Sarah Goodwin
Broschiertes Buch
Die Yacht
Wer wird untergehen, wenn die Wahrheit ans Licht kommt?. Thriller
Übersetzung: Hanowell, Holger
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Wenn die Luxusyacht zum Gefängnis wird - und deine besten Freunde zu deinen größten FeindenEine exklusive Silvesterparty auf einer Luxusyacht im Hafen von Ventimiglia. Als Hannah von der wohlhabenden Libby und deren Ehemann eingeladen wird, sieht sie dem Abend nicht nur mit Vorfreude entgegen. Obwohl die beiden Frauen schon lange befreundet sind, wiegen die sozialen Unterschiede schwer. Bereits kurz nach der Ankunft fühlt Hannah sich wie Libbys persönliches Sozialprojekt und beschließt, an Neujahr frühestmöglich abzureisen. Doch am nächsten Morgen stellt sie mit Entsetzen fest, dass d...
Wenn die Luxusyacht zum Gefängnis wird - und deine besten Freunde zu deinen größten FeindenEine exklusive Silvesterparty auf einer Luxusyacht im Hafen von Ventimiglia. Als Hannah von der wohlhabenden Libby und deren Ehemann eingeladen wird, sieht sie dem Abend nicht nur mit Vorfreude entgegen. Obwohl die beiden Frauen schon lange befreundet sind, wiegen die sozialen Unterschiede schwer. Bereits kurz nach der Ankunft fühlt Hannah sich wie Libbys persönliches Sozialprojekt und beschließt, an Neujahr frühestmöglich abzureisen. Doch am nächsten Morgen stellt sie mit Entsetzen fest, dass die Yacht auf dem offenen Meer treibt - mit leerem Tank, nur wenigen Vorräten und ohne die Möglichkeit, Hilfe zu rufen. Schon bald wird der erste Passagier vermisst ...Beste Nervenkitzel-Lektüre - packend, wendungsreich und unheimlich spannend
Sarah Goodwin hat Kreatives Schreiben an der Bath Spa University studiert und bereits mehrere Thriller geschrieben. Neben der Schreiberei liebt sie es, sich mit Büchern kritisch auseinanderzusetzen, und sie betreibt einen Podcast. Sie lebt im ländlichen Hertfordshire.

© Sarah Goodwin
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe
- Originaltitel: The Yacht
- Artikelnr. des Verlages: 19429
- 1. Aufl. 2025
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 28. März 2025
- Deutsch
- Abmessung: 185mm x 131mm x 33mm
- Gewicht: 400g
- ISBN-13: 9783404194292
- ISBN-10: 3404194292
- Artikelnr.: 70393667
Herstellerkennzeichnung
Lübbe
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
vertrieb@luebbe.de
"Unbedingt lesen." Magazin Köllefornia, 25.03.2025 "Nervenkitzel" TV Hören und Sehen, April 2025
Krimitipp April 2025: Sarah Goodwin, „Die Yacht“
Das Setting, in das uns Sarah Goodwin in „Die Yacht“ mitnimmt, ist ein Klassiker. Ein Ort, an dem ein paar Menschen auf sich allein gestellt sind. Ein Ort, vom Meer umgeben, ohne Internetempfang. Ein Ort, der eigentlich fantastisch wäre: Die Yacht von Libby und Olly, beide superreich und in Spendierlaune. Eine luxuriöse Silvesterparty, das ist der Plan. Die Yacht soll im Hafen von Ventimiglia vor Anker gehen. Zur Party eingeladen sind alte Freundinnen und deren Partner. Alle haben Geld, viel Geld. Nur Hannah, 29, lebt „normal“. Ihre künstlerischen Pläne hat sie aufgegeben, stattdessen verdient sie ihr Geld in einem Callcenter und kann sich noch nicht mal den Flug an die Italienische Riviera leisten. So liegt eine Fahrt in ihrer alten Karre vor ihr: zwölf Stunden. Doch die Aussicht auf ein schillerndes Wochenende mit ihren besten Freunden lässt Hannah ins Auto steigen.
Ob das mit den „besten Freunden“ stimmt, muss sich noch herausstellen. Denn Hannah ist der Underdog. Alle anderen haben es geschafft, sind berühmt, reich, angesagt. Selbst Harry, der jahrzehntelang als Elektriker arbeitete, nun aber ein berühmter Künstler ist und unanständig viel Geld verdient mit seinen geschweißten Skulpturen aus Schrott. Harry kommt, genau wie Hannah, allein. Und Harry ist Hannahs Lichtblick. Denn die Gästeliste ist exklusiv und kurz: Neben Libby und ihrem Mann Olly kommen nur noch Maggie, eine frühere Freundin von Libby und Hannah, und Maggies Verlobter Leon. Status bedeutet den beiden Paaren alles. „Mein Flugzeug, meine Yacht, mein Auto“ – das ist ihre Welt. Und natürlich schauen sie auf Hannah herab, die sich nur Secondhand-Designerkleidung leisten kann und deren Schuhe ein Geschenk von Libby waren.
Libbys Partys sind bekannt dafür, dass sie keine Wünsche offenlassen. Und als Hannah bei der Yacht ankommt, ist sie geblendet und eingeschüchtert von dem offensichtlichen Vermögen, das so ein Ding kostet: Kamin aus weißem Marmor, Oberflächen aus Gold und weißem Leder etc. und ein Hubschrauber auf einem Deck. Wie gut, dass endlich Harry auftaucht. Wie immer frech, charmant, und er liebt es, mit Hannah über die Fake-Bibliothek auf der Yacht (nur edle Buchrücken, kein Inhalt) zu lästern. Harry hasst Olly – und das beruht auf Gegenseitigkeit. Für Olly ist Harry die „schlimmste Person, die es gibt“, während Harry Olly nur für einen „Vollidioten“ hält. Ob hier jemals Partystimmung aufkommen kann?
Retten Maggie und Leon vielleicht die Lage? Maggie liebt Klatsch und Tratsch. Bösen Klatsch. Und Maggie wollte schon immer das, was Libby hatte. Leon war Hannah schon immer suspekt. Maggie fand vermutlich seine „alten Connections, was Geld betraf“ anziehend und steht auf Männer mit Rugbyspielerbody und Schuljungenappeal.
Hannah und Harry versuchen dennoch, das Beste daraus zu machen. Es gibt schließlich klasse Drinks und edle Häppchen. Doch für Olly ist Hannah die „abgebrannte Freundin“, die wie ein begossener Pudel herumsitzt. Sieht Libby das auch so? Hannah kann es nicht glauben, als sie die Antwort hört. Hanna will eigentlich nur runter vom Boot, doch dann taucht ein Fremder an Bord auf und beschimpft die Freunde heftig wegen des Lärms und ihrer rücksichtslosen Art. Und dann wird Hannahs Plan, gleich am Neujahrsmorgen von Bord zu gehen, zunichtegemacht. Die Yacht treibt auf See, wie lange schon, weiß niemand. Keine Rettungsboote, kaum Essen, wenig Wasser und null Handyempfang.
Außer Hannah scheint niemand den Ernst der Lage zu realisieren. Doch dann wird klar, dass nicht mehr alle an Bord sind. Eine verzweifelte Suche beginnt und all die Feindseligkeiten zwischen den „Freunden“ eskalieren. Denn vieles ist nicht so, wie es vorher schien. Und ein Kampf beginnt. Ist es ein Kampf auf Leben und Tod?
Sarah Goodwin nimmt uns mit auf eine ziemlich böse Fahrt. Was so cool und lässig zu beginnen scheint, entwickelt sich zu einem Albtraum. Und es gibt kein Entkommen. Ganz sicher nichts für schwache Nerven. Beste Psychothriller-Kost eben.
Alles zum Krimi des Monats
Das Setting, in das uns Sarah Goodwin in „Die Yacht“ mitnimmt, ist ein Klassiker. Ein Ort, an dem ein paar Menschen auf sich allein gestellt sind. Ein Ort, vom Meer umgeben, ohne Internetempfang. Ein Ort, der eigentlich fantastisch wäre: Die Yacht von Libby und Olly, beide superreich und in Spendierlaune. Eine luxuriöse Silvesterparty, das ist der Plan. Die Yacht soll im Hafen von Ventimiglia vor Anker gehen. Zur Party eingeladen sind alte Freundinnen und deren Partner. Alle haben Geld, viel Geld. Nur Hannah, 29, lebt „normal“. Ihre künstlerischen Pläne hat sie aufgegeben, stattdessen verdient sie ihr Geld in einem Callcenter und kann sich noch nicht mal den Flug an die Italienische Riviera leisten. So liegt eine Fahrt in ihrer alten Karre vor ihr: zwölf Stunden. Doch die Aussicht auf ein schillerndes Wochenende mit ihren besten Freunden lässt Hannah ins Auto steigen.
Ob das mit den „besten Freunden“ stimmt, muss sich noch herausstellen. Denn Hannah ist der Underdog. Alle anderen haben es geschafft, sind berühmt, reich, angesagt. Selbst Harry, der jahrzehntelang als Elektriker arbeitete, nun aber ein berühmter Künstler ist und unanständig viel Geld verdient mit seinen geschweißten Skulpturen aus Schrott. Harry kommt, genau wie Hannah, allein. Und Harry ist Hannahs Lichtblick. Denn die Gästeliste ist exklusiv und kurz: Neben Libby und ihrem Mann Olly kommen nur noch Maggie, eine frühere Freundin von Libby und Hannah, und Maggies Verlobter Leon. Status bedeutet den beiden Paaren alles. „Mein Flugzeug, meine Yacht, mein Auto“ – das ist ihre Welt. Und natürlich schauen sie auf Hannah herab, die sich nur Secondhand-Designerkleidung leisten kann und deren Schuhe ein Geschenk von Libby waren.
Libbys Partys sind bekannt dafür, dass sie keine Wünsche offenlassen. Und als Hannah bei der Yacht ankommt, ist sie geblendet und eingeschüchtert von dem offensichtlichen Vermögen, das so ein Ding kostet: Kamin aus weißem Marmor, Oberflächen aus Gold und weißem Leder etc. und ein Hubschrauber auf einem Deck. Wie gut, dass endlich Harry auftaucht. Wie immer frech, charmant, und er liebt es, mit Hannah über die Fake-Bibliothek auf der Yacht (nur edle Buchrücken, kein Inhalt) zu lästern. Harry hasst Olly – und das beruht auf Gegenseitigkeit. Für Olly ist Harry die „schlimmste Person, die es gibt“, während Harry Olly nur für einen „Vollidioten“ hält. Ob hier jemals Partystimmung aufkommen kann?
Retten Maggie und Leon vielleicht die Lage? Maggie liebt Klatsch und Tratsch. Bösen Klatsch. Und Maggie wollte schon immer das, was Libby hatte. Leon war Hannah schon immer suspekt. Maggie fand vermutlich seine „alten Connections, was Geld betraf“ anziehend und steht auf Männer mit Rugbyspielerbody und Schuljungenappeal.
Hannah und Harry versuchen dennoch, das Beste daraus zu machen. Es gibt schließlich klasse Drinks und edle Häppchen. Doch für Olly ist Hannah die „abgebrannte Freundin“, die wie ein begossener Pudel herumsitzt. Sieht Libby das auch so? Hannah kann es nicht glauben, als sie die Antwort hört. Hanna will eigentlich nur runter vom Boot, doch dann taucht ein Fremder an Bord auf und beschimpft die Freunde heftig wegen des Lärms und ihrer rücksichtslosen Art. Und dann wird Hannahs Plan, gleich am Neujahrsmorgen von Bord zu gehen, zunichtegemacht. Die Yacht treibt auf See, wie lange schon, weiß niemand. Keine Rettungsboote, kaum Essen, wenig Wasser und null Handyempfang.
Außer Hannah scheint niemand den Ernst der Lage zu realisieren. Doch dann wird klar, dass nicht mehr alle an Bord sind. Eine verzweifelte Suche beginnt und all die Feindseligkeiten zwischen den „Freunden“ eskalieren. Denn vieles ist nicht so, wie es vorher schien. Und ein Kampf beginnt. Ist es ein Kampf auf Leben und Tod?
Sarah Goodwin nimmt uns mit auf eine ziemlich böse Fahrt. Was so cool und lässig zu beginnen scheint, entwickelt sich zu einem Albtraum. Und es gibt kein Entkommen. Ganz sicher nichts für schwache Nerven. Beste Psychothriller-Kost eben.
Alles zum Krimi des Monats
Hannah wird von ihrer wohlhabenden Freundin Libby zu einer Silvesterparty auf einer Yacht eingeladen. Gemeinsam mit weiteren schwerreichen Freunden aus der Studienzeit feiern sie den Abend. Hannah fühlt sich in dieser Gesellschaft immer mehr vorgeführt und beschließt, die Yacht am …
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Hannah wird von ihrer wohlhabenden Freundin Libby zu einer Silvesterparty auf einer Yacht eingeladen. Gemeinsam mit weiteren schwerreichen Freunden aus der Studienzeit feiern sie den Abend. Hannah fühlt sich in dieser Gesellschaft immer mehr vorgeführt und beschließt, die Yacht am Neujahrsmorgen zu verlassen. Jedoch muß sie mit Entsetzen feststellen, daß die Yacht auf dem offenen Meer treibt. Der Tank ist leer, die Vorräte knapp und auch Funksprüche gehen ins Leere. Als der erste Passagier vermisst wird, eskaliert die Situation und es kommen Geheimnisse und Intrigen ans Licht, die besser verdeckt geblieben wären...
Mit ihrem neuesten Thriller nimmt Sarah Goodwin ihre Leser mit auf eine Yacht, die führungslos im Meer treibt. Man findet sich inmitten eines Freundeskreises wieder, in dem man selbst nicht feiern möchte. Neureiche Angeber, die stets mehr haben wollen, als der andere hat und nicht merken, wie sie sich damit selbst lediglich lächerlich machen. Das wahre Leben geht komplett an ihnen vorbei und so ist es auch kein Wunder, daß sie mit der Situation komplett überfordert sind. Einzig Hannah und Harry konnte ich hier Sympathien entgegen bringen. Beide wirken patent und stehen mit beiden Beinen im Leben. Die Handlung beginnt eher langatmig, steigert sich im Mittelteil zu sehr guter Spannung, flacht dann jedoch schnell wieder ab. Hier hätte zu Beginn und Ende einiges einfach weggelassen werden können. Dazu baut die Autorin einige sehr unrealistische Fakten und Szenen ein, über die man nur ungläubig den Kopf schütteln kann. Wenn man darüber hinweg sieht, hat man hier ein Buch, das gut unterhält und zumindest zeitweilig sehr spannend ist!
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Mehr Schein als Sein
Hannah, Libby und Maggie sind seit Kindertagen beste Freundinnen. Nun ja – sie waren beste Freundinnen. Denn Hannah verdient sich ihre Brötchen mehr schlecht als recht, sie kann mit Libby Maggies Lebensstil so gar nicht mithalten. So ganz aus den Augen haben sich …
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Mehr Schein als Sein
Hannah, Libby und Maggie sind seit Kindertagen beste Freundinnen. Nun ja – sie waren beste Freundinnen. Denn Hannah verdient sich ihre Brötchen mehr schlecht als recht, sie kann mit Libby Maggies Lebensstil so gar nicht mithalten. So ganz aus den Augen haben sich die drei jedoch nicht verloren, denn immer an Silvester schmeißt Libby eine Party, die es in sich hat. So auch dieses Jahr. Etwas ganz Besonderes sollte es auch diesmal wieder sein, denn Libby hat mit ihrem Ehemann Olly eine Yacht gemietet, die gut vertäut im Hafen von Ventimiglia liegt.
Bald ist die Party in vollem Gange, Alkohol fließt in Strömen, auch Drogen sind reichlich vorhanden und die Musik dröhnt dazu. Hannah begreift, dass sie nicht mehr dazugehört, sie will am nächsten Morgen nur noch weg, was allerdings nicht mehr möglich ist, da sie auf offener See treiben. Die anderen – Libby und Olly, Maggie und Leon – scheinen dies noch nicht bemerkt zu haben. Lediglich Harry, der ebenfalls Partygast war, begreift ihre nicht sehr komfortable Lage. Und es kommt aber noch schlimmer – sie haben weder Sprit noch haben sie eine Funkverbindung, ein Hubschrauber, der an Bord ist, ist nicht funktionstüchtig, Rettungsboote wurden aus Platzgründen entfernt, auch an Lebensmitteln mangelt es. Dass unter diesen sehr ungünstigen Umständen die Stimmung kippt, ist vorauszusehen.
Sarah Goodwin versteht es, die Spannung durchgehend aufrechtzuerhalten. Alle sechs Personen an Bord zeigen in dieser Notsituation ihr wahres Gesicht, man könnte auch sagen, so mancher zeigt seine hässlichste Fratze. Nicht nur der Größenwahnsinn gewinnt immer mehr Raum, auch der Wahnsinn an sich greift um sich. So nach und nach bröckeln die so sorgsam aufrecht erhaltenen Fassaden, andere wiederum laufen zur Höchstform auf. Aus Hannahs Sicht wird dieses zunehmend beklemmende Szenario sichtbar.
Die Charaktere sind schon äußerst grenzwertig gezeichnet, allen voran die beiden Männer Olly und Leon, danach aber reihen sich als total abgehoben und unsympathisch gleich mal Libby und Maggie mit ein. Harry bleibt bis zum Schluss undurchschaubar, bei ihm war ich mir nie ganz sicher, was ihn denn antreibt. Er scheint auf einer Wellenlänge mit Hannah zu liegen, zumindest sind es die beiden, die alles versuchen, die Yacht manövrierfähig zu machen, ein Notsignal abzusetzen, irgendwie nicht zu verhungern und zu verdursten. Dabei habe ich mitgefiebert, habe die einen verdammt und verurteilt und den anderen Erfolg gewünscht.
Die Yacht war gefühlt ewig unterwegs und nicht nur das Ende war dramatisch, das ganze Buch war fesselnd und mitreißend, wenngleich so manche (oder zunehmend viele) Szenen schon arg überzogen und nicht sehr realistisch waren, so waren es doch spannende Lesestunden.
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Die Yacht von Sarah Goodwin ist ein intensiver Psychothriller, der mit seinem klaustrophobischen Setting und der stetig wachsenden Spannung punktet. Die abgeschottete Welt auf dem luxuriösen Boot wird schnell zum Schauplatz von Misstrauen, Manipulation und dunklen Geheimnissen – ein …
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Die Yacht von Sarah Goodwin ist ein intensiver Psychothriller, der mit seinem klaustrophobischen Setting und der stetig wachsenden Spannung punktet. Die abgeschottete Welt auf dem luxuriösen Boot wird schnell zum Schauplatz von Misstrauen, Manipulation und dunklen Geheimnissen – ein perfekter Nährboden für ein Spiel mit der Psyche der Leser*innen.
Goodwins Schreibstil ist klar, atmosphärisch und sehr bildhaft – man spürt förmlich die beklemmende Enge der Yacht, die auf offener See plötzlich alles andere als sicher wirkt. Besonders stark ist die Art, wie sich das zwischenmenschliche Gefüge an Bord verändert. Wer ist Freund, wer Feind? Die Figuren sind vielschichtig gezeichnet, und es gelingt der Autorin, selbst kleinste Spannungen glaubwürdig und nervenaufreibend wirken zu lassen.
Was das Buch so besonders macht, ist das gekonnte Zusammenspiel von psychologischem Druck, subtiler Gewalt und einem Hauch von Paranoia. Die Handlung entwickelt sich mit konstantem Sog – gerade wenn man glaubt, das Spiel durchschaut zu haben, folgt eine Wendung, die alles infrage stellt.
Die Yacht ist ein packender Thriller, der mit intensiver Atmosphäre, cleveren Twists und psychologischem Feingefühl überzeugt. Das offene Meer war selten so bedrohlich – und so spannend. 4,5 von 5 Sternen!
Ideal für Fans von psychologischen Spannungsromanen mit geschlossenen Settings à la Gone Girl oder The Woman in Cabin 10. Wer Nervenkitzel, misstrauische Figuren und überraschende Entwicklungen liebt, wird hier bestens bedient.
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Ich habe bereits das „Resort“ von dieser Autorin gelesen, und habe somit eine spannende Lektüre erwartet und erhofft. Dies hat sich auch realisiert.
Die Diskrepanz zwischen der Welt der Protagonistin Hannah, die sich finanziell und überhaupt gerade so durchs Leben …
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Ich habe bereits das „Resort“ von dieser Autorin gelesen, und habe somit eine spannende Lektüre erwartet und erhofft. Dies hat sich auch realisiert.
Die Diskrepanz zwischen der Welt der Protagonistin Hannah, die sich finanziell und überhaupt gerade so durchs Leben schlägt und dabei versucht, den Schein des Normalen bis Wohlhabenden zu errichten, und der ihrer Freunde, die in Reichtum und Luxus schwelgen, wird gut eingeführt und beschrieben. Und zwar so, dass der Luxus weniger verlockend als eher dekadent und abstoßend wirkt.
Die sechs Hauptpersonen waren mir teilweise zu sehr klischeehaft gezeichnet bzw. überzeichnet, da hätte ich mir mehr Grauschattierungen gewünscht. Vor allem zwei der Männer waren einfach NUR als Ekelpakette beschrieben, so dass man sich gar nicht vorstellen konnte, wie man mit ihnen befreundet oder auch nur bekannt sein wollte.
Die Protagonistin wiederum war einfach zu „gut für diese Welt“ nach meinem Geschmack, dazu kämpferisch in nahezu unglaublicher Weise und parallel dazu recht naiv, vor allem am Anfang. Immerhin macht sie bezüglich des letzten Punktes eine deutliche Entwicklung durch.
Die Geschichte ist durchaus spannend, aber das Potential ist, wie ich finde, nicht ausgeschöpft. Endlose verbale und handgreifliche Streitereien nehmen so viel Raum ein, dass sie einen eher abstumpfen lassen als noch interessieren.
Ein paar Ungereimtheiten und Unglaubwürdigkeiten sind mir auch aufgefallen, aber über so etwas kann ich noch am ehesten hinweg sehen, wenn mich ein Buch richtig mitreißt.
Des Rätsels Lösung am Schluss hat mich auch nicht so wirklich überzeugt.
Immerhin ist das Buch nach meiner Meinung ganz spannende Unterhaltung – bis auf einige Längen zwischendurch – und es ist optisch toll gestaltet in dem dunkel und bedrohlich wirkenden Violett und dem pinkfarbenen Schnitt.
Aber für mich als Liebhaberin wirklich raffinierter Thriller und Romane reicht es nur für drei bis vier Punkte.
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Spannung auf hoher See
Ein neuer Thriller von Sarah Goodwin, den musste ich unbedingt lesen! Aber worum geht es diesmal?
Hannah ist zu einer Silvesterfeier ihrer alten Schulfreundin Libby auf einer Yacht in Italien eingeladen . Neben den beiden sind noch Libbys Ehemann, Maggie und ihr Verlobter …
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Spannung auf hoher See
Ein neuer Thriller von Sarah Goodwin, den musste ich unbedingt lesen! Aber worum geht es diesmal?
Hannah ist zu einer Silvesterfeier ihrer alten Schulfreundin Libby auf einer Yacht in Italien eingeladen . Neben den beiden sind noch Libbys Ehemann, Maggie und ihr Verlobter und Henry an Board. Doch Hannah fühlt sich von Anfang an nicht richtig wohl, was nicht nur an den sehr unsympathischen Partnern ihrer Freundinnen liegt sondern auch an diesen. Und am nächsten Morgen treibt sie Yacht, die bisher im Hafen gelegen hat, plötzlich auf dem offenen Meer.
Zu Beginn ist es eine ziemlich überspitzte Darstellung der Charaktere. Hannah, die gerade so über die Runden kommt und ihre reichen Schulfreundinnen, die sehr gönnerhaft tun. Und vor allem die Partner der beiden sind sehr unsympathisch und mochte ich gar nicht. Nur Henry war halbwegs sympathisch. Die Spannung steigt dann, sobald die auf dem offenen Meer treiben und einer der Anwesenden verschwunden ist. Dann beginnt auch das Rätseln. Und es wird immer dramatischer. Vor allem zum Ende hin steigt dies noch mal extrem an.
Ich fand das Buch spannend und auch wenn manches vielleicht etwas zu dramatisch und überspitzt dargestellt war, so hat es mir doch gut gefallen und ich konnte es stellenweise nur schwer aus der Hand legen.
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Eine Geschichte, wie sie das Leben schreibt – oder eben auch nicht. Eine Party mit illustren Gästen, darunter Hannah, die nicht ganz dazugehört und von mehr oder weniger allen angegriffen oder belächelt wird. Sie ist die einzig empathische Person an Bord und als sich eine …
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Eine Geschichte, wie sie das Leben schreibt – oder eben auch nicht. Eine Party mit illustren Gästen, darunter Hannah, die nicht ganz dazugehört und von mehr oder weniger allen angegriffen oder belächelt wird. Sie ist die einzig empathische Person an Bord und als sich eine Katastrophe ereignet ist sie die Einzige, die halbwegs die Situation unter Kontrolle zu halten scheint.
Aber hier ist mehr oder weniger alles nur Schein.
In diesem Thriller gibt es leider viele Längen, vieles wird des öfteren ausgeschlachtet und erwähnt. Somit wird die Story immer langweiliger, immer unterbrochen von neuen gefährlichen Ereignissen. Und dann dümpelt es bis zum nächsten Ereignis wieder so vor sich hin. Der Schreibstil und die Grundidee der Story sind wirklich gut, die Umsetzung hat nicht ganz so gut geklappt. Die Personen werden teilweise sehr überspitzt dargestellt, aber vielleicht sind Menschen in diesen Sphären auch einfach so. Das Ende überrascht dann noch etwas und anschließend wird erzählt, was Hannah nach diesem Trauma aus ihrem Leben macht. Das hätte es für mich nicht mehr gebraucht, aber vielleicht sollte es die Geschichte auch abrunden.
Fazit: Die Bücher der Autorin sind nie richtig schlecht, aber leider auch nie richtig gut.
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Abklatsch
Zum Inhalt:
Ihre Freunde haben es im Gegensatz zu Hannah geschafft - Mags und Libby (beide verheiratet) schwimmen im Geld und Harry startet mit seiner Kunst durch. Als Hannah mit ihnen und den zwei Gatten der Frauen auf einer Yacht den Jahreswechsel feiert, ahnt sie nicht, dass das …
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Abklatsch
Zum Inhalt:
Ihre Freunde haben es im Gegensatz zu Hannah geschafft - Mags und Libby (beide verheiratet) schwimmen im Geld und Harry startet mit seiner Kunst durch. Als Hannah mit ihnen und den zwei Gatten der Frauen auf einer Yacht den Jahreswechsel feiert, ahnt sie nicht, dass das Boot am nächsten Morgen auf dem Meer treibt - ohne funktionierendes Funkgerät, Rettungsbooten und mit wenig Proviant. Ein Kampf um das Überleben beginnt - mit- und gegeneinander.
Mein Eindruck:
Diese Geschichte erinnert leider zu sehr an den Erstling von Sarah Goodwin "Stranded", denn auch hier muss ein hässliches, ungeliebtes Entlein in einer vor allen Dingen von toxischen, hinterlistigen und gewalttätigen Männern ohne Skrupel bevölkerten Umgebung um sein Leben kämpfen. Für Menschen, die mit diesem Buch beginnen, ist es dank des guten Schreibstils deshalb eher ein Genuss als für die Leser, die "Stranded" kennen.
Die beiden Ehepaare sind sehr negativ gezeichnet, die Männer übergriffig und brutal, die Frauen nur an Äußerlichkeiten interessierte Weibchen. Dass insbesondere bei den beiden Männern überhaupt keine Verinnerlichung der schlechten Situation stattfindet und - ganz im Gegenteil - nur Bösartigkeit und Gewalt gepflegt wird, ist auch für ein fiktionales Werk irgendwann ermüdend und nicht ernst zu nehmen. Nach einem vorgezogenen Showdown wird der Überlebenskampf sogar ein bisschen zäh und dadurch langweilig - das Ende wird herbeigesehnt. Dabei gelingt der Autorin noch ein Twist, das Buch rettet sich jedoch nicht mehr wirklich. Schade.
Mein Fazit:
Eine Kopie des Erstlings, beim nächsten Mal hoffentlich wieder ein Original
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Nichts ist so, wie es scheint….
Die Yacht
Hannah ist zu einer Silvesterparty auf die Yacht ihrer Kindheitsfreundin Libby und deren Mann Olly eingeladen. Außerdem gehen noch Maggie und deren Freund Leon, sowie ein gemeinsamer Freund, Harry, mit an Bord. Während Hannah ein …
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Nichts ist so, wie es scheint….
Die Yacht
Hannah ist zu einer Silvesterparty auf die Yacht ihrer Kindheitsfreundin Libby und deren Mann Olly eingeladen. Außerdem gehen noch Maggie und deren Freund Leon, sowie ein gemeinsamer Freund, Harry, mit an Bord. Während Hannah ein „normales“ Leben führt, haben es die anderen zu Geld gebracht. Aber ist wirklich alles so, wie es erst scheint?
Geschrieben wurde das Buch von Sarah Goodwin. Ich kannte die Autorin zuvor nicht, habe mir aber jetzt ihre anderen Bücher auf den Wunschzettel gepackt.
Erschienen ist das Buch bei Lübbe. Es umfasst 400 Seiten und ist eingeteilt in 30 übersichtlich lange Kapitel. Geschrieben ist es in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Hannah, ohne weitere Perspektivwechsel, Zeitsprünge etc., was ich aber in keinster Weise als langweilig, sondern eher mal, weil doch ungewöhnlich, als wohltuend empfand.
Mir hat das Buch alles in allem richtig gut gefallen. Ich fand es sehr unanstrengend und kurzweilig zu lesen. Die Charaktere wurden sehr schön herausgearbeitet und die wechselnden Stimmungen und Atmosphären so excellent beschrieben, dass man sie förmlich mitgefühlt und erlebt hat. Die Handlung hat immer wieder Wendungen genommen, die ich so nicht habe kommen sehen und mich bis zum Schluss bei der Stange hielt. Ganz klare Leseempfehlung von mir.
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Wer überlebt auf der Yacht?
3,5 Sterne
Hannah wird von ihrer ehemaligen Studienkollegin Libby zur jährlichen Silvesterparty eingeladen; diesmal auf eine Yacht in Italien. Libbys Mann Olly ist nämlich schwerreich, und jedes Jahr gibt es eine spektakuläre Feie ins neue …
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Wer überlebt auf der Yacht?
3,5 Sterne
Hannah wird von ihrer ehemaligen Studienkollegin Libby zur jährlichen Silvesterparty eingeladen; diesmal auf eine Yacht in Italien. Libbys Mann Olly ist nämlich schwerreich, und jedes Jahr gibt es eine spektakuläre Feie ins neue Jahr.
Dieses Mal ist es jedoch klein und intim gehalten: nur Libby und ihre damaligen Studienkollegen Hannah, Maggie und Harry, sowie Libbys Mann Olly und Maggies Freund Leon.
Doch am nächsten Morgen sind alle geschockt: die Yacht treibt im Meer und entfernt sich immer weiter von der Küste weg. Der Treibstoff ist fast leer, und es gibt kaum etwas zu essen. Und dann verschwindet auch noch jemand spurlos. Schaffen sie es, rechtzeitig wieder an Land zu gelangen?
Der Schreibstil der Autorin ist wieder fesselnd und anschaulich; zu Beginn wird die Yacht ausführlich beschrieben und man lernt erst einmal die 6 Personen und ihr Verhältnis zueinander detailliert kennen. Leider sind nicht alle Figuren lebendig ausgearbeitet, ein paar bleiben flach und die beiden reichen "Anhängsel" sind in ihrer Art klischeehaft, sehr gleich und somit austauschbar.
Es dauert also ein wenig, bis die Geschichte Fahrt aufnimmt. Doch spätestens, als die Sechs erkennen, dass die Yacht im Meer treibt und sich die Küste immer weiter entfernt, es zu noch mehr Spannungen und Streitigkeiten kommt, sich dabei viele Geheimnisse aufdecken, und schlussendlich auch noch eine der Personen spurlos verschwunden ist, ist man "mitten im Geschehen".
Mit Hannah hat Sarah Goodwin wieder eine (mehr oder weniger) taffe Protagonistin geschaffen, mit der die Leser mitfiebern und sich aufgrund der ich-Erzählung noch besser in ihre Gedanken- und Gefühlswelt hineinversetzen können. Besonders Hannahs Überlebenskampf, ganz alleine im offenen Meer, war sehr bedrückend und spannend zu lesen.
Die Plotidee mit der Yacht, die führerlos im Meer dümpelt und alle ums Überleben kämpfen müssen und dabei auch noch schmutzige Geheimnisse ans Tageslicht kommen und immer wieder Streitigkeiten aufwallen (manchmal war es jedoch zu viel Geprügel), fand ich richtig gut. Leider habe ich einiges an der Umsetzung zu bemängeln. So gab es doch öfter mal Längen und Wiederholungen; aber leider auch etliche (logische) Ungereimtheiten (v.a. dass niemand das Schiff gesehen hat? Am Ende erfährt man die Route, die die Yacht genommen hat, und da ist es sehr unglaubwürdig, dass niemand das Boot gesehen hat bzw. nie Land in Sicht war.) Und es blieben zum Schluss noch ein paar Fragen offen. Ja, im richtigen Leben wird man auch nie alle Details erfahren; aber in einem Unterhaltungsroman lässt einen so etwas leider etwas unbefriedigt zurück, wenn nicht alle offenen Fragen geklärt wurden.
Fazit:
Ein Psychogramm reicher Schnösel, die sich in Lebensgefahr - wo ihnen ihr Geld nichts bringt - nicht zu helfen wissen und diese im Gegenteil noch weiter verbal ausholen. Eine (mehr oder weniger) taffe Protagonistin, die erst durch das Gelangen in Lebensgefahr dazu gebracht wird, über ihr bisheriges Leben und Verhalten nachzudenken und v.a. die unausgeglichene Beziehung zu ihren ehemaligen Studienkolleginnen zu hinterfragen. Fesselnd war ihr alleiniger Kampf ums nackte Überleben. Spannende Plotidee mit einigen Mängeln in der Umsetzung.
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Inhalt:
Hannah ist von ihrer inzwischen wohlhabenden Freundin Libby und deren Mann zu einer Silvesterparty auf einer im Hafen liegenden Luxusyacht eingeladen. Sie schaut dem Abend mit gemischten Gefühlen entgegen, verbinden tut sie mit Libby und Maggie, ihren besten Freunden aus dem Studium, …
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Inhalt:
Hannah ist von ihrer inzwischen wohlhabenden Freundin Libby und deren Mann zu einer Silvesterparty auf einer im Hafen liegenden Luxusyacht eingeladen. Sie schaut dem Abend mit gemischten Gefühlen entgegen, verbinden tut sie mit Libby und Maggie, ihren besten Freunden aus dem Studium, vorallen die Erinnerungen an damals. Im Gegensatz zu den vorherigen Jahren feiern sie dieses Jahr im kleinen Kreis zu sechst und die Stimmung ist alles andere als entspannt. Als Hannah am Morgen nach der Party erwacht, muss sie feststellen, dass die Yacht über Nacht vom Hafen abgetrieben und im offenen Meer treibt. Der Tank ist leer, das Funkgerät kaputt, kein Mobilfunknetz und zusätzlich auch noch kaum Vorräte sind an Bord. Auch die Stimmung kippt schnell. Und schon bald wird der erste der sechs Passagiere vermisst...
Meine Meinung:
"Die Yacht" ist ein Stand-Alone-Thriller der englischen Autorin Sarah Goodwin. Ihr Schreibstil ist wie bereits in den vorherigen Büchern der Autorin sehr angenehm zu lesen und so findet man als Leser schnell in die Handlung hinein.
Protagonistin Hannah war mir sympathisch, auch wenn ich sie mehrfach gerne geschüttelt hätte. Sie ist stellenweise sehr naiv und verschließt die Augen vor der Wahrheit. Denn ihre ehemaligen Freundinnen sind inzwischen alles andere als Freundinnen. Die restlichen Personen an Bord fand ich zum größten Teil entsprechend unsympathisch und so hat mich ihr Verhalten oftmals zur Weißglut gebracht.
Plot und Setting des Buches haben mir sehr gut gefallen. 6 Personen auf einer Yacht, die hilf- und antriebslos auf dem offenen Meer treibt, schon allein das ist eine Situation, in die man lieber nicht geraten möchte. Hinzu kommen jedoch die zwischen ihnen bestehenden Konflikte, die teils zu offenen Anfeindungen oder körperlichen Auseinandersetzung führen und die Situation weiter verschärfen. Ich konnte das Buch bald nicht mehr aus der Hand legen, trotz oder vielleicht auch gerade weil ich einige der Charaktere absolut unausstehlich bis hin zu abgrundtief durchtrieben und böse empfand. Nicht nur Hannah, sondern auch der Leser weiß bald nicht mehr, wem an Bord des Schiffes überhaupt noch zu trauen ist...! Die schlussendliche Auflösung ist zu teilen überraschend, aber insgesamt stimmig, auch wenn es gerade gegen Ende des Buches ein paar Ereignisse bzw Geschehnisse gibt, die mir nicht so wirklich realistisch erschienen, und zudem einige Fragen unbeantwortet bleiben. Nichtsdestotrotz konnte mir das Buch spannende Lesestunden bescheren.
Fazit:
Spannendes Setting, absolut fesselnder Plot, wenn auch an manchen Stellen nicht so ganz realistisch. Trotzdem definitiv lesenswert!
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