Claudia Rimkus
Broschiertes Buch
Eichengrund
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Nach ihrer Pensionierung möchte Charlotte Stern eigentlich nur noch ihren Ruhestand genießen. Als sie jedoch durch die Presse von zwei Todesfällen in der Seniorenresidenz Eichengrund erfährt, erwacht ihr Interesse. Von ehemaligen Kollegen hört sie, dass es sich um Unfälle handelte - doch ihre Intuition sagt etwas anderes. Kurzerhand meldet sie sich in der Residenz zum Probewohnen an und beginnt zu ermitteln. Plötzlich ist eine weitere Bewohnerin tot ...
Claudia Rimkus wurde 1956 in Hannover geboren, wo sie noch heute lebt und arbeitet. Die zweifache Mutter und Großmutter ist mit ihrer Heimatstadt eng verbunden, weshalb die Leinemetropole oft Schauplatz ihrer Geschichten ist. Diese sind trotz aller Dramatik immer mit Humor gewürzt. Ihre ersten Erzählungen wurden erfolgreich als Fortsetzungsromane in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung veröffentlicht. Es folgten mehrere Kurzgeschichten und Romane. Wenn die Autorin nicht schreibt, ist sie gern mit der Kamera unterwegs. Das genaue Beobachten ihrer Umwelt inspiriert sie zu ihren Geschichten.
Produktdetails
- Kriminalromane im GMEINER-Verlag 1
- Verlag: Gmeiner-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 2204
- 5. Aufl.
- Seitenzahl: 343
- Erscheinungstermin: 11. April 2018
- Deutsch
- Abmessung: 204mm x 124mm x 33mm
- Gewicht: 358g
- ISBN-13: 9783839222041
- ISBN-10: 3839222044
- Artikelnr.: 50255912
Herstellerkennzeichnung
Gmeiner Verlag
Im Ehnried 5
88605 Meßkirch
Charlotte Stern war Mitarbeiterin im Kriminalarchiv, ist mittlerweile aber pensioniert. Die rüstige Rentnerin hält sich fit und genießt ihren Ruhestand. Doch dann erfährt sie, dass es innerhalb kurzer Zeit zwei Todesfälle in der Seniorenresidenz Eichengrund gab. Charlottes …
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Charlotte Stern war Mitarbeiterin im Kriminalarchiv, ist mittlerweile aber pensioniert. Die rüstige Rentnerin hält sich fit und genießt ihren Ruhestand. Doch dann erfährt sie, dass es innerhalb kurzer Zeit zwei Todesfälle in der Seniorenresidenz Eichengrund gab. Charlottes ehemalige Kollegen berichten ihr, dass es sich um Unfälle handelte. Doch Charlottes Misstrauen ist geweckt. Sie meldet sich in der Seniorenresidenz zum Wohnen auf Probe an und beschließt, sich dort etwas genauer umzusehen. Als es zu einem weiteren Todesfall kommt, ist Charlotte klar, dass das kein Zufall sein kann...
Der Einstieg in diesen Krimi verläuft zunächst gemächlich. Die Hauptprotagonistin Charlotte wirkt sehr sympathisch. Sie ist sportlich, attraktiv und nicht auf den Mund gefallen. Gemeinsam mit ihr erkundet man gerne die Seniorenresidenz und lernt die Bewohner näher kennen. Claudia Rimkus versteht es hervorragend, Handlungsorte und Protagonisten so lebendig zu beschreiben, dass man schon bald das Gefühl hat, selbst vor Ort zu sein. Charlotte wird von einigen Bewohnern herzlich aufgenommen, wodurch sie schnell Teil einer freundschaftlichen Runde wird.
Ihre Nachforschungen wirken authentisch. Sie ist darauf bedacht, ihre Fassade, mit dem Gedanken zu spielen, sich irgendwann in der Seniorenresidenz zur Ruhe zu setzen, aufrechtzuerhalten. Gemeinsam mit ihr versucht man, den geheimnisvollen Todesfällen auf den Grund zu gehen. Man wird dazu angeregt, eigene Überlegungen anzustellen. Doch zunächst lässt sich kein Motiv erahnen. Charlotte ist allerdings hartnäckig. Als sie erste Zusammenhänge sieht, beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen. Der bis dahin durchgängig interessante Handlungsverlauf nimmt deutlich Fahrt auf, wodurch man das Buch kaum noch aus der Hand legen mag. Private Nebenhandlungen nehmen zwar immer wieder ein wenig Tempo aus der Handlung, sorgen aber dafür, dass man sich in diesem Krimi wohlfühlt und all die Charaktere vor Augen hat. Zum Ende hin steigert sich das Tempo nochmals. Man fiebert mit und hofft, dass alles gut ausgehen wird.
Der erste Fall für Charlotte Stern startet zwar zunächst etwas gemächlich, zieht einen dann aber schnell in seinen Bann. Die Neugier auf die Fortsetzungen wird definitiv geweckt, da man auf ein Wiedersehen mit den liebenswerten Charakteren hofft.
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Mit Charlotte Stern schickt Claudia Rimkus eine rüstige Pensionärin auf Ermittlungstour in eine Seniorenresidenz. Eigentlich ist sie eine flotte, sehr mutige Frau und noch viel zu rüstig, um sich dort versorgen zu lassen und das ist auch gut so. Sie freundet sich mit einigen Bewohnern …
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Mit Charlotte Stern schickt Claudia Rimkus eine rüstige Pensionärin auf Ermittlungstour in eine Seniorenresidenz. Eigentlich ist sie eine flotte, sehr mutige Frau und noch viel zu rüstig, um sich dort versorgen zu lassen und das ist auch gut so. Sie freundet sich mit einigen Bewohnern an und bei täglichem Kuchen und Kaffee sondieren die Bewohner die Lage. Ihr zur Seite stehen ihre ehemaligen Kollegen von der Polizei, das Fachwissen allerdings bringt erst Charlotte in die richtige Ermittlungskette. Denn sie hat Fingerspitzengefühl und den richtigen Riecher und kommt den Hintergründen mehrerer Todesfälle auf die Schliche.
Der Erzählstil dieses Krimis ist recht eingängig, ein wenig humorvoll und unterhaltsam, insgesamt eher beschaulich und unblutig. Der Fokus liegt viel mehr auf den Charakteren, die mit viel Detailgenauigkeit und besonderen Schrullen dargestellt werden.
Da ist die ehemalige bekannte Operndiva Christa Bernhardt, die kurz nach Charlottes Eintreffen erst von ihr gerettet wird, jedoch am nächsten Tag tot gefunden wird.
Es gibt einen General a. D., die ständig strickende ehemalige Sozialarbeiterin Anneliese und den smarten Krimiautor Philipp. Eine Bewohnerin, Frau Ritter, scheint dement zu sein, denn sie läuft ständig umher und sucht ihren verstorbenen Mann.
Eine besonders witzige Figur ist Herr Pippich, der hinter jedem Rockzipfel hinterher ist und besonders mit seinen anzüglichen Bemerkungen auffällt.
Die Altersklasse der Figuren ist jenseits der 60 angesiedelt, manche Personen wirken auf mich allerdings noch viel zu rüstig für ein Seniorenheim.
Für einen Hannover-Krimi hätte ich mir noch mehr regionale Schauplätze im Buch gewünscht. Wer hier etwas über die Stadt erfahren möchte, wird nicht groß fündig werden.
Die Handlung ist zum Teil sehr beschaulich, es gibt einige personelle Verstrickungen, bei denen geschichtliche und politische Hintergründe eine Rolle spielen. Darauf hätte die Autorin noch mehr eingehen können. Interessant sind die verschiedenen Schicksale und spannend, aber auch recht übertrieben, ist die Aktion mit dem Auto und den defekten Bremsleitungen. Als Superheldin taugt die ansonsten sehr charmante Charlotte nun doch nicht.
Diese Krimilektüre erinnert ein wenig an "Adelheid und ihre Mörder" und sorgt mit ihren sympathischen Figuren für gute Unterhaltung.
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Zwei Tote in einer Seniorenresidenz innerhalb kürzester Zeit und beides nur Unfälle? Charlotte Stern, pensionierte Mitarbeiterin im Kriminalarchiv mag das nicht glauben. Und deshalb meldet sie sich zum Probewohnen dort an. Alles weiter möge der Leser sich selbst erlesen. Mir hat der …
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Zwei Tote in einer Seniorenresidenz innerhalb kürzester Zeit und beides nur Unfälle? Charlotte Stern, pensionierte Mitarbeiterin im Kriminalarchiv mag das nicht glauben. Und deshalb meldet sie sich zum Probewohnen dort an. Alles weiter möge der Leser sich selbst erlesen. Mir hat der Stil von Claudia Rimkus, kurz und geradlinig, sehr gut gefallen. Da sitzt jedes Wort und die Spannung wird kontinuierlich erhöht bis zum überraschenden und unvorhersehbaren Ende. Auch die Entwicklung der Protagonistin hat mir Lust auf mehr gemacht. Endlich mal eine Pensionärin mit fabelhaften Beinen, Humor und Mut! Ich werde sicherlich weitere Bücher von der Autorin lesen und kann ihre Bücher nur wärmstens empfehlen!
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