Clarisse Sabard
Broschiertes Buch
Die Frau im veilchenblauen Mantel
Roman
Übersetzung: Feldmann, Claudia
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Jo ist mit ihrem Leben eigentlich ganz zufrieden: Sie ist Single, Anfang dreißig, hat eine Clique, mit der sie Pferde stehlen kann, und einen Opa, der immer für sie da ist. Jetzt müsste nur noch ihr bester Kumpel merken, dass zwischen den beiden mehr ist als nur Freundschaft ...Bei einer Routineuntersuchung bekommt sie jedoch eine beunruhigende Diagnose: Sie muss sich einer Operation am Gehirn unterziehen, ein Aneurysma könnte ihr Leben gefährden. Um sie vor der wichtigen OP auf andere Gedanken zu bringen, schenkt Jos Opa ihr eine Kette mit einer geheimnisvollen Inschrift: »Von Charlotte...
Jo ist mit ihrem Leben eigentlich ganz zufrieden: Sie ist Single, Anfang dreißig, hat eine Clique, mit der sie Pferde stehlen kann, und einen Opa, der immer für sie da ist. Jetzt müsste nur noch ihr bester Kumpel merken, dass zwischen den beiden mehr ist als nur Freundschaft ...Bei einer Routineuntersuchung bekommt sie jedoch eine beunruhigende Diagnose: Sie muss sich einer Operation am Gehirn unterziehen, ein Aneurysma könnte ihr Leben gefährden. Um sie vor der wichtigen OP auf andere Gedanken zu bringen, schenkt Jos Opa ihr eine Kette mit einer geheimnisvollen Inschrift: »Von Charlotte für Gabriel«. Doch wer waren die beiden, und wie gelangte die Kette in den Besitz des Großvaters? Auf der Flucht vor der Gegenwart taucht Jo in ihre Familiengeschichte ein, ihre Suche wird sie bis ins Amerika der zwanziger Jahre führen - und ihr Leben für immer verändern.
Clarisse Sabard schreibt einfühlsam und leicht über die Liebe einer Mutter, die Geheimnisse der Vergangenheit und das Glück des Neuanfangs. Die Frau im veilchenblauen Mantel ist ein Feel-Good-Roman mit allem, was dazugehört - ein echtes Herzensbuch.
Clarisse Sabard schreibt einfühlsam und leicht über die Liebe einer Mutter, die Geheimnisse der Vergangenheit und das Glück des Neuanfangs. Die Frau im veilchenblauen Mantel ist ein Feel-Good-Roman mit allem, was dazugehört - ein echtes Herzensbuch.
Clarisse Sabard wurde 1984 geboren. Nach einem Schlaganfall beschloss sie, endlich das zu tun, was schon immer ihr Traum war: Schreiben. Ihr erster Roman, Les Lettres de Rose, gewann den Prix du Livre Romantique 2016 und wurde zum Bestseller. Das Licht unserer Tage ist ihr zweites Buch im insel taschenbuch.
Produktdetails
- insel taschenbuch 4915
- Verlag: Insel Verlag
- Originaltitel: La femme au manteau violet
- Artikelnr. des Verlages: IT 4915
- Deutsche Erstausgabe
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 14. Juni 2022
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 124mm x 30mm
- Gewicht: 402g
- ISBN-13: 9783458682158
- ISBN-10: 3458682155
- Artikelnr.: 62727168
Herstellerkennzeichnung
Insel Verlag GmbH
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
»An Clarisse Sabards neuem Roman ist einfach alles gelungen!« Maxi 20220110
Das Medaillon
Paris, 1957: Bei seinem letzten Kampf fällt dem Boxer Victor eine Frau in einem veilchenblauen Mantel auf. Er bildet sich ein, sie vor langer Zeit schon einmal gesehen zu haben. Nach dem Kampf spricht sie ihn an „Ich muss mit ihnen über Gabriel sprechen.“ (S. …
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Das Medaillon
Paris, 1957: Bei seinem letzten Kampf fällt dem Boxer Victor eine Frau in einem veilchenblauen Mantel auf. Er bildet sich ein, sie vor langer Zeit schon einmal gesehen zu haben. Nach dem Kampf spricht sie ihn an „Ich muss mit ihnen über Gabriel sprechen.“ (S. 14), doch das will er nicht, denn Gabriel ist seit 30 Jahren tot.
Jahrzehnte später bekommt Victor einen Brief mit einem Medaillon, in dem das Foto einer Frau mit einem Baby zu sehen ist. Auf dem beiliegenden Zettel steht: „Von Charlotte, die Gabriel niemals vergessen hat. Dieses Erinnerungsstück gehört von Rechts wegen Ihnen.“ (S. 54) Er hat gerade andere Probleme und legt beides weg. Doch als seine Enkelin Jo 15 Jahre später die Entscheidung treffen muss, ob sie das bei ihr gefundene Aneurysma im Gehirn operieren lassen soll und was sie wegen ihrem besten Freund macht, den sie auf einmal mehr als nur mag, gibt Victor ihre das Medaillon und den Brief und bittet sie, mehr darüber herauszufinden. Also fährt sie mit ihrer besten Freundin an die englische Küste zu Dora, der Absenderin des Briefes, die ihnen die Geschichte ihrer Mutter Charlotte erzählt …
„Die Frau im veilchenblauen Mantel“ ist eine ungewöhnliche Emanzipations-, Liebes- und Familiengeschichte, die uns von der Champagne ins Amerika der 30er Jahre und zurück ins heutige Europa führt. An Charlottes Seite erleben wir die Prohibition, und Alkoholschmuggel Jazzclubs und Flüsterkneipen, Mafiakämpfe, den Börsencrash und die hohe Arbeitslosigkeit aus erster Hand. Auch die amerikanischen Rassengesetze finden Eingang in die Handlung.
Zu Beginn ist Charlotte noch sehr naiv, vertauscht den eisernen Käfig ihrer ersten Ehe gegen den goldenen einer neuen Beziehung. Doch mit der Zeit versteht die ehemals behütete höhere Tochter immer besser, welche Freiheit ein eigener Job und eine eigene Wohnung bedeuten, dass die Unabhängigkeit von einem Mann ihr ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht.
Charlottes Geschichte ist sehr spannend und bewegend. Immer wenn es um sie ging, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, auch wenn mir ein Teil der Auflösung ihres Geheimnisses schon relativ früh klar war. Der Dreh, wie das Ganze dann (auf-)gelöst wurde, hat mich aber damit versöhnt.
Den Handlungsstrang um Jo fand ich leider nicht besonders fesselnd. Es ist halt nett, wie sie da in England die Geschichte ihrer Vorfahren erfährt und nebenher mit ihren Gefühlen für ihren Kumpel und der Entscheidung wegen des Aneurysmas ringt, aber ich hätte es für Charlottes Geschichte nicht gebraucht.
3,5 von 5 Sternen.
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Ein sehr schönes Buch über das Amerika am Ende der zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts zu Zeiten der Prohibition und der Weltwirtschaftskrise mit vielen Einblicken zur Lage der alleinstehenden Frauen in dieser Zeit, aber auch zur Rassendiskriminierung im Land der unbegrenzten …
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Ein sehr schönes Buch über das Amerika am Ende der zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts zu Zeiten der Prohibition und der Weltwirtschaftskrise mit vielen Einblicken zur Lage der alleinstehenden Frauen in dieser Zeit, aber auch zur Rassendiskriminierung im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Obwohl auch in Frankreich und England der damaligen Zeit die schwarze Bevölkerung unter Diskriminierung zu leiden hatte, war die Situation in Amerika um ein vielfaches verschärft.
Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen und erzählt anhand der Geschichte von zwei Frauen in zwei Generationen die gesamte Familiengeschichte von Charlotte bis hin zu ihrer Urenkelin Johanna, von deren verwandschaftlichem Verhältnis man erst auf den letzten Seiten des Buches Gewißheit erhält, wobei es der aufmerksame Leser schon viel früher vermutet. Die Lebensgeschichte von Charlotte dürfte jedem Leser unter die Haut gehen. Es ist schön, dass sie zum Ende durch ein Happy End mit Ryan und Töchterchen Doris gekrönt wird.
Vor allem gefallen hat mir die Geschichte der Freundschaft von Curtis und Charlotte. Nachdem Curtis Charlotte nachdem sie sich in die Armenviertel von New York verlaufen hatte, mit dem Weg aus der Misere hilft, verschafft sie ihm aus Dankbarkeit in der Zeit der Weltwirtschaftskrise seinen Traumjob. Diese Win-Win-Situation ist die Grundlage einer bedingungslosen Hilfe in ausweglosen Situationen in schwierigen Seiten. Jeder Mensch sollte dankbar sein, wenn ihm eine solche freundschaft einmal im Leben begegnet.
Ich werde das Buch gerne weiterempfehlen.
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Ich liebe Romane, in denen es zwei verschiedene Erzählebenen gibt, die sich immer wieder abwechseln. Hier konnte mich aber leider nur ein Handlungsstrang wirklich packen. Der von Charlotte, ihrem Leben in Frankreich, der großen Reise nach New York, der extrem ausgeartet ist und ihrem …
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Ich liebe Romane, in denen es zwei verschiedene Erzählebenen gibt, die sich immer wieder abwechseln. Hier konnte mich aber leider nur ein Handlungsstrang wirklich packen. Der von Charlotte, ihrem Leben in Frankreich, der großen Reise nach New York, der extrem ausgeartet ist und ihrem Abschluss in….
Charlotte, 20, frisch verheiratet mit einem 3 Monate altem Baby, reist 1929 geschäftlich mit ihrem Ehemann nach New York und lernt dort erst, was es heißt leidenschaftlich zu lieben und leben. Das gefällt ihrem Ehemann nicht und verlässt sie ohne Hab und Gut und kehrt alleine nach Frankreich zurück… Nun muss Charlotte irgendwie zusehen ihr Leben in den Griff zu kriegen und zu Gabriel zurückzukehren ...
Diese Geschichte war packend, voller Spannung, Irrungen und Überraschungen. Die Rahmengeschichte rund um Jo im Jahre 2018 dagegen war eher unromantisch und langweilig. Es passierte nicht wirklich viel, außer, dass sie jemanden getroffen hatte, der ihr die ganze Geschichte rund um Charlotte erzählt hat. Ihr Aneurysma ist eher eine Randgeschichte und auch ihre Liebesgeschichte war mir nicht romantisch und packend genug, um mitfiebern zu können. Sie hat sich in meinen Augen eher wie ein Teenager als wie eine 30 Jährige verhalten.
Aber ich fand es auch komisch, dass die Geschichte rund um Charlotte so detailliert beschrieben wurde und dabei aber all die Jahre des zweiten Weltkriegs absolut unerwähnt blieben. Das passt nicht und ist in meinen Augen auch falsch, wenn man gerade die Zeit vorher und nachher so ausführlich beschreibt.
Fazit: Wer gern historische Romane mit einem heutigen Bezug liest, dem kann ich das Buch empfehlen. Sabard hat viel recherchiert, um die Geschichte so realistisch wie mölich darzustellen. Das Setting New Yorks in den 30er Jahren hat mir sehr gefallen. Devon und hier insbesondere Ilfracombe und einige Regionen und Ortschaften Frankreichs kommen auch gehäuft vor.
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Zwei Frauen ... zwei Schicksale
Die Französin Jo ist jung, mutig, einfühlsam und immer für alle da – eben eine Frau, mit der man Pferde stehlen kann. Nur die große Liebe hat sie bisher noch nicht gefunden, oder doch? Bahnt sich da vielleicht etwas mit ihrem besten …
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Zwei Frauen ... zwei Schicksale
Die Französin Jo ist jung, mutig, einfühlsam und immer für alle da – eben eine Frau, mit der man Pferde stehlen kann. Nur die große Liebe hat sie bisher noch nicht gefunden, oder doch? Bahnt sich da vielleicht etwas mit ihrem besten Freund Adrien an? Doch bevor sie auf diese Frage eine Antwort findet, erleidet sie einen Unfall, bei dem festgestellt wird, dass sie sterbenskrank ist und nur eine gewagte Operation ihr Leben retten kann. Um ihr die trüben Gedanken zu nehmen, zeigt ihr Opa Pepe ihr ein geheimnisvolles Medaillon, welches Jo nicht nur jetzt auf eine Reise nach England, sondern auch in die Vergangenheit in das Leben von Charlotte ins Amerika in die Zeiten der Weltwirtschaftskrise entführt. Was verbindet diese beiden Frauen und kann Jo das Geheimnis des Medaillons lüften?
Mit „Die Frau im veilchen-blauen Mantel“ erscheint schon der achte Roman von Clarisse Sabbard, allerdings der erste, der aus dem Französischen ins Deutsche übersetzt wurde. Clarisse Sabbard wurde 1984 geboren. Leider erlitt sie bereits in jungen Jahren einen Schlaganfall. Dieser Schicksalsschlag war ursächlich dafür, dass sie sich dem Schreiben verschrieb und das sogar sehr erfolgreich. Ihr erster Roman gewann 2016 den du Livre Romantique. Mit ihren Liebesromanen trifft sie die Leser mitten ins Herz. Es ist Sabbards einfühlsamer Schreibstil, der dieses Buch lesenswert macht. Als besonderen Kniff spielt diese Geschichte auf zwei Zeitebenen, die aber immer wieder mit einander verwoben sind.
In diesem Roman lernen wir die liebenswürdige Thanatopraktikerin Jo kennen, die in Montaigu in einem kleinen Familienunternehmen arbeitet. Jo ist herzensgut, sympathisch und nichts ist ihr wichtiger, als dass es ihrer Familie gut geht, insbesondere ihrem Großvater Pepe, der für sie immer ein Fels in der Brandung ist. Mit Jo, die mir schnell zu einer lieben Freundin geworden ist, geht der Leser durch dick und dünn. Aber nicht nur Jo ist mir zu einer Freundin geworden, auch die anderen Figuren wurden von Clarisse Sabbard wunderbar authentisch gezeichnet und haben mir mein Herz gestohlen. Adeline mit ihrer direkten Art, mit der sie ohne Rücksicht auf den guten Ton genau den Nagel auf den Kopf trifft, ist die Art beste Freundin, die sich jeder gerne wünscht.
Die Geschichte um „Die Frau im veilchenblauen Mantel steckt von Anfang bis Ende voller unerwarteter Überraschungen, Entwicklungen und Emotionen, wie sie auch im wahren Leben geschehen können. Insbesondere die Beschreibung der Zeit während der Weltwirtschaftskrise macht deutlich, wie gut es uns doch heute geht – trotz vieler Schreckensmeldungen. Obwohl das Ende vielleicht erwartet wird, hält dieser Roman auf jeder Seite einen eigenen Spannungsbogen bereit, der das Buch absolut lesenswert macht.
Fazit:
„Die Frau im veilchen-blauen Mantel ist ein echtes Herzensbuch nicht nur spannend, sondern auch warmherzig und mit liebenswerten Charakteren ausgestattet. Clarisse Sabbard schreibt so authentisch und lebensnah bewegend, dass sich der Leser mitten in der Geschichte fühlt. Für Freunde von romantischen Liebesromanen gebe ich eine ganz klare Leseempfehlung.
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