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Eine abenteuerliche Reise zum Ende der Welt und eine Reise zum eigenen Selbst. Machfus nimmt sich die großen Reisenden aus der Blütezeit des Islam zum Vorbild für Ibn Fattumas Entdeckung ganz und gar heutiger Lebensentwürfe und Utopien. Als Junge träumte Ibn Fattuma davon, es den großen Reisenden gleichzutun und die ganze Welt zu erforschen. Den erwachsen gewordenen Ibn Fattuma treiben schließlich nicht Abenteuer- und Entdeckerlust in die Welt hinaus, sondern Liebeskummer. Er schließt sich einer Handelskarawane an und hofft, auf dem langen Weg durch die Wüste seine Enttäuschung zu vergessen.…mehr

Produktbeschreibung
Eine abenteuerliche Reise zum Ende der Welt und eine Reise zum eigenen Selbst. Machfus nimmt sich die großen Reisenden aus der Blütezeit des Islam zum Vorbild für Ibn Fattumas Entdeckung ganz und gar heutiger Lebensentwürfe und Utopien. Als Junge träumte Ibn Fattuma davon, es den großen Reisenden gleichzutun und die ganze Welt zu erforschen. Den erwachsen gewordenen Ibn Fattuma treiben schließlich nicht Abenteuer- und Entdeckerlust in die Welt hinaus, sondern Liebeskummer. Er schließt sich einer Handelskarawane an und hofft, auf dem langen Weg durch die Wüste seine Enttäuschung zu vergessen. Doch die Reise durch fremde, heidnische Länder mit ihren unbekannten Sitten und Gebräuchen wird immer mehr zu einer Begegnung mit sich selbst und führt ihn zu den Grundfragen des Seins. Nagib Machfus nimmt uns in diesem märchenhaften Roman mit in ferne, vergangene Welten, die erstaunlich gegenwärtig sind - und er zeigt uns, wie absurd es ist, in einer Ideologie sein Glück zu suchen.
Autorenporträt
Nagib Machfus, geb. am 11.12.1911 als Sohn einer Kleinbürgerfamilie in Kairo, entschied sich schon bald nach dem Studium für das Schreiben. Er hat alle Elemente der volkstümlichen Erzählkunst in seine Werke aufgenommen und ist der eigentliche 'Vater des ägyptischen Romans'. Sein Lebenswerk, das an die vierzig Romane, Kurzgeschichten und Novellen umfasst, gehört längst zur Weltliteratur. 1988 wurde ihm als einem der bedeutendsten arabischen Autoren der Gegenwart der Nobelpreis für Literatur verliehen. Er starb 2006.
Rezensionen
»Selbst wenn Machfus mit dem bereits 1983 auf arabisch erschienenen, gerade heute aktuellen und lesenswerten Buch vor allem ein politisches Märchen geschrieben hat, so ist 'Die Reise des Ibn Fattuma' gleichzeitig eine Reise zu sich selbst. Das Politische ist darin immer auch privat, und das Private immer auch politisch.« Joel Fokke Neues Deutschland