Christine Lehmann
Broschiertes Buch
Die Rose von Arabien
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Wenn eine Rose in der Wüste blüht.
Als Finja dem geheimnisvollen jungen Scheich Chalil nach Dubai folgt, glaubt sie an die große Liebe. Und verliert sich in seiner Welt aus Sand und Träumen. Überwältigend schön ist sie und gefährlich. Lebensgefährlich. Hin- und hergerissen zwischen arabischer Tradition und ihrer Freiheit kämpft Finja mutig für eine Liebe, die eigentlich nicht sein darf.
Ein Roman der ganz großen Gefühle.
Als Finja dem geheimnisvollen jungen Scheich Chalil nach Dubai folgt, glaubt sie an die große Liebe. Und verliert sich in seiner Welt aus Sand und Träumen. Überwältigend schön ist sie und gefährlich. Lebensgefährlich. Hin- und hergerissen zwischen arabischer Tradition und ihrer Freiheit kämpft Finja mutig für eine Liebe, die eigentlich nicht sein darf.
Ein Roman der ganz großen Gefühle.
Christine Lehmann, 1958 in Genf geboren, wollte bereits mit 14 Jahren Schriftstellerin werden. Nach dem Abitur studierte sie Literaturwissenschaften und Kunstgeschichte. Die promovierte Literaturwissenschaftlerin arbeitet als Nachrichten-Redakteurin beim SWR. Darüber hinaus schreibt sie seit fast 20 Jahren Krimis und Liebesromane, Essays, Kurzgeschichten für Anthologien und Kriminalhörspiele fürs Radio. Christine Lehmann lebt mit ihrem Mann in Stuttgart.
Produktdetails
- Carlsen Taschenbücher Bd.1073
- Verlag: Carlsen
- 1. Aufl.
- Seitenzahl: 576
- Altersempfehlung: von 12 bis 15 Jahren
- Erscheinungstermin: 22. Januar 2013
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 120mm x 43mm
- Gewicht: 525g
- ISBN-13: 9783551310736
- ISBN-10: 3551310734
- Artikelnr.: 35523414
Herstellerkennzeichnung
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Kurzbeschreibung:
Auf dem Weihnachtsmarkt lernt Finja den jungen Scheich Chalil, einen Studenten ihres Vaters, kennen und fühlt sich sofort zu ihm hingezogen. Doch Chalil reist schon kurz darauf zurück in seine Heimat Dubai. Als Finjas Vater dort beim Bau von Solaranlagen hilft, besucht …
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Kurzbeschreibung:
Auf dem Weihnachtsmarkt lernt Finja den jungen Scheich Chalil, einen Studenten ihres Vaters, kennen und fühlt sich sofort zu ihm hingezogen. Doch Chalil reist schon kurz darauf zurück in seine Heimat Dubai. Als Finjas Vater dort beim Bau von Solaranlagen hilft, besucht ihn seine Tochter kurzerhand. In einer faszinierenden fremden Welt voller neuer Gerüche, Farben und Geräusche trifft Finja Chalil wieder - aber die kulturellen Unterschiede scheinen unüberwindbar.
(Quelle: Carlsen Verlag)
Meine Meinung:
Finja besucht den Stuttgarter Weihnachtsmarkt, wo sie dem Araber Chalil begegnet. Sie ist sogleich hin und weg von ihm. Es stellt sich heraus das Chalil das letzte Jahr über bei Finjas Vater studiert hat und nun kurz vor seiner Rückreise nach Dubai steht.
Finja möchte das aber nicht so hinnehmen und sieht ihre Chance gekommen, als ihr Vater vom Scheich über Weihnachten in dessen Haus eingeladen wird. In Dubai aber begreift sie schnell wie unterschiedlich sie und Chalil eigentlich sind, er ein Muslim, sie eine Christin.
In den nächsten zwei Wochen erleben Finja und Chalil einige Abenteuer, die ihre Gefühle füreinander immer wieder auf die Probe stellen.
Hat ihre Liebe überhaupt eine Chance?
„Die Rose von Arabien“ stammt aus der Feder der Autorin Christine Lehmann. Obwohl sie bereits mehrere Jugendbücher veröffentlicht hat war dies mein erster Roman von ihr. Es wird aber sicher nicht mein letzter sein.
Die Protagonistin Finja ist 16 Jahre alt und ich fand sie eine sehr angenehme Protagonistin. Sie hat einige Fehler, ist nicht perfekt aber gerade das macht sie sympathisch. Finja ist ziemlich selbstbewusst und weiß was sie will. Als sie Chalil kennenlernt verliebt sie sich in ihn. Allerdings schwankt sie immer wieder ob er auch dieselben Gefühle für sie hat. Finja ist offen, lebenslustig und findet in Dubai recht schnell Anschluss. Sie sagt aber auch was sie denkt, auch wenn das in den arabischen Ländern so nicht unbedingt gerne gesehen ist. Ihre Meinungsäußerungen führen auch immer wieder zu Spannungen mit Chalil.
Chalil ist der Sohn des Scheichs und 8 Jahre älter als Finja. Nichts desto trotz liebt er sie, auch wenn dies zu Komplikationen führt. Und diese sich nicht auszuschließen, denn immerhin soll Chalil auch Scheich werden. Er ist gebildet, aufgeschlossen, hilfsbereit und hängt an seiner Familie, möchte sie nicht enttäuschen.
Die Liebesgeschichte, die sich zwischen Finja und Chalil entwickelt ist einerseits romantisch aber auch nicht frei von Problemen.
Neben den beiden Protagonisten gibt es auch noch Nebencharaktere, wie Finjas Vater oder auch Chalils Eltern, die alle sehr gut ins Geschehen mit eingebunden sind. Sie alle wirken authentisch und glaubhaft.
Der Schreibstil der Autorin ist jugendlich und flüssig. Es macht wirklich Spaß in der Geschichte abzutauchen.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Finja. So bekommt man als Leser alle ihre Gedankengänge und Handlungen hautnah mit.
Die Handlung selber ist gut durchdacht, verständlich und die Zusammenhänge sind gut erklärt. Weder Spannung noch Romantik kommen in diesem Buch zu kurz.
Das Ende des Buches fand ich sehr gut gelungen. Zwar kam es ein wenig abrupt aber dennoch passt es gut und rührt schließlich sogar zu Tränen.
Fazit:
„Die Rose von Arabien“ von Christine Lehmann ist ein wundervolles Buch.
Die Autorin hat mich mit ihren sympathischen Charakteren, der romantischen aber auch spannenden Handlung und der einzigartigen Kulisse vollends überzeugt.
Von mir eine ganz klare Leseempfehlung!
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INHALT:
Finja muss wie jedes Jahr auf den Weihnachtsmarkt. Sie begleitet ihren Vater, einen Professor für Ingenieurwesen, und seine Studenten zum Glühweinstand. Dort trifft sie den jungen Scheich Chalil, der ein Jahr in Deutschland studiert. Leider ist das Jahr bereits zu Ende. Als sie …
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INHALT:
Finja muss wie jedes Jahr auf den Weihnachtsmarkt. Sie begleitet ihren Vater, einen Professor für Ingenieurwesen, und seine Studenten zum Glühweinstand. Dort trifft sie den jungen Scheich Chalil, der ein Jahr in Deutschland studiert. Leider ist das Jahr bereits zu Ende. Als sie erfährt, dass ihr Vater zu Chalils Familie nach Dubai reist, will sie natürlich mit. Doch hat eine Schwärmerei bei so gegensätzlichen Kulturen eine Chance zu einer Liebe mit reeller Zukunft zu werden?
FAZIT:
Auf dieses Buch bin ich aufmerksam geworden, nach dem mir ein Geheimtipp eines ehemaligen Buchgesichts so gut gefallen hat und das Cover genauso wunderschön gelungen ist: Der Ruf des Kolibris(http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2012/05/christine-lehmann-der-ruf-des-kolibris.html).
Die Geschichte von Finja und Chalil an sich hat mir unter dem Aspekt des Jugendbuches gut gefallen. Denn hier wird schon deutlich, dass es sich um Backfischliebe handelt und die scheuen Küsse doch Seltenheitswert haben. Doch das ist auch gewollt, denn mehr wäre angesichts der fremden Kultur ein echter Stilbruch. Der jugendliche Leser soll hier mitfiebern, ob aus der Schwärmerei eine Liebe werden kann, die auch eine reelle Zukunft hat.
Nebenbei erfährt der Leser einige Kulturunterschiede, die gekonnt in die Dialoge der Hauptfiguren eingeflochten werden.
Gestört haben mich in diesem Buch jedoch die Geschichten. Manche Erzählungen und Berichte der Personen, werden wie eine Geschichte aus 1001 Nacht erzählt. Hier spricht mal eine Ziege oder ein Baum. Hier und da gibt es Vorahnungen und Träume. Diese Erzählungen zogen sich über mehrere Seiten und konnten auch nicht einfach überblättert werden, da sie doch Begründungen für das Verhalten der Protagonisten enthielten. Diese Art der "Märchenerzählung" passte irgendwie nicht in ein Jugendbuch, dass auf eine Romanze zwischen zwei Jugendlichen aus der christlichen und muslimischen Glaubensrichtung abzielt. Denn hier werden eigentlich ernste Themen wie die Rolle der Frau, Blutrache etc. angesprochen.
An drei weiteren Stellen überlegt sich Finja, was sie bereits alles in Dubai erlebt hat und zählt dies gedanklich auf. Dies machte stets eine Seite aus und fand ich total überflüssig.
Das Ende und die Auflösung wurde dann wiederum in nur 2-3 Seiten abgearbeitet und war mir angesichts des gemeinsam Erlebten der Hauptfiguren zu knapp. Es machte fast den Eindruck, als ob die Autorin keine Lust mehr hatte.
Dies war mir dann leider auch zuviel des Guten und machte das Leseerlebnis zäh. 2 von 5 Punkten.
http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2013/08/christine-lehmann-die-rose-von-arabien.html
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Die 16jährige Finja trifft auf dem Stuttgarter Weihnachtsmarkt den jungen Scheich Chalil. Kurze Zeit später stellt sich heraus, dass er ein Student ihres Vaters ist und so scheint ein näheres Kennenlernen nicht ausgeschlossen. Doch hat diese Liebe zwischen Moderne und Tradition, …
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Die 16jährige Finja trifft auf dem Stuttgarter Weihnachtsmarkt den jungen Scheich Chalil. Kurze Zeit später stellt sich heraus, dass er ein Student ihres Vaters ist und so scheint ein näheres Kennenlernen nicht ausgeschlossen. Doch hat diese Liebe zwischen Moderne und Tradition, zwischen Christentum und Islam überhaupt eine Chance, oder ist sie von vorneherein zum Scheitern verurteilt? Finja will dies herausfinden in dem Urlaub, den sie gemeinsam mit ihrem Vater in Chalils Heimatland verbringt. Schon bald machen sich erste Zweifel bei ihr bemerkbar. Finja würde ihre Heimat und ihre Freiheit aufgeben, um mit Chalil glücklich zu werden, doch ist er immer ehrlich zu ihr? Was hat es mit dem geheimnisvollen Mädchen Abra auf sich, dem Chalil schon zweimal das Leben gerettet hat? Finja und Chalil lassen sich auf viele Gefahren ein, um herauszufinden, was sie einander wirklich bedeuten.
Eigene Meinung:
Christine Lehmanns Schreibstil ist sehr ausgeschmückt und detailliert. Bei den Landschaftsbeschreibungen von Chalils Heimat meint man förmlich die glühende Hitze der Wüste spüren zu können, genauso wie am Anfang des Buches das weihnachtliche Flair des Stuttgarter Weihnachtsmarktes authentisch geschildert wird. Durch diese genauen Beschreibungen extremer Gegensätze wird die Kluft zwischen Finja und Chalil von Anfang an greifbar.
Im Laufe der Geschichte lernt man vieles über die Religionen Christentum und Islam, Naturerscheinungen wie Fata Morganas und Treibsand, und als märchenhaft orientalischer Rahmen für Finjas und Chalils Liebesgeschichte werden die alten Erzählungen 1001 Nacht von Scheherazade eingebunden. Auch Chalil selbst und seine Schwester Funda entpuppen sich als hervorragende Erzähler, und manchmal weiß man als Leser nicht, ob ihre Schilderungen auf Tatsachen beruhen oder neue Märchen aus 1001 Nacht sind. Diese Passagen im Buch haben mir am besten gefallen und die erste Hälfte des Romans flog nur so an mir vorbei. Doch in der zweiten Hälfte wurde mir manches zu viel. Wahrscheinlich hat mir die romantische Ader gefehlt, um diese Geschichte in vollen Zügen genießen zu können.
Ein 16jähriges Mädchen verliebt sich auf den ersten Blick in einen jungen Scheich - so weit so gut... Aber ich nehme einer 16jährigen nicht ab, dass sie für die große Liebe relativ schnell bereit ist ihre Heimat und ihre Freiheit aufzugeben, zum Islam überzutreten, und vor allen Dingen: als Zweitfrau mit anderen Frauen zusammen zu leben, da Chalil als Erstgeborener dazu verpflichtet ist als Erstfrau eine Frau islamischen Glaubens zu heiraten und mit ihr mindestens einen Sohn zu zeugen. Mir persönlich war das zu dick aufgetragen. Zehn Jahre später vielleicht, aber einem Teenager nehme ich diese besonnenen und abwägenden Gedankengänge nicht ab. Ein bisschen realistischer wurde das Ganze glücklicherweise noch durch die wenigen eingestreuten Rückblenden 4 Jahre später von der 20jährigen Finja, die auf ihre damaligen Erlebnisse blickt und selbst eingesteht, wie naiv sie in mancher Hinsicht war. Durch die gewählte Ich-Perspektive kann man sich außerdem gut in sie hineinversetzen und erlebt ihre Probleme hautnah mit.
Lässt man die Komponente Liebesgeschichte außer acht - oder ist romantischer veranlagt als ich es beispielsweise bin - erwartet einen eine märchenhafte Geschichte, die direkt aus Scheherazades Erzählungen stammen könnte, mit wunderbaren Landschaftsbeschreibungen, die beim Lesen das Fernweh wecken!
Fazit:
Ohne die, in meinen Augen etwas übertrieben dargestellte, Liebesgeschichte zwischen Finja und Chilal erwartet junge Leserinnen mit "Die Rose von Arabien" ein exotisches Abenteuer, dass gut die unterschiedlichen Kulturen von Abendland und Morgenland beschreibt und bei dem man sich während des Lesens ganz nebenbei Wissen über Land und Leute aneignet.
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