Tamera Alexander
Broschiertes Buch
Die irischen Schwestern
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Carnton Plantage, Franklin, 1866: Catriona O´Toole und ihre Schwester Nora haben die grüne Insel hinter sich gelassen, um in Amerika ein neues Leben zu beginnen. Sie wollen zu ihrem Bruder, der bereits vor einigen Jahren ausgewandert ist. Doch auf der Südstaaten-Plantage Carnton verliert sich dessen Spur. Als die Geldscheine, die ihr Bruder ihnen geschickt hatte, sich dann auch noch als Fälschungen herausstellen, überschlagen sich die Ereignisse: Die beiden Schwestern geraten in das Visier von Regierungsagenten und stehen plötzlich völlig mittellos da. Ihnen bleibt keine andere Wahl, al...
Carnton Plantage, Franklin, 1866: Catriona O´Toole und ihre Schwester Nora haben die grüne Insel hinter sich gelassen, um in Amerika ein neues Leben zu beginnen. Sie wollen zu ihrem Bruder, der bereits vor einigen Jahren ausgewandert ist. Doch auf der Südstaaten-Plantage Carnton verliert sich dessen Spur. Als die Geldscheine, die ihr Bruder ihnen geschickt hatte, sich dann auch noch als Fälschungen herausstellen, überschlagen sich die Ereignisse: Die beiden Schwestern geraten in das Visier von Regierungsagenten und stehen plötzlich völlig mittellos da. Ihnen bleibt keine andere Wahl, als um Aufnahme in Carnton zu bitten. Zu ihrem Glück meint es der neue Aufseher Wade Cunningham gut mit ihnen. Er fühlt sich zu der temperamentvollen irischen Schönheit Catriona hingezogen, doch sie geht auf Abstand. Ihr Instinkt sagt ihr, dass dieser Mann nicht der ist, der er zu sein vorgibt ... Die Aufbruchszeit nach dem Ende des Bürgerkriegs und das Los ehemaliger Sklaven bilden den historischen Hintergrund dieser facettenreichen Liebesgeschichte.
Tamera Alexander ist für ihre historischen Romane schon mehrfach mit dem Christy Award ausgezeichnet worden, dem bedeutendsten christlichen Buchpreis in den USA. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei erwachsenen Kindern in Nashville.
Produktdetails
- Verlag: Francke-Buch
- Originaltitel: Colours of truth; Carnton 2
- Artikelnr. des Verlages: 332187
- Auflage
- Seitenzahl: 527
- Erscheinungstermin: Februar 2021
- Deutsch
- Abmessung: 203mm x 134mm x 38mm
- Gewicht: 602g
- ISBN-13: 9783963621871
- ISBN-10: 3963621877
- Artikelnr.: 60503468
Herstellerkennzeichnung
Francke-Buch GmbH
Am Schwanhof 19
35037 Marburg
info@francke-buch.de
www.francke-buch.de
+49 (06421) 1725-11
"Wenn ich Angst habe, will ich mich Dir anvertrauen." (Psalm 56,4)
1866 Franklin. Die beiden Schwestern Catriona und Nora O’Toole haben sich von Irland auf den beschwerlichen Weg nach Amerika gemacht, um dort bei Catrionas bereits vor einiger Zeit ausgewanderten Zwillingsbruder …
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"Wenn ich Angst habe, will ich mich Dir anvertrauen." (Psalm 56,4)
1866 Franklin. Die beiden Schwestern Catriona und Nora O’Toole haben sich von Irland auf den beschwerlichen Weg nach Amerika gemacht, um dort bei Catrionas bereits vor einiger Zeit ausgewanderten Zwillingsbruder Ryan eine neue Heimat zu finden, nachdem alle übrigen Familienmitglieder verstorben sind. Als sie jedoch die Carnton-Plantage in den Südstaaten endlich erreichen, ist Ryan nicht mehr dort. Obwohl der Bürgerkrieg bereits kürzlich beendet wurde, weiß niemand, wo er sich aufhält, nachdem er in die Konföderiertenarmee eingezogen wurde. Doch Catriona und Nora haben noch ein zusätzliches Problem, denn das ihnen von Ryan zugeschickte Geld stellt sich als Fälschung heraus und macht sie zu mittellosen Bittstellerinnen für den Verbleib auf Carnton. Wade Cunningham, der als verdeckter Regierungsagent eine Anstellung als Aufseher auf Carnton angenommen hat, um mehr über das Falschgeld herauszufinden, fühlt sich schon bald zu Catriona hingezogen…
Tamera Alexander hat mit „Die irischen Schwestern“ einen abenteuerlichen historischen (Liebes-)Roman vorgelegt, dessen Kulisse in den Südstaaten liegt und nicht nur dem Schwesternpaar bei ihren ersten Schritten in Amerika folgt, sondern parallel auch Wades Nachforschungen eine Bühne bietet. Der flüssige, farbenfrohe und gefühlvolle Erzählstil lädt den Leser zu einer Zeitreise ein, wo er sich in einem Amerika kurz nach dem Bürgerkrieg wiederfindet, um einerseits das Schicksal von Catriona und ihrer kleinen Schwester hautnah mitzuerleben, andererseits auch Wade über die Schulter zu sehen, während er getarnt versucht, dem Falschgeld auf den Grund zu gehen. Die Autorin versteht es nicht nur, die zwischenmenschlichen Beziehungen wunderbar in Szene zu setzen und die damaligen gesellschaftlichen Gepflogenheiten in ihrer Handlung widerzuspiegelnd, sondern verknüpft ebenso den historischen Hintergrund sehr eng mit ihrer Geschichte. So ist der Leser nicht nur Zeuge des Lebens auf einer Plantage, sondern erlebt auch mit, wie sehr die Familien damals unter dem Verlust ihrer Lieben, die in einem grausamen Krieg den Tod fanden, litten und oftmals lange über den Verbleib ihrer Angehörigen im Unklaren blieben. Wades verdeckte Ermittlungen bringen zusätzliche Spannung in die Geschichte, so dass der Leser an den Seiten kleben bleibt. Der christliche Aspekt wurde unaufdringlich in die Handlung eingeflochten, so dass der Leser miterleben darf, wie Catriona langsam wieder zu ihrem Glauben zurückfindet, verzeihen kann und ihr Schicksal in Gottes Hände legt.
Die Charaktere sind liebevoll ausgestaltet, besitzen glaubhafte Ecken und Kanten, die es dem Leser leicht machen, sich ihnen anzunähern und mit ihnen zu bangen, zu hoffen und zu fiebern. Catriona hat in ihrem Alter schon eine große Verantwortung, denn sie muss sich um ihre kleine Schwester kümmern, was sie sehr ernst nimmt. Ihre Geduld ist nahezu unerschöpflich, doch auch Misstrauen und Schuld bestimmen Catrionas Gefühlswelt. Schwester Nora führt sich auf wie eine verwöhnte kleine Göre, die es mit der Wahrheit oftmals nicht so genau nimmt und mit dem Kopf durch die Wand will. Sie bringt Catriona oft in Schwierigkeiten, jedoch zeigt sich hier nur die Reaktion eines traumatisierten Kindes, dessen Leben Kopf steht. Tempy ist eine fürsorgliche und liebevolle Frau mit dem Herz am rechten Fleck. Wade ist ein aufrechter, hilfsbereiter und ehrlicher Mann, der selbst mit seiner Vergangenheit hadert.
„Die irischen Schwestern“ ist eine unterhaltsame Mischung aus historischem Roman, Familiengeschichte, spannendem Abenteuer und Liebe, die den Leser von Anfang bis Ende in Atem hält. Verdiente Leseempfehlung für dieses gefühlvolle Buch!
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Schwieriger Start in der Fremde
Denn das sind die Vereinigten Staaten von Amerika für Catriona und ihre kleine Schwestern Nora, die gerade erst aus der irischen Grafschaft Antrim eingereist sind, auf der Suche nach ihrem Bruder. Der hatte ihnen einen ganzen Batzen Geld geschickt, dazu Hoffnung …
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Schwieriger Start in der Fremde
Denn das sind die Vereinigten Staaten von Amerika für Catriona und ihre kleine Schwestern Nora, die gerade erst aus der irischen Grafschaft Antrim eingereist sind, auf der Suche nach ihrem Bruder. Der hatte ihnen einen ganzen Batzen Geld geschickt, dazu Hoffnung gemacht auf ein neues Leben ohne Armut und den ständig betrunkenen Vater, der genau wie die übrigen Familienmitglieder an einer Seuche verstorben war.
Vor allem Catriona ist klar, dass der Start kein leichter sein wird, doch dass es so schwer wird, das war ihr nicht bewusst.
Wir befinden uns in der Zeit unmittelbar nach dem amerikanischen Bürgerkrieg, in der zweiten Hälfte der 1860er Jahre und die Schwestern folgen der Spur ihres Bruders in die Südstaaten, der Kriegsverlierer, in der Hoffnung, ein Erbe antreten zu können. Dort lernen sie Wade kennen, der ziemlich geheimnisvoll tut. Und bald schon wird deutlich, dass er nicht das ist, was er zu sein scheint....
Ist er eine weitere Bedrohung für die Schwestern in der Neuen Welt? Und was ist mit dem Bruder?
Ein spannendes Buch, in das ich aufgrund der etwas umständlichen Schreibweise nur langsam hineinfand. Aber dann habe ich Blut geleckt, denn Tamera Alexander präsentiert den "American Way of Life" sehr offen, und alles andere als spießig. Die Einbindung der historischen Fakten in den Handlungsverlauf ist ausgesprochen gelungen und irgendwann konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Etwas für Freunde historischer Romane mit Anspruch! Ich jedenfalls habe diesen Ausflug in die Südstaaten sehr genossen!
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"Die irische Schwestern" ist ein weiterer Roman der Autorin Tamera Alexander, der mir sehr zugesagt hat. Die historischen Ereignisse innerhalb der Story erzählen davon, wie sinnlos Kriege sind und wie viel Leid und Schmerz damit einhergehen werden. Junge Männer, die angehalten …
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"Die irische Schwestern" ist ein weiterer Roman der Autorin Tamera Alexander, der mir sehr zugesagt hat. Die historischen Ereignisse innerhalb der Story erzählen davon, wie sinnlos Kriege sind und wie viel Leid und Schmerz damit einhergehen werden. Junge Männer, die angehalten sind, sich in den sicheren Tod zu begeben, tun diesen Schritt durch Gehorsam und hinterlassen tiefe Wunden bei ihren Hinterbliebenen. Wie sinnlos dieses Unterfangen und das Sterben unzähliger Männer war, wird hier sehr eindrücklich preisgegeben. Wer das Cover genau betrachtet, wird auf dem hinteren Buchdeckel viele Gräber erkennen, die einen gewissen Teil dieser lebhaft erzählten Geschichte einnehmen wird. Der Versuch allen Gefallenen ein würdiges Begräbnis zu ermöglichen hat mich tief getroffen und dennoch auch Gewissheit für die Familien geschaffen, die Antworten suchen über den Verbleib ihrer Lieben, die nach einer großen, entsetzlichen Schlacht nicht nach Hause zurückgekehrt sind. So ergeht es Catriona, die auf Bitten ihres Zwillingsbruders Ryan aus Irland nach Amerika auswandert. Da sie und ihre jüngere Schwester Nora in Irland ihre komplette Familie verloren hat, steht die Entscheidung fest und Catriona macht sich auf die Suche nach ihrem Bruder, dessen letzter Brief seinen Aufenthaltsort auf der Carnton Plantage in Franklin bestimmt. Leider verliert sich jede Spur und Catriona muss befürchten, das auch Ryan gefallen ist. Der Weg, den die beiden Schwestern eingehen ist steinig und die Sturheit und das unmögliche Verhalten Noras machen das Zusammenleben nicht einfach. Nora ist mir sehr unsympathisch, was sich leider auch nach Beenden des Romans nicht geändert hat. Natürlich bekommt man irgendwann Verständnis für das Verhalten des Kindes, aber das doch sehr unreife Verhalten würde mich in den Wahnsinn treiben und ich wäre nicht so gelassen damit umgegangen wie Catriona. Diese versucht ihrer Schwester ein besseres leben zu ermöglichen und scheitert zunächst einmal kläglich. Letztendlich zeigt sich ein traumatisiertes, verletzliches Kind, was aber meine ursprüngliche Meinung nicht mehr ändern konnte.
Als die beiden Schwestern komplett mittelos dastehen, kommt unerwartet Hilfe. Wade, der sich den Posten als Vorsteher auf dem Anwesen der Carltons gesichert hat, greift Catriona und Nora unter die Arme, was nur möglich ist durch die Gastfreundschaft der Plantagensitzer. Sehr berührend hierbei ist auch die Lebensgeschichte der Angestellten Tempy, die für mich diejenige war, die die Story am meisten belebt hat. Die historischen Ereignisse innerhalb der Süd - und Nordstaaten bewegen mich zutiefst. Sie werden in "Die irischen Schwestern" zwar nur angeschnitten, aber wer über die Sklaverei Bescheid weiß und das Grauen, was damit einhergeht, wird sicherlich zwischen den Zeilen lesen können.
Für mich ein weiterer Roman, der mich ermutigt und mir die Gewissheit gibt, das alles einen Sinn hat. Für Catriona wird diese Reise in eine andere Welt ein dramatischer Neuanfang, der Wunden heilen lässt, Verzeihen lehrt und Gewissheit über den Verbleib von Ryan bietet. Das angepriesene Falschgeld des Klappentextes nimmt weniger Raum ein als vermutet. Im Mittelpunkt stehen die beiden Schwestern, was manchmal leicht ermüdend wirkt. da ich nicht immer das Handeln und Denken verstehen konnte.
Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung an einen Roman, der die Nachwehen des Bürgerkrieges gekonnt in Szene setzen konnte. Die eingeflochtene Liebesgeschichte bietet ein klein wenig Schönheit in all den Schreckens. Das Aufeinandertreffen der Familie am Ende war definitiv mein Highlight des Romans und wird innerhalb meiner Erinnerungen an diesen Roman immer vorherrschend sein.
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