Andreas Ulrich
Gebundenes Buch
Die Kinder von der Fischerinsel
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Zwischen 1969 und 1973 entstand im Zentrum Ost-Berlins ein einzigartiger Hochhauskiez.In die markanten Neubauten auf der Fischerinsel zogen neben kinderreichen Familien vor allem Künstler, Wissenschaftler, Funktionäre und Diplomaten ein - DDR-Alltag traf hier auf Prominenz und Extravaganz.Auch die Familie von Andreas Ulrich lebte eine Zeitlang auf der Fischerinsel. Fünf Jahrzehnte später begibt sich der Journalist auf die Suche nach seinen einstigen Mitschülern, um herauszufinden, was aus ihnen geworden ist. Die Recherchen führen ihn weit über Berlin hinaus und offenbaren bewegende und ...
Zwischen 1969 und 1973 entstand im Zentrum Ost-Berlins ein einzigartiger Hochhauskiez.In die markanten Neubauten auf der Fischerinsel zogen neben kinderreichen Familien vor allem Künstler, Wissenschaftler, Funktionäre und Diplomaten ein - DDR-Alltag traf hier auf Prominenz und Extravaganz.Auch die Familie von Andreas Ulrich lebte eine Zeitlang auf der Fischerinsel. Fünf Jahrzehnte später begibt sich der Journalist auf die Suche nach seinen einstigen Mitschülern, um herauszufinden, was aus ihnen geworden ist. Die Recherchen führen ihn weit über Berlin hinaus und offenbaren bewegende und außergewöhnliche Lebensgeschichten.
Andreas Ulrich, geboren 1960 in Berlin, studierte Journalistik in Leipzig und arbeitet seit Jahren als Reporter, Redakteur und Moderator vor allem für das rbb-Fernsehen, radioeins, Deutschlandradio Kultur und den NDRHörfunk. Seine Themen sind Sport, Politik und Zeitgeschichte. Von ihm sind bereits mehrere Bücher erschienen, zuletzt im BeBra verlag 'Torstraße 94' (3. Auflage).
Produktdetails
- Verlag: Berlin Edition im bebra verlag
- Artikelnr. des Verlages: 70250
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 224
- Erscheinungstermin: 25. März 2021
- Deutsch
- Abmessung: 191mm x 131mm x 22mm
- Gewicht: 327g
- ISBN-13: 9783814802503
- ISBN-10: 3814802500
- Artikelnr.: 60711869
Herstellerkennzeichnung
Edition Q
Asternplatz 3
12203 Berlin
vertrieb@bebraverlag.de
»Eine Sammlung durchweg spannender, überraschender, berührender, alles in allem überaus faszinierender Lebensläufe.« Der Tagesspiegel »Fröhliche Anekdoten, kuriose Geschichten, aber auch traurige Schicksale.« Märkische Allgemeine Zeitung »Mit den privaten Lebensläufen erzählt Andreas Ulrich beiläufig ein Stück unbekannte DDR-Geschichte. Aber auch wie es weiterging, als die DDR Geschichte war.« rbb Abendschau »Leser haben am Ende das Gefühl, sie alle persönlich kennengelernt zu haben, die Hochhauskinder.« NDR 1 »Ein Buch, das nicht nur spannende Ost-Biografien, sondern auch einen ungewöhnlichen Berliner Stadtteil beleuchtet, in dem Extravaganz auf DDR-Alltag traf.« Lausitzer Rundschau »Hier schreibt einer, der die DDR hautnah miterlebt hat. Der sich dennoch die Dinge Jahrzehnte später erstaunt anschauen kann. Er berichtet vom Aufwachsen in der DDR, von einer ostdeutschen Jugend, in der vieles möglich schien. Und die Leser haben am Ende das Gefühl, sie alle persönlich kennengelernt zu haben - die Hochhauskinder.« NDR 1 »Buch, das nicht nur spannende Ost-Biografien, sondern auch einen ungewöhnlichen Berliner Stadtteil beleuchtet, in dem Extravaganz auf DDR-Alltag traf.« Märkische Oderzeitung »Ein persönliches Portrait über die prominente DDR-Hochhaussiedlung und ihre Bewohner.« Berliner Woche »Eine spannende Suche nach der eigenen Vergangenheit in Ost-Berlin.« Berliner Morgenpost
Ich habe das Buch in einem Rutsch regelrecht verschlungen. Da ich selbst Ostberlinerin bin, zwar ein paar Jahre jünger als die Kinder in dem Buch, war es wie ein Reise in die Vergangenheit. Der Autor hat ein wunderbare Art sich schriftlich auszudrücken, ohne das auch nur eine Kleinigkeit …
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Ich habe das Buch in einem Rutsch regelrecht verschlungen. Da ich selbst Ostberlinerin bin, zwar ein paar Jahre jünger als die Kinder in dem Buch, war es wie ein Reise in die Vergangenheit. Der Autor hat ein wunderbare Art sich schriftlich auszudrücken, ohne das auch nur eine Kleinigkeit zu übertrieben wirkt. Ich kenne die Fischerinsel aus DDR-Zeiten. Es gab dort mehrere Exquisit-Läden mit einer hoffnungsvolleren Belieferung für junge Leute. Das Ahornblatt haben wir per Schwarztaxi abends zur Disco aufgesucht. Das dort so viele "Prominente" gewohnt haben, war mir nicht bekannt. Aber es war schon ein besonders magischer Stadtteil, allein durch die Nähe zur Mauer. Ich habe mir wirklich oft die Frage gestellt - als Kind wohlgemerkt - warum ich nicht ein Berliner Spatz bin. Dann könnte ich zu jeder Zeit einfach über diese "blöde" Mauer fliegen. Ich kann alle Geschichten der einelnen Kinder nachvollziehen und finde mich in dem ein oder anderen Satz wieder. Die Bilder in dem Buch ähneln meinen eigenen alten Schulbildern. Meine Pionierausweis sieht noch aus wie neu. Ausgestellt, weglegt und nicht mehr in die Hand genommen. Ich habe alles für meine Tochter aufgehoben. Sozusagen als Zeitzeugenstücke.
Man muss aber auch ehrlich zu sich selbst sein und sich sagen, dass es uns hier in Berlin sehr gut ging, aber im restlichen Teil der Republik nicht. Also das Buch ist keine Blaupause für die gesamte DDR.
Ich kann jeden an diesem Thema Interessierten das Buch wärmstens empfehlen und wünsche mir weitere Bücher vom Autor.
Im übrigen wohnen einige Kollegen von mir auf der Fischerinsel und denen habe ich das Buch sofort in die Hand gedrückt zum Lesen!
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Die Kinder von der Fischerinsel von Andreas Ulrich
Andreas Ulrich´s Familie lebte eine Zeitlang auf der Fischerinsel. Um herauszufinden, was aus seinen einstigen Mitschülern geworden ist, begibt sich der Autor fünf Jahrzehnte später, auf die Suche nah ihnen. Die Recherchen …
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Die Kinder von der Fischerinsel von Andreas Ulrich
Andreas Ulrich´s Familie lebte eine Zeitlang auf der Fischerinsel. Um herauszufinden, was aus seinen einstigen Mitschülern geworden ist, begibt sich der Autor fünf Jahrzehnte später, auf die Suche nah ihnen. Die Recherchen führen ihn weit über Berlin hinaus und offenbaren bewegende und außergewöhnliche Lebensgeschichten.
Im Zentrum Ost-Berlins entstand im Zeitraum von 1969 bis 1973 ein einzigartiger Hochhauskiez.
Neben kinderreichen Familien , lebten dort vor allem Künstler, Wissenschaftler, Funktionäre und Diplomaten.
Mich hat dieses Buch sehr begeistert, da ich gestehen muss, dass ich zuvor noch nichts von der Fischerinsel gehört habe. Auch das Leben in der DDR wird hier gut beschrieben und ich habe so einiges Neues erfahren.
Im Anschluss an die Hochhaus Kinder gibt es noch einen Lageplan und einige Infos über die Fischerinsel.
Von jedem Hochhauskind gibt es ein Foto. Tolle Idee, da so die Lebensberichte nicht so anonym bleiben, sondern man beim Lesen immer den jeweiligen Mitschüler vor Auge hat.
Die Lebensberichte sind so unterschiedlich, interessant geschrieben und haben mich begeistert. Finde es faszinierend , wie sich die Mitschüler entwickelt haben, was ihnen leider auch teilweise erfahren ist usw.
Ein sehr interessantes Buch, das ich weiterempfehle.
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Ich war sehr gespannt auf das Buch und kann es nur empfehlen. Das Cover finde ich interessant gestaltet und der Titel passt perfekt.
Der Autor Andreas Ulrich lebte selber eine Zeit auf der Fischerinsel, Jahrzehnte später begibt er sich auf die Suche nach seinen ehemaligen Mitschülern …
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Ich war sehr gespannt auf das Buch und kann es nur empfehlen. Das Cover finde ich interessant gestaltet und der Titel passt perfekt.
Der Autor Andreas Ulrich lebte selber eine Zeit auf der Fischerinsel, Jahrzehnte später begibt er sich auf die Suche nach seinen ehemaligen Mitschülern und entdeckt dabei spannende Lebensgeschichte, immer wieder webt der Autor geschickt seine eigenen Eindrücke mit ein. In den Jahren 1969 bis 1973 entstand ein einzigartiger Hochhauskiez mit unterschiedlichsten Persönlichkeiten. Das Leben und die Eindrücke zu der damaligen Zeit werden hervorragend beschrieben und ich habe einiges Neues gelernt. Die Fotografien haben das Buch ausgezeichnet unterstützt. Ich fand die Mischung aus Informationen und Lebensgeschichten sehr ausgewogen und hatte viele schöne Lesestunden. Für geschichtlich Interessierte ein absolutes Muss!
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Ein Erinnerungsbuch
An die Fischerinsel erinnere ich mich gut. Ich bin in der Nähe einige Jahre zur Schule gegangen, wenn auch zwei Jahre früher als der Autor, habe ähnliche Mitschüler, wie sie in Andreas Ulrichs Buch beschrieben werden, gehabt. Die Fotos hätten von meinen …
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Ein Erinnerungsbuch
An die Fischerinsel erinnere ich mich gut. Ich bin in der Nähe einige Jahre zur Schule gegangen, wenn auch zwei Jahre früher als der Autor, habe ähnliche Mitschüler, wie sie in Andreas Ulrichs Buch beschrieben werden, gehabt. Die Fotos hätten von meinen Freunden sein können, Mode und Frisuren sind mir sehr vertraut.
Ein erinnerungsträchtiger Einblick in die Verhältnisse auf der Spreeinsel, Zeitgeist schimmert durch. Andreas Ulrich lässt seine Klassenkameraden erzählen, berichtet sachlich und beschreibt Lebensetappen. Dabei entdeckt er interessante Zusammenhänge, die für ihn Ende der 70er nicht offensichtlich waren.
Durch die privilegierte Wohnsituationen und eine weiterführende Schule traf er auf Künstler-, Diplomaten- und Ministerfamilien, für ihn in der Schulzeit nichts Besonderes. Erst später wird ihm so Einiges bewusst. Ein Anhang mit Namen berühmter Bewohner rundet die Geschichte der Fischerinsel ab.
Unaufgeregte, sachliche Zeitgeschichte. Andreas Ulrich erforscht und recherchiert engagiert, gibt verschiedene Lebensgeschichten wieder. Erinnerungsträchtig, interessant.
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Was wurde aus den Kindern der Fischerinsel der 70er Jahre?
Im Plauderton erzählt der Autor von der Lebensgeschichte der Kinder, die gleichzeitig mit ihm auf der Fischerinsel lebten und mit ihm in eine Klasse gingen. Sie alle haben eines und manchmal nur das gemeinsam – sie lebten auf der …
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Was wurde aus den Kindern der Fischerinsel der 70er Jahre?
Im Plauderton erzählt der Autor von der Lebensgeschichte der Kinder, die gleichzeitig mit ihm auf der Fischerinsel lebten und mit ihm in eine Klasse gingen. Sie alle haben eines und manchmal nur das gemeinsam – sie lebten auf der Fischerinsel. Sie haben sich, wie üblich nach der Schule, meist aus den Augen verloren, sind weggezogen, ihren eigenen Weg gegangen. Natürlich ist dieser Weg ein bisschen ungewöhnlicher, denn die unmittelbare Nähe zur deutsch-deutschen Grenze und die Wiedervereinigung 1989 sind Markierungspunkte, die ihr Leben direkt beeinflussten. Die Fischerinsel mit ihren neu gebauten sechs Hochhäusern mit 20 Stockwerken war durch ihre Bewohner ungewöhnlich: eine dicht aufeinander lebende Mischung aus prominenten Künstlern, hochrangigen Politfunktionären, ausländischen Diplomaten und ‚normalen‘ Menschen – von Freigeistern bis Stasiangehörigen. Was brisant klingt, wird hier als Alltag dargestellt – meistens kannte der Einzelne nur seine unmittelbaren Freunde und Bekannten, von den schillernden Bewohnern hatte man eher gehört. So erzählt der Autor in kurzen Kapiteln, was er in Interviews mit den ehemaligen Kindern erfahren hat, meist vom DDR Alltag ohne diesen (für die Wessis) genauer zu erklären oder nostalgisch zu verklären. Es bleibt ein bisschen oberflächlich. Ich finde nicht, dass es immer um Maulwürfe und Stasi gehen muss, aber ich habe den Alltag meiner Verwandten wachsam erlebt, nicht so unbefangen, wie er hier auch in Retrospektive noch dargestellt wird. Ich hätte mir mehr Reflektion gewünscht. So bleibt es beim unterhaltsamen Plauderton. Ich bin im Westen aufgewachsen, hatte aber viel Familie in Berlin und dem Rest der DDR, die wir regelmäßig besuchten. Daher fällt es mir leicht, Bilder vor Augen zu haben, wenn ich diese Erzählungen lese. Ich könnte mir vorstellen, dass das der jüngeren Generation oder denen, die nie ‚drüben‘ waren, schwerer fällt. Das Buch ist gute Unterhaltung. Die Lektüre macht Lust darauf, nachzufragen und so bin ich einigen im Buch erwähnten Personen und Themen selber nachgegangen - nicht die schlechteste Wirkung eines Buches. Es liest sich leicht und flüssig. Ich kann es denen empfehlen, die mit etwas Vorbehalt einen kleinen Einblick in den DDR Alltag bekommen möchten, denen, die sich erinnern wollen, und denen, die sich einfach für Berliner Stadtgeschichte interessieren.
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Ich fand den Klappentext sehr ansprechend, war neugierig auf das Buch und gleichzeitig unsicher was mich erwarten wird. Ich habe das Buch in nur zwei Tagen durchgelesen. Ich fand die Geschichten über die "Hochhauskinder" sehr berührend und zum Teil auch sehr emotional.
Dem …
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Ich fand den Klappentext sehr ansprechend, war neugierig auf das Buch und gleichzeitig unsicher was mich erwarten wird. Ich habe das Buch in nur zwei Tagen durchgelesen. Ich fand die Geschichten über die "Hochhauskinder" sehr berührend und zum Teil auch sehr emotional.
Dem Autor Andreas Ulrich ist es gelungen, mich zu fesseln und ich finde das Buch gibt einen spannenden Einblick in das Leben in der DDR. Im Gedächtnis ist mir geblieben wie Frauen in der DDR selbstverständlich weitergearbeitet haben auch wenn sie Mutter wurden. Mit diesen kulturellen Unterschied haben wir auch noch mehr als 30 Jahre nach der Grenzöffnung zu "kämpfen".
Das Buch ist ein wunderbaren Stück Zeitgeschichte über ein paar - und das muss in alle Deutlichkeit gesagt werden - sehr privilierte Kinder in Ostberlin.
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Mit großer Begeisterung habe ich dieses Buch über die vielen Kinder auf der Berliner Fischerinsel verschlungen.
Der Autor berichtet sehr unterhaltsam, ehrlich und objektiv über seine Kindheit und Jugend in einem Berliner Hochhaus auf der bekannten Fischerinsel. Unbeschwert, und …
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Mit großer Begeisterung habe ich dieses Buch über die vielen Kinder auf der Berliner Fischerinsel verschlungen.
Der Autor berichtet sehr unterhaltsam, ehrlich und objektiv über seine Kindheit und Jugend in einem Berliner Hochhaus auf der bekannten Fischerinsel. Unbeschwert, und meist auch zufrieden, konnte er mit seinen Freunden und Mitschülern aufwachsen. Trotz der Lage, mitten in der Großstadt, gab es kaum Kriminalität. Dafür war immer jemand zum Spielen da. Durch die verschiedenen Nationalitäten ging es sogar ziemlich weitläufig zu. Zahlreiche Prominente aus Funk, Fernsehen und anderen Bereichen wohnten, zumindest zeitweise, auch dort. Es war schon ein Privileg, in einem der modernen Hochhäuser eine Wohnung zu bekommen.
Es gibt diverse Geschichten der ebenso individuellen Bewohner. Auf den passenden Fotos erkennt man sogar die eine oder andere Person des öffentlichen Lebens wieder, die früher bekannt war oder es heute noch ist.
Ein schönes Zeitdokument und ein lesenswertes Stück Berliner Geschichte.
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Berlin hält nicht still, aber einiges aus. (Milena Zwerenz)
Zwischen 1969 und 1973 entstand im Zentrum Ost-Berlins ein einzigartiger Hochhauskiez. In die markanten Neubauten auf der Fischerinsel zogen neben kinderreichen Familien vor allem Künstler, Wissenschaftler, Funktionäre und …
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Berlin hält nicht still, aber einiges aus. (Milena Zwerenz)
Zwischen 1969 und 1973 entstand im Zentrum Ost-Berlins ein einzigartiger Hochhauskiez. In die markanten Neubauten auf der Fischerinsel zogen neben kinderreichen Familien vor allem Künstler, Wissenschaftler, Funktionäre und Diplomaten ein – DDR-Alltag traf hier auf Prominenz und Extravaganz, ein Auszug aus dem Klappentext, und ich finde den darf man benutzen, erstens um zu zeigen worum es geht und zweitens besser hätte ich das auch nicht schreiben können. Es gibt in Berlin viele Ecken die eine große Geschichte tagen, überhaupt scheint Berlin viel zu erzählen zu haben, was man glaube ich auch im Detail nicht alles erfassen kann. Das der Ort wo man aufgewachsen ist einen fürs Leben prägt ist auch so, wenn man Mitschüler nach vielen Jahren wiedertrifft finde ich die Gespräche unter dem Motto „wie ist es dir zwischenzeitig ergangen“ immer sehr bereichernd und spannend, manchmal allerdings auch traurig. Wie haben diese Kinder und ihre Familien die Zeit in der es ein Privileg war eine Wohnung auf der Fischerinsel zu bekommen erlebt. Andreas Ulrich hat ehemalige Mitschüler aufgesucht und hat sich ihre Geschichten erzählen lassen. Dieses Buch bietet einen interessanten Ausschnitt, und es gibt viele Querverweise, so dass ich beim Lesen oft den Computer angeschmissen habe um Dinge nachzulesen oder mir anzusehen wie zum Beispiel den Film „Das Mädchen aus dem Fahrstuhl“ zu sehen auf YouTube. Fazit, es ist ein rundum gelungenes Buch was einen kleinen Einblick in ein bedeutendes Stück Berliner Geschichtet bietet, die ich sehr gerne gelesen habe. Vielen Dank
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