Ken Follett
Buch mit Leinen-Einband
Die Tore der Welt / Kingsbridge Bd.2
Historischer Roman. Fortsetzung von 'Die Säulen der Erde'
Übersetzung: Schmidt, Dietmar; Schumacher, Rainer
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Die lang ersehnte Fortsetzung von "Die Säulen der Erde"Bestseller-Autor Ken Follett erzählt in seinem neuen, gewaltigen Roman von den Nachkommen - und dem Beginn einer neuen ZeitWir schreiben das Jahr 1327. Am Tag nach Allerheiligen werden vier Kinder aus der Stadt Kingsbridge Zeugen eines Kampfes - und eines tödlichen Geheimnisses. Caris, Tochter eines Wollhändlers und Nachkomme von tom Builder, hat den Traum, Ärztin zu werden. Merthin, ein Nachfahre von Toms Stiefsohn Jack, dem Erbauer der Kathedrale, hat dessen Genie und rebellische Natur geerbt. Sein Bruder Ralph strebt den Aufstieg i...
Die lang ersehnte Fortsetzung von "Die Säulen der Erde"
Bestseller-Autor Ken Follett erzählt in seinem neuen, gewaltigen Roman von den Nachkommen - und dem Beginn einer neuen Zeit
Wir schreiben das Jahr 1327. Am Tag nach Allerheiligen werden vier Kinder aus der Stadt Kingsbridge Zeugen eines Kampfes - und eines tödlichen Geheimnisses.
Caris, Tochter eines Wollhändlers und Nachkomme von tom Builder, hat den Traum, Ärztin zu werden. Merthin, ein Nachfahre von Toms Stiefsohn Jack, dem Erbauer der Kathedrale, hat dessen Genie und rebellische Natur geerbt. Sein Bruder Ralph strebt den Aufstieg in die Ritterschaft an. Gwenda, Kind eines Tagelöhners, will nur ihrer Liebe folgen. Und da ist noch Godwyn, Caris' Vetter, der entschlossen ist, Prior von Kingsbridge zu werden - um jeden Preis.
Stolz und Rache, Ehrgeiz und Liebe wird das Leben dieser Menschen bestimmen. Sie werden Reichtum und Armut, Krieg und Pest erleben. Und immer wird der Schwur sie verfolgen, den sie an jenem schicksalhaften Tag leisteten.
Bestseller-Autor Ken Follett erzählt in seinem neuen, gewaltigen Roman von den Nachkommen - und dem Beginn einer neuen Zeit
Wir schreiben das Jahr 1327. Am Tag nach Allerheiligen werden vier Kinder aus der Stadt Kingsbridge Zeugen eines Kampfes - und eines tödlichen Geheimnisses.
Caris, Tochter eines Wollhändlers und Nachkomme von tom Builder, hat den Traum, Ärztin zu werden. Merthin, ein Nachfahre von Toms Stiefsohn Jack, dem Erbauer der Kathedrale, hat dessen Genie und rebellische Natur geerbt. Sein Bruder Ralph strebt den Aufstieg in die Ritterschaft an. Gwenda, Kind eines Tagelöhners, will nur ihrer Liebe folgen. Und da ist noch Godwyn, Caris' Vetter, der entschlossen ist, Prior von Kingsbridge zu werden - um jeden Preis.
Stolz und Rache, Ehrgeiz und Liebe wird das Leben dieser Menschen bestimmen. Sie werden Reichtum und Armut, Krieg und Pest erleben. Und immer wird der Schwur sie verfolgen, den sie an jenem schicksalhaften Tag leisteten.
Ken Follett, geboren 1949 in Wales, von Beruf Journalist, wurde mit seinem Thriller 'Die Nadel' weltberühmt. Brillante Erzählkunst verbindet sich in seinen Büchern mit fundierter Sachkenntnis. 2013 wurde er mit dem Edgar Award ausgezeichnet.

©Olivier Favre
Produktdetails
- Kingsbridge Bd.2
- Verlag: Bastei Lübbe
- Originaltitel: World Without End
- 10. Aufl.
- Seitenzahl: 1295
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- Erscheinungstermin: Februar 2008
- Deutsch
- Abmessung: 220mm
- Gewicht: 1302g
- ISBN-13: 9783785723166
- ISBN-10: 3785723164
- Artikelnr.: 23099707
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Zwiespältig steht Rezensent Burkhard Müller dem Einfallsreichtum Ken Folletts und der "handwerklichen Perfektion" in dessen neuem Mittelalter-Roman gegenüber. Zwar lobt er nachdrücklich die Fähigkeit des Autors, in dem enormen Werk durchgängig Spannung zu erzeugen, doch bleibt ihm die Gewissenhaftigkeit der Follett'schen Faktenrecherche stets spürbar. Müller sieht in der figurenreichen Geschichte um den Baumeister Merthin und die der Hexerei angeklagte Caris vorrangig einen "Triumph der Rechnerkapazitäten" in der Illustration eines Genrestücks - und keine überzeugende literarische Großtat. Bei aller Bewunderung für die Leistung des Autors bleibt ihm das Buch merkwürdig fern.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Von Nonnen und Rittern
Da ist alles drin: Ein neuer Schinken von Ken Follett
Manche Autoren sind einfach eine sichere Bank. Ken Follett ist so einer: Seit "Die Nadel" kauft die Thriller-Fangemeinde jede Neuerscheinung. Nur die Anhänger seines Historienschmökers "Die Säulen der Erde" scharren seit nunmehr neunzehn Jahren vernachlässigt und ungeduldig mit den Hufen: Schreibt er nicht vielleicht doch eine Fortsetzung? Und wann endlich?
Jetzt ist die Fortsetzung da, und noch bevor man überhaupt die erste Seite aufblättert, ist klar: Sie wird sich phantastisch verkaufen. 3,8 Millionen Exemplare wurden vom Vorgänger allein im deutschsprachigen Raum verkauft, und schnell vergessen haben die Leser das Werk auch
Da ist alles drin: Ein neuer Schinken von Ken Follett
Manche Autoren sind einfach eine sichere Bank. Ken Follett ist so einer: Seit "Die Nadel" kauft die Thriller-Fangemeinde jede Neuerscheinung. Nur die Anhänger seines Historienschmökers "Die Säulen der Erde" scharren seit nunmehr neunzehn Jahren vernachlässigt und ungeduldig mit den Hufen: Schreibt er nicht vielleicht doch eine Fortsetzung? Und wann endlich?
Jetzt ist die Fortsetzung da, und noch bevor man überhaupt die erste Seite aufblättert, ist klar: Sie wird sich phantastisch verkaufen. 3,8 Millionen Exemplare wurden vom Vorgänger allein im deutschsprachigen Raum verkauft, und schnell vergessen haben die Leser das Werk auch
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nicht. Bei der ZDF-Sendung "Unsere Besten" wählten sie es 2004 auf Rang drei ihrer Lieblingsbücher - nach der Bibel und dem "Herrn der Ringe", um dessen Verfilmung damals ein großes Getue gemacht wurde. "Die Tore der Welt", das mit einer Auflage von einer halben Million Exemplaren veröffentlicht wird, fällt also auch noch etliche Jahre später auf fruchtbaren Boden.
Hinzu kommt, dass Follett damals nicht etwa zufällig eine schreiberische Sternstunde hatte. Der Brite schreibt seit Jahren wie ein Soldat zu festen Zeiten, legt zu Beginn Storyboard, Seitenanzahl und Zeitplan bis zur Drucklegung fest. Für ein Schwanken zwischen Genie und Wahnsinn ist da kein Platz. Follett ist ein Handwerker, der weiß, dass die meisten seiner Leser eine Sprache schätzen, die von der Geschichte nicht ablenkt. Es gibt keine Metaphern, keine Schwelgereien, keine ungewöhnlichen Wörter. Dafür drückt der Autor sich gerne und häufig plastisch aus. Sei es eine der etlichen, detaillierten Sexszenen, sei es die minutiös dargelegte Häutung eines Mannes auf dem Richtplatz - als Erzähler schreckt Follett vor nichts zurück.
Allerdings sind es diesmal andere Figuren, an deren Intim- und sonstigem Leben wir teilhaben. Die Protagonisten von "Die Säulen der Erde" kamen nicht für eine Fortsetzung in Frage, da sie entweder im Laufe der Romans starben oder am Ende zu alt waren für einen weiteren Schmöker. Daher übersprang Follett zweihundert Jahre und stellt nun die Nachfahren der Originale in den Mittelpunkt des Geschehens. Für diese macht er ein großes Fass auf: Von Baukunst über Krieg, Entwicklung der modernen Medizin, Kirchenkritik und Unterdrückung der Bauern bis hin zum Ungleichgewicht zwischen geistlichen und weltlichen Herren ist alles dabei, was das Mittelalter bewegte. In Anbetracht dieses thematischen Rundumschlags rechtfertigt sich auch der Umfang - wenn man dieses Buch gelesen hat, muss man nie wieder einen Roman über England im vierzehnten Jahrhundert in die Hand nehmen. Doch Follett schreibt nicht nur umfangreich, sondern auch informativ. Drei Historiker waren mit der Verifizierung der geschichtlichen Details betraut; Folletts eigene Recherchen gingen dem voraus. Wie ein Drittel der Bevölkerung durch die Pest dahingerafft wird und die Überlebenden das Vertrauen in eine Medizin verlieren, die aus Breiumschlägen und Aderlässen besteht, ist anschaulich erzählt und historisch belegt.
Die geschichtlichen Details verbindet der Autor mit seinen so zahlreichen wie unterschiedlichen Hauptfiguren. Da ist zum einen Caris, die ins Kloster gehen muss, um einer Verbrennung als Hexe zu entgehen - an ihr entwickelt sich der Medizin-Strang. Ihr Geliebter Merthin ist Architekt, perfektioniert Fundamente und beschäftigt sich mit europäischen Baustilen. An der Dörflerin Gwenda zeigt sich die extreme Armut der Leibeigenen, der unbeherrschte Ritter Ralph bildet den Gegenpol dazu: Der Adel darf weitgehend unkontrolliert morden, vergewaltigen und Macht ausüben. Die Kirchenvertreter kommen ganz schlecht weg, werden sie doch verkörpert von den intriganten Mönchen Philemon und Godwyn. Von Letzterem behaupteten zahlreiche britische Rezensenten, Ken Follett habe ihn Tony Blair nachempfunden. "Denken Sie an den Politiker, den Sie am wenigsten mögen - dann haben Sie Godwyn", erklärte Labour-Mitglied Follett daraufhin süffisant. Er habe durchaus auch an Tony Blair gedacht.
Vielleicht gehören die negativen Figuren deshalb zu den plastischsten. Merthin dagegen bleibt eher blass. Das liegt auch daran, dass er im Schatten von Caris steht. Einmal mehr hat Follett eine Frau zu seiner Heldin bestimmt und ihr eine Karriere angedichtet, die kaum noch als realistisch gelten kann. Durch ihre Entschlossenheit steigt Caris zur Leiterin des Nonnen- und sogar des Mönchsklosters auf, bekämpft die Pest, baut ein Hospital, verliert es wieder, schreibt ein Buch über Heilmethoden und entgeht immer wieder ihren einflussreichen Feinden, die sie eher heute als morgen am Galgen sehen möchten.
Man kann dieses Genre für trivial halten oder nicht - gut gemacht ist "Die Tore der Welt" allemal. Auch wenn die Geschichte eine Weile braucht, um in die Gänge zu kommen, wird ihr Fortgang doch bald interessant genug, um immer wieder eine Seite umzublättern. Wenn es also ein historischer Roman sein soll, ist man mit diesem gut bedient. Oder eben mit dem Vorgänger: Die amerikanische Moderatorin Oprah Winfrey wählte "Die Säulen der Erde" gerade als Empfehlung ihres Buchclubs.
JULIA BÄHR
Ken Follett: "Die Tore der Welt". Roman.
Aus dem Englischen übersetzt von Rainer
Schumacher und Dietmar Schmidt. Illustrationen von Jan Balaz. Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 2008. 1120 S., geb., 24,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Hinzu kommt, dass Follett damals nicht etwa zufällig eine schreiberische Sternstunde hatte. Der Brite schreibt seit Jahren wie ein Soldat zu festen Zeiten, legt zu Beginn Storyboard, Seitenanzahl und Zeitplan bis zur Drucklegung fest. Für ein Schwanken zwischen Genie und Wahnsinn ist da kein Platz. Follett ist ein Handwerker, der weiß, dass die meisten seiner Leser eine Sprache schätzen, die von der Geschichte nicht ablenkt. Es gibt keine Metaphern, keine Schwelgereien, keine ungewöhnlichen Wörter. Dafür drückt der Autor sich gerne und häufig plastisch aus. Sei es eine der etlichen, detaillierten Sexszenen, sei es die minutiös dargelegte Häutung eines Mannes auf dem Richtplatz - als Erzähler schreckt Follett vor nichts zurück.
Allerdings sind es diesmal andere Figuren, an deren Intim- und sonstigem Leben wir teilhaben. Die Protagonisten von "Die Säulen der Erde" kamen nicht für eine Fortsetzung in Frage, da sie entweder im Laufe der Romans starben oder am Ende zu alt waren für einen weiteren Schmöker. Daher übersprang Follett zweihundert Jahre und stellt nun die Nachfahren der Originale in den Mittelpunkt des Geschehens. Für diese macht er ein großes Fass auf: Von Baukunst über Krieg, Entwicklung der modernen Medizin, Kirchenkritik und Unterdrückung der Bauern bis hin zum Ungleichgewicht zwischen geistlichen und weltlichen Herren ist alles dabei, was das Mittelalter bewegte. In Anbetracht dieses thematischen Rundumschlags rechtfertigt sich auch der Umfang - wenn man dieses Buch gelesen hat, muss man nie wieder einen Roman über England im vierzehnten Jahrhundert in die Hand nehmen. Doch Follett schreibt nicht nur umfangreich, sondern auch informativ. Drei Historiker waren mit der Verifizierung der geschichtlichen Details betraut; Folletts eigene Recherchen gingen dem voraus. Wie ein Drittel der Bevölkerung durch die Pest dahingerafft wird und die Überlebenden das Vertrauen in eine Medizin verlieren, die aus Breiumschlägen und Aderlässen besteht, ist anschaulich erzählt und historisch belegt.
Die geschichtlichen Details verbindet der Autor mit seinen so zahlreichen wie unterschiedlichen Hauptfiguren. Da ist zum einen Caris, die ins Kloster gehen muss, um einer Verbrennung als Hexe zu entgehen - an ihr entwickelt sich der Medizin-Strang. Ihr Geliebter Merthin ist Architekt, perfektioniert Fundamente und beschäftigt sich mit europäischen Baustilen. An der Dörflerin Gwenda zeigt sich die extreme Armut der Leibeigenen, der unbeherrschte Ritter Ralph bildet den Gegenpol dazu: Der Adel darf weitgehend unkontrolliert morden, vergewaltigen und Macht ausüben. Die Kirchenvertreter kommen ganz schlecht weg, werden sie doch verkörpert von den intriganten Mönchen Philemon und Godwyn. Von Letzterem behaupteten zahlreiche britische Rezensenten, Ken Follett habe ihn Tony Blair nachempfunden. "Denken Sie an den Politiker, den Sie am wenigsten mögen - dann haben Sie Godwyn", erklärte Labour-Mitglied Follett daraufhin süffisant. Er habe durchaus auch an Tony Blair gedacht.
Vielleicht gehören die negativen Figuren deshalb zu den plastischsten. Merthin dagegen bleibt eher blass. Das liegt auch daran, dass er im Schatten von Caris steht. Einmal mehr hat Follett eine Frau zu seiner Heldin bestimmt und ihr eine Karriere angedichtet, die kaum noch als realistisch gelten kann. Durch ihre Entschlossenheit steigt Caris zur Leiterin des Nonnen- und sogar des Mönchsklosters auf, bekämpft die Pest, baut ein Hospital, verliert es wieder, schreibt ein Buch über Heilmethoden und entgeht immer wieder ihren einflussreichen Feinden, die sie eher heute als morgen am Galgen sehen möchten.
Man kann dieses Genre für trivial halten oder nicht - gut gemacht ist "Die Tore der Welt" allemal. Auch wenn die Geschichte eine Weile braucht, um in die Gänge zu kommen, wird ihr Fortgang doch bald interessant genug, um immer wieder eine Seite umzublättern. Wenn es also ein historischer Roman sein soll, ist man mit diesem gut bedient. Oder eben mit dem Vorgänger: Die amerikanische Moderatorin Oprah Winfrey wählte "Die Säulen der Erde" gerade als Empfehlung ihres Buchclubs.
JULIA BÄHR
Ken Follett: "Die Tore der Welt". Roman.
Aus dem Englischen übersetzt von Rainer
Schumacher und Dietmar Schmidt. Illustrationen von Jan Balaz. Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 2008. 1120 S., geb., 24,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Ein grandioses Buch." Konkret "Wer einmal angefangen hat zu lesen, will nur noch eins: wissen, wie es mit den Charakteren weitergeht. Dieses Buch macht süchtig!" Brigitte
Das Buch sollte mein Urlaubsroman werden... leider habe ich ihn schon vor dem Urlaub angefangen und konnte ihn nicht mehr aus den Händen legen! Die Säulen der Erde war ja schon ein eindrucksvoller Roman. Dieser hier knüpft an die Geschehnisse an,wobei die Handlung von Die Tore der …
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Das Buch sollte mein Urlaubsroman werden... leider habe ich ihn schon vor dem Urlaub angefangen und konnte ihn nicht mehr aus den Händen legen! Die Säulen der Erde war ja schon ein eindrucksvoller Roman. Dieser hier knüpft an die Geschehnisse an,wobei die Handlung von Die Tore der Welt etwa 200 Jahre nach der Zeit des ersten Romans spielt. Spannend und eindrucksvoll geschrieben, interessante Charaktere, die die gesamte Bandbreite des Mittelalters charakterisieren.
Ich kann den Roman nur empfehlen!!
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Antworten 24 von 31 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 24 von 31 finden diese Rezension hilfreich
Lust und Leid in einer aufstrebenden Kleinstadt im England des 14. Jahrhundert
Der Schauplatz dieses 1200 Seiten starken Schmökers ist das mit einer mächtigen Kathedrale begnadete Kingsbridge. Etwa 200 Jahre nach der Errichtung dieses Symbols klerikaler Macht leben die Leute im Schatten …
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Lust und Leid in einer aufstrebenden Kleinstadt im England des 14. Jahrhundert
Der Schauplatz dieses 1200 Seiten starken Schmökers ist das mit einer mächtigen Kathedrale begnadete Kingsbridge. Etwa 200 Jahre nach der Errichtung dieses Symbols klerikaler Macht leben die Leute im Schatten der Kirche unter der intriganten Gängelung des Priors, der Mönche und skrupelloser Adliger. Der stete Kampf rechtloser Leibeigener sind weitere Kennzeichen der Beschwernisse im mittelalterlichen Alltag des Jahres 1327.
Ken Follet gelingt es von Anfang an mit seiner klaren und bildreichen Sprache die Leserschaft für die Geschichte zu gewinnen. Detailreich schildert er den Alltag und die Nicklichkeiten des Lebens, die Sorgen und Auseinandersetzungen der Menschen, die Sehnsüchte und Niederschläge seiner Protagonistinnen und Protagonisten. Schnell empfindet man sich mittendrin im Geschehen.
Es sind die typischen Lebensherausforderungen, die diese Geschichte glaubhaft wirken lassen. Sehr schnell kann man glauben, das könnten die Sorgen der Menschen und die Visionen für deren Zukunft, die Nöte und die Gefühle, die laienhaft religiösen Vorstellungen aber auch die Aufregungen und Herausforderungen und Leiden der Menschen gewesen sein. Intrigantes Verhalten, erniedrigende Machthaberei und Niederdrückung, leidenschaftliche Lust, abergläubischer Wahn, sinnlose Kämpfe in verachtender Mordlust, erzwungene Lust und leidenschaftliche Liebe durchziehen im Wechsel den spannenden Roman.
Drastische Gewaltszenen sind ebenso Teil des Sittengemäldes der Zeit, wie deftige Sexszenen in plumper Lieblosigkeit. Daneben erlebt man, wie die Menschen von der schlimmsten Heimsuchung damaliger Zeit - der Pest, welche die Bevölkerung um ein Drittel dezimierte - betroffen nur schwer mit Veränderungen umgehen können, beispielsweise hinsichtlich Entwicklungen in der Medizin. Daneben reizt die schwer belastete und stets angespannte Liebesbeziehung zwischen der Nonne Caris und deren Geliebten, dem ambitionierten Baumeister Merthin.
„Die Tore der Welt“ ist trotz seines immensen Umfangs ein sehr gut unterhaltendes Buch, das von Anfang bis Ende hervorragend erzählt und spannend bleibt.
© 6/2008, Redaktionsbüro Geißler, Uli Geißler, Freier Journalist, Fürth/Bay.
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Antworten 16 von 17 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 16 von 17 finden diese Rezension hilfreich
Die Tore der Welt, Autor Ken Follett. Ich bin ein begeisterter Leser von Romanen des Mittelalters und weiter bis zur Antike. Nur leider werde ich mit zunehmendem Alter immer empfindlicher und kritischer. Ich habe dieses Buch erst bis zur Mitte gelesen, wobei ich des Öfteren bereits dabei war …
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Die Tore der Welt, Autor Ken Follett. Ich bin ein begeisterter Leser von Romanen des Mittelalters und weiter bis zur Antike. Nur leider werde ich mit zunehmendem Alter immer empfindlicher und kritischer. Ich habe dieses Buch erst bis zur Mitte gelesen, wobei ich des Öfteren bereits dabei war "Die Tore der Welt" zurück ins Regal zu stellen. Es belastet mich immer mehr wenn ich mir die Machenschaften der Mönche, Priester und Kirchenfürsten vor Augen halten muss. Ich kann mir die Verzweiflung der Menschen der damaligen Zeit richtig vorstellen. Wie schnell mit viel Bosheit die Frauen zur Ketzerin gemacht wurden, mit wieviel Verlogenheit die Pfaffen diese Menschen auf das Schafott oder sie verbrannten.
Ich will es in einigen Tagen, wenn ich etwas Abstand zu diesem Buch gefunden habe, doch noch weiter zu lesen. Ich will hoffen, es gelingt mir, denn neugierig wie es weiter geht bin ich schon.
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Antworten 21 von 31 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 21 von 31 finden diese Rezension hilfreich
Vor drei Jahren bekam ich "Die Säulen der Erde" zum Geburtstag geschenkt und habe es an nur einem Wochenende verschlungen. Auch den Nachfolger "Die Tore der Welt" habe ich nun ebenfalls an einem Wochenende verschlungen.
Allerdings weiß ich nicht, ob mir das neue …
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Vor drei Jahren bekam ich "Die Säulen der Erde" zum Geburtstag geschenkt und habe es an nur einem Wochenende verschlungen. Auch den Nachfolger "Die Tore der Welt" habe ich nun ebenfalls an einem Wochenende verschlungen.
Allerdings weiß ich nicht, ob mir das neue Buch genauso gefallen hat wie das erste. Besonders aufgefallen sind mir diesmal häufige Wiederholungen quasi ganzer Sätze. So wurden die 1294 Seiten manchmal etwas langatmig. Die sexuellen Erfahrungen und Eskapaden der Romanfiguren wurden mit großer Bildhaftigkeit und Ausführlichkeit dargestellt, ich kenne nun quasi den "Busch" fast aller weiblichen Figuren. Die Figuren an sich kamen mir irgendwie aus dem ersten Teil sehr bekannt vor, Frauen, die ihren "eigenen Weg" gehen, gütige Herrscher, Herrscher, die ihre Macht missbrauchen, machtbesessene Kirchenmänner usw. Auch die Motive, wie z.B. die Auslandsreise, der Bau eines Bauwerkes, der Einsturz einer Kirche, ein sich aufrichtig und leidenschaftlich liebendes Paar, dass um seine Beziehung kämpft, die Machtkämpfe innerhalb der Kirche und des Adels oder die Unterdrückung der Land- und Stadtbevölkerung fallen mir hier als Beispiele ein.
Ich habe das Buch wirklich gern und mit Spaß gelesen, aber wirklich vom Hocker gerissen hat es mich nicht.
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Antworten 12 von 15 finden diese Rezension hilfreich
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Auf jeden Fall versteht Follet einen in einen Lesesog zu ziehen und wenn das ein Kriterium für ein gutes Buch ist, dann hat der Kandidat 100 Punkte. Aber irgendwie wurde ich den Eindruck nicht los, das es bei aller Klarheit auch um ein sehr überscihtlich, geschöntes Mittelalter geht. …
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Auf jeden Fall versteht Follet einen in einen Lesesog zu ziehen und wenn das ein Kriterium für ein gutes Buch ist, dann hat der Kandidat 100 Punkte. Aber irgendwie wurde ich den Eindruck nicht los, das es bei aller Klarheit auch um ein sehr überscihtlich, geschöntes Mittelalter geht. Ganz klare Gruppen, ganz klare Strukturen und gerade das wundert mich. So gibt es zum Beispiel kein Wort über jüdische Bevölkerung. Irgendwie blieb das Buch für mich selber trotz aller Attraktivität starr.
Geradeso als würde ich in den Leistungsdruck, die 1294 zu lesen mit hineingesogen. Für eine Folgeband aber wirklich nett zu lesen, vor allem in der Urlaubszeit....
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Antworten 11 von 14 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 11 von 14 finden diese Rezension hilfreich
Ken Follett ist immer faszinierend, ich habe jetzt erst Die Säulen der Erde gelesen. Gefühlsmäßig war alles dabei - von leichter Übelkeit bis den Tränen nahe. Ich bin sehr gespannt auf den Nachfolger.
Antworten 8 von 12 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 8 von 12 finden diese Rezension hilfreich
Einfach klasse dieses Buch! Mann erlebt einfach alles mit. Als Frau konnte ich den Wut einfach nicht unterdrücken jedes mal wenn Caris mit der Welt die Männer kämpfen musste...
Ich kann es nur weiter epfehlen!
Antworten 7 von 10 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 7 von 10 finden diese Rezension hilfreich
Lust und Leid in einer aufstrebenden Kleinstadt im England des 14. Jahrhundert
Der Schauplatz dieses 1200 Seiten starken Schmökers ist das mit einer mächtigen Kathedrale begnadete Kingsbridge. Etwa 200 Jahre nach der Errichtung dieses Symbols klerikaler Macht leben die Leute im Schatten …
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Lust und Leid in einer aufstrebenden Kleinstadt im England des 14. Jahrhundert
Der Schauplatz dieses 1200 Seiten starken Schmökers ist das mit einer mächtigen Kathedrale begnadete Kingsbridge. Etwa 200 Jahre nach der Errichtung dieses Symbols klerikaler Macht leben die Leute im Schatten der Kirche unter der intriganten Gängelung des Priors, der Mönche und skrupelloser Adliger. Der stete Kampf rechtloser Leibeigener sind weitere Kennzeichen der Beschwernisse im mittelalterlichen Alltag des Jahres 1327.
Ken Follet gelingt es von Anfang an mit seiner klaren und bildreichen Sprache die Leserschaft für die Geschichte zu gewinnen. Detailreich schildert er den Alltag und die Nicklichkeiten des Lebens, die Sorgen und Auseinandersetzungen der Menschen, die Sehnsüchte und Niederschläge seiner Protagonistinnen und Protagonisten. Schnell empfindet man sich mittendrin im Geschehen.
Es sind die typischen Lebensherausforderungen, die diese Geschichte glaubhaft wirken lassen. Sehr schnell kann man glauben, das könnten die Sorgen der Menschen und die Visionen für deren Zukunft, die Nöte und die Gefühle, die laienhaft religiösen Vorstellungen aber auch die Aufregungen und Herausforderungen und Leiden der Menschen gewesen sein. Intrigantes Verhalten, erniedrigende Machthaberei und Niederdrückung, leidenschaftliche Lust, abergläubischer Wahn, sinnlose Kämpfe in verachtender Mordlust, erzwungene Lust und leidenschaftliche Liebe durchziehen im Wechsel den spannenden Roman.
Drastische Gewaltszenen sind ebenso Teil des Sittengemäldes der Zeit, wie deftige Sexszenen in plumper Lieblosigkeit. Daneben erlebt man, wie die Menschen von der schlimmsten Heimsuchung damaliger Zeit – der Pest, welche die Bevölkerung um ein Drittel dezimierte – betroffen nur schwer mit Veränderungen umgehen können, beispielsweise hinsichtlich Entwicklungen in der Medizin. Daneben reizt die schwer belastete und stets angespannte LIebesbeziehung zwischen der Nonne Caris und deren Geliebten, dem ambitionierten Baumeister Merthin.
„Die Säulen der Welt“ ist trotz seines immensen Umfangs ein sehr gut unterhaltendes Buch, das von Anfang bis Ende hervorragend erzählt und spannend bleibt.
© 6/2008, Redaktionsbüro Geißler, Uli Geißler, Freier Journalist, Fürth/Bay.
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Antworten 4 von 5 finden diese Rezension hilfreich
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Klasse Buch, kann ich nur weiterempfehlen! Noch besser als "Säulen der Erde" meiner Meinung nach...
Antworten 6 von 11 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 6 von 11 finden diese Rezension hilfreich
Die Fortsetzung von "Die Säulen der Erde" ist ein guter historischer Roman, aber es fehlt ihm an Originalität. Mag sein, dass durch den fantastischen Vorgänger die Erwartungen zu hoch sind. Aber der Roman weist doch einige Längen auf und vermag nicht zu …
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Die Fortsetzung von "Die Säulen der Erde" ist ein guter historischer Roman, aber es fehlt ihm an Originalität. Mag sein, dass durch den fantastischen Vorgänger die Erwartungen zu hoch sind. Aber der Roman weist doch einige Längen auf und vermag nicht zu Begeisterungsstürmen zu leiten.
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Antworten 3 von 5 finden diese Rezension hilfreich
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