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Unglückliche Umstände zwingen die beiden Bergmannskinder Jakob und Bärbel Selzer am Anfang des 17. Jahrhunderts zu einer abenteuerlichen Reise vom Schwarzwald ins Rheintal. Doch ihre Verwandten sind nicht erfreut über ihre Ankunft. Und so wird das Ende der Wanderung zum Anfang zweier ergreifender Lebenswege. Band 1 einer packenden historischen Romantrilogie aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges.
Hurst, Heidrun
Heidrun Hurst geboren 1966, ist Familienfrau und Autorin aus Leidenschaft, außerdem engagiert in einer christlichen Gemeinde. Sie lebt in Kehl am Oberrhein.
Heidrun Hurst geboren 1966, ist Familienfrau und Autorin aus Leidenschaft, außerdem engagiert in einer christlichen Gemeinde. Sie lebt in Kehl am Oberrhein.
Produktdetails
- Jakob und Bärbel Sulzer 1
- Verlag: mediaKern
- Seitenzahl: 310
- Erscheinungstermin: 21. August 2013
- Deutsch
- Abmessung: 206mm x 135mm x 28mm
- Gewicht: 400g
- ISBN-13: 9783842923058
- ISBN-10: 3842923058
- Artikelnr.: 37782464
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Die Autorin entführt den Leser ins frühe 17. Jahrhundert und erzählt die Geschichte der Geschwister Jakob und Bärbel Selzer zu Beginn des 30jährigen Krieges.
Johann Selzer muss mit seiner Frau Anna das heimatliche Rheintal verlassen, da der elterliche Hof an seinen Bruder …
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Die Autorin entführt den Leser ins frühe 17. Jahrhundert und erzählt die Geschichte der Geschwister Jakob und Bärbel Selzer zu Beginn des 30jährigen Krieges.
Johann Selzer muss mit seiner Frau Anna das heimatliche Rheintal verlassen, da der elterliche Hof an seinen Bruder übergegangen ist. Sie ziehen in den Schwarzwald, wo Johann fortan im Bergbau arbeitet. Obwohl sie in totaler Armut leben, sind sie zufrieden und glücklich als Anna schwanger wird. Doch Anna stirbt bei der Entbindung und Jakob wird erst nach ihrem Tod auf dramatische Weise geboren. Der Vater heiratet später nochmals und Bärbel erblickt das Licht der Welt.
Doch unglückliche Umstände zwingen das Geschwisterpaar einige Jahre später ihre Heimat - den Schwarzwald - zu verlassen und sich auf eine abenteuerliche Reise ins Rheintal zu begeben.
Dort sind sie jedoch nicht willkommen und werden getrennt.
Das ist der Beginn zweier schicksalhafter Lebenswege!
Von Anfang an habe ich mich in die damalige Zeit hineinversetzt gefühlt, als wäre ich selbst dort gewesen. Das liegt zum Teil an der flüssigen und lebhaften Schreibweise und zum Teil an der guten Beschreibung der historischen Begebenheiten und landschaftlichen Betrachtungen.
(Am Ende des Buches befindet sich ein Glossar über die gängigsten historischen Ausdrücke. )
Die beteiligten Personen sind so überzeugend dargestellt, dass ich sie fast persönlich vor mir sehe.
Ganz besonders erwähnenswert finde ich, wie die Autorin die Gefühlswelt der Geschwister Jakob und Bärbel beschrieben hat.
Die Spannung wird fortwährend aufrechterhalten und durch die wechselhafte Betrachtung der Lebenswege beider Kinder noch verstärkt.
Das Ende der Geschichte lässt den Wunsch nach einer Fortsetzung aufkommen, welche - lt. Autorin - auch folgen wird! DANKE!!
Fazit:
Ein gefühlvoller historischer Roman, den man nicht mehr aus Hand legen möchte!
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Mit diesem sehr gefühlvollen und bildstarken Roman zeigt Heidrun Hurst sehr anschaulich auf wie hart und entbehrungsreich das Leben der Bergarbeiterfamilien war. Die einzelnen Arbeiten bei der Gewinnung von Silbererz sind sehr anschaulich beschrieben. Besonders beeindruckt hat mich aber die Art …
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Mit diesem sehr gefühlvollen und bildstarken Roman zeigt Heidrun Hurst sehr anschaulich auf wie hart und entbehrungsreich das Leben der Bergarbeiterfamilien war. Die einzelnen Arbeiten bei der Gewinnung von Silbererz sind sehr anschaulich beschrieben. Besonders beeindruckt hat mich aber die Art und Weise wie die Autorin die Stimmung, die Kälte, die Ängste und trotzdem die Wärme der Familie vor dem Leser ausbreitet. Ich konnte die eisige Kälte förmlich spüren, wenn Jakob im dünnen Hemd und in seinen Holzpantinen ohne Socken durch den Schnee stapft. Auch die Verzweiflung wenn Krankheit und Kindbettfieber die Mutter raubt, ging mir wirklich unter die Haut.
Das Buch ist aber nicht nur geprägt von Hunger und Düsternis. Als sich die Kinder aufmachen, um ihre Verwandten zu suchen, sind sie voller Hoffnung und Zuversicht. Trotz einiger herber Rückschläge finden sie so zu einem Leben, wie es für die Zeit des Dreißigjährigen Krieges typisch war. Jakob arbeitet als Knecht auf einem großen Hof, wo Hanf angebaut und verarbeitet wird. Sowohl der Hanfanbau auch die Arbeiten der Futtergewinnung für die Kühe sind sehr detailliert erklärt, so dass man eine gute Vorstellung des Lebens auf einem Bauernhof gewinnen kann.
Das Buch kommt relativ ruhig daher, dennoch gibt es immer wieder Phasen von Spannung. Das Leben der beiden Geschwister läuft nicht geradlinig, so dass es zu unerwarteten Wendungen kommt. Die Liebe – auch Jakob und Bärbel lernen sie kennen – kommt nicht zu kurz, bildet aber nicht das Zentrum des Buches, das eher durch die Beziehung der beiden Geschwister getragen wird.
Die sprachliche Ausdrucksweise ist sehr passend gewählt für ein Buch aus der betreffenden Zeit. Die Sprache lässt sich leicht und flüssig lesen. Einige ungewohnte Ausdrücke sind hinten in einem Anhang erklärt, so dass das Verständnis nicht aufgrund von Fachbegriffen leidet.
Das Ende des Buches finde ich ausgesprochen gelungen. Ich bin nicht der Fan von offenen Enden und aufgedrängten Cliffhängern, aber in diesem Fall ist das hervorragend gelöst. Das Buch endet nicht im Happy End für alle Beteiligten, aber es zeigt mit Hilfe einer sehr netten Geste, an der ein Hund beteiligt ist, so viel Hoffnung auf, dass man den Folgeband einfach lesen muss.
Mein Fazit
Ich habe in diesem Buch viel vom Erzabbau im Schwarzwald (heute: Schauinsland) sowie vom Hanfanbau gelernt. Der Roman enthält nur am Rande historisch belegte Persönlichkeiten, ist aber zeitlich und örtlich sehr genau festgemacht und zeigt auf authentische Weise die Welt von einfachen Menschen wie Bergarbeitern, Knechten und Dienstmädchen.
Für Liebhaber von historischen Romanen mit lokalem Bezug sehr zu empfehlen.
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Bisher war die Autorin für mich ein unbeschriebenes Blatt. Dies ist nicht so geblieben und ich freue mich schon heute auf die Fortsetzung des Buches. Für mich ist die Autorin die Entdeckung des Jahres.
Flüssig geschrieben macht es Spaß nur so durch die Seiten zu fliegen. …
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Bisher war die Autorin für mich ein unbeschriebenes Blatt. Dies ist nicht so geblieben und ich freue mich schon heute auf die Fortsetzung des Buches. Für mich ist die Autorin die Entdeckung des Jahres.
Flüssig geschrieben macht es Spaß nur so durch die Seiten zu fliegen. Glaubhafte Protangonisten und sehr plastisch Beschriebene Schauplätze ließen mich regelrecht an den Schauplätzen anwesend sein. Spannende Unterhaltung wurde geboten in einer Form die es nicht zuließ das Buch aus den Händen zu legen. Dazu ein Finale, mit dem, so nicht zu rechnen war. Langsam, aber stetig stieg die Spannung an bis eben zu dem furiosen Finale. Ich bin davon überzeugt von dieser Autorin noch sehr viel zu hören bzw. zu lesen.
Daher von mir 5 von 5 Sternen.
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