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Die neue feministische Stimme in der russischen Literatur»Ein berührendes Debüt.« The New YorkerEine junge Frau bringt die Asche ihrer Mutter nach Sibirien, um sie in ihrer Heimatstadt Ust-Ilimsk zu bestatten. Von Wolgograd nach Moskau, von Moskau nach Nowosibirsk und Irkutsk mit dem Flugzeug und dann mit dem Bus durch die Taiga. Es ist eine Reise durch die harte postsowjetische Realität und zugleich eine Suche nach der Herkunft und Identität der Ich-Erzählerin. Sie nimmt Abschied von ihrer Mutter und versucht sie zugleich im Schreiben festzuhalten, bevor sie ihr zu entgleiten droht. Am...
Die neue feministische Stimme in der russischen Literatur
»Ein berührendes Debüt.« The New Yorker
Eine junge Frau bringt die Asche ihrer Mutter nach Sibirien, um sie in ihrer Heimatstadt Ust-Ilimsk zu bestatten. Von Wolgograd nach Moskau, von Moskau nach Nowosibirsk und Irkutsk mit dem Flugzeug und dann mit dem Bus durch die Taiga. Es ist eine Reise durch die harte postsowjetische Realität und zugleich eine Suche nach der Herkunft und Identität der Ich-Erzählerin. Sie nimmt Abschied von ihrer Mutter und versucht sie zugleich im Schreiben festzuhalten, bevor sie ihr zu entgleiten droht. Am Ende findet sie eine eigene Sprache, durch die sie bei sich selbst ankommt. Oxana Wassjakina erzählt vom Tod, aber auch vom selbstbestimmten lesbischen Leben und feministischen Schreiben, lakonisch und mit bemerkenswerter Offenheit.
»Die Wunde« ist der Debtüroman einer neuen aufregenden und ungewöhnlichen Stimme und ein Bestseller in Russland.
»Ein berührendes Debüt.« The New Yorker
Eine junge Frau bringt die Asche ihrer Mutter nach Sibirien, um sie in ihrer Heimatstadt Ust-Ilimsk zu bestatten. Von Wolgograd nach Moskau, von Moskau nach Nowosibirsk und Irkutsk mit dem Flugzeug und dann mit dem Bus durch die Taiga. Es ist eine Reise durch die harte postsowjetische Realität und zugleich eine Suche nach der Herkunft und Identität der Ich-Erzählerin. Sie nimmt Abschied von ihrer Mutter und versucht sie zugleich im Schreiben festzuhalten, bevor sie ihr zu entgleiten droht. Am Ende findet sie eine eigene Sprache, durch die sie bei sich selbst ankommt. Oxana Wassjakina erzählt vom Tod, aber auch vom selbstbestimmten lesbischen Leben und feministischen Schreiben, lakonisch und mit bemerkenswerter Offenheit.
»Die Wunde« ist der Debtüroman einer neuen aufregenden und ungewöhnlichen Stimme und ein Bestseller in Russland.
Oxana Wassjakina, 1989 in Ust-Ilimsk an der Angara (Sibirien) geboren, arbeitet als Autorin, Kuratorin, Herausgeberin und feministische Aktivistin. Sie hat das Gorki-Literatur-Institut besucht und ist heute eine international bekannte Autorin, die in Russland immer wieder Anfeindungen ausgesetzt ist. 2023 erschien bei Blumenbar ihr erster Roman 'Die Wunde'. Inzwischen hat sie diesem Roman einen zweiten und dritten Band - 'Die Steppe' und 'Die Rose' - hinzugefügt und ihn so zu einer Trilogie über ihre Familie erweitert. Maria Rajer, 1987 in Ust-Kamenogorsk (Kasachstan) geboren, studierte Slawistik und Germanistik an der Staatlichen Universität St. Petersburg und der Humboldt Universität zu Berlin. Seit 2013 arbeitet sie als freie Übersetzerin aus dem Russischen. Zu den von ihr übersetzten Autor:innen gehören Mascha Alechina, Dmitri Gluchowski, Wassili Grossman und Andrej Platonow.
Produktdetails
- Verlag: Aufbau-Verlag
- Originaltitel: ????
- Artikelnr. des Verlages: 641/15113
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 300
- Erscheinungstermin: 17. Mai 2023
- Deutsch
- Abmessung: 206mm x 143mm x 30mm
- Gewicht: 409g
- ISBN-13: 9783351051136
- ISBN-10: 3351051131
- Artikelnr.: 66409513
Herstellerkennzeichnung
Blumenbar
Prinzenstraße 85
10969 Berlin
info@aufbau-verlag.de
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Als "aufwühlend" in mehrerlei Hinsicht beschreibt Rezensentin Olga Hochweis ihre Lektüre von Oxana Wassjakinas autofiktionalem Debütroman. Darin erzählt Wassjakina von einer Reise an den sowohl sozialen als auch räumlichen Rand der russischen Gesellschaft, lesen wir. Ihre Mission: Die Asche ihrer jung verstorbenen Mutter zurückzubringen an jenen Ort in Sibirien, an dem sie viele Jahre mit ihrer Mutter gelebt hat. Auf der Reise, die klassischerweise auch eine innere Reise zu sich selbst ist, beginnt Wassjakina mit teils erschütternder Offenheit sowohl ihre Vergangenheit aufzuarbeiten, als auch ihre gegenwärtigen Beziehungen zu analysieren, wobei sie die eigene Geschichte stets in den gesellschaftlichen Kontext setzt, so die Kritikerin. Sie empfindet Hochweis als besonders eindrücklich die Beschreibungen jener "postsowjetischen Perspektivlosigkeit", mit der die Autorin und Erzählerin in der russischen Peripherie aufgewachsen ist. Solche Beschreibungen im Prosa-Stil collagiert Wassjakina gekonnt mit essayistischen Passagen, Notizen, einer 12-seitigen "Todesode" und vielen intertextuellen Bezügen, lobt Hochweis, die das Buch nicht nur inhaltlich, sondern auch formal für so innovativ wie anspruchsvoll hält.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Dieser Blick auf aktuelle russische Lebenswelten ist einzigartig.« Deutschlandfunk Kultur 20230607
„𝘞𝘰𝘻𝘶 𝘣𝘦𝘴𝘤𝘩𝘳𝘦𝘪𝘣𝘦 𝘪𝘤𝘩 𝘭𝘢𝘯𝘨𝘴𝘢𝘮 𝘥𝘢𝘴 𝘚𝘵𝘦𝘳𝘣𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘥𝘦𝘯 𝘵𝘰𝘵𝘦𝘯 𝘒𝘰̈𝘳𝘱𝘦𝘳 𝘥𝘦𝘳 𝘦𝘪𝘨𝘦𝘯𝘦𝘯 𝘔𝘶𝘵𝘵𝘦𝘳? …
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„𝘞𝘰𝘻𝘶 𝘣𝘦𝘴𝘤𝘩𝘳𝘦𝘪𝘣𝘦 𝘪𝘤𝘩 𝘭𝘢𝘯𝘨𝘴𝘢𝘮 𝘥𝘢𝘴 𝘚𝘵𝘦𝘳𝘣𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘥𝘦𝘯 𝘵𝘰𝘵𝘦𝘯 𝘒𝘰̈𝘳𝘱𝘦𝘳 𝘥𝘦𝘳 𝘦𝘪𝘨𝘦𝘯𝘦𝘯 𝘔𝘶𝘵𝘵𝘦𝘳? 𝘋𝘢𝘳𝘪𝘯 𝘭𝘪𝘦𝘨𝘦𝘯 𝘷𝘪𝘦𝘭 𝘚𝘤𝘩𝘮𝘦𝘳𝘻 𝘶𝘯𝘥 𝘥𝘦𝘳 𝘝𝘦𝘳𝘴𝘶𝘤𝘩, 𝘻𝘶 𝘷𝘦𝘳𝘴𝘵𝘦𝘩𝘦𝘯, 𝘥𝘪𝘦 𝘌𝘳𝘧𝘢𝘩𝘳𝘶𝘯𝘨 𝘢𝘶𝘴 𝘴𝘪𝘤𝘩 𝘩𝘦𝘳𝘢𝘶𝘴𝘻𝘶𝘴𝘤𝘩𝘳𝘦𝘪𝘣𝘦𝘯. 𝘈𝘣𝘦𝘳 𝘢𝘶𝘤𝘩 𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘨𝘦𝘸𝘪𝘴𝘴𝘦 𝘌𝘪𝘵𝘦𝘭𝘬𝘦𝘪𝘵: 𝘞𝘦𝘪𝘵𝘦𝘳𝘭𝘦𝘣𝘦𝘯 𝘩𝘦𝘪ß𝘵, 𝘥𝘪𝘦 𝘒𝘰𝘯𝘵𝘳𝘰𝘭𝘭𝘦 𝘶̈𝘣𝘦𝘳 𝘥𝘦𝘯 𝘦𝘪𝘨𝘦𝘯𝘦𝘯 𝘒𝘰̈𝘳𝘱𝘦𝘳 𝘻𝘶 𝘩𝘢𝘣𝘦𝘯.“ (𝘚. 189)
In „Die Wunde“ begleiten wir die Autorin auf der Reise zu der Urnenbestattung ihrer Mutter nach Sibirien. Über zwei Monate ist sie mit der Urne unterwegs, wohnt zeitweise mit ihr in ihrer Moskauer Wohnung und kommt ihrer Mutter in dieser Zeit sehr viel näher als es zu Lebzeiten möglich war.
Währenddessen beleuchtet sie ihr Leben, ihre Kindheit, ihre Homosexualität, das Leben der Mutter und auch das Schreiben als Solches, als Prozess, der bei der Verarbeitung und dem Ordnen der Gedanken hilft.
Sie betrachtet gesellschaftskritisch die Politik Russlands, hinterfragt alte Denkweisen.
Das Buch ist dicht an Themen und es findet eine tiefe Ausweinandersetzung über das Vehalten über Generationen hinweg statt. In ihrer Kindheit eher lieblos behandelt, versucht sie jetzt, nach dem Tod der Mutter, sich vieles zu erklären, schaut dazu auch auf die Großeltern und noch weiter. Einiges an Fragen bleibt ungeklärt und lässt einen selbst sich auch die Frage stellen, was wir eigentlich über unsere Eltern wissen.
Der Trauerprozess findet eher abstrakt statt, zeigt sich in dem Umgang mit dem geschriebenen Wort. Der Tod selbst scheint eher einem Befreiuungsschlag denn einem Verlust zu gleichen, ist aber auch etwas, was sich gut nachvollziehen lässt.
„𝘐𝘤𝘩 𝘩𝘢𝘣𝘦 𝘈𝘯𝘨𝘴𝘵 𝘥𝘢𝘷𝘰𝘳, 𝘥𝘦𝘯𝘯 𝘪𝘤𝘩 𝘩𝘢𝘣𝘦 𝘥𝘢𝘴 𝘦𝘪𝘯𝘥𝘦𝘶𝘵𝘪𝘨𝘦 𝘎𝘦𝘧𝘶̈𝘩𝘭: 𝘚𝘰𝘣𝘢𝘭𝘥 𝘪𝘤𝘩 𝘥𝘪𝘦𝘴𝘦𝘴 𝘉𝘶𝘤𝘩 𝘻𝘶 𝘌𝘯𝘥𝘦 𝘴𝘤𝘩𝘳𝘦𝘪𝘣𝘦, 𝘴𝘤𝘩𝘭𝘪𝘦ß𝘵 𝘴𝘪𝘤𝘩 𝘪𝘯 𝘮𝘪𝘳 𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘞𝘶𝘯𝘥𝘦. 𝘌𝘪𝘯𝘦 𝘞𝘶𝘯𝘥𝘦, 𝘥𝘪𝘦 𝘪𝘤𝘩 𝘭𝘢𝘯𝘨𝘦 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘣𝘦𝘩𝘢𝘯𝘥𝘦𝘭𝘯 𝘸𝘰𝘭𝘭𝘵𝘦, 𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘞𝘶𝘯𝘥𝘦, 𝘥𝘪𝘦 𝘭𝘢𝘯𝘨𝘦 𝘦𝘪𝘯 𝘛𝘦𝘪𝘭 𝘮𝘦𝘪𝘯𝘦𝘴 𝘉𝘦𝘸𝘶𝘴𝘴𝘵𝘴𝘦𝘪𝘯𝘴, 𝘮𝘦𝘪𝘯𝘦𝘴 𝘬𝘶̈𝘯𝘴𝘵𝘭𝘦𝘳𝘪𝘴𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘚𝘤𝘩𝘢𝘧𝘧𝘦𝘯𝘴 𝘸𝘢𝘳.“ (𝘚. 265)
Im Endeffekt geht es aber um so viel mehr als um die Trauer. Es geht um Selbstbestimmumg, Abnabelung, Selbstfindung…
Wassjakina findet dafür sehr eindringliche Worte, die manchmal auch weh tun, so ehrlich sind sie. Es ist wunderschön geschrieben, stellenweise sehr anspruchsvoll, mal poetisch, mal abstrakt.
Eine große Empfehlung von mir.
Das einzige Manko: Gerade in den ersten zwei Teilen sind mir Rechtschreib- und Druckfehler aufgefallen, welche den Lesefluss ein wenig gestört haben.
Ansonsten wirklich super.
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eBook, ePUB
Klappentext:
„Eine junge Frau bringt die Asche ihrer Mutter nach Sibirien, um sie in ihrer Heimatstadt Ust-Ilimsk zu bestatten. Von Wolgograd nach Moskau, von Moskau nach Nowosibirsk und Irkutsk mit dem Flugzeug und dann mit dem Bus durch die Taiga. Es ist eine Reise durch die harte …
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Klappentext:
„Eine junge Frau bringt die Asche ihrer Mutter nach Sibirien, um sie in ihrer Heimatstadt Ust-Ilimsk zu bestatten. Von Wolgograd nach Moskau, von Moskau nach Nowosibirsk und Irkutsk mit dem Flugzeug und dann mit dem Bus durch die Taiga. Es ist eine Reise durch die harte postsowjetische Realität und zugleich eine Suche nach der Herkunft und Identität der Ich-Erzählerin. Sie nimmt Abschied von ihrer Mutter und versucht sie zugleich im Schreiben festzuhalten, bevor sie ihr zu entgleiten droht. Am Ende findet sie eine eigene Sprache, durch die sie bei sich selbst ankommt. Oxana Wassjakina erzählt vom Tod, aber auch vom selbstbestimmten lesbischen Leben und feministischen Schreiben, lakonisch und mit bemerkenswerter Offenheit.“
Der Buchtitel ist hier absolut Programm. Autorin Oxana Wassjakina verewigt sich auf sprachlich besondere und wirklich anstrengende, man kann es garnicht anders sagen, Weise in der Literaturwelt. Ihr Debüt „Die Wunde“ bohrt tief in ihrer Seele und in die der Leser. Sie schreibt sich mit diesem Buch ihre Seele frei, sie schreibt ihren Kummer nieder und hat Angst davor, wenn dieses Buch beendet ist, was es ja zu sein scheint, keinen Kummer mehr spüren zu können. Ist diese Geschichte autobiografisch? Man könnte es sehr stark vermuten, klar und deutlich wird es aber nur sehr bedingt. Auch damit muss der Leser umgehen können.
Um welchen Kummer es es genau geht? Unsere namenlose Ich-Erzählerin geht ihren Weg nun neu. Ihre Mutter ist verstorben und sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Asche ihrer Mutter in ihrer Heimatstadt in Sibirien zu bestatten. Wassjakina erzählt eindrücklich über den Verlust eines geliebten Menschen. Wie diese Liebe ausgesehen hat, das darf jeder Leser selbst erlesen. Die Liebe hat viele Formen und so erzählt sie eine von vielen hier in dieser Geschichte. Der Buchtitel ist mehr als perfekt gewählt und unsere Erzählerin hat viele davon. Nur wieviele Wunden hält man aus? Sie ist bei all dieser speziellen und tief emotionalen Reise auch gleichzeitig für sich selbst unterwegs. Es geht um das Suchen und Finden von Heimat, um die inneren Wurzeln, um die Befreiung der eigenen Gefühle (vor allem wenn sie nicht der „gesellschaftlichen Norm“ entsprechen) und es geht um das Thema Frau-zu-sein. Selbst heute immer noch etwas, was stark benannt werden muss. Die Emotionen in diesem Buch wandeln von jeder Buchseite aufs Neue. Man muss sich als Leser darauf einlassen. Jeder der schonmal einem geliebten Menschen verloren hat, kennt aber genau diese unbeschreibliche emotionale Achterbahn. Aus diesem Grund kann ich hier nur klar sagen: diese Geschichte wird sehr authentisch erzählt. Dass so ein Verlust auch mehr zu Tage bringt als „nur“ mit dem eigentlich Verlust umzugehen, kann eben jeder nachvollziehen der dies durchmachen musste. Dieses Buch hat mich persönlich zu einer sehr tief-traurigen Zeit erwischt und genau da getroffen wo es besonders schmerzt. Wassjakinas Schreibstil ist eine Herausforderung, ja, aber ich konnte ihr dennoch bestens folgen. Ihre Entwicklung und die Entwicklung auf ihre persönliche Sicht der Dinge, auf ihren Befreiungsschlag, ist schlussendlich eine Geschichte von vielen. Sie ist dennoch lesenswert und berührt tief im Herzen. Man muss sich hier frei machen von der eigenen Meinung und sollte diese Geschichte einfach lesen, wirken lassen und darüber nachdenken. Ich habe sie zwei Mal gelesen bevor ich diese Rezension verfassen konnte. Nach dem ersten Mal hätte ich noch anders bewertet aber nach dem zweiten Mal, werden Dinge klarer und verständlicher. Ich kann allen Lesern nur ans Herz legen, diese Buch nicht gleich vorzeitig zu beenden, nur weil es vielleicht hier und da anstrengend erscheint. Es ist definitiv eine lesenswerte Geschichte und für diese vergebe ich 4 sehr gute Sterne!
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eBook, ePUB
Russischer Debütroman
Das Romandebüt der russischen Autorin Oxana Wassjakina ist eine auffällige Neuerscheinung.
Anlässlich des Todes der Mutter der Protagonistin entsteht eine Art Bericht. Es geht um ihre Beziehung zur Mutter und um ihre Identität als lesbische …
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Russischer Debütroman
Das Romandebüt der russischen Autorin Oxana Wassjakina ist eine auffällige Neuerscheinung.
Anlässlich des Todes der Mutter der Protagonistin entsteht eine Art Bericht. Es geht um ihre Beziehung zur Mutter und um ihre Identität als lesbische Frau.
Die Protagonistin ist Dichterin, daher hätte man anfangs vermutet, die Prosa wäre lyrischer. Das ist aber nicht unbedingt der Fall, obwohl die Sprache ihre eigene Qualität hat und später einige Gedichte in den Text hineingearbeitet werden. Hinzu kommen essayistische Einschläge, abgeleitet von Texten von Maurice Blanchot und insbesondere Helene Cixous.
Wassjakonas Roman besticht durch Genauigkeit. Es dürfte interessant werden, zu sehen, was die Autorin in zukünftigen Büchern machen wird.
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