Éric Vuillard
Gebundenes Buch
Ein ehrenhafter Abgang
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Vietnam war Schauplatz zweier Kriege, die zu den längsten und opferreichsten der Geschichte zählen. Éric Vuillard, der die Leser immer wieder mit seinen brillanten Rhapsodien über blitzlichtartig beleuchtete Episoden der Weltgeschichte fesselt, gelingt es auch in dieser neuerlichen Inszenierung, Geschichte unmittelbar fassbar zu machen. Mit wütender Präzision schildert er, wie zwei der größten Mächte der Welt in einer kolossalen Umkehrung der Geschichte gegen ein kleines Volk in ungeheuer verlustreichen Kriegen verlieren. Er erzählt von dem siegreichen Kampf des Unterlegenen und dem ...
Vietnam war Schauplatz zweier Kriege, die zu den längsten und opferreichsten der Geschichte zählen. Éric Vuillard, der die Leser immer wieder mit seinen brillanten Rhapsodien über blitzlichtartig beleuchtete Episoden der Weltgeschichte fesselt, gelingt es auch in dieser neuerlichen Inszenierung, Geschichte unmittelbar fassbar zu machen. Mit wütender Präzision schildert er, wie zwei der größten Mächte der Welt in einer kolossalen Umkehrung der Geschichte gegen ein kleines Volk in ungeheuer verlustreichen Kriegen verlieren. Er erzählt von dem siegreichen Kampf des Unterlegenen und dem Aufstand eines von Kolonialmächten ausgebeuteten und geschundenen Volks. Er lässt das gewaltige Geflecht aus wirtschaftlichen und geopolitischen Interessen sichtbar werden und erweckt eine ganze Galerie schillernder Figuren zum Leben: Kautschukpflanzer, französische Generäle, ihre Ehefrauen, Politiker, Bankiers. Ein ehrenhafter Abgang ist eine zutiefst beunruhigende menschliche Komödie, die ständig aufs Neue aufgeführt zu werden scheint.
Éric Vuillard, 1968 in Lyon geboren, ist Schriftsteller und Regisseur. Für seine Bücher, in denen er große Momente der Geschichte neu erzählt und damit ein eigenes Genre begründete, wurde er u. a. mit dem Prix de l'Inaperçu, dem Franz-Hessel-Preis und dem Prix Goncourt ausgezeichnet.
Produktdetails
- Verlag: Matthes & Seitz Berlin
- Originaltitel: Une sortie honorable
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 139
- Erscheinungstermin: 2. März 2023
- Deutsch
- Abmessung: 201mm x 124mm x 18mm
- Gewicht: 230g
- ISBN-13: 9783751809085
- ISBN-10: 3751809082
- Artikelnr.: 66755575
Herstellerkennzeichnung
Matthes & Seitz Verlag
Großbeerenstraße 57A
10965 Berlin
vertrieb@matthes-seitz-berlin.de
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Rezensentin Katharina Teutsch ist begeistert, aber sie vergisst darüber ein bisschen klarzumachen, was in dem Buch eigentlich geschieht. Ein Roman scheint es nicht zu sein, auch wenn Vuillard als Literat gilt und 2017 den Goncourt-Preis bekam. Teutsch schildert ihn als Spezialisten für das "vermaledeite 20. Jahrhundert" und den französischen Anteil daran. Bei kritischen Franzosen sind immer die Eliten an allem schuld, und so sei es auch mit dem Indochinakrieg: "Die französische Finanzbourgeoisie mit ihrer strikten Heiratsordnung hat ihn zusammen mit einer exklusiven Verwaltungselite zu verantworten, die ihre Privilegien zum Teil noch von den Bourbonen ableitet", resümiert Teutsch. Es klingt vielleicht ein bisschen verschwörungstheoretisch, aber natürlich gibt es in Frankreich die von Vuillard beschriebene sehr große Kontinuität der Großbourgeoisie und der Notablen. Und hinzukommen natürlich all die Spekulanten und Minenbesitzer, die nur ans Geld denken. Vuillard habe mal wieder ein tolles Buch zur Devise "Follow the Money" geschrieben, schließt die Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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reportagehaft
Ein ehrenhafter Abgang ist ein offenbar ironischer Titel über die französische Kolonialherrschaft in Indochina. Es ist ein Buch, dass Prix Concourt-Preisträger Eric Vuiilard in dem Stil verfasste, für den er bekannt ist.
Diesen eigenwilligen, reportagehaften …
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reportagehaft
Ein ehrenhafter Abgang ist ein offenbar ironischer Titel über die französische Kolonialherrschaft in Indochina. Es ist ein Buch, dass Prix Concourt-Preisträger Eric Vuiilard in dem Stil verfasste, für den er bekannt ist.
Diesen eigenwilligen, reportagehaften Stil muss man mögen, sonst erreicht einen das Buch nicht.
Ich finde den Stil interessant, doch das Thema ist mir zu fern und daher ging der Text leider weitgehend an mir vorbei.
Vielleicht ist es doch eher ein Buch für den französischen Buchmarkt.
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Das französische Ende in Indochina
„Man reist nicht, um den Ort, sondern um Ideen zu wechseln“, lässt der Autor Hippolyte Taine auf S.7 sagen. Ja, gleich im ersten Kapitel erleben wir eine Gewerbeaufsicht, die die Misshandlung der Arbeiter in den Plantagen feststellt. Und …
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Das französische Ende in Indochina
„Man reist nicht, um den Ort, sondern um Ideen zu wechseln“, lässt der Autor Hippolyte Taine auf S.7 sagen. Ja, gleich im ersten Kapitel erleben wir eine Gewerbeaufsicht, die die Misshandlung der Arbeiter in den Plantagen feststellt. Und dann folgt der Krieg in Indochina, gegen die einheimische Bevölkerung geführt, um die Interessen der französischen Firmen durchzusetzen.
Eine Mehrheit findet der Krieg auch im französischen Parlament, weil aufgeben zu sehr an die Niederlage im Zweiten Weltkrieg erinnert. Doch zum Siegen reicht das Kriegsmaterial nicht. So folgt die Kapitulation erst viele Jahre und viele Tote später.
Die Materie ist mir weitgehend unbekannt, so dass ich nicht beurteilen kann, was Dichtung und Wahrheit ist. Es klingt aber plausibel. Meine geplante Bestnote wird durch die sprachlichen Mängel, die die Rezensenten vor mir schon geschildert haben zunichte gemacht, die auch mir das Lesen mühsamer als nötig werden ließen. Also 4 Sterne
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Das Buch beginnt mit einem Paukenschlag: eine Delegation der französischen Gewerbeaufsicht bereist im Jahre 1928 die Kautschuk-Plantagen der Firma Michelin. Es hatte einen Arbeiteraufstand gegeben, es gab gehäufte Selbstmorde und Fluchtversuche der „befreiten“ Vietnamesen, und …
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Das Buch beginnt mit einem Paukenschlag: eine Delegation der französischen Gewerbeaufsicht bereist im Jahre 1928 die Kautschuk-Plantagen der Firma Michelin. Es hatte einen Arbeiteraufstand gegeben, es gab gehäufte Selbstmorde und Fluchtversuche der „befreiten“ Vietnamesen, und die Gewerbeaufsicht will sich ein Bild verschaffen.
Das Bild, das sich ihnen bietet, ist an Menschenverachtung kaum zu überbieten: trostlose monotone Arbeitsbedingungen, drakonische Strafmaßnahmen und Folter, halbverhungerte Elendsgestalten. Die Delegation ist entsetzt und verfasst einen entsprechenden Bericht, „die Behörden sprechen ein paar Empfehlungen aus. Ihnen folgt weder Reform noch Verurteilung. In jenem Jahr erzielte die Firma Michelin einen Rekordgewinn von dreiundneunzig Millionen Francs“. Damit benennt Vuillard gleich zu Beginn die Nutznießer der französischen Kolonialherrschaft in Indochina: die Industrie und auch die Banken.
Es geht in dem Buch um das Ende der französischen Kolonialherrschaft in Indochina, den heutigen Ländern Vietnam, Kambodscha und Laos. Vuillard zeigt auf, wie das Ende begann und wie die Tragödie von Dien Bien Phu das Ende besiegelte. Im Mittelpunkt stehen aber weniger die konkreten militärischen Ereignisse, sondern eher die Hintergründe, und die sind mehr als anrüchig. Der Autor hat genau recherchiert und führt die Schuldigen am Desaster vor: die Industrie und die Banken, die das Land ausbeuteten. Während in Frankreich noch das nationale Pathos hochkochte, war ihnen schon früh die Hoffnungslosigkeit der Lage klar. Sie räumten der französischen Armee – die zum überwiegenden Teil aus Vietnamesen und Kolonialsoldaten bestand – keine Chance gegenüber den Vietminh ein, trotz ihrer strategischen Überlegenheit, die die Vietminh durch hohen Personeneinsatz und hohe Motivation kompensierten. Daher brachten Wirtschaft und Banken ihre Investitionen frühzeitig in Sicherheit und fuhren zugleich hohe Gewinne ein, indem sie die Truppen weiterhin belieferten.
Vuillard beschreibt sehr launig eine Parlamentsdebatte, in der die Möglichkeit eines Verhandlungsfriedens voller Pathos und Empörung zurückgewiesen wird, um dann schließlich doch zur Erkenntnis zu kommen, dass man einen „ehrenhaften Abgang“ aus dem Indochina-Krieg versuchen müsse. Ein „ehrenhafter Abgang“, der mit -zigtausenden von Toten, Gefangenen und Verwundeten einherging.
Frankreich wurde unterstützt von den USA (Hintergrund: Koreakrieg, Blockbildung, Antikommunismus), und so schließt das Buch mit dem „ehrenhaften Abgang“ der Amerikaner aus Saigon: ein Desaster ohnegleichen.
Das Buch stellt uns also ein dunkles Kapitel der französischen Geschichte vor.
Vuillard schafft lebhafte Situationen, wenn er den Personen ihre Gedanken und Äußerungen zuschreibt, die sie so vermutlich nicht gemacht haben, aber gemacht haben könnten. Insofern ist sein Buch keine Dokumentation, sondern Belletristik.
Aber mir hat nicht alles gefallen. Trotz des packenden Themas und der spannenden Darbietung: muss das sein, dass der Autor mit blumigen Metaphern seinem Leser das Verständnis erschwert? Da regnet es Blütenblätter vom Himmel – wieso sagt er nicht, dass hier über 2000 französische Fallschirmjäger in Dien Bien Phu landen?
Dann wieder sind seine Ausdrücke alles andere als blumig, sondern einfach nur unangebracht und ordinär: „heiratete und machte ihr drei Bälger“. Ähnliche Textstellen finden sich immer wieder.
Vielleicht sollte man nicht zu streng sein. In Vuillards Sprache zeigt sich sein großes Engagement, seine Verachtung und seine große Wut auf die Machenschaften von Industrie und Banken bzw. auf den heutigen Kapitalismus.
Fazit: ein düsteres Kapitel der französischen Kolonialgeschichte. Informativ, aufrüttelnd und lesenswert!
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In "Ein ehrenhafter Abgang" beleuchtet Eric Vuillard das dunkle und unrühmliche Kapitel der französischen Kolonialherrschaft in Indochina (heute Vietnam, Laos, Kambodscha).
Das Buch beginnt mit einer Schilderung der menschenverachtenden und von Gewalt gegenüber den …
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In "Ein ehrenhafter Abgang" beleuchtet Eric Vuillard das dunkle und unrühmliche Kapitel der französischen Kolonialherrschaft in Indochina (heute Vietnam, Laos, Kambodscha).
Das Buch beginnt mit einer Schilderung der menschenverachtenden und von Gewalt gegenüber den einheimischen Arbeitern geprägten Zustände auf den Plantagen Michelins in Indochina und widmet sich dann dem Indochinakrieg. Hierbei stehen jedoch nicht die militärischen Ereignisse im Fokus, sondern die politischen Debatten über den Militäteinsatz im französischen Parlament. Vuillard zeichnet ein Bild machtbesessener Männer, von Seilschaften und seit Generationen bestehenden Pfründen, und von wirtschaftlichen Interessen als dem wahren Motor hinter allem.
Vuillard schreibt im Stil einer historischen Reportage, dennoch handelt es sich bei dem Buch um Fiktion, da er den Personen Gedanken, Intentionen und Aussagen zuschreibt, die er in diesen Details nicht wissen oder belegen kann.
Das Buch setzt bereits Wissen über den Indochinakrieg und französische Politik voraus, so dass ich mehrfach innehalten und anderweitig nachlesen musste. An vielen Stellen ertappte ich mich bei dem Gedanken, dass sich in mancherlei Hinsicht an den Mechanismen der Macht bis heute nicht viel geändert hat.
Fazit: Ein interessantes und empfehlenswertes Buch über das Ende des französischen Kolonialregimes, das sich vor allem an Leser*innen richtet, die mit der Thematik bereits vertraut sind.
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»Ein ehrenhafter Abgang« ist kein Roman im klassischen Sinn, sondern eine Form von literarischer Geschichtsdarstellung und kommt ohne einen menschlichen Protagonisten aus. Ganz im Stil seiner vorherigen Werke hat sich Vuillard erneut ein Schlüsselereignis aus der Vergangenheit …
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»Ein ehrenhafter Abgang« ist kein Roman im klassischen Sinn, sondern eine Form von literarischer Geschichtsdarstellung und kommt ohne einen menschlichen Protagonisten aus. Ganz im Stil seiner vorherigen Werke hat sich Vuillard erneut ein Schlüsselereignis aus der Vergangenheit gegriffen und es mit beeindruckender Faktenfülle zu einem packenden literarischen Erlebnis verwoben. In seinem neuesten Werk widmet er sich dem Zusammenbruch der französischen Kolonialbesatzung in Indochina, in Vietnam.
Die Art wie Vuillard die Geschichte erzählt, ist außergewöhnlich: Eine Vielzahl vermeintlich isolierter Szenen – sei es auf Kautschukplantagen, auf dem Schlachtfeld oder im französischen Parlament – fügen sich am Ende harmonisch zu einem Gesamtbild der Vorkommnisse zusammen. Indem Vuillard die Geschichte aus der Sicht der Besatzer erzählt, gelingt es ihm, die Hintergründe und Ursachen dieser tragischen Ereignisse in ihrem komplexen Kontext zu beleuchten. Wir als Leserinnen und Leser werden Zeugen einer unvermeidlichen Niederlage der Besatzer. Dabei vermittelt Vuillard auf exzellente Weise, fast genüsslich, die Struktur des Niedergangs, der nach 10 Jahren Krieg mit dem Abzug der Franzosen endet. Die Kriegsgräuel werden das Land noch weitere 20 Jahre erschüttern und erst mit dem Abzug der Amerikaner enden.
Vuillards Erzählstil ist von einer eindrücklichen Intensität geprägt, die uns tief in die Gedankenwelt, die Hintergründe der Geschehnisse eintauchen lässt. Durch seine präzisen Beschreibungen von Orten, Menschen und Begebenheiten zeichnet er ein lebendiges Bild vor unseren Augen. So werden die Kautschukplantagen zu einem quälenden Symbol für die Ausbeutung und das Leid der Menschen, das Schlachtfeld zum Schauplatz verzweifelter Versuche der Besatzer, die schwindende Macht zu retten, das Parlament zum Schauplatz von politischem Geplänkel und strategischen Entscheidungen und die Vorstandssitzungen in der Banque de l’Indochine zum Synonym von menschenverachtendem, gierigen Kapitalismus.
Die Idee eines »ehrenhaften Abgangs« in dieser Geschichte scheint nahezu unerreichbar, auch wenn die Verantwortlichen diesen Begriff anders interpretierten. Ihre Absichten waren keineswegs von Moral geprägt, sondern von einem militärischen Sieg, bevor sie die Kolonie freigeben wollten. Vuillard demontiert den Mythos des »ehrenhaften Abgangs« mit eindringlicher Präzision und enthüllt stattdessen die schmerzhafte Realität dahinter.
Seine Sprache ist von einer knappen, aber eindringlichen Eleganz geprägt, die es ihm ermöglicht, sowohl die Fakten als auch die emotionale Tiefe der Ereignisse zu vermitteln. Ich würde sie als dicht, detailreich und faktengetrieben beschreiben. Vuillard zeichnet sich durch die außergewöhnliche Fähigkeit aus, historische Ereignisse in ihren kleinsten Nuancen zu erfassen und uns Leserinnen und Leser in die Atmosphäre und Stimmung jener Zeit eintauchen zu lassen.
Die präzise Wortwahl ermöglicht es, die komplexen Zusammenhänge der Geschichte klar und verständlich zu vermitteln. Man sollte sich jedoch in der französischen Geschichte des 20. Jahrhunderts gut auskennen oder bereit sein, den einen oder anderen Namen der französischen Finanzaristokratie zu googeln, was ich auch tat. Dann erschließt sich ein außergewöhnlich aufbereitetes Stück französischer Geschichte.
Fazit
»Ein ehrenhafter Abgang« von Éric Vuillard ist mit seiner historischen Akribie, der präzisen Sprache und der eindrucksvollen Atmosphäre zweifellos ein literarisches Meisterwerk, das Leserinnen und Leser mit seiner Tiefe, Genauigkeit und eindringlichen Darstellung in den Bann zieht. Das Buch bietet einen tiefen Einblick in die Epoche des ersten Vietnamkrieges und regt dazu an, über die Bedeutung und Lehren der Geschichte nachzudenken. Es ist eine Lektion über die Tragik der Verflechtung von Wirtschaftsinteressen und Kriegen und ein aufrüttelnder Aufruf, aus geschichtlichen Gegebenheiten zu lernen. Vuillard entfaltet ein beeindruckendes Panorama historischer Ereignisse und macht dabei deutlich, dass der Weg des Zerfalls oft von den Illusionen der Macht und wirtschaftlichem Egoismus gepflastert ist.
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