Teresa Simon
Broschiertes Buch
Die Holunderschwestern
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Zwei Schwestern. So vertraut - und doch so fremd.Der Duft von Vanille und ein Gefühl heimeliger Wärme, das verbindet Katharina mit ihrer Urgroßmutter Fanny. Das Talent zum Kochen hat Katharina von ihr geerbt, ebenso wie ein Kochbuch mit legendären Rezepten. Als eines Tages völlig unerwartet ein junger Engländer in Katharinas Münchner Möbelwerkstatt auftaucht und ihr Fannys alte Tagebücher überreicht, fällt sie aus allen Wolken. Beim Lesen stößt sie auf eine bewegende Geschichte aus der Zeit zwischen den Weltkriegen. Sie führt zu zwei Zwillingsschwestern, einer verbotenen Liebe un...
Zwei Schwestern. So vertraut - und doch so fremd.
Der Duft von Vanille und ein Gefühl heimeliger Wärme, das verbindet Katharina mit ihrer Urgroßmutter Fanny. Das Talent zum Kochen hat Katharina von ihr geerbt, ebenso wie ein Kochbuch mit legendären Rezepten. Als eines Tages völlig unerwartet ein junger Engländer in Katharinas Münchner Möbelwerkstatt auftaucht und ihr Fannys alte Tagebücher überreicht, fällt sie aus allen Wolken. Beim Lesen stößt sie auf eine bewegende Geschichte aus der Zeit zwischen den Weltkriegen. Sie führt zu zwei Zwillingsschwestern, einer verbotenen Liebe und zu einem Geheimnis, das nicht nur auf Fanny ein neues Licht wirft, sondern auch Katharinas Leben für immer verändert.
Der Duft von Vanille und ein Gefühl heimeliger Wärme, das verbindet Katharina mit ihrer Urgroßmutter Fanny. Das Talent zum Kochen hat Katharina von ihr geerbt, ebenso wie ein Kochbuch mit legendären Rezepten. Als eines Tages völlig unerwartet ein junger Engländer in Katharinas Münchner Möbelwerkstatt auftaucht und ihr Fannys alte Tagebücher überreicht, fällt sie aus allen Wolken. Beim Lesen stößt sie auf eine bewegende Geschichte aus der Zeit zwischen den Weltkriegen. Sie führt zu zwei Zwillingsschwestern, einer verbotenen Liebe und zu einem Geheimnis, das nicht nur auf Fanny ein neues Licht wirft, sondern auch Katharinas Leben für immer verändert.
Teresa Simon ist das Pseudonym der promovierten Historikerin und Autorin Brigitte Riebe. Sie ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale und lässt sich immer wieder von historischen Ereignissen und stimmungsvollen Schauplätzen inspirieren.
Die SPIEGEL-Bestsellerautorin ist bekannt für ihre intensiv recherchierten und spannenden Romane, die tiefe Emotionen wecken. Ihre Romane «Die Frauen der Rosenvilla», «Die Holunderschwestern» und «Die Oleanderfrauen» wurden alle zu Bestsellern. Zuletzt erschien ihre Dilogie «Die Reporterin».
Die SPIEGEL-Bestsellerautorin ist bekannt für ihre intensiv recherchierten und spannenden Romane, die tiefe Emotionen wecken. Ihre Romane «Die Frauen der Rosenvilla», «Die Holunderschwestern» und «Die Oleanderfrauen» wurden alle zu Bestsellern. Zuletzt erschien ihre Dilogie «Die Reporterin».
Produktdetails
- Verlag: Rowohlt TB.
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 504
- Erscheinungstermin: 12. August 2025
- Deutsch
- Abmessung: 191mm x 125mm x 37mm
- Gewicht: 429g
- ISBN-13: 9783499016998
- ISBN-10: 3499016990
- Artikelnr.: 73795898
Herstellerkennzeichnung
Rowohlt Taschenbuch
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
Katherina Raith arbeitet zusammen mit ihrer Freundin Isabel (Isi)von Thalheim als Restauratorin ,ein Beruf ,den sie mit viel Herzblut und Geschick ausführt.Eines Tages taucht Alex Bluebird,ein junger Engländer in ihrer Möbelwerkstatt auf,um ihr alte Tagebücher ihrer …
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Katherina Raith arbeitet zusammen mit ihrer Freundin Isabel (Isi)von Thalheim als Restauratorin ,ein Beruf ,den sie mit viel Herzblut und Geschick ausführt.Eines Tages taucht Alex Bluebird,ein junger Engländer in ihrer Möbelwerkstatt auf,um ihr alte Tagebücher ihrer Urgroßmutter Fanny,einer leidenschaftlichen Köchin,zu überreichen.Als sie sich in die Lektüre vertieft ,erwacht eine Familiengeschichte von ungeahnten Ausmaßen zum Leben,die nicht nur Katharinas Leben komplett auf den Kopf stellt.Obwohl sie immer schon ahnte ,dass es in ihrer Familie, das ein oder andere Geheimnis gab, übertrifft die Wirklichkeit ihre kühnsten Erwartungen.
Die mir bestens bekannte Autorin hat unter ihrem Pseudonym eine Familiengeschichte,in Vergangenheit und Gegenwart präsentiert,die mich wieder rundum begeistert hat.Erneut hat sie mit großer Präzision,Emotionalität und Feinfühligkeit eine außergewöhnliche Geschichte geschrieben,die sich über einen Zeitraum von fast 100 Jahren erstreckt.Wie in fast jeder Familie gibt es Hochs und Tiefs ,in diesem Fall aber außergewöhnlich viele Schicksalsschläge.Im Mittelpunkt stehen die Schwestern Fanny und Fritzi,die, wie die meisten Zwillinge durch ein festes Band eine lebenslange Beziehung haben.
Eine ziemlich große Rolle spielt auch Katharinas Beruf.Die Präzension und stundenlange ,mühevolle Kleinarbeit,die alte Möbelstücke in neuem Glanz erstrahlen lassen,haben mich fasziniert.
Wie in allen Büchern der Autorin besticht sie auch hier durch einen großen Fundus an geschichtlichem Hintergrundwissen, was sie außerordentlich gekonnt in die Geschichte einfließen lässt.Beinahe spielerisch vermischt sie Fiktion mit Teilen ihrer eigenen Familiengeschichte, was das Buch zu einem besonderen Highlight macht.
Die im Anhang angedruckten Rezepte verleiten zum Nachkochen.
Ich kann das Buch wärmstens empfehlen und vergebe fünf Sterne.
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Ihr seid vielleicht so verschieden wie die Sonne und der Mond, aber das gleiche Blut fließt durch eure beiden Herzen. Du brauchst sie, so wie sie dich braucht. George R.R. Martin
Katharina kann kaum glauben, was der Fremde in ihrer Werkstatt ihr erzählt. Plötzlich steht nicht nur …
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Ihr seid vielleicht so verschieden wie die Sonne und der Mond, aber das gleiche Blut fließt durch eure beiden Herzen. Du brauchst sie, so wie sie dich braucht. George R.R. Martin
Katharina kann kaum glauben, was der Fremde in ihrer Werkstatt ihr erzählt. Plötzlich steht nicht nur ihre eigenen Welt Kopf, sondern die ganze Familiengeschichte wird neu aufgerollt. Zwischen Holzspänen, tanzenden Staubpartikeln und Politur entfaltet sich nämlich nicht nur eine Romanze, sondern auch ein faszinierender und spannender Einblick in handgeschriebene Aufzeichnungen. Während manchmal die Tinte auf dem Papier regelrecht flüstert, wird Katharina Zeugin einer Geschichte, die zunächst von Euphorie und dem Glauben an eine aufregende Zukunft geprägt wird. Doch manchmal kommt alles anders....
Sie.Kann.Es.Einfach! Teresa Simon aka Brigitte Riebe veröffentlicht mit "Die Holunderschwestern" einen sehr feinfühligen und zugleich aufwühlenden Roman der zeigt, wie das Leben seine Kreise zieht und das Rad des Schicksals sich immer weiter dreht, wenn der Stein erst einmal ins rollen gekommen ist.
Auf zwei Zeitebenen gelingt es der Autorin, ihre Leser:innen dermaßen an die Seiten zu fesseln, dass sie das Buch nur schwer aus der Hand legen können. Ähnlich wie Katharina im Buch ergeht es auch den Lesenden, denn sie tauchen immer tiefer in die Geschehnisse ein und erleben gerade die Schilderungen der Vergangenheit wie einen lebendig gewordenen sepiafarben Kinofilm. Dabei dienen die aufgeschlagenen Seiten des Romans als begehbare Kulisse und ziehen die Lesenden mitten hinein ins Geschehen.
Schwestern - und gerade Zwillingsschwestern - sind durch ein ganz besonderes Band verbunden und doch können sie unterschiedlicher nicht sein. Während Fanny warmherzig ist wie die Sonne, erscheint Fritzi kühl und weit entfernt wie der Mond. Fanny und Fritzi sind zwei starke Frauen, die es nicht immer leicht haben und doch auf ihre Weise ihren Weg gehen - ein Blick in das Gesicht der einen ist auch der Blick in die Seele der anderen. Von ihren Lebensgeschichten zu lesen bedeutet auch, eine sehr anschauliche Geschichtsstunde mitzuerleben, die Dank der hervorragenden Recherche der Autorin, ihren beruflichen Erfahrungen als promovierte Historikern und ihrem mitreißenden Schreibstil zu pulsierenden Sprachbildern verwebt werden.
Katharina steht als Bindeglied zwischen dem Einst und Jetzt. Ihre Arbeit als Restauratorin erschafft aus einer alten Ladeneinrichtung ein wundervolles Stück, das trotz Narben und Rissen in neuen Glanz erstrahlt. Und genau da setzt die Schreibende an, wenn sie Geschichte lebendig werden lässt - sie erzählt von Narben und Rissen, Wunden auf Herz und Seele und verbindet die Bilder der Erinnerung mit der Gegenwart, die ineinandergreifen wie Zahnräder. Aus gut gehüteten Geheimnissen entsteht eine Familiengeschichte, die manche Wunden heilen lässt, Vergebung und Neubeginn enthält und starke Botschaften aussendet.
Der kulinarische Genuss kommt auch nicht zu kurz und so können die Lesenden dank der vielen beigefügten Rezepte den Kochlöffel schwingen und sich Fannys Gerichte auf der Zunge zergehen lassen - bei Grießnockerlsuppe, Schweinsbraten mit Kartoffelknödeln oder gebackenen Holunderblüten mit Vanilleschaum schweifen gerne die Gedanken zurück zum Buch und so bleibt es ganz lange in Erinnerung.
Wer Kino in Buchform erleben möchte, der muss einfach "Die Holunderschwestern" lesen !
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Möbel lassen sich leichter restaurieren als Lebensgeschichten
Es ist erst wenige Monate her, dass ich die Autorin Teresa Simon durch ihr Buch Zypressensommer kennengelernt habe. Als ich nun die Kurzbeschreibung vom neuen Buch las, das ja so neu nicht ist, die erste Auflage erschien 2016, war …
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Möbel lassen sich leichter restaurieren als Lebensgeschichten
Es ist erst wenige Monate her, dass ich die Autorin Teresa Simon durch ihr Buch Zypressensommer kennengelernt habe. Als ich nun die Kurzbeschreibung vom neuen Buch las, das ja so neu nicht ist, die erste Auflage erschien 2016, war ich sofort interessiert. Wenn Geschichte und Familiengeschichte zu einem Roman vereint werden, hat das für mich einen ganz besonderen Reiz. Hier im Roman ist es die Zwischenkriegszeit, der Erste Weltkrieg ist zu Ende und die Weimarer Republik steckt in den Kinderschuhen und wird durch Hitlers Machtergreifung sehr bald beendet, die folgenden Jahre sind geprägt von Aufbruchsstimmung und Judenhass, der nur einmal kurz an die Leine genommen wird für die Olympischen Spiele 1936. Meine Großmutter, 1899 geboren, hat all das auch erlebt, schon deshalb entschied ich mich für dieses Buch.
Das Buch beginnt als Prolog mit einem geheimnisvollen, traurigen Brief, geschrieben von F. Wer ist F.? Was haben all die Andeutungen zu bedeuten? Viele Fragen gleich am Anfang. — Mit dem ein ganzes Jahrhundert übergreifenden Trick der 2015 auftauchenden Tagebücher ihrer Ururgroßmutter Fanny kommt Katharina ins Spiel. Sie ist eine junge Restauratorin, die mit Isa, ihrer antikverliebten Freundin eine kleine Firma aufgebaut hat. Dass sich bei ihren Funden in und um München so einiges an verborgenen Werten und Überraschungen zeigt, gibt dem Roman eine besondere Note. Und über Möbelrestaurationen erfährt man en passant auch eine ganze Menge.
Katharina nimmt sich der Tagebücher an und verliebt sich auch gleich noch in den Überbringer, Alex Bluebird, Engländer, kunstsinnig, leider verheiratet. Diese von Fanny geschriebenen zwei Kladden erzählen von ihrem alltäglichen Leben, von ihrer Zwillingsschwester Fritzi, die besitzergreifend und maßlos ist. Fanny flüchtet aus der Enge ihres Elternhauses in Weiden und geht in die große Stadt München. Auch hier hält ihr das Leben kein Rosenbett bereit, schon bald hält sie es auch bei ihrem Bruder nicht mehr aus. Um nicht mit allzu vielen Spoilern die Leselust zu dämpfen, will ich über das Folgende nur noch so viel schreiben: Fanny hat kein einfaches Leben, aber sie findet eine jüdische Freundin, Alina, und diese Freundschaft allein ist es wert, den Roman zu lesen. So war es für mich jedenfalls. Hinzu kommen Erlebnisse mit verschiedenen, noch heute bekannten Künstlern, Paul Klee wird im Roman eine ganz besondere Rolle zukommen.
Teresa Simon verbindet auf besondere Weise gerade die aufkommende Nazizeit und die ersten Jahre der Hitlerdiktatur mit den ganz persönlichen Erfahrungen ihrer Protagonisten. Die Zwillingsschwestern entzweien sich so auch in ihren politischen Anschauungen. Aber erst ganz am Ende des Buches wird Katharina aufklären können, weshalb die Tagebücher 1936 abrupt endeten und wie sie in den Besitz einer englischen Familie gekommen sind. Bis man als Leser dort angekommen ist, ist jedoch auch Geduld gefragt, besonders bei den ausführlichen Schilderungen von Möbelrestaurationen, was mich manchmal vom Hauptthema zu sehr ablenkte.
Die Autorin hat so gut recherchiert und so viele Details auch aus der eigenen Familiengeschichte zusammengetragen, dass es über 500 Seiten geworden sind. Ich hätte mir trotzdem gewünscht, dass die Texte der Tagebuchaufzeichnungen in einer größeren Schrift wiedergegeben worden wären. Mir fiel das Lesen dieser Textteile trotz Brille schwer. Hier wäre für mich tatsächlich ein E-Book hilfreich gewesen.
Das Cover macht einen recht romantischen Eindruck, der im Roman nur durchdringt, wenn z. B. über den Holunderstrauch erzählt wird, dessen Blüte hier über allem schwebt. Die Handlung mit ihren so unterschiedlichen, teilweise schon sehr bösen und brutalen Charakteren, mit der bedrückenden Lage der Juden nach 1933 und auch mit der verachtenden Sicht auf Frauen hingegen ist alles andere als romantisch.
Dieses Buch bietet gute Unterhaltung, wobei es keine seichte Liebesgeschichte wurde, sondern ein sehr bewegender Roman. Ich habe das Buch gern gelesen, auch wenn es phasenweise schwer zu verkraften war. Ich empfehle es gern!
Fazit: ein bewegender Familienroman, der mit geschichtlichen Details ebenso besticht, wie mit den beigefügten Rezepten für bayerische Köstlichkeiten.
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"Die Holunderschwestern" ist mein zweites Buch von Teresa Simon. Angesiedelt zwischen den beiden Weltkriegen gibt es nicht nur ein Thema, welches mich emotional sehr berührt hat. Teresa Simon hat eine so tolle Art zu schreiben, dass sie uns Leser nicht nur auf eine Zeitreise mitnimmt, …
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"Die Holunderschwestern" ist mein zweites Buch von Teresa Simon. Angesiedelt zwischen den beiden Weltkriegen gibt es nicht nur ein Thema, welches mich emotional sehr berührt hat. Teresa Simon hat eine so tolle Art zu schreiben, dass sie uns Leser nicht nur auf eine Zeitreise mitnimmt, sondern auch auf eine Reise, die emotional mitnimmt und sehr zum Nachdenken anregt.
Wie keine zweite schafft sie es Gegenwart und Vergangenheit miteinander zu verbinden. Die Übergänge zwischen diesen beiden Zeiten sind so wunderbar gemacht und sorgen dafür, dass man nur so durch die Seiten fliegt. Hier in dieser Geschichte in Form des Tagebuches von Fanny. Ich habe mich nicht nur einmal dabei ertappt, wie ich den Wunsch hatte, im Tagebuch weiterzulesen, sobald die Geschichte für kurze Zeit in der Gegenwart angekommen war. Denn obwohl beide Zeiten total interessant und unterhaltsam sind, muss ich doch zugeben, dass die Vergangenheit deutlich mehr an emotionalen, spannenden und mitreißenden Momenten zu bieten hat.
Zu Beginn fand ich stellenweise auch die Gegenwart etwas interessanter, weil ich Katharinas persönliche Geschichte und Entwicklung über die Zeit sehr spannend fand und natürlich hier auch immer wissen wollte, wie das weitergeht. Beide Zeitebenen haben etwas für sich und durch die schon erwähnte tolle Verbindung beider Zeiten bieten sie ein ganz tolles Gesamtkonstrukt.
Hierbei muss auch erwähnt werden, dass die Geschichte zum Teil auf persönlichen Erfahrungen aus Teresas Familie beruhen und das macht die ganze Sache dann noch spannender und authentischer. Im historischen Nachwort klärt die Autorin darüber ganz genau auf und erzählt, was ihre Oma erlebt hat, das sie in den Roman hat einfließen lassen.
Die Geschichte ist nicht nur authentisch. Nein sie ist auch extrem berührend und stellenweise auch schockierend. Ich muss zugeben, dass der Geschichtsunterricht in der Schule schon einige Jahre her ist und die Zeit zwischen erstem und zweitem Weltkrieg für mich ein relativ blankes Tuch ist. Ich war mir gar nicht bewusst, wie früh die Nazis begonnen haben die Menschen zu beeinflussen und zu versuchen die Macht an sich zu reißen. Und genau das wird in dieser Geschichte mit historischer Präzision ausführlich geschildert. So habe ich nicht nur eine spannende Geschichte gelesen, sondern auch noch einiges dabei gelernt.
Auch die Kunstszene um Paul Klee, Rainer Maria Rilke und Lion Feuchtwanger findet in dieser Geschichte ihren Platz. Auch hier konnte ich viel dazu lernen, denn Kunst ist eigentlich so gar nicht mein Steckenpferd. Auch die klassische Literatur eher weniger im Verhältnis zur Gegenwartsliteratur. Von daher fand ich es super, in dieser Geschichte den Künstlern zu begegnen. Gerade die Familie Klee spielt eine gar nicht so kleine Rolle in dieser Geschichte.
In der Gegenwart mochte ich es sehr gerne, dass die Hauptperson Katharina als Restauratorin arbeitet und dies immer wieder auch im Detail zur Sprache kommt. Auch hier konnte ich noch einiges lernen. Hier wurden Schränke restauriert, Stühle usw. Alles mögliche aus Holz findet hier seine Erwähnung und ich fand es so spannend zu lesen, wie man eigentlich zerstörte Möbel doch noch retten kann.
Die Protagonisten gefielen mir ebenfalls ausnahmslos gut. Natürlich mochte ich nicht alle, aber das sollte auch nicht so sein. Jeder hat seine Rolle perfekt ausgefüllt und so entstand ein wunderbares Zusammenspiel. Und auch wenn ich mit einigen Entscheidungen nicht ganz einverstanden war, so mochte ich es doch sehr gerne welche Eigenschaften die Protagonisten haben und vor allem welche Entwicklung diese im Verlauf der Geschichte durchmachen.
Das Buch ist eine rundum gelungene Geschichte, die mir so viel Freude und gleichzeitig auch Schmerz bereitet hat. Sie hat mich nicht nur einmal sehr schlucken lassen, tief bewegt und mitgenommen. Sie hat mich schockiert, berührt und gleichzeitig unterhalten. Auch mein zweites Buch von Teresa Simon hat mir ganz nebenbei so viel Wissen vermittelt und mich so viele Dinge lernen lassen, dass ich nach der Lektüre auf nicht nur eine Weise bereichert bin. Es wird mit Sicherheit nicht mein letztes Buch der Autorin gewesen sein. Ganz große Leseempfehlung für alle, die die Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart sowie Geschichten mit Tiefgang und starken Protagonisten mögen.
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Die promovierte Historikerin Teresa Simon hat im August 2025 gemeinsam mit dem Verlag rororo das Buch „Die Holunderschwestern“ herausgebracht. Die Originalausgabe erschien 2016 im Verlag Heyne. Da ich schon einige Romane der Autorin gelesen habe, ist mir klar, das Buch möchte ich …
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Die promovierte Historikerin Teresa Simon hat im August 2025 gemeinsam mit dem Verlag rororo das Buch „Die Holunderschwestern“ herausgebracht. Die Originalausgabe erschien 2016 im Verlag Heyne. Da ich schon einige Romane der Autorin gelesen habe, ist mir klar, das Buch möchte ich lesen. So bin ich mit viel Vorfreude in "Die Holunderschwestern" gestartet. Allem voran finde ich das Cover einfach bombastisch! Es wirkt frühlingshaft und die Holunderblüte sieht einfach toll aus. die beiden Schwestern in den Kleidern wirken vertraut miteinander. Sie sind in der gleichen Richtung unterwegs. Das Cover vermittelt mir eine Aufbruchstimmung. Der Titel und der Name der Autorin sind gut lesbar.
Alex Bluebird, ein junger Engländer, betritt Katharinas Münchener Möbelwerkstatt und bringt ihr die alten Tagebücher ihrer Großmutter Fanny. Katharina ist völlig überrascht. Beim Lesen erlebt sie eine intensive Geschichte aus der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Sie liest von Fanny, die als Köchin bei einer jüdischen Familie gearbeitet hat und von Fritzie, ihrer Zwillingsschwester. Sie liest über eine verbotene Liebe und sie liest über ein Geheimnis. Ihr wird klar, dass nichts so ist, wie es scheint.
Es hat nur wenige Sätze gedauert und schon bin ich tief in die Geschichte versunken. Den Schreibstil von Teresa Simon empfinde ich als leicht und locker. Er ist bildhaft, so dass ich mir alles gut vorstellen kann und atmosphärisch stark, so dass die Luft um mich herum beim Lesen auch gerne mal knistert.
Fanny ist mir von Beginn an sympathisch. Sie steht im Leben, ist eine tolle Köchin und weiß sich in allen Lebenslagen zu helfen. Ihre Freundschaft mit der jüdischen Alina basiert auf einer tiefen Zuneigung zwischen den beiden Frauen, die ihrer Zwillingsschwester Fritzie ein Dorn im Auge ist. So sind Konflikte vorprogrammiert, die in der bewegenden Zeit zwischen den beiden Weltkriegen mal dominieren und mal in den Hintergrund geraten. Nichts ist jedoch so stark wie das unsichtbare Band, das die Zwillingsschwestern miteinander verbindet.
Katharina lerne ich im Jahre 2015 kennen. Sie und ihre Freundin Isi bringen mir das Handwerk der Möbelrestauration näher. Die Autorin zeigt ein erstaunliches Wissen über dieses Handwerk, das sie dem Leser auf eine sehr wertschätzende Art vermittelt. Ganz nebenbei erfahre ich noch vieles Wissenswertes über den Holunder und über die erlebnisreichen Jahre in München.
Alles in allem hat Teresa Simon mit „Die Holunderschwestern“ einen Roman auf den Büchermarkt gebracht, den jeder einfach lieben muss, der sich für Menschen, die Natur und die Deutsche Geschichte zwischen den Weltkriegen interessiert. Hier warten ca. 512 Seiten darauf, gelesen zu werden. Mir hat jede einzelne Seite wunderbar gefallen und somit spreche ich aus vollem Herzen gerne eine klare Leseempfehlung mit 5 blitzeblank polierten Lesesternen aus.
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Der Start in das Buch macht neugierig: ein Abschiedsbrief aus dem Jahre 1936 leitet in den Roman ein, geschrieben von einer F. Doch wer ist F. und was ist passiert?
Mit „Die Holunderschwerstern“ hat die promovierte Historikerin Brigitte Riebe alias Teresa Simon einen historischen …
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Der Start in das Buch macht neugierig: ein Abschiedsbrief aus dem Jahre 1936 leitet in den Roman ein, geschrieben von einer F. Doch wer ist F. und was ist passiert?
Mit „Die Holunderschwerstern“ hat die promovierte Historikerin Brigitte Riebe alias Teresa Simon einen historischen Roman verfasst, der dieser Frage nachgeht. Es gibt zwei Handlungsstränge, die sich gut auseinanderhalten lassen. Der eine spielt im Jahr 2015 und dreht sich um die Restauratorin Katharina, die zusammen mit einer Kollegin eine eigene Werkstatt unterhält und liebevoll Möbel restauriert. Mit viel Detailwissen hat die Autorin ihr dabei über die Schulter geschaut. Und das ist typisch für den Schreibstil von Teresa Simon. Sie recherchiert sehr genau und lässt ihre Erkenntnisse dann in das Buch einfließen. Katharina hat ein angespanntes Verhältnis zu ihrer Mutter und kennt ihre weiblichen Vorfahrinnen aus vielen Erzählungen. Doch manches blieb dabei unausgesprochen. Es gibt Tabuthemen, die sich über Generationen weiterverbreitet haben. Doch erst als ein mysteriöser Kunsthändler aus London auf der Bildfläche erscheint, und der überraschten Katharina die Tagebücher ihrer Urgroßmutter Fanny übergibt, setzt sie sich intensiver mit der Geschichte ihrer Familie auseinander. Und das ist weitestgehend eine Geschichte der Frauen.
Anhand der Tagebücher reisen wir mit Katharina zurück in die Jahre zwischen 1918 und 1936, eine Zeit der gesellschaftlichen Umbrüche und politischen Unruhen. Beginnend mit den Entbehrungen des Ersten Weltkrieges begleiten wir Urgroßmutter Fanny auf ihrem Weg aus der bayrischen Provinz nach München und erfahren viel über die Lebens- und Arbeitsbedingungen in der damaligen Zeit. Auch hier überzeugt Simon mit dem Detailreichtum und ihren historischen Kenntnissen. Ausgestorbene Berufe tauchen auf, aber auch Persönlichkeiten aus der damaligen politischen und kulturellen Welt. Das beinhaltet dann natürlich auch die faschistischen Umtriebe. Und so ist manches Erlebnis eine schwere Kost. Auch wenn die Geschichte eine wichtige Rolle spielt, im Mittelpunkt steht immer die Protagonistin Fanny, der ihre Zwillingsschwester Fritzi nach München folgt. Das Verhältnis der Schwestern ist problematisch. Während die eine in einem jüdischen Haushalt in Stellung geht und auch viele Künstler wie etwa Paul Klee kennenlernt, wird die andere vom aufstrebenden Nationalsozialismus geblendet. Warum das Buch „Die Holunderschwestern“ heißt, möchte ich hier nicht verraten.
Teresa Simon hat in dieses Buch auch die Geschichte ihrer eigenen Familie und eigene Erlebnisse mit einfließen lassen. Das macht das ganze sehr lebendig. Allerdings bleiben am Ende doch auch einige Fragen offen. Das ist mutig von der Autorin und logisch nachvollziehbar, da sich die Geschichte nun einmal aus Tagebucheinträgen speist, für mich als Leserin aber dennoch leicht unbefriedigend. Zudem überzeugt mich der Handlungsstrang in der Gegenwart nicht ganz so wie der in der Vergangenheit.
Dennoch spreche ich eine eindeutige Leseempfehlung aus. So wie Simon schreibt, wird Geschichte lebendig.
Ach ja, abgerundet wird das Buch durch eine kleine Sammlung alter bayrischer Rezepte. Sehr verführerisch!
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Inhalt:
1918 in München: Franziska – die von allen Fanny genannt wird – will weg von ihrer Heimat und ist auf den Weg nach München unterwegs. Auch so sehr Sie sich freut endlich von dort fliehen zu können, ist ihr Weg nicht nur mit glücklichen Augen zu sehen, …
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Inhalt:
1918 in München: Franziska – die von allen Fanny genannt wird – will weg von ihrer Heimat und ist auf den Weg nach München unterwegs. Auch so sehr Sie sich freut endlich von dort fliehen zu können, ist ihr Weg nicht nur mit glücklichen Augen zu sehen, sondern auch mit einem traurigen. Denn Fanny muss ihre Zwillingsschwester Friederike zurücklassen. Auch wenn es eine noch so schwere Entscheidung für Fanny war, musste Sie es einfach tun. Als Fanny nun endlich im Zug sitzt, dauert es nicht lange, bis eine reiche Witwe Namens Dora, in den Zug steigt. Nicht alleine, sondern mit ihren beiden Kindern. Zu diesem Zeitpunkt, weiß Fanny noch nicht, was das Schicksal alles für sie bereit hält.
München im Jahr 2015. Katharina bekommt einen seltsamen Brief zugestellt, der von ihrer Urgroßmutter Franziska sein soll. Doch als sie den Brief liest kommen ihr so manche Fragen in den Kopf. Warum werden die Briefe von Franziska in London verwahrt? Sie war ja nur eine einfache Köchin dort zu der damaligen Zeit.
Cover:
Das Cover ist in meinen Augen bezaubernd. Das Bild mit den zwei Schwestern vor der angedeuteten Kulisse Münchens, die einander zugewandt sind, dazu die dezente Farben und die hervorgestochene, leicht glänzende Holunderblütendolde: für mich ist es mehr als ein Buchcover, es ist schon ein Dekorationsobjekt. Auch haptisch fühlt sich das Buch durch die leicht erhobenen Buchstaben und die Blüte sehr gut an.
Meinung:
Nach "Die Frauen der Rosenvilla" sind " Die Holunderblütenschwestern" das zweite Buch, welches ich von Teresa Simon lese. Auch in dieses Buch habe ich mich von Anfang an gut einfinden können. Lediglich ganz zu Beginn habe ich mir ein Personenverzeichnis gewünscht, da die vielen Namen verwirrend waren. Allerdings hat sich das im weiteren Lesen schnell gegeben und aufgrund der vielen Familiengeheimnisse wäre es vermutlich gar nicht so einfach geworden, ein Personenverzeichnis zu erstellen.
Teresa Simon lässt den Roman auf zwei Ebenen spielen: 1918 - 1936 mit den Zwillingsschwestern Fanny und Fritzi als Hauptprotagonistinnen und in der Gegenwart 2015 mit Katharina, der Urenkelin von Fanny.
Die Geschichte rund um Fanny und ihre Tagebucheinträge hat mich absolut gefesselt. Der Autorin gelingt es hervorragend, das fiktive Geschehen rund um die Holunderschwestern in die damaligen Ereignisse dieser Zeit einzubinden. Egal ob Räterepublik, der Aufstieg der NSDAP oder die damalige Kunst- und Kulturszene. Alles fließt in die Geschichte ein und macht sie deshalb so lebendig. Die tragischen Geschehnisse innerhalb der Familie und im Freundeskreis, deren Narben und Wunden bis in die Gegenwart reichen in Kombination mit den historischen Ereignissen haben dafür gesorgt, dass ich den Tagebucheintragungen immer ungeduldig entgegengefiebert habe, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergehen wird.
Die Geschichte rund um Katharina der von Alex Bluebird, einem Urenkel von Fannys bester Freundin Alina, die Tagebücher gebracht werden und die auf diese Weise die gut gehüteten Geheimnisse der Familie aufdeckt, ist in meinen Augen dagegen etwas verblasst. Oft habe ich mich dabei ertappt, wie ich ungeduldig darüber hinweg gelesen habe, weil mich die Story weniger fesseln konnte. Hier war vieles vorhersehbar und das Happy End am Schluss kam wenig überraschend.
Katharina, die als Restauratorin sinnbildlich für die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart steht, konnte mir ebenso wenig wie ihre Freundin Isi wirklich ans Herz wachsen. Vielleicht war der Platz dort aber auch einfach schon von Fanny besetzt :-).
Am Ende des Romans blieben für mich einige Fragen, welche die Vergangenheit betreffen offen. Hier wurden lediglich Mutmaßungen von Katharina und ihrer Familie angestellt - es bleibt Platz für die Fantasie des Lesers. Für mich gibt es hier aber einen Punkt Abzug, weil ich gerne noch Antworten auf Fragen vor allem Fritzi, Franz und Clara betreffend bekommen hätte.
Das Nachwort am Ende zeigt dann auch, dass die Autorin mit sehr viel Herzblut an diesen Roman herangegangen ist: es handelt sich teilweise um ihre eigene Familiengeschichte. Die sehr persönlichen Worte der Autorin zu lesen und damit auch mehr über die Hintergründe des Romans zu erfahren hat mich sehr gefreut und ich finde es wertschätzend, dass sie sich ihren Leserinnen und Lesern so öffnet.
Am Ende des Buches finden wir auch noch eine Rezeptsammlung von Fannys bayerischen Gerichten, was eine schöne Abrundung des Buches ist.
Fazit:
Bis auf - von mir empfundene - kleine Schwächen am Ende des Buches ist die Geschichte der Holunderschwestern ein sehr unterhaltsamer, stellenweise auch tiefgründiger Roman, den ich auf alle Fälle weiterempfehlen würde. Wer historische Bücher gerne liest, wird dieses Buch sicher lieben. Ganz sicher wird es nicht das letzte Buch gewesen sein, das ich von Teresa Simon gelesen habe.
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Die Erbschaft einer bayerischen Familie
Eines Tages erhält die junge Restauratorin Katharina Raith aus München einen Besuch aus England, der ihr Leben und das ihrer Familie verändern wird: Alex Bluebird aus London bringt ihr die Tagebücher, die ihre Urgroßmutter …
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Die Erbschaft einer bayerischen Familie
Eines Tages erhält die junge Restauratorin Katharina Raith aus München einen Besuch aus England, der ihr Leben und das ihrer Familie verändern wird: Alex Bluebird aus London bringt ihr die Tagebücher, die ihre Urgroßmutter Franziska „Fanny“ Raith zwischen beiden Weltkriegen geschrieben hat. Alles, was Katharina über ihre Familie zu wissen glaubt, nimmt einen anderen Geschmack…
Durch den Aufbau in zwei Zeitebenen erlebt der Leser hautnah einige Ereignisse der bayerischen und deutschen Geschichte, wie die Münchner Räterepublik, die wachsende Macht einer gewisseren Partei und und die Anfänge der Judenverfolgung, mit. Teresa Simon bereitet den Leser aber auch einige freudige Begegnungen mit berühmten Künstlern dieser bewegten Zeiten und spannende Momente mit Katharina und ihrer Familie.
In der Gegenwart entwickelt sich der Plot nach einem sehr voraussehbaren Plan, so dass man auch einige Ereignisse der Vergangenheit erraten kann, bevor sie wirklich beschrieben werden. Jedoch wird die Geschichte nie langweilig dank gut ausgearbeiteten Figuren und detailreichen Beschreibungen der von Fanny gekochten Rezepte und des von Katharina geübten Berufs.
Teresa Simon weiß, wie man eine spannende Geschichten über die Geschichte schreibt und in ihr historische und kulturelle Einzelheiten webt. Im Nachwort verrät sie uns, wo sie ihre Inspiration für diesen Roman gefunden hat… Es erklärt auch, wieso ich bei dieser Lektüre mich zutiefst berührt fühlte. Zusätzlich zu den wunderbaren Lesestunden, schenkt die Autorin allen Lesern ein Stück Familienerbes: Fannys Rezepte wurden zum Nachkochen niedergeschrieben. So bleibt die Geschichte in Erinnerung…
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Ich bin ein großer Fan von Teresa Simon. Ihre Romane sind eine
Garantie für sehr gute Unterhaltung. In diesem Roman wird
das Leben ihrer Großmutter mit eingebunden. Das wirklich Spannende
Leben dieser Frau in der Zwischenkriegszeit 1918–1938 auch
"Die zerrissenen …
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Ich bin ein großer Fan von Teresa Simon. Ihre Romane sind eine
Garantie für sehr gute Unterhaltung. In diesem Roman wird
das Leben ihrer Großmutter mit eingebunden. Das wirklich Spannende
Leben dieser Frau in der Zwischenkriegszeit 1918–1938 auch
"Die zerrissenen Jahre" ( Philipp Blom), genannt. Das gelingt ihr
vortrefflich, was nicht nur an der wunderbaren Schreibweise liegt,
sondern auch an ihren genausten Recherchen.
Dieses Porträt einer Frau auf der Suche nach sich selbst
und dem Sinn des Lebens ist eine Hommage an die Weiblichkeit.
Wunderbar realistisch sowie tiefgründig nehmen wir am Leben der Fanny teil.
Mit vielen kleinen Alltäglichkeiten und großen Emotionen.
Die Figuren sind bis in die Nebenrollen stark gezeichnet, haben ein sehr starkes
Präsens. Sie lassen einen nicht so schnell wieder los.
In zwei Zeitzonen gegliedert, liest es sich leicht und fließend.
Eine sehr einfühlsame und sensible Zeitreise durch die Geschichte Münchens wird hier wunderbar vermittelt. Das Kopfkino läuft auf Hochtouren.
Die Kulinarik kommt auch nicht zu kurz. Am Ende des Buches befinden sich
Fannys leckere Rezepte zum Nachkochen.
Ein Lesehighlight, das man nicht aus der Hand legen mag.
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Teresa Simon haben wir mit ihrem Erstling entdeckt und waren gleich begeistert. So war es klar, dass wir auch diesen Roman lesen mussten.
Das Buch wird auf zwei Handlungsschienen erzählt, die eine im hier und jetzt und die andere spielt zwischen den beiden Weltkriegen. Wie schon im ersten …
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Teresa Simon haben wir mit ihrem Erstling entdeckt und waren gleich begeistert. So war es klar, dass wir auch diesen Roman lesen mussten.
Das Buch wird auf zwei Handlungsschienen erzählt, die eine im hier und jetzt und die andere spielt zwischen den beiden Weltkriegen. Wie schon im ersten Roman gelang es der Autorin die besondere Atmosphäre der damaligen Zeit einzufangen. Es waren durchaus nicht einfache Zeiten aber die Figuren haben das Beste aus der Situation gemacht.
Sehr gut gefielen mir auch dieses Mal wieder die sehr plastische Beschreibung der Figuren, sowie deren Dialoge, die mir persönlich sehr Authentisch erschienen. Sehr schön auch die Briefe von Fanny an ihre Schwester.
Wunderschön auch die Beschreibung der Schauplätze und der Einblick in die Münchner Künstlerszene der damaligen Zeit.
Mit jeder Seite, mit jeder Zeile und mit jedem Wort spürt man, dass dieses Buch der Autorin ganz besonders am Herzen gelegen hat. Entsprechend gut ist es auch gelungen und der Leser spürt diese Liebe. Ganz klare 5 Sterne von mir.
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