Oliver Pötzsch
Broschiertes Buch
Die Henkerstochter und das Spiel des Todes / Die Henkerstochter-Saga Bd.6
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In Oberammergau herrscht kurz vor Pfingsten 1670 helle Aufregung. Bei den Proben zum berühmten Passionsspiel wird der Christus-Darsteller tot aufgefunden. Er wurde gekreuzigt. Jeder verdächtigt jeden. Der Schongauer Henker Jakob Kuisl und der Bader Simon Fronwieser werden um die Aufklärung des Todesfalls gebeten, doch sie stoßen auf eine Wand des Schweigens. Als ein weiterer Darsteller den Märtyrertod stirbt, glauben die Dorfbewohner an eine Strafe Gottes und wollen erst recht nicht mit den beiden Fremden reden. Erst als Kuisls Tochter Magdalena in Oberammergau eintrifft, stoßen der Henk...
In Oberammergau herrscht kurz vor Pfingsten 1670 helle Aufregung. Bei den Proben zum berühmten Passionsspiel wird der Christus-Darsteller tot aufgefunden. Er wurde gekreuzigt. Jeder verdächtigt jeden. Der Schongauer Henker Jakob Kuisl und der Bader Simon Fronwieser werden um die Aufklärung des Todesfalls gebeten, doch sie stoßen auf eine Wand des Schweigens. Als ein weiterer Darsteller den Märtyrertod stirbt, glauben die Dorfbewohner an eine Strafe Gottes und wollen erst recht nicht mit den beiden Fremden reden. Erst als Kuisls Tochter Magdalena in Oberammergau eintrifft, stoßen der Henker und seine Familie auf eine Spur des Mörders, die sie tief ins Gebirge führt.
Oliver Pötzsch, Jahrgang 1970, arbeitete nach dem Studium zunächst als Journalist und Filmautor beim Bayerischen Rundfunk. Heute lebt er als Autor mit seiner Familie in München. Seine historischen Romane haben ihn weit über die Grenzen Deutschlands bekannt gemacht: Die Bände der Henkerstochter-Serie sind internationale Bestseller und wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt.

© Dominik Parzinger
Produktdetails
- Ullstein Taschenbuch Nr.28737
- Verlag: Ullstein TB
- 6. Aufl.
- Seitenzahl: 656
- Erscheinungstermin: 15. Januar 2016
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 124mm x 45mm
- Gewicht: 460g
- ISBN-13: 9783548287379
- ISBN-10: 3548287379
- Artikelnr.: 42744320
Herstellerkennzeichnung
Ullstein Taschenbuchvlg.
Friedrichstraße 126
10117 Berlin
Info@Ullstein-Buchverlage.de
In Oberammergau soll zum Pfingstfest 1670 das berühmte Passionsspiel aufgeführt werden. Doch während der Proben wird der Christus Darsteller gekreuzigt aufgefunden. Mord oder eine Strafe Gottes, da das Passionsspiel eigentlich nur alle 10 Jahre stattfinden soll und nur auf …
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In Oberammergau soll zum Pfingstfest 1670 das berühmte Passionsspiel aufgeführt werden. Doch während der Proben wird der Christus Darsteller gekreuzigt aufgefunden. Mord oder eine Strafe Gottes, da das Passionsspiel eigentlich nur alle 10 Jahre stattfinden soll und nur auf Drängen des einflussreichen Ratsvorsitzenden Konrad Faistenmantel vorgezogen wurde. Jakob Kuisl, der in Schongau mal wieder für einen Eklat gesorgt hat, wird vom Gerichtschreiber Lechner dazu verdonnert, ihn nach Oberammergau zu begleiten, um dort den Mordfall zu untersuchen. Jakobs Schwiegersohn ist bereits vor Ort, da er Sohn Peter in der dortigen Schule unterbringen möchte.
Während die Männer in Oberammergau ermitteln, haben Magdalena und Schwester Barbara ganz andere Sorgen, denn Barbara wird der Hexerei angeklagt und nur Gerichtschreiber Lechner kann hier noch helfen.
Der vorliegende sechste Band der Reihe um die Henkersfamilie Kuisl führt die Familienmitglieder auf unterschiedlichen Wegen in das Bergdorf Oberammergau. Seit der letzten Geschichte ist einige Zeit ins Land gegangen und auch bei der Henkersfamilie gibt es einige Veränderungen. Jakob Kuisl, schon immer recht bärbeißig ist noch grantiger als gewohnt und trinkt mehr als ihm gut tut. Tochter Barbara träumt von einem besseren Leben und schlägt über die Strenge wo sie kann und auch Magdalena hat so ihre Probleme. Simon ist zunächst eher zufällig in Oberammergau, da er Sohn Peter in der dortigen Schule unterbringen möchte, als die erste Leiche gefunden wird, bittet man den Bader, sich den Toten doch einmal anzusehen. Als später der Henker dazu stößt, können Schwiegervater und Schwiegersohn gemeinsam ermitteln. In einem zweiten Handlungsstrang bekommt Magdalena in Schongau alle Hände voll zu tun, wird doch ihre Schwester der Hexerei angeklagt und Magdalena will natürlich alles versuchen, die kleine Schwester zu retten. Zunächst scheinen beide Erzählstränge nichts miteinander zu tun zu haben und laufen parallel nebeneinander, doch dem Autor gelingt es hier geschickt, die Ereignisse zu verknüpfen und zu einem logischen Ende zusammen zu führen. Als Leser tappt man allerdings lange Zeit im Dunkeln, wer hier der Mörder und Drahtzieher hinter allem ist, man wird geschickt auf falsche Fährten gelenkt und durchschaut den ganzen Krimifall wirklich erst zum Schluß.
Seine Figuren hat der Autor liebevoll und mit all ihren Macken und Schrullen weiter entwickelt, sie wirken dadurch lebendig und realistisch und wachsen dem Leser weiter ans Herz, so dass man unbedingt wissen möchte, wie es mit ihnen weiter geht.
Ganz nebenbei erfährt man viel Interessantes über historische Ereignisse, Aberglauben und Mythen der damaligen Zeit, über die Lebensumstände der Menschen und auch über Vorurteile.
Abgerundet wird der Krimifall durch einen informativen Anhang, Kartenmaterial und interessante Reisetipps.
FaziT: spannende und unterhaltsame Histo-Krimilektüre, die keine Wünsche offen läßt! Der knifflige Krimifall ist geschickt eingebettet in die grandiose Bergkulisse der Oberammergauer Alpen und dem Autor gelingt es erneut, historische Fakten mit seiner fiktiven Geschichte zu verknüpfen.
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