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Grünes Idyll und schreckliche Verbrechen.Kriminalkommissar Markus Felchlin macht samt Familie und Freunden Urlaub in Skibbereen im Süden Irlands. Doch dort sind sie offensichtlich nicht willkommen: Jemand versucht, sie mit Drohungen und Hassbotschaften aus ihrem Ferienhaus zu vertreiben. Dann taucht ein verwahrlost wirkendes Mädchen bei ihnen auf, das niemand zu vermissen scheint. Felchlin findet heraus, dass das Kind mit seiner Mutter im Konvent Children of the Blessed Heart lebt. Die Vorkommnisse, die er dort heimlich beobachtet, versetzen seinen Ermittlerinstinkt in Alarmbereitschaft. Do...
Grünes Idyll und schreckliche Verbrechen.Kriminalkommissar Markus Felchlin macht samt Familie und Freunden Urlaub in Skibbereen im Süden Irlands. Doch dort sind sie offensichtlich nicht willkommen: Jemand versucht, sie mit Drohungen und Hassbotschaften aus ihrem Ferienhaus zu vertreiben. Dann taucht ein verwahrlost wirkendes Mädchen bei ihnen auf, das niemand zu vermissen scheint. Felchlin findet heraus, dass das Kind mit seiner Mutter im Konvent Children of the Blessed Heart lebt. Die Vorkommnisse, die er dort heimlich beobachtet, versetzen seinen Ermittlerinstinkt in Alarmbereitschaft. Doch die Abgründe, die sich dann vor ihm auftun, übertreffen seine schlimmsten Erwartungen . . .
Gerlinde Michel wurde 1947 in Bern geboren. Nach abgeschlossenem Anglistikstudium an den Universitäten Bern und Hull (Großbritannien) arbeitete sie als Englischlehrerin, Leiterin einer internationalen Jugendaustauschorganisation und als Redakteurin einer Fachzeitschrift. Seit 2006 ist Gerlinde Michel freie Autorin. Sie hat eine erwachsene Tochter und lebt in Spiez. www.gerlindemichel.ch
Produktdetails
- Verlag: Grafit
- Seitenzahl: 208
- Erscheinungstermin: 25. August 2022
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 117mm x 20mm
- Gewicht: 213g
- ISBN-13: 9783894257903
- ISBN-10: 3894257903
- Artikelnr.: 63704841
Herstellerkennzeichnung
GRAFIT Verlag
Cäcilienstr. 48
50667 Köln
info@emons-verlag.de
+49 (0231) 7214650
Kriminalkommissar Markus Felchlin macht mit seinen Kindern und seiner allein erziehenden Kollegin Urlaub im Süden Irlands. Es scheint, als wären die Urlauber in dem alten Cottage nicht erwünscht. Eine verstopfte Toilette, Drohungen und ein blutigen Schafskopf trüben den auf der …
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Kriminalkommissar Markus Felchlin macht mit seinen Kindern und seiner allein erziehenden Kollegin Urlaub im Süden Irlands. Es scheint, als wären die Urlauber in dem alten Cottage nicht erwünscht. Eine verstopfte Toilette, Drohungen und ein blutigen Schafskopf trüben den auf der grünen Insel.
Dann taucht ein verwahrlost wirkendes Mädchen namens Deirdre auf, die niemandem abzugehen scheint, aber einen Bärenhunger hat. Als die Urlauber das Mädchen wenig später mit ihrer Mutter bei einem Supermarkt entdecken, folgt Markus heimlich dem Auto.
Das sind jedoch nicht die einzigen seltsamen Beobachtungen, die bei Markus die Alarmglocken schrillen lassen.
Einmal Polizist, immer Polizist - getreu diesem Motto meldet Markus die Vorfälle bei der Garda, wo man ihn vorerst abwimmelt.
Meine Meinung:
Dieser Krimi ist mein erster von der Schweizer Autorin Gerlinde Michel. Sie packt in diesem fesselnden Krimi gleich mehrere heiße Eisen an, über die ich jetzt nicht schreiben werde (Spoilergefahr).
Ein kleines bisschen stört mich, dass Markus‘ Kollegin zur Statistin degradiert ist und fast gar nichts zu den Ermittlungen beitragen darf. Da wurde Potenzial verschenkt.
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, ist er doch im Präsens gehalten und besticht durch kurze schnörkellose Sätze. Die Leser können daher die Ereignisse quasi „live“ miterleben.
Ein interessantes Stilmittel ist auch, dass Markus Felchlin fast durchgehend nur mit seinem Nachnamen genannt wird. Will sie hier den Urlauber Markus vom Kommissar trennen? Jedenfalls, geschickt gemacht.
Fazit:
Ein gelungener Krimi, der nur wenig Urlaubsidylle aufkommen lässt. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.
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Ein durchweg ungewöhnlicher und ungewohnter düsterer Krimi, der mich im Verlauf aber immer mehr fesselte. Kriminalkommissar Markus Felchlin macht mit seinen beiden Kindern und einer ehemaligen Kollegin und deren Sohn Ferien in Irland. Dort stoßen sie nicht nur auf Anfeindungen aus …
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Ein durchweg ungewöhnlicher und ungewohnter düsterer Krimi, der mich im Verlauf aber immer mehr fesselte. Kriminalkommissar Markus Felchlin macht mit seinen beiden Kindern und einer ehemaligen Kollegin und deren Sohn Ferien in Irland. Dort stoßen sie nicht nur auf Anfeindungen aus dem Dorf, die sich in Drohungen und Vandalismus Luft machen, sondern beobachten auch rassistisches Verhalten. Als die kleine Deirdre bei ihnen auftaucht, tun sich noch mehr Rätsel auf: woher kommt dieses verwahrloste Mädchen und warum will sie nicht reden? Als sie kurz darauf wieder spurlos verschwindet, alarmiert Felchlin die Polizei. Gemeinsam mit einem hiesigen Kollegen kommt er nicht nur Deirdres schrecklichem Schicksal, sondern auch einem sehr alten und dunklen Geheimnis in der Geschichte Irlands auf die Spur.
Obwohl die Handlung mehrfach in geradezu unglaubwürdige Situationen abdriftete und auch der unglaubliche Zufall ein steter Begleiter war, hatte das Buch irgendetwas, das mich in seinen Bann zog. Mit dem historischen Hintergrund, der hier angesprochen wird, wurde mir zudem ein bislang nicht sehr vertrautes düsteres Kapitel irischer Geschichte näher gebracht. Wer ungewöhnliche Krimis mag, die vom typischen Schema abweichen, könnte hier ebenso wie ich fündig werden.
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Der Klappentext von Gerlinde Michels Krimi „Die Toten von Cork“ war sehr vielversprechend. Auch der etwas verstörende Prolog machte Lust aufs Weiterlesen und gab eine vage Vorstellung davon, was von dem Buch zu erwarten war. Leider schaffte es die Autorin bei mir nicht, den …
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Der Klappentext von Gerlinde Michels Krimi „Die Toten von Cork“ war sehr vielversprechend. Auch der etwas verstörende Prolog machte Lust aufs Weiterlesen und gab eine vage Vorstellung davon, was von dem Buch zu erwarten war. Leider schaffte es die Autorin bei mir nicht, den Erwartungen gerecht zu werden. Sie reißt mit ihrem Irland-Krimi zwei sehr große Themenkomplexe an, arbeitet aber meiner Meinung nach beide nicht wirklich gut aus. Über ein „kann man lesen“ kommt das Buch daher für mich nicht hinaus.
Aber von vorn.
Kriminalkommissar Markus Felchlin (überwiegend nur „Felchlin“ genannt) macht mit seinen beiden Kindern und seiner alleinerziehenden Kollegin Urlaub in einem Ferienhaus nahe irischen Südküste. Aber die Gäste scheinen in der Gegend unerwünscht, eine ans Tor geschmierte Drohung und ein blutiger Schafkopf drohen den eigentlich idyllischen Urlaub in der malerischen Landschaft zu vermiesen. Als dann auch noch ein ziemlich verwahrlostes kleines Mädchen auf dem Grundstück auftaucht, das fast kein Wort spricht, aber einen riesigen Hunger hat, bricht der Polizist in Felchlin durch und er beginnt, auf eigene Faust einige Nachforschungen anzustellen. Unterstützt von der örtlichen Polizei deckt er nach und nach einige sehr hässliche Dinge auf.
Die Themen, die das Buch anschneidet, bieten unendlich viel Potential. Die Stellung der katholischen Kirche in der nach wie vor erzkatholischen Republik Irland und die zunehmende Fremdenfeindlichkeit überall hätten sehr viel Stoff für einen sowohl spannenden wie auch tiefgründigen und informativen Krimi geboten. Nur leider hatte ich bei der Lektüre das Gefühl, die Autorin wollte zu viel. Da sie in ihren Text auch sehr viel englische Sätze eingebaut hat, möchte ich es auch auf Englisch ausdrücken: She bit off more than she could chew. Obwohl das Buch im Präsens geschrieben ist, man als Leser also eigentlich mitten in der Geschichte steht, kam für mich kaum Spannung auf. Die Geschichte an sich war für mich als großen Irland-Freund sehr vorhersehbar und der Schluss kam sehr abrupt.
Sprachlich fand ich das Buch nett zu lesen, die Landschaftsbeschreibungen mit See, Küste und einem Fluss, der im Lauf des Tages die Fließrichtung ändert, sind ansprechend. Die Charaktere, vor allem die Kinder der beiden Protagonisten, sind relativ gut beschrieben. Manchmal tat ich mich mit dem schweizerdeutsch gefärbten Vokabular etwas schwer, ich persönlich hätte vermutlich oft andere Worte gewählt als die Autorin. Die Tatsache, dass Markus Felchlin fast durchgehend nur mit dem Nachnamen genannt wird, war ein nettes Stilmittel, mehr aber auch nicht.
Für mich war das Buch weder Fisch noch Fleisch. Es war kein wirklicher Krimi, dafür fehlte mir die Spannung. Es war kein Familienroman vor idyllischer Kulisse, dafür waren die Landschaftsbeschreibungen zu dürftig. Lokalkolorit irischer Kleinstädte/Ortschaften kommt überhaupt nicht zum Tragen, da sich die Geschichte zwischen den Urlaubern, den Vermietern, ein paar Polizisten und den Verdächtigen abspielt und wenn überhaupt, sind Begegnungen mit Einheimischen fast ausschließlich negativ. Auch die Familiengeschichte wird eher beiläufig erzählt, sodass es auch kein richtiger Liebesroman ist. Schade eigentlich, denn die Themen an sich hätten, wie gesagt, sehr viel Potential geboten.
Für mich kommt das Buch daher über ein „ganz nett zu lesen“ nicht hinaus. Durch die zweite Zeit-Ebene, die die Autorin hie und da einbaut, hat sie versucht, die Geschichte lebendiger zu machen und Hintergrundwissen zu vermitteln, was ihr aber nur leidlich gelingt. Für mich bleibt das Buch zu oberflächlich und daher unbefriedigend. Da es aber unterhaltsam war, vergebe ich 3 Sterne.
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