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"Im Juli des Jahres 1876 war die europäische Presse voll von den Reizen und den Taten der Herzogin Violante von Assy. Sie hieß "ein hocharistokratisches Rasseweib mit pikanten Launen im schönen Köpfchen, deren politische Abenteuer die Geschichte verzeichne, ohne sie ernst zu nehmen". Ehemals als eine der stolzesten Erscheinungen der internationalen hohen Gesellschaft bekannt, war die Herzogin neuerdings auf den Gedanken verfallen, im Königreiche Dalmatien, ihrem Heimatlande, eine Revolution anzuzetteln. Die Schlußszene dieses romantischen Komplotts, die mißlungene Verhaftung der Herzogin und…mehr

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Produktbeschreibung
"Im Juli des Jahres 1876 war die europäische Presse voll von den Reizen und den Taten der Herzogin Violante von Assy. Sie hieß "ein hocharistokratisches Rasseweib mit pikanten Launen im schönen Köpfchen, deren politische Abenteuer die Geschichte verzeichne, ohne sie ernst zu nehmen". Ehemals als eine der stolzesten Erscheinungen der internationalen hohen Gesellschaft bekannt, war die Herzogin neuerdings auf den Gedanken verfallen, im Königreiche Dalmatien, ihrem Heimatlande, eine Revolution anzuzetteln. Die Schlußszene dieses romantischen Komplotts, die mißlungene Verhaftung der Herzogin und ihre Flucht, ging durch alle Blätter. Um Mitternacht, die Stunde der Verschwörer, ist im Palais Assy, an der Piazza della Colonna zu Zara, eine glänzende Gesellschaft versammelt..." H. M. - Gröls-Klassiker
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Einen Heinrich Mann, den man heute nicht mehr kennt, kann man zur Freude von Rezensent Tomas Fitzel nun wiederentdecken: "den italienischen, den Autor der Trilogie ?Die Göttinnen'". Auch hundert Jahre nach Erscheinen sprengen diese drei Romane nach Einschätzung Fitzels noch immer jeden Rahmen. Wie Fitzel berichtet, entdeckte der "prüde Bruder" Thomas Mann, empört von so viel Nacktheit, darin "gellende Geschmacklosigkeiten". Tatsächlich habe man den Eindruck eines wilden Pandämoniums; ganz ohne Skrupel bediene sich Heinrich Mann des Kolportagestils der Fortsetzungsromane, den er etwas pathetisch "hysterische Renaissance" nenne. "Nimmt man indessen diesen Figuren mit ihren lächerlichen Namen aus dem Grand-Guignol ebenso wie dem deutschen Kasperletheater den Theaterflitter", erklärt der Rezensent abschließend, "so entdeckt man unter ihren Masken durchaus sehr moderne Menschen - oder genauer: moderne Zyniker."

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