Paulo Coelho
Buch mit Leinen-Einband
Die Schriften von Accra
Roman
Übersetzung: Meyer-Minnemann, Maralde
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Weitere Ausgaben:
Er ist vor langer Zeit auf der Suche nach Abenteuern und Reichtum in die Welt hinausgegangen und zufällig in Jerusalem gelandet. In einer magischen Nacht, als ein feindliches Heer die Stadt bedroht und alles verloren scheint, antwortet der geheimnisvolle Fremde auf die großen Fragen der Menschen, die über die Jahrtausende immer wieder gestellt werden.
Paulo Coelho, geboren 1947 in Rio de Janeiro, lebt heute mit seiner Frau Christina Oiticica in Genf. Alle seine Romane (insbesondere 'Der Alchimist', 'Veronika beschließt zu sterben', 'Elf Minuten', 'Untreue' und zuletzt 'Die Spionin') sind Weltbestseller, wurden in 81 Sprachen übersetzt und über 215 Millionen Mal verkauft. Die Themen seiner Bücher und seine Reflexionen regen weltweit Leser zum Nachdenken an und dazu, ihren eigenen Weg zu suchen.

Boris Buzin, Kazakhstan © Paulo Coelho
Produktdetails
- Verlag: Diogenes
- Originaltitel: Manuscrito encontrado em Accra
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 192
- Erscheinungstermin: 4. Januar 2013
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 120mm x 20mm
- Gewicht: 275g
- ISBN-13: 9783257068481
- ISBN-10: 3257068484
- Artikelnr.: 36708679
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Windmaschine der Seligkeit
Paulo Coelhos herrliches Leben: Neues vom Brasilianer der guten Laune
Paulo Coelho hat wieder eine weiße Feder gefunden. Das weiß ich sicher, denn er hat in mehreren Interviews versichert, dass er nur dann ein neues Buch schreibe, wenn er irgendwo auf seinen Reisen in der Welt eine weiße Feder finde. Es ist eine Art Zeichen von Gott: "Paulo, es ist wieder so weit." Wie er dabei ausschließen kann, dass nicht etwa sein Agent oder einer seiner Verleger oder eine coelhosüchtige Leserin ihm dieses Zeichen vor die Füße gelegt hat, weiß ich nicht genau. Ich denke, es ist einfach Gottvertrauen. Das heißt: Wenn es eben doch der Agent ausgelegt hat, das Federchen, dann geschah es eben im höchsten
Paulo Coelhos herrliches Leben: Neues vom Brasilianer der guten Laune
Paulo Coelho hat wieder eine weiße Feder gefunden. Das weiß ich sicher, denn er hat in mehreren Interviews versichert, dass er nur dann ein neues Buch schreibe, wenn er irgendwo auf seinen Reisen in der Welt eine weiße Feder finde. Es ist eine Art Zeichen von Gott: "Paulo, es ist wieder so weit." Wie er dabei ausschließen kann, dass nicht etwa sein Agent oder einer seiner Verleger oder eine coelhosüchtige Leserin ihm dieses Zeichen vor die Füße gelegt hat, weiß ich nicht genau. Ich denke, es ist einfach Gottvertrauen. Das heißt: Wenn es eben doch der Agent ausgelegt hat, das Federchen, dann geschah es eben im höchsten
Mehr anzeigen
Auftrag.
Jedenfalls gibt es überhaupt keinen Grund, sich darüber lustig zu machen, denn immerhin haben sich die Werke, die der Zauberbrasilianer auf die bisherigen Federfunde hin verfasste (wie etwa "Der Alchimist" oder "Der Zahir"), in den Ländern dieser Welt 140 Millionen Mal verkauft. Das neueste heißt "Die Schriften von Accra", und darin beantwortet ein Mann, der "der Kopte" genannt wird, im Jahr 1099 in Jerusalem Fragen des Lebens. Die Kreuzritter stehen vor den Toren der Stadt, die meisten ihrer Bewohner werden in den nächsten Tagen auf grausame Weise umgebracht werden. Jetzt aber stellen sie dem Kopten noch schnell einige Fragen, die er ausführlich beantwortet. Das ist die Rahmenhandlung, die aber eher ein Rähmchen ist, ein superkurzes Intro, das schnell vergessen ist und wohl auch schnell vergessen werden soll. Denn danach geht es nur noch um die Antworten, die der Kopte auf Fragen oder Anregungen wie diese gibt: "Warum haben einige Menschen mehr Erfolg als andere?", "Du hast studiert, um schöne Dinge sagen zu können, wir aber müssen unsere Familien ernähren", "Sprich zu uns über Eleganz, Anmut und Vornehmheit", oder "Sprich zu uns über Sex". Sie sehen schon, die Versuchsanordnung ist jetzt nicht überaus plausibel. Es wird nicht ganz klar, wieso die Bewohner Jerusalems im Angesicht des Todes über Sex und Anmut und Erfolg reden wollen. Aber gut, ich war ja damals nicht dabei und habe auch keine Feder gefunden. Und wahrscheinlich ist das mit Büchern Coelhos wie mit allen Drogen: Es wirkt nur, wenn man sich ganz darauf einlässt.
Wer das tut, wird nicht enttäuscht. Was der Guru der guten Laune in seinem neuen Werk da an Heiterkeiten freizügig unter den Lesern verteilt, ist einfach überwältigend. Das fängt am Beginn des Lebens schon an. "In den entscheidenden Augenblicken des Lebens", so heißt es, ist man "immer allein". Coelhos Beispiel: "Wie das Kind, wenn es aus dem Leib der Mutter kommt." Und während man noch darüber rätselt, warum der weise Mann für sein Einsamkeitsbeispiel ausgerechnet jenen Moment des Menschenlebens gewählt hat, an dem nun wirklich kein Mensch je allein gewesen ist, und ob er vielleicht über Hühner schreibt oder Krokodile, fällt uns der Autor schon ins Wort: "Vermeide es, andere zu kritisieren, und konzentriere dich auf das, wovon du immer geträumt hast."
Und was das ist, das weiß Coelho auch: nämlich genau das, was wir schon haben. Unser Schicksal, unser Leben, auch jetzt im Januar. Das ist unser Wirklichkeit gewordener Traum. Es kommt nur darauf an, ihn zu erkennen und zu lieben. Am vollendetsten hier: "In der Arbeit zeigt sich die alle Menschen vereinende Liebe." Ob das auch auf all die Menschen zutrifft, die nicht mit blumigen Zauberbüchern in ihrem Leben etwa eine halbe Milliarde Dollar verdient haben, weiß ich nicht genau. Aber er: "Das Schicksal ist zu niemandem ungerecht. Wir sind alle frei, zu lieben oder zu hassen, was wir tun." Das ist nicht schwer. Wenn man erst einmal dies begriffen hat: "Freude. Das ist eine der größten Segnungen des Allmächtigen. Wenn wir fröhlich und glücklich sind, sind wir auf dem richtigen Weg." Auch das ist offenbar ein Teil der Coelho-Formel. Verdrehe Selbstverständlichkeiten so lange, bis sie wertvoll klingen. Ich meine: "Wenn wir froh sind, sind wir froh" träfe nicht so ganz den Sound, würde aber natürlich das Gleiche bedeuten.
In seinen Blog stellte Paulo Coelho am Donnerstag ein Video. Es heißt "Let's take a walk in my garden", wurde vermutlich im gigantischen Garten vor seinem Haus im französischen Tarbes bei Lourdes aufgenommen, und wir gehen fünf Minuten lang mit einem schnaufenden Kameramann auf Kieswegen durch einen winterlichen Park mit See, vorbei an zierlichen Büschen und einem schwarzen Mercedes. Es ist die etwas schamlose Protzerei eines stolzen Millionärs. Der Autor hält es vermutlich für eine Einladung zur Meditation.
So wie sein neues Buch kein Lebensratgeber ist, sondern eine Verhöhnung von Menschen, die statt Parks ein schweres Leben haben. "Zeige auch, dass dir die Reichen etwas bedeuten", rät Herr Coelho. Und: "Gleichgültig, wie du dich fühlst, stehe jeden Morgen auf, und schicke dich an, dein Licht anzuzünden." Der nächste Vogel, der diesem Mann eine weiße Feder vor die Füße wirft, wird erschossen.
VOLKER WEIDERMANN
Paulo Coelho: "Die Schriften von Accra". Aus dem Portugiesischen von Maralde Meyer-Minnemann. Diogenes, 17,90 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Jedenfalls gibt es überhaupt keinen Grund, sich darüber lustig zu machen, denn immerhin haben sich die Werke, die der Zauberbrasilianer auf die bisherigen Federfunde hin verfasste (wie etwa "Der Alchimist" oder "Der Zahir"), in den Ländern dieser Welt 140 Millionen Mal verkauft. Das neueste heißt "Die Schriften von Accra", und darin beantwortet ein Mann, der "der Kopte" genannt wird, im Jahr 1099 in Jerusalem Fragen des Lebens. Die Kreuzritter stehen vor den Toren der Stadt, die meisten ihrer Bewohner werden in den nächsten Tagen auf grausame Weise umgebracht werden. Jetzt aber stellen sie dem Kopten noch schnell einige Fragen, die er ausführlich beantwortet. Das ist die Rahmenhandlung, die aber eher ein Rähmchen ist, ein superkurzes Intro, das schnell vergessen ist und wohl auch schnell vergessen werden soll. Denn danach geht es nur noch um die Antworten, die der Kopte auf Fragen oder Anregungen wie diese gibt: "Warum haben einige Menschen mehr Erfolg als andere?", "Du hast studiert, um schöne Dinge sagen zu können, wir aber müssen unsere Familien ernähren", "Sprich zu uns über Eleganz, Anmut und Vornehmheit", oder "Sprich zu uns über Sex". Sie sehen schon, die Versuchsanordnung ist jetzt nicht überaus plausibel. Es wird nicht ganz klar, wieso die Bewohner Jerusalems im Angesicht des Todes über Sex und Anmut und Erfolg reden wollen. Aber gut, ich war ja damals nicht dabei und habe auch keine Feder gefunden. Und wahrscheinlich ist das mit Büchern Coelhos wie mit allen Drogen: Es wirkt nur, wenn man sich ganz darauf einlässt.
Wer das tut, wird nicht enttäuscht. Was der Guru der guten Laune in seinem neuen Werk da an Heiterkeiten freizügig unter den Lesern verteilt, ist einfach überwältigend. Das fängt am Beginn des Lebens schon an. "In den entscheidenden Augenblicken des Lebens", so heißt es, ist man "immer allein". Coelhos Beispiel: "Wie das Kind, wenn es aus dem Leib der Mutter kommt." Und während man noch darüber rätselt, warum der weise Mann für sein Einsamkeitsbeispiel ausgerechnet jenen Moment des Menschenlebens gewählt hat, an dem nun wirklich kein Mensch je allein gewesen ist, und ob er vielleicht über Hühner schreibt oder Krokodile, fällt uns der Autor schon ins Wort: "Vermeide es, andere zu kritisieren, und konzentriere dich auf das, wovon du immer geträumt hast."
Und was das ist, das weiß Coelho auch: nämlich genau das, was wir schon haben. Unser Schicksal, unser Leben, auch jetzt im Januar. Das ist unser Wirklichkeit gewordener Traum. Es kommt nur darauf an, ihn zu erkennen und zu lieben. Am vollendetsten hier: "In der Arbeit zeigt sich die alle Menschen vereinende Liebe." Ob das auch auf all die Menschen zutrifft, die nicht mit blumigen Zauberbüchern in ihrem Leben etwa eine halbe Milliarde Dollar verdient haben, weiß ich nicht genau. Aber er: "Das Schicksal ist zu niemandem ungerecht. Wir sind alle frei, zu lieben oder zu hassen, was wir tun." Das ist nicht schwer. Wenn man erst einmal dies begriffen hat: "Freude. Das ist eine der größten Segnungen des Allmächtigen. Wenn wir fröhlich und glücklich sind, sind wir auf dem richtigen Weg." Auch das ist offenbar ein Teil der Coelho-Formel. Verdrehe Selbstverständlichkeiten so lange, bis sie wertvoll klingen. Ich meine: "Wenn wir froh sind, sind wir froh" träfe nicht so ganz den Sound, würde aber natürlich das Gleiche bedeuten.
In seinen Blog stellte Paulo Coelho am Donnerstag ein Video. Es heißt "Let's take a walk in my garden", wurde vermutlich im gigantischen Garten vor seinem Haus im französischen Tarbes bei Lourdes aufgenommen, und wir gehen fünf Minuten lang mit einem schnaufenden Kameramann auf Kieswegen durch einen winterlichen Park mit See, vorbei an zierlichen Büschen und einem schwarzen Mercedes. Es ist die etwas schamlose Protzerei eines stolzen Millionärs. Der Autor hält es vermutlich für eine Einladung zur Meditation.
So wie sein neues Buch kein Lebensratgeber ist, sondern eine Verhöhnung von Menschen, die statt Parks ein schweres Leben haben. "Zeige auch, dass dir die Reichen etwas bedeuten", rät Herr Coelho. Und: "Gleichgültig, wie du dich fühlst, stehe jeden Morgen auf, und schicke dich an, dein Licht anzuzünden." Der nächste Vogel, der diesem Mann eine weiße Feder vor die Füße wirft, wird erschossen.
VOLKER WEIDERMANN
Paulo Coelho: "Die Schriften von Accra". Aus dem Portugiesischen von Maralde Meyer-Minnemann. Diogenes, 17,90 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Schließen
»Coelho berührt mit seiner einfachen, schnörkellosen Sprache, die ungeheuer fesseln und begeistern kann, Menschen in ihrem Innersten.«
Und der Kopte antwortete
Zum Inhalt dieses kurzen Buches gibt es wenig zu sagen, denn das Wesentliche steht bereits im Klappentext. Im Jahre 1099 steht ein Heer von Kreuzrittern vor den Toren Jerusalems. Der Angriff steht kurz bevor. Eine Gruppe von unterschiedlichsten Menschen hat sich daher um …
Mehr
Und der Kopte antwortete
Zum Inhalt dieses kurzen Buches gibt es wenig zu sagen, denn das Wesentliche steht bereits im Klappentext. Im Jahre 1099 steht ein Heer von Kreuzrittern vor den Toren Jerusalems. Der Angriff steht kurz bevor. Eine Gruppe von unterschiedlichsten Menschen hat sich daher um den sogenannten " Kopten " versammelt und sucht Rat und Trost bei ihm. Sie stellen ihm kurze, knappe Fragen bzw. fordern ihn auf, über bestimmte Aspekte des Lebens, wie z.B. Sieg und Niederlage, Krieg und Frieden, Liebe, Freundschaft und Loyalität, Angst und Zukunft , zu sprechen. Der Kopte antwortet mit monologartigen, ausführlichen, teilweise recht ausschweifenden Lebensweisheiten, die er im Laufe seines Lebens gesammelt hat.
Das Buch hat also so gut wie keine Handlung im eigentlichen Sinne, sondern beinhaltet mehr oder weniger eine Aneinanderreihung philosophischer Betrachtungen . Ich sehe in diesem Buch daher auch weniger einen Roman, sondern eher eine Art Ratgeber.
Ich habe schon das ein oder andere Buch von Paulo Coelho gerne gelesen, aber mit diesem bin ich diesmal leider nicht so richtig warm geworden. Die Gedankengänge und Ausführungen sind zwar einerseits durchaus interessant und regen zum Nachdenken an, aber andererseits werden hier doch allzu viele Weisheiten auf einmal verpackt und deklariert. Und manchmal hatte ich auch den Eindruck, dass der Redner sich dabei im Kreis dreht.
Obwohl das Buch ziemlich kurz ist und sich damit eigentlich in einem Rutsch lesen lassen würde, ist es meines Erachtens dennoch sinnvoller, es sich erst nach und nach zu Gemüte zu führen und den einzelnen Kapiteln Raum zu geben und sacken zu lassen. Ich denke, jeder Abschnitt bedarf etwas Zeit, um darüber reflektieren zu können. Ich würde sogar sagen, dass es durchaus angebracht ist, das Buch wiederholt zu lesen, um die Gedankengänge vollends aufnehmen zu können.
Ich glaube, dass dieses Buch für Liebhaber sehr tiefgründiger und philosophischer Werke durchaus geeignet sein könnte. Diejenigen, die jedoch eher einen herkömmlichen Roman mit einem gewissen Handlungsrahmen erwarten, dürften eher enttäuscht sein.
Weniger
Antworten 11 von 13 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 11 von 13 finden diese Rezension hilfreich
In der Nacht bevor die Kreuzritter im Jahre 1099 Jerusalem überfallen trifft sich eine Gruppe Menschen verschiedenster Religionen und befragt den Kopten wie es weiter gehen soll. Jeder hat andere Probleme und Fragen und doch sind es die existenziellen Fragen der Menschheit über alle …
Mehr
In der Nacht bevor die Kreuzritter im Jahre 1099 Jerusalem überfallen trifft sich eine Gruppe Menschen verschiedenster Religionen und befragt den Kopten wie es weiter gehen soll. Jeder hat andere Probleme und Fragen und doch sind es die existenziellen Fragen der Menschheit über alle Religionen hinweg. Fragen nach Liebe, Angst, Hoffnung, Verlust. Lebensweisheiten, die die meisten von uns kennen und doch ist es wichtig, sich diese nochmals bewusst zu machen. Daher und auch durch die interessante Schreibweise Coelhos ist es ein Buch, dass man immer wieder zu Hand nehmen kann. Besonders in schwierigen Lebenslagen, bei Krankheit oder wenn man um einen geliebten Menschen trauert ist es eine hilfreiche Lektüre.
Weniger
Antworten 14 von 22 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 14 von 22 finden diese Rezension hilfreich
Und die Gemeinschaft fragte....
... warum hast Du Dich durch dieses Buch gequält? Und die Rezensentin antwortete: Weil ich mich zum Lesen verpflichtet fühlte. Aber etwas anderes als reine Pflichterfüllung war für mich - im Gegensatz zu vielen anderen hier - das Lesen der …
Mehr
Und die Gemeinschaft fragte....
... warum hast Du Dich durch dieses Buch gequält? Und die Rezensentin antwortete: Weil ich mich zum Lesen verpflichtet fühlte. Aber etwas anderes als reine Pflichterfüllung war für mich - im Gegensatz zu vielen anderen hier - das Lesen der Schriften von Accra auf gar keinen Fall.
Zum Inhalt: Eine Gruppe von Menschen lässt sich am 14. Juli 1099 in Jerusalem von einem alten Kopten die Welt erklären.
Zum Cover: Sehr sinnig und minimalistisch! Zwei Ginkgo-Blätter, - da bekommt man die symbolisierte Weisheit doch direkt auf das Auge gedrückt.
Mein Eindruck: Mich hat die Aneinanderreihung von philosophischen Allgemeinplätzen leider nur gähnend gelangweilt und überhaupt nicht überzeugen können. Letztendlich lief jedes Teilstück (gottlob zum größten Teil recht kurz in der Ausprägung) auf "Glaube, Liebe, Hoffnung" hinaus, - und das kenne ich schon aus der Bibel. Überhaupt drängte sich der Eindruck auf, die ganzen Versatzstücke dieses Buches schon irgendwo früher und besser gelesen zu haben. Ein Mini-Guttenberg der Philosophie sozusagen. Zudem waren auch einige inhaltliche Teilstücke gelinde gesagt krude: Würde eine verheiratete Frau einen alten Geistlichen in großer gemischtgeschlechtlicher Runde wirklich zu Sex befragen? Oder ein junges Mädchen ihn zu Eleganz (wo er fast dauernd von staubigen Sohlen erzählte...)?
Mein Fazit: Für mich war dieses Buch verschwendete Zeit und der Hype um Coelho ist mir ein Rätsel.
1 Stern für die Zitate (wenn auch nicht ausgewiesen)
Weniger
Antworten 12 von 19 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 12 von 19 finden diese Rezension hilfreich
Ich habe das Buch gelesen und im Anschluss ein weiteres Exemplar für einen lieben Menschen erworben. Man sollte sich auf die christlichen, sowie geschichtlichen Hintergründe einlassen wollen. Erst dann wird einem bewußt, dass die Urängste, Wünsche, Hoffnungen, Zweifel, und …
Mehr
Ich habe das Buch gelesen und im Anschluss ein weiteres Exemplar für einen lieben Menschen erworben. Man sollte sich auf die christlichen, sowie geschichtlichen Hintergründe einlassen wollen. Erst dann wird einem bewußt, dass die Urängste, Wünsche, Hoffnungen, Zweifel, und die Empfehlungen zum Händeln in die Realität projiziert werden können. Meine Meinung: absolut lesenswert.
Weniger
Antworten 5 von 8 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 5 von 8 finden diese Rezension hilfreich
Dies ist wieder ein wundervolles Buch von Paulo Coelho. Ich lese seine Bücher sehr gerne. Sie sind meist tiefsinnig, regen zum Nachdenken an und sind einfach toll. Man ist beim Lesen immer interessiert, was als nächstes für gute Ratschläge oder Zitate kommen.
Ich kann dieses …
Mehr
Dies ist wieder ein wundervolles Buch von Paulo Coelho. Ich lese seine Bücher sehr gerne. Sie sind meist tiefsinnig, regen zum Nachdenken an und sind einfach toll. Man ist beim Lesen immer interessiert, was als nächstes für gute Ratschläge oder Zitate kommen.
Ich kann dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Es ist eine Bereicherung, es zu lesen.
Weniger
Antworten 3 von 5 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 5 finden diese Rezension hilfreich
super buch und super schneller versand.habe es all meinen bekannten erzählt,das buecher.de ,besser ist als amazon.
Antworten 3 von 7 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 7 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für