gefühle sind. Besonders putzig fand ich das er Frauen mit Gebäck vergleicht. Klar, das Willow ein Vollkornmuffin mit Rosinen ist. Sie ist wunderbar warmherzig, zupackend und absolut lebensbejahend. Mir gefällt wie gut sie sich um ihrem Enkel Collin kümmert und wie sie mit ihrer schwierigen Tochter Josie umgeht.
Die Figuren sind lebensnah und auf ihre Weise faszinierend. George ist besonders knorke. Die Liebesgeschichte der beiden ist sanft und baut sich sehr langsam auf, was sehr gut zu George gepasst hat. Es war schön zu sehen, wie Willow sich immer wieder gebremst hat um George mit ihrer manchmal etwas ungestümen Art nicht zu verschrecken.
Ein wichtiger Aspekt, der erst später im Buch eine Rolle einnimmt, ist der Glauben von Willow. Sie führt George eher unbewusst heran. Wie sich George sich ab da entwickelt, wird ruhig erzählt und man freut sich zu sehen, wie es ihm damit besser geht.
Fazit:
Ein ruhiger Roman über zwei gegensätzliche Menschen über 50, die eine ganz besondere Verbindung zu einander haben und sich gegenseitig fordern und anspornen.
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