Elizabeth Camden
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Die Lady von Bolton Hill
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Baltimore, 1867: Ohne ihre gemeinsame Begeisterung für die Musik hätten sich die wohlhabende Clara Endicott und der aus ärm-lichen Verhältnissen stammende Daniel nie kennengelernt. Aber so verbindet sie eine innige Jugendfreundschaft - bis ihre Wege sich gegen ihren Willen trennen. Als sie sich 12 Jahre später wiederbegegnen, entfacht die innige Verbundenheit, die einst zwischen ihnen bestand, eine Liebe, die keiner von ihnen für möglich hielt. Aber es gibt so viel Trennendes zwischen ihnen: Clara ist inzwischen eine couragierte Journalistin und setzt sich aus christlicher Überzeugung ...
Baltimore, 1867: Ohne ihre gemeinsame Begeisterung für die Musik hätten sich die wohlhabende Clara Endicott und der aus ärm-lichen Verhältnissen stammende Daniel nie kennengelernt. Aber so verbindet sie eine innige Jugendfreundschaft - bis ihre Wege sich gegen ihren Willen trennen. Als sie sich 12 Jahre später wiederbegegnen, entfacht die innige Verbundenheit, die einst zwischen ihnen bestand, eine Liebe, die keiner von ihnen für möglich hielt. Aber es gibt so viel Trennendes zwischen ihnen: Clara ist inzwischen eine couragierte Journalistin und setzt sich aus christlicher Überzeugung für die Rechte der Arbeiter ein. Daniel hat sich aus eigener Kraft als Eisenbahnmogul ein Imperium aufgebaut. Die Frage nach Gott und die Rechte seiner Angestellten kümmern ihn wenig. Beide kämpfen für ihre Überzeugungen. Können sie einen Weg zueinander finden?
Elizabeth Camden studierte Geschichte und Bibliothekswissenschaft. Heute ist sie als Professorin für Bibliothekswesen tätig. Ihre Romane schreibt sie in ihrer freien Zeit. Zusammen mit ihrem Mann lebt sie in Florida.
Produktdetails
- Verlag: Francke-Buch
- Artikelnr. des Verlages: 332044
- Auflage
- Seitenzahl: 234
- Erscheinungstermin: 4. März 2019
- Deutsch
- Abmessung: 206mm x 136mm x 20mm
- Gewicht: 281g
- ISBN-13: 9783963620447
- ISBN-10: 3963620447
- Artikelnr.: 54647803
Herstellerkennzeichnung
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1879 Baltimore. Clara ist die Tochter von Reverend Lloyd Endicott, dem Herausgeber des „Christian Crusade“, einer vielbeachteten Wochenzeitung und arbeitet als Journalistin. Seit ihrer Kindheit ist Clara mit Daniel Tremain befreundet, einem jungen Mann aus ärmlichsten …
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1879 Baltimore. Clara ist die Tochter von Reverend Lloyd Endicott, dem Herausgeber des „Christian Crusade“, einer vielbeachteten Wochenzeitung und arbeitet als Journalistin. Seit ihrer Kindheit ist Clara mit Daniel Tremain befreundet, einem jungen Mann aus ärmlichsten Verhältnissen, der mit viel Zähigkeit und Erfindergeist zu einem sehr reichen Unternehmer wurde. Sie teilen die große Liebe zur Musik und haben so manches Duett miteinander gespielt. Nun kehrt Clara nach mehr als 10 Jahren in England nach Baltimore zurück und trifft schon bald darauf auf ihren alten Jugendfreund Daniel, aber sein Hass auf einen Konkurrenzunternehmer lässt die beiden schon bald auseinanderdriften, denn Daniel hegt seit dem Tod seines Vaters in dessen Fabrik Rachegedanken und bringt so nicht nur seine eigenen Arbeiter gegen sich auf, sondern auch von Clara entfernt er sich damit immer mehr. Werden die Gefühle zwischen den beiden doch noch zu einer gemeinsamen Zukunft führen?
Elizabeth Camden hat mit „Die Lady von Bolton Hill“ einen spannenden und fesselnden historischen Roman vorgelegt. Der Schreibstil ist flüssig-leicht und nimmt den Leser schnell mit in ein vergangenes Jahrhundert, wo noch andere gesellschaftliche Regeln galten und arbeitende Frauen die Ausnahme bildeten, die die Autorin mit ihrer bildhaften Sprache wunderbar wiederaufleben lässt. Der Leser heftet sich unsichtbar mal an die Fersen von Clara, mal an die von Daniel, aber es gibt auch noch einen dritten Handlungsstrang um einen kriminellen Drogenbaron und seinen Ziehsohn, der auf den ersten Blick so gar nicht zur Geschichte passen will. Das Thema Arbeitsbedingungen und den Kampf für bessere Bedingungen und höhere Löhne wird in diesem Buch sehr präsent abgehandelt, zeigt aber auch die völlig egoistischen Ansichten der Inhaber auf, die ihre eigenen Ziele verfolgen, ohne an ihre Angestellten zu berücksichtigen.
Der christliche Aspekt hat in diesem Roman einen großen Stellenwert, denn es geht um Vergebung und die Rückkehr zum Glauben. Wie sehr Hass und Rachegedanken einen Menschen verändern, Freundschaften zerbrechen und sogar vereinsamen lassen, wird hier sehr gut dargestellt. Es wird aber auch aufgezeigt, dass ständiges Missionieren den gegenteiligen Effekt haben kann und nicht von Erfolg gekrönt ist. Nur mit Verständnis, Mut, Geduld und Liebe kann es gelingen, das Herz des anderen zu öffnen, so dass Gott dort wieder Einzug halten kann.
Die Charaktere sind sehr detailliert und lebendig entworfen worden, sie wirken aufgrund ihrer individuellen Eigenschaften sehr realistisch und glaubwürdig. Der Leser kann sich gut in sie hineinversetzen und mit ihnen hoffen, bangen und mitfiebern. Clara ist eine sehr intelligente und mutige Frau, die für die Dinge einsteht, die ihr am Herzen lieben. Sie hegt keinerlei Standesdünkel und unterstützt jeden, der ihre Hilfe benötigt. Sie ist sehr direkt und kämpft für diejenigen, denen es schlecht geht. Daniel hat sich mit Fleiß und Cleverness aus der Armut zu einem reichen Mann entwickelt, der viel Macht und Einfluss besitzt, die er für seinen Rachefeldzug auch einsetzt. Er ist stur, unversöhnlich und schiebt jeden zur Seite, der ihm im Weg steht. Claras Bruder Clyde ist eine interessante Persönlichkeit, in dem man zuerst einen Snob vermutet, um dann festzustellen, dass er sich den Schwächsten verschrieben hat. Auch Bane, Mr. Forsythe und Reverend Endicott geben der Geschichte die richtige Würze, um durchweg zu faszinieren und zum Nachdenken anzuregen.
„Die Lady von Bolton Hill“ ist ein wunderschöner Roman über Familienbande, Seelenverwandte, verschiedene Ansichten, Rachegelüste, Vergebung und eine Liebe, die sich wiederfindet. Herrlich erzählt und durchweg spannend zu lesen. Verdiente Leseempfehlung!
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Kurzbewertung: Ein tiefgründiger, christlicher Roman, der in England im 19. Jh. spielt und in dem es um das Thema Vergebung geht.
Inhaltsangabe: Baltimore, 1867: Unterschiedlicher könnten sie nicht sein, die wohlhabende Clara Endicott und der aus ärmlichen Verhältnissen …
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Kurzbewertung: Ein tiefgründiger, christlicher Roman, der in England im 19. Jh. spielt und in dem es um das Thema Vergebung geht.
Inhaltsangabe: Baltimore, 1867: Unterschiedlicher könnten sie nicht sein, die wohlhabende Clara Endicott und der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Daniel. Aber sie haben eine gemeinsame Begeisterung: die Musik. Eine tiefe Freundschaft beginnt, doch gegen ihren Wille trennen sich ihre Wege. 12 Jahre später begegnen sie sich wieder, aber sie haben sich so konträr entwickelt.... die Rollen scheinen vertauscht. Dann tritt ein Großbrand auf und seltsame Dinge geschehen....
Über die Autorin: Die amerikanische Schriftstellerin Elizabeth Camden ist Historikerin. Ihr Mann und sie leben in der Nähe von Orlando. Neben ihrer Arbeit in einer Bibliothek, schreibt sie historische Romane, von denen einige schon ins Deutsche übersetzt wurden. Dies war nun mein zweites Buch der Autorin und ich wollte es unbedingt lesen, weil mich ihr Roman: "Das Anwesen" so überzeugte.
Meine Meinung: Wie auch schon in dem Roman"Das Anwesen" gefiel mir der Schreibstil sehr gut, das Buch lässt sich gut und flüssig lesen. Besonders mag ich, dass sie nicht nur gute Unterhaltung schreibt, sondern, dass auch der christliche Glaube eine große Rolle spielt. Das ist aber natürlich und wirkt an keiner Stelle missionarisch oder aufgesetzt.
Auf den ersten Seiten lernen wir die 16 jährige Clara Endicott und den 19jährigen Daniel kennen. Während mir der Charakter der Clara anfangs gefiel, habe ich mich später über sie sehr geärgert, da erschien sie mir wenig einfühlsam und missionierend, fordernd. Aber sie machte einen Reifeprozess durch, das hat mich dann wieder mit ihr versöhnt. Daniel gefiel mir als Junge. Doch das Leben hat ihm schwer mitgespielt hat und er hat einen unheimlichen Zorn und Rachedurst. Ähnlich ist es auch mit anderen Charakteren.
Daran merkt man aber auch, wie vielschichtig die Charaktere gestaltet sind. Keiner ist nur gut, oder nur böse, jeder hat liebenswerte Facetten und Fehler.
Schon zu Beginn passiert ziemlich viel, ich hätte mir gewünscht, wir hätten mehr über die Jugend von den beiden erfahren. Und dann gibt es noch einen Handlungsstrang um einen seltsamen Professor. Das war sehr spannend und gefiel mir. Aber es scheint nicht recht zu passen und wird in diesem Buch auch nicht zu Ende erzählt. Und das ist dann auch der einzige Kritikpunkt, den ich hatte. Ich weiß aber, dass es darüber einen englischen Roman von ihr gibt und hoffe, dass er bald ins Deutsche übersetzt wird.
Wie Unversöhnlichkeit und Rache einen Menschen kaputt machen kann und welche große Kraft in der Vergebung steckt, hat die Autorin sehr überzeugend dargestellt. An einer Stelle geht es um die leider unter Christen weit verbreitete Ansicht, dass Suizid eine unvergebbare Sünde ist. Darauf antwortet sie (in Gestalt eines Pfarrers sehr einfühlsam. Diese Stelle ist eine von denen , die mir im Buch am besten gefallen haben. Und ich fand es gut wie sie das thematisiert hat.
Auch wenn das Buch eine Liebesgeschichte erzählt, ist diese an keiner Stelle platt oder trivial. Dafür sorgen auch einzelne Handlungsstränge, die Spannung in das Buch bringen, fast schon bis ins krimihafte. Und die Autorin schreibt sehr tiefgründig und beleuchtet mehrere Aspekte des Menschseins und des Glaubens.
Alles in allem ein tiefgründiger und vielschichtiger christlicher Roman. Auch wenn er für mich nicht an "Das Anwesen" heranreichte, war es doch ein Roman den ich gern gelesen habe und den ich wärmstens empfehlen kann.
Darum vergebe ich sehr gerne volle 5 Sterne. Leserinnen guter christlicher Romane finden in diesem Buch Unterhaltung auf hohem Niveau.
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Lass nicht zu, dass dieser Junge dich von deinen Lebenszielen abbringt.
„Damals waren wir zu jung, um zu begreifen, dass sich manche Träume einfach nicht erfüllen. Und trotzdem haben wir sie geträumt, und sie haben uns die Jahre damals versüßt. Das war die …
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Lass nicht zu, dass dieser Junge dich von deinen Lebenszielen abbringt.
„Damals waren wir zu jung, um zu begreifen, dass sich manche Träume einfach nicht erfüllen. Und trotzdem haben wir sie geträumt, und sie haben uns die Jahre damals versüßt. Das war die schönste Zeit meines Lebens.“
Reverend Lloyd Endicott ist Herausgeber der Wochenzeitung „The Christian Crusade“ in Baltimore und ein allseits geschätzter und geachteter Mann. Für seine beiden Kinder Clyde und Clara hat er nach dem frühen Tod seiner Ehefrau nur das Beste im Sinn. Er ermöglicht ihnen eine hervorragende Ausbildung und erzieht sie im christlichen Glauben. Doch die aus der gemeinsamen Leidenschaft für die Musik entstandene enge Freundschaft der hoch begabten Clara mit dem armen Sohn eines Bergarbeiters ist ihm ein Dorn im Auge. Kurzerhand schickt er seine Tochter zu ihrer Tante Helen nach London, wo Clara sich mit den Jahren einen Namen als mutige und ehrgeizige Journalistin macht. Clara kämpft für die Rechte der Armen und gegen die Kinderarbeit. Sie opfert dafür den Traum, mit ihrer Musik Karriere zu machen. Als sie zwölf Jahre später London aufgrund ihrer kontroversen Artikel verlassen muss und nach Baltimore zurückkehrt, stellt Clara fest, dass sich ihre Gefühle für Daniel Tremain nicht verändert haben. Doch aus dem mitfühlenden, musikalisch hochbegabten und intelligenten Jungen mit den großen Träumen ist inzwischen ein einflussreicher und mächtiger Mann geworden. Er verfolgte seine Ziele mit großer Hartnäckigkeit und befindet sich auf einem unerbittlichen Rachefeldzug gegen jenen Mann, der den Tod seines Vaters verschuldet hat. Daniel ist verbittert und hat sich darüber hinaus vom Glauben seiner Kindheit abgewandt. Werden Clara und Daniel es schaffen, zur Vertrautheit ihrer Jugendzeit zurückzufinden und die schier unüberwindlichen Hindernisse aus dem Weg zu räumen?
Elizabeth Camden beschreibt im vorliegenden Buch den Weg eines armen Bergarbeitersohnes zu einem brillanten Erfinder, der durch seine Intelligenz und seine genialen Ideen zu einem der mächtigsten Industriellen Amerikas avanciert. Schuld und Vergebung sind zentrale Themen in diesem Roman, der auch die Bemühungen der Gewerkschaft um bessere Arbeitsbedingungen anspricht. Mit der weiblichen Hauptfigur Clara Endicott skizziert Elizabeth Camden eine ungewöhnliche junge Frau, die große Courage aufbrachte, um ihren Traum vom Schreiben wahr zu machen. Obgleich Clara in einem imposanten Herrenhaus im privilegierten Bolton Hill lebte, fand sie in Daniel Tremain einen Seelenverwandten, der ihre Leidenschaft für die Musik teilte. Daniel wird als ehemals wichtigster Mensch in Claras Leben große Aufmerksamkeit zuteil. Die Veränderung seiner Person betrifft nicht nur Äußerlichkeiten und sein Lebensumfeld, sondern vielmehr auch sein bewegtes Innenleben. Daniels Seele ist von Hass und Rache zerfressen, er gilt bei seinen Geschäftspartnern und den Mitgliedern der Gesellschaft als gefährlich und unnahbar. Elizabeth Camden versteht es hervorragend, die Emotionen und Glaubenskämpfe ihrer Charaktere darzustellen. Ihr einnehmender Schreibstil und ihre Fähigkeit, den Figuren der Handlung Leben einzuhauchen, begeistern mich bei jedem einzelnen ihrer Romane. Der Glaube spielt in diesem Buch eine tragende Rolle und wird von der Familie Endicott in jeder Hinsicht gelebt. Clara fungiert als Verkünderin des Evangeliums und setzt sich dafür ein, dass zwei ganz besondere Menschen in diesem Buch ihren Weg zu Gott finden.
„Die Lady von Bolton Hill“ aus der Feder einer meiner favorisierten christlichen Autorinnen wartet mit viel Herz, einer Fülle der widersprüchlichsten Emotionen, einem kleinen Spannungsmoment und christlichen Werten auf. Es handelt sich um eine Lektüre, die mir ausgezeichnet gefallen hat und die ich sehr gerne weiterempfehle.
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