Jacky Durand
Broschiertes Buch
Die Rezepte meines Vaters
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Der Bestseller aus Frankreich: eine berührende Vater-Sohn-Geschichte und eine Liebeserklärung an die französische Küche.Monsieur Henri ist ein unvergleichlicher Koch. Er leitet ein Bistro im Osten Frankreichs, das den Gästen noch alles geben kann, was sie sich wünschen. Doch eins steht für Henri fest: Wenn er mal nicht mehr sein wird, soll sein Sohn Julien das Bistro auf keinen Fall übernehmen.Als Henri unheilbar erkrankt, verbringt Julien viele Stunden am Sterbebett seines Vaters. Er hält seine Hand und versucht, sein kulinarisches Erbe in Erinnerung zu rufen. Bald hat Julien einen W...
Der Bestseller aus Frankreich: eine berührende Vater-Sohn-Geschichte und eine Liebeserklärung an die französische Küche.
Monsieur Henri ist ein unvergleichlicher Koch. Er leitet ein Bistro im Osten Frankreichs, das den Gästen noch alles geben kann, was sie sich wünschen. Doch eins steht für Henri fest: Wenn er mal nicht mehr sein wird, soll sein Sohn Julien das Bistro auf keinen Fall übernehmen.
Als Henri unheilbar erkrankt, verbringt Julien viele Stunden am Sterbebett seines Vaters. Er hält seine Hand und versucht, sein kulinarisches Erbe in Erinnerung zu rufen. Bald hat Julien einen Wunsch: das Rezeptbuch zu finden, in das sein Vater seine Küchentricks notiert hat. Doch während er sucht, stößt er auf ein anderes Geheimnis.
Monsieur Henri ist ein unvergleichlicher Koch. Er leitet ein Bistro im Osten Frankreichs, das den Gästen noch alles geben kann, was sie sich wünschen. Doch eins steht für Henri fest: Wenn er mal nicht mehr sein wird, soll sein Sohn Julien das Bistro auf keinen Fall übernehmen.
Als Henri unheilbar erkrankt, verbringt Julien viele Stunden am Sterbebett seines Vaters. Er hält seine Hand und versucht, sein kulinarisches Erbe in Erinnerung zu rufen. Bald hat Julien einen Wunsch: das Rezeptbuch zu finden, in das sein Vater seine Küchentricks notiert hat. Doch während er sucht, stößt er auf ein anderes Geheimnis.
Jacky Durand ist Journalist, Buchautor und Gastrokritiker. In seiner wöchentlichen Kolumne in der Libération und auf France Culture stellt er populäre Rezepte der französischen Küche vor. "Die Rezepte meines Vaters" ist sein erster Roman. Ina Kronenberger übersetzt aus den Sprachen Norwegisch und Französisch, u.a. Philippe Claudel, Anna Gavalda, Per Petterson, Jan-Erik Fjell und Linn Ullmann. Sie wurde mit dem Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Die Übersetzerin lebt in Bremen.
Produktdetails
- Verlag: Rowohlt TB.
- Originaltitel: Le cahier de recettes
- Artikelnr. des Verlages: 23351
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 208
- Erscheinungstermin: 16. November 2021
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 123mm x 19mm
- Gewicht: 211g
- ISBN-13: 9783499002304
- ISBN-10: 3499002302
- Artikelnr.: 61653637
Herstellerkennzeichnung
Rowohlt Taschenbuch
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
Eine berührende Vater-Sohn-Geschichte und zugleich eine Hommage an die französische Küche. Ruhr Nachrichten 20210106
Berührend und ergreifend
Meine Meinung zum Autor und Buch
Mit seinem ersten Roman ist Jacky Durand ein wahres Debüt gelungen.
In sehr einfühlsamen und schon fast schon poetischen Tönen, erzählt er die Geschichte über Vater und Sohn. Man spürt die starke …
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Berührend und ergreifend
Meine Meinung zum Autor und Buch
Mit seinem ersten Roman ist Jacky Durand ein wahres Debüt gelungen.
In sehr einfühlsamen und schon fast schon poetischen Tönen, erzählt er die Geschichte über Vater und Sohn. Man spürt die starke Verbundenheit der beiden und die Liebe Henry zu seinem Sohn Julien. Beim Lesen spürt man den Fachmann, den der Autor ist auch Gastrokritiker und Journalist. Das Buch ist durchzogen voller Kulinarischer Genüsse, Aromen und Düften. Beim Lesen bekommt man Heißhunger wenn man den begnadeten Köche über die Schulter schaut. Er entschädigt einem im Anhang mit Monsieur Henrys geheime Rezepte. Und eigentlich darum geht es in der Geschichte, um das Rezeptbuch von Henrys Vater. Dieses ist verschwunden und Julen sucht es. Wenn auch der Schreibstil in ich Form erzählt ist, tut es der Geschichte keinen Abbruch, im Gegenteil es allesist sehr flüssig, Bildlich und spannend erzählt. Die Figuren wirken real auch ihre Charaktere kommen Authentisch rüber. Ich liebe dieses Buch es ist ein Kleinod und wahres Meisterwerk, das mich tief berührt hat.
Übrigens einige der Rezepte haben wir ausprobiert, raffiniert aber sehr bodenständig.
Gleich am Anfang schon hat mich die Geschichte berührt, als Julien am Sterbebett seines unheilbaren erkrankten Vaters sitzt. Seine Hand hält und sie betrachtet, die Kuppe des Zeigefingers die ramponiert ist und erinnert sich dabei an so vieles, er sei der :„ Meister der Verbrennungen“ wie sein Vater immer lachend behauptet hatte. Ihm fallen so viele Geschichten und Erinnerungen ein beim betrachten seines sterbenden Vaters. Der immer das beste für ihn wollte, aber das wird einem erst deutlich wenn man Erwachsen ist. Denn Er hat schon als kleines Kind gerne in der Küche seines Vaters geholfen, deshalb war es ihm schon damals klar das er in die Fußstapfen seines Vaters Henry wollte. Aber Henry möchte das es Julien später einmal besser hat, es soll studieren. Obwohl Julien genau so leidenschaftlich kocht wie sein Vater. Es war einfach schön in der Geschichte zu versinken und die beiden auf ihren Lebensweg zu begleiten. Sich mit ihnen mal zu motzen, zanken und zu lachen. Sie haben schon ein ungewöhnliches inniges Verhältnis zu einander. Sie sind wie zwei Verwandte Seelen. Ja was hat es mit dem ungewöhnlichen und geheimnisvollen Kochbuch von Henry auf sich, das Julien so verzweifelt sucht. Mit ihm verbinden sich soviel Erinnerungen an seine Kindheit, er sieht noch wie seine Mutter Helene die plötzlich verschwand , die Rezepte seines Vaters hinein schrieb, an den gemeinsamen Sonntagen. Er möchte unbedingt das legendäre Restaurant „ Relais Fleuri „ eine Wohlfühl Oase , weiterführen.
Auf der gemeinsamen Suche stoßen wir auf viele Geheimnisse, die Julien Welt auf den Kopf stellen werden. Ich bin noch immer ganz hin und weg.
Beim Lesen wurde es mir ganz warm ums Herz, alles ist so einfühlsam erzählt, der Autor hat sich beim Schreiben in seine Figuren hineingelegt, und mir ging es genauso.
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Kochen heißt großzügig sein
„Ohne dich hätte meine Kochkunst keine Richtung, keinen Geschmack. Ohne Worte hast Du mir Dinge beigebracht. Jetzt kannst Du gehen, Papa. Wir hatten ein gutes Leben zusammen …“ (S. 21)
Juliens Vater Henri hat Lungenkrebs im …
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Kochen heißt großzügig sein
„Ohne dich hätte meine Kochkunst keine Richtung, keinen Geschmack. Ohne Worte hast Du mir Dinge beigebracht. Jetzt kannst Du gehen, Papa. Wir hatten ein gutes Leben zusammen …“ (S. 21)
Juliens Vater Henri hat Lungenkrebs im Endstadium und liegt auf einer Palliativstation im Koma. Er ist nicht mehr da, und trotzdem bewegen sich seine Hände unaufhörlich als würde er Brotteig kneten – Henri war immer ein Koch aus Leidenschaft, kann selbst im Angesicht des Todes nicht loslassen. Während Julien an seinem Bett sitzt, denkt er an ihr gemeinsames Leben, seine Kindheit und Jugend zurück.
Diese ist geprägt von Henris kleinem, aber weithin berühmten Bistro. Das Familienleben spielt sich hauptsächlich in dessen Küche ab. Henri steht werktags von 7 Uhr bis Mitternacht am Herd, auch wer kein Geld hat, wird von ihm nicht abgewiesen. Unterstützt wird er von Lucien. Die beiden kennen sich aus dem Algerienkrieg, wo sie Schlimmes erlebt haben, über das sie nur in Andeutungen reden. Sie scheinen selber Nachfahren von Einwanderern zu sein, variieren die traditionellen französischen Rezepte aber nur leicht. Ihnen ist wichtig, dass die Gerichte frisch, regional, jahreszeitgemäß und nachhaltig sind, viele Zutaten finden sie in der Natur. Julien ist so oft wie mögliche dabei, erlernt erste Rezepte und sieht zu seinem Vater auf, auch wenn dieser kein guter Lehrer ist, sondern oft harsch und aufbrausend. Kochen hat man im Gefühl meint er, dafür braucht es keine Rezepte. Trotzdem legt Henris Frau irgendwann ein Rezeptbuch an.
So ist es nur natürlich, dass Julien von klein auf in Henris Fußstapfen treten und selbst Koch werden will, aber Henri ist dagegen. Sein Sohn soll es einmal besser haben und nicht von früh bis spät in der Küche schuften. Doch Julien ist genauso stur wie sein Vater und lässt sich von seinem Ziel nicht abbringen. Nur Henris Kochbuch fehlt ihm noch zum Glück, auch wenn er die meisten Rezepte längst auswendig kennt …
Obwohl das Buch nur 200 Seiten hat, liest man es nicht mal so nebenbei. Ich habe es mehrfach aus der Hand gelegt, weil sich das Gelesene setzen musste. Es ist eine relativ traurige Geschichte. Julien erzählt sehr ruhig und eindringlich aus seinem Leben. Oft spürt man seine Verlorenheit und die Sehnsucht nach einer heilen Familie, nach seiner Mutter, welche die Familie in seiner Kindheit verlassen hat. „… wir klammern uns an Rituale. Wir sind wie Seiltänzer auf dem Seil des Lebens ohne Mama. Unser Gleichgewicht ist nicht stabil …“ (S. 66)
Ich fand es sehr berührend wie Julien darum kämpft, von seinem Vater als Koch akzeptiert und anerkannt zu werden und das Bistro übernehmen zu dürfen.
Aber es ist auch ein Roman mit einem Paukenschlag, er spitzt sich immer mehr zu, bis das im Klappentext erwähnte Geheimnis gelüftet wird und Julien in eine Krise stürzt. „Am liebsten würde ich der ganzen Welt meine Einsamkeit ins Gesicht schreien, die ich niemals loswerde.“ (S. 119)
Mir hat besonders gut gefallen, wie der Autor es geschafft hat, fast jede Erinnerung Juliens mit einem Gericht zu verbinden (einige finden sich am Ende des Buches wieder) und damit den Appetit des Lesers auf gute französische Hausmannskost zu wecken.
„Die Rezepte meines Vaters“ von Jacky Durand ist eine sehr berührende Vater-Sohn-Geschichte, garniert mit französischen Köstlichkeiten, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen.
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Ein Roman, der viele Sinne berührt
Im Osten Frankreichs führt Monsieur Henri sein kleines Bistro "Le Relais" und verwöhnt die Gaumen seiner Gäste mit bodenständiger, aber hervorragender Küche. Auch wenn er seinen Beruf liebt, möchte der nicht, dass …
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Ein Roman, der viele Sinne berührt
Im Osten Frankreichs führt Monsieur Henri sein kleines Bistro "Le Relais" und verwöhnt die Gaumen seiner Gäste mit bodenständiger, aber hervorragender Küche. Auch wenn er seinen Beruf liebt, möchte der nicht, dass sein Sohn Julien das Bistro weiterführt. Für ihn hat er andere Pläne. Als Henri an Krebs erkrankt, verbringt Julien viel Zeit am Sterbebett seines Vaters. Er lässt die Vergangenheit Revue passieren und versucht, sich an das kulinarische Erbe seines Vaters zu erinnern. Helfen würde ihm dabei das persönliche Rezeptbuch seines Vater, auf der Suche danach entdeckt er auch ein ihm unbekanntes Familiengeheimnis.
Jacky Durand schlägt in diesem Roman ruhige Töne an, besonnen wechseln sentimentale mit traurigen, wütenden, aber auch mit schönen Szenen ab. Er erzählt mit vielen kleinen Details eine gefühlvolle Vater-Sohn-Geschichte, die immer wieder von der Zubereitung und den Genüssen kulinarischer Gerichte untermalt wird.
Henri und sein Freund Lucien verbrachten gemeinsame Zeit im Algerienkrieg, die Erinnerungen daran machen ihnen zu schaffen und so gibt es lediglich Andeutungen über ihre Erlebnisse. Was aber geblieben ist, sind die orientalischen Gewürze, deren Note ihre französischen Gerichte verfeinern. In dieser Küche des Bistros spielt sich das Leben Juliens ab, hier wurde er groß. Er sieht seinem schroffen und raubeinigen Vater zu wie er kocht und schaut sich viel Wissen von ihm ab, denn auch er liebt diesen Beruf. Er kann sich gut an ein Kochbuch erinnern, welches seine Mutter mal angelegt hat, vom Vater aber später versteckt wurde. Denn Koch soll Julien nicht werden, Ingenieur wünscht sich Henri, denn das ermöglicht ein besseres Leben. Die Mutter verlässt die Familie und Julien sehnt sich nach einer heilen Welt mit Mutter-Vater-Kind. Viele Jahre später erkrankt Henri an Krebs und Julien sitzt mit Wehmut, Traurigkeit und Sorge an seinen Sterbebett. Die Liebe für das Kochen hat er seinem Vater zu verdanken und diese Leidenschaft verbindet beide mehr als sie zugeben wollen. Während Julien Abschied von seinem Vater nimmt, lässt er die gemeinsame Zeit Revue passieren. Das wühlt alte Erinnerungen auf und zeigt Gefühle und Missverständnisse in der Familie, den Fortgang der Mutter und andere Erlebnisse aus Juliens Jugend.
In diesem Roman erlebt man die ganze Bandbreite an Emotionen, hautnah bekommt man eine Lebensgeschichte erzählt und fühlt mit Julien, aber auch mit Henri mit und wird von dem lange gehüteten Geheimnis überrollt, genau wie Julien. Manchmal wiegt die Wahrheit schwer und wird einfach verschwiegen.
Neben der gefühlvollen und berührenden Geschichte wird in diesem Buch Frankreichs Kochkultur zelebriert und die vielen Zubereitungsbeschreibungen und geschmackvollen Gerichte (mit Rezepten im Anhang) sorgen für Appetit. Ein Roman, der viele Sinne berührt.
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