Alice Hunter
Broschiertes Buch
Die Frau des Serienkillers
Jede Ehe hat ihre Geheimnisse! Thriller
Übersetzung: Schumacher, Rainer
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Dieses Buch gibt es in zwei Versionen: mit und ohne Farbschnitt. Sobald die Farbschnitt-Ausgabe ausverkauft ist, liefern wir die Ausgabe ohne Farbschnitt aus.Beth und Tom Hardcastle leben in dem kleinen, idyllischen Ort Lower Tew und werden von allen beneidet. Sie führen die perfekte Ehe, haben das perfekte Haus, die perfekte Tochter, kurzum: Sie sind die perfekte Familie ... zumindest bis zu dem Tag, an dem die Polizei auftaucht und Tom wegen Mordes in Haft nimmt. So beginnt auch für Beth eine tägliche Tortur, denn die Nachbarn können nicht glauben, dass sie nichts von Toms Taten gewusst ...
Dieses Buch gibt es in zwei Versionen: mit und ohne Farbschnitt. Sobald die Farbschnitt-Ausgabe ausverkauft ist, liefern wir die Ausgabe ohne Farbschnitt aus.Beth und Tom Hardcastle leben in dem kleinen, idyllischen Ort Lower Tew und werden von allen beneidet. Sie führen die perfekte Ehe, haben das perfekte Haus, die perfekte Tochter, kurzum: Sie sind die perfekte Familie ... zumindest bis zu dem Tag, an dem die Polizei auftaucht und Tom wegen Mordes in Haft nimmt. So beginnt auch für Beth eine tägliche Tortur, denn die Nachbarn können nicht glauben, dass sie nichts von Toms Taten gewusst hat. Zunächst verteidigt Beth ihren Mann noch und beteuert seine Unschuld. Mit der Zeit wird jedoch klar, dass auch sie ihre Geheimnisse hat, die ihre Freunde und Nachbarn nicht erfahren sollen, ganz zu schweigen von der Polizei.
Alice Hunter wurde nach Abschluss ihres Psychologiestudiums Interventionsleiterin in einem Gefängnis. Dort gehörte sie zu einem Team, das Rehabilitationsprogramme für Straftäter anbot, und arbeitete mit Gefangenen, die schwere Gewaltverbrechen begangen hatten. Zuvor war Alice als Krankenschwester im NHS tätig. Ihre Erfahrungen und Kenntnisse in der Psychologie und der Kriminologie setzt sie nun erfolgreich in ihren Romanen ein.
Produktdetails
- Die Familie des Serienkillers 1
- Verlag: Bastei Lübbe
- Originaltitel: The Serial Killer's Wife
- Artikelnr. des Verlages: 0096
- 1. Aufl. 2024
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 29. November 2024
- Deutsch
- Abmessung: 220mm x 135mm x 36mm
- Gewicht: 503g
- ISBN-13: 9783757700966
- ISBN-10: 3757700961
- Artikelnr.: 71340118
Herstellerkennzeichnung
Lübbe
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
vertrieb@luebbe.de
"Wer sich nach 'Desperate Housewives' zurücksehnt und ein Faible für albtraumhafte Vorstadtidyllen hat, dürfte begeistert sein und den Fortsetzungen entgegenfiebern." Express, Andrea Kahlmeier, 22.12.2024 "Alice Hunter ist mit Die Frau des Serienkillers ein hochspannender, temporeicher Thriller gelungen." Kölner Stadt-Anzeiger, 3.1.2025 "Die Story hat es in sich" Eschborner Stadtmagazin, 24.02.2025
Das Buch lässt sich schnell lesen, auch wenn der Schreibstil an manchen Stellen noch ein bisschen reifer sein könnte. Für einen Debütroman ist das aber okay.
Beth, die Hauptfigur, ist nicht gerade sympathisch, und ihr Verhalten ist auch nicht immer logisch. Die Szenen mit …
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Das Buch lässt sich schnell lesen, auch wenn der Schreibstil an manchen Stellen noch ein bisschen reifer sein könnte. Für einen Debütroman ist das aber okay.
Beth, die Hauptfigur, ist nicht gerade sympathisch, und ihr Verhalten ist auch nicht immer logisch. Die Szenen mit ihrer Tochter Poppy fand ich allerdings süß – das hat ein bisschen was ausgeglichen. Leider passiert insgesamt ziemlich wenig. Spannung kommt kaum auf, weil Tom, der Serienmörder, ja in Polizeigewahrsam ist. Man hat dadurch nie so richtig das Gefühl von Bedrohung, was in einem Thriller eigentlich wichtig wäre.
Die Motive und Hergänge der Morde wird durch Rückblenden schnell klar. Das nimmt dem Ganzen jegliche Zweifel oder Ungewissheit. Zudem wird schon im Klappentext angedeutet, dass Beth selbst etwas zu verbergen hat. Dadurch ist von Anfang an klar, dass sie ein eigenes Geheimnis hat – vor allem, wenn man schon ein paar Thriller gelesen hat. Das macht die spätere „Wendung“ wenig überraschend. Diese Wendung hat mich dann auch nicht überzeugt. Die Auflösung wirkt ziemlich konstruiert und zu weit hergeholt.
Fazit: Die Idee des Buchs klingt spannend, aber die Umsetzung hat mich nicht gepackt. Es passiert zu wenig, die Spannung fehlt, und der Plottwist war vorhersehbar und nicht wirklich glaubwürdig. Kann man lesen, muss man aber nicht.
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Glaubhaft geschilderte Perspektive der Ehefrau;
Das Buch wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert, aber eben hauptsächlich aus der Sicht der Ehefrau Beth. Mir hat gut gefallen, wie erzählt wird, wie sich ihr Umfeld mit der Verhaftung und Verdächtigung ihres Ehemanns Tom …
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Glaubhaft geschilderte Perspektive der Ehefrau;
Das Buch wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert, aber eben hauptsächlich aus der Sicht der Ehefrau Beth. Mir hat gut gefallen, wie erzählt wird, wie sich ihr Umfeld mit der Verhaftung und Verdächtigung ihres Ehemanns Tom verändert und man ihr plötzlich anders im Ort begegnet. Dieser Teil wird sehr glaubhaft und nachvollziehbar dargestellt und die Handlung ist spannend, da man als Leser nur langsam Details über die Mordfälle erfährt. Die Erwartung, was die Ehefrau alles hätte ahnen oder wissen können wird gut dargestellt, ebenso wie Vorwürfe und Unterstellungen. Dann gibt es allerdings einen Twist, den ich unglaubwürdig fand und ab da hatte ich etwas Probleme, ihr Innenleben nachzuvollziehen und fand auch den Rest vorhersehbar. Auch die Enthüllung am Ende hat mich nicht ganz überzeugt. Der Schreibstil ist sehr angenehm, das Buch lässt sich gut lesen und ist in großen Teilen spannend und unterhaltsam. Daher gibt es vier Sterne von mir.
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Hui, was für ein Buch!
Beth und Tom sind ein Traumpaar - sie leben glücklich mit ihrer kleinen Tochter in der Kleinstadt Lower Tew. Alles ist perfekt - beide haben tolle Jobs, ein schönes Haus und sind glücklich zusammen. Bis Tom wegen Mordes verhaftet wird und für Beth in …
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Hui, was für ein Buch!
Beth und Tom sind ein Traumpaar - sie leben glücklich mit ihrer kleinen Tochter in der Kleinstadt Lower Tew. Alles ist perfekt - beide haben tolle Jobs, ein schönes Haus und sind glücklich zusammen. Bis Tom wegen Mordes verhaftet wird und für Beth in Spießrutenlauf im kleinen Örtchen beginnt.
Das Buch ist ganz anders aufgebaut als "normale" Thriller.
Relativ schnell wird einem ein Bild von Täter und Opfern präsentiert. Aber ist das alles wirklich so? Oder doch ganz anders?
Nach und nach wird ein spannender Plot aufgebaut und stellenweise scheint nichts so zu sein wie man es eigentlich annimmt.
Durch den Titel weiß man ja schon, dass es einen Serienmörder geben muss. Aber ist es wirklich so, wie der Eindruck erweckt wird?
Das Buch liest sich ruckzuck dahin und mit hat der etwas andere Aufbau sehr gut gefallen.
Es hat jede Menge Potential zum Miträtseln und eigene Theorien aufstellen, auch das macht hat Spaß gemacht.
Das für mich überraschende Finale hat dann den perfekten Abschluss gebildet. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen.
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"Kennen wir einen anderen Menschen je wirklich? Geht das überhaupt? [...] können wir jemals alles über einen anderen wissen? Was in den finstersten Ecken seines Verstandes geschieht?" (S. 220)
Beth und Tom Hardcastle leben mit ihrer kleinen Tochter Poppy in einem …
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"Kennen wir einen anderen Menschen je wirklich? Geht das überhaupt? [...] können wir jemals alles über einen anderen wissen? Was in den finstersten Ecken seines Verstandes geschieht?" (S. 220)
Beth und Tom Hardcastle leben mit ihrer kleinen Tochter Poppy in einem beschaulichen Ort in der Nähe von London und führen scheinbar ein perfektes Familienleben. Tom arbeitet bei einer Bank in London und Beth führt ein Keramikcafé im Ort. Beide leben eher zurückgezogen, alles was sie brauchen, ist ihre kleine Familie.
Doch als eines abends die Polizei vor der Tür steht und Tom für eine Befragung mit aufs Revier nimmt und später auch wegen Mordverdacht an seiner früheren Freundin Katie Williams anklagt, scheint das Familienglück zu bröckeln.
Wir erfahren überwiegend aus der Sicht von Beth, wie die weiteren Ermittlungen verlaufen, was hinter den Anschuldigungen steckt, welche Auswirkungen diese auf Beths und Poppys Leben haben und wie die Bewohner des kleinen Ortes mit den Ereignissen umgehen.
Die Gedanken und Gefühle von Beth werden verständlich und nachvollziehbar dargestellt. Ab und zu empfand ich ihr Verhalten als etwas konfus, aber ich habe auch noch nie in einer solchen Situation gesteckt. Dennoch gab es ein paar Längen. Die Einblicke, die wir durch Toms und Katies Gedanken und Gefühle z.T. aus der Vergangenheit erhalten, hätten ggf. mehr Raum einnehmen können, um die Längen zu vermeiden.
Der Schreibstil und die Kapitellängen sind angemessen und haben dafür gesorgt, dass meine Neugier bis zum Schluss bestehen blieb. Die Wendung am Ende habe ich so nicht erwartet und hat nochmal für eine Überraschung gesorgt.
Ich lese ja selten Thriller, aber dieses Buch hat mich wirklich gut unterhalten. Eine Triggerwarnung bzgl. s*xualisierter Gewalt hätte ich gut gefunden.
"Die Frau des Serienkillers" ist ein gelungener Auftakt der Trilogie.
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Fesselnder Psychothriller
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„Die Frau des Serienkillers – Jede Ehe hat ihre Geheimnisse“ ist der Auftakt einer neuen Thriller-Trilogie von Alice Hunter. Der Titel des Buches nimmt inhaltlich einiges vorweg und schürt gewisse Vorstellungen an den Handlungsverlauf. Es gab …
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Fesselnder Psychothriller
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„Die Frau des Serienkillers – Jede Ehe hat ihre Geheimnisse“ ist der Auftakt einer neuen Thriller-Trilogie von Alice Hunter. Der Titel des Buches nimmt inhaltlich einiges vorweg und schürt gewisse Vorstellungen an den Handlungsverlauf. Es gab für mich aber trotzdem noch Überraschungen.
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Darum geht’s: Beth und Tom führen die perfekte Ehe. Dann steht eines Tages die Polizei vor der Tür: Tom wird wegen Mordverdachts verhaftet. Kann das sein? Und was wusste seine Ehefrau?
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Dieser Thriller hat mich neugierig gemacht. Allzu hohe Erwartungen wollte ich aber irgendwie nicht in die Story setzen. Dann habe ich gleich zu Beginn gemerkt, dass die Chemie zwischen mir und dem Buch stimmt. Die Geschichte in Verbindung mit dem Erzählstil der Autorin hat mich schon auf den ersten Seiten gepackt. Und so ging es auch weiter.
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Wir folgen im Buch vor allem der Perspektive von Beth. Es gibt aber auch Kapitel aus der Sicht von Tom. Und dann noch kurze, kursiv gedruckte Einschübe, von denen man nicht weiß, um wen es geht. Alles zusammengenommen regt herrlich dazu an, Verknüpfungen herzustellen. Ich habe also spekuliert und gerätselt. Tatsächlich war ein Teil der Story gar nicht besonders überraschend - eben weil der Titel gewisse Dinge vorgibt. Für mich war der Psychothriller aber trotzdem faszinierend, beklemmend und sehr intensiv zu lesen. Es sind auch nicht alle Entwicklungen glasklar vorhersehbar. Im letzten Drittel machen plötzlich Dinge einen Sinn, die mir zuvor irgendwie seltsam vorkamen. Die Richtung, die die Geschichte einschlägt, hat mich nochmal total überrascht. Dadurch war es für mich auch bis zur letzten Seite spannend zu lesen. Die Story hat mich auch darüber hinaus noch weiter beschäftigt und zum Nachdenken angeregt.
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Ich kann über das Buch von meinem Standpunkt aus nichts Negatives sagen. Es hat meinen Geschmack getroffen und ich habe die Lesezeit darin sehr genossen. Die Reihe wird mit den Bänden „Die Tochter des Serienkillers“ und „Die Schwester des Serienkillers“ fortgeführt. Da treffen wir dann auf andere Personen und sicherlich auch wieder düstere Geheimnisse hinter harmlos erscheinenden Normalo-Fassaden. Ich bin jedenfalls gespannt, in welche menschlichen Abgründe ich da blicken werde.
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In diesem Roman geht es um Beth, Tom und ihre kleine Tochter Poppy. Sie leben zusammen in einer Kleinstadt und sind die perfekte kleine Familie. Tom arbeitet in einer Bank, während Beth ein kleines, sehr erfolgreiches Cafe führt.
Als eines Abends die Polizei vor der Türe steht und …
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In diesem Roman geht es um Beth, Tom und ihre kleine Tochter Poppy. Sie leben zusammen in einer Kleinstadt und sind die perfekte kleine Familie. Tom arbeitet in einer Bank, während Beth ein kleines, sehr erfolgreiches Cafe führt.
Als eines Abends die Polizei vor der Türe steht und Tom wegen Mordes verhaftet, bröckelt die scheinbar heile Fassade nach und nach zusammen. Beth gibt sich alle erdenkliche Mühe um ihr perfektes Leben aufrecht zu erhalten, was ihr jedoch nicht gelingt.
Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen, es gab viele Wendungen womit man so nicht rechnet, ja länger man liest, desto spannender wird es. Die kurzen Kapitel begünstigen das Lesevergnügen. Der Schreibstil ist flüssig und es fällt mehr als schwer den Roman aus der Hand zu legen, man möchte unbedingt wissen wie es weiter geht.
Schon jetzt kann ich es kaum abwarten bis der Folgeband endlich veröffentlicht wird.
Mein Fazit
Ein überaus spannender Roman mit kurzen Kapiteln den man nicht mehr aus der Hand legen möchte wenn man einmal angefangen hat zu lesen. Hier kann ich ganz klar eine Leseempfehlung aussprechen.
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Zwischenzeitlich sehr zäh
Der Anfang war extrem spannend. Das nahm leider in der Mitte drastisch ab und ich hatte keine Lust weiterzulesen/hören.
Beth ging mir mit ihrem Gehabe echt auf die Nerven. Ihr Ansehen in der Nachbarschaft war ihr wichtiger, als dass ihr Mann ein …
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Zwischenzeitlich sehr zäh
Der Anfang war extrem spannend. Das nahm leider in der Mitte drastisch ab und ich hatte keine Lust weiterzulesen/hören.
Beth ging mir mit ihrem Gehabe echt auf die Nerven. Ihr Ansehen in der Nachbarschaft war ihr wichtiger, als dass ihr Mann ein vermeintlicher Serienkiller ist.
Nachdem man die Mitte überwunden hat, nimmt das Buch wieder sehr an Fahrt auf und man kann nicht aufhören.
Das Ende war so spannend, dass ich die Reihe weiterlesen werde. ;)
Dran bleiben lohnt sich wirklich.
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Beth und Tom Hardcastle wohnen mit ihrer kleinen Tochter Poppy in Lower Tew außerhalb von London. Für Poppy sind die beiden aufs Land gezogen und Beth hat sich den Traum eines eigenen Keramik-Cafés ermöglicht, während Tom weiter für seinen Job in einer Bank nach …
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Beth und Tom Hardcastle wohnen mit ihrer kleinen Tochter Poppy in Lower Tew außerhalb von London. Für Poppy sind die beiden aufs Land gezogen und Beth hat sich den Traum eines eigenen Keramik-Cafés ermöglicht, während Tom weiter für seinen Job in einer Bank nach London pendelt. An einem gewöhnlichen Wochentag klopft die Polizei an die Tür der Hardcastles: Tom steht unter Mordverdacht. Tom ist noch nicht zu Hause und wird später in Untersuchungshaft genommen und die perfekte Familienidylle fällt in sich zusammen. Die Presse stürzt sich auf Beth und Poppy und auch die Schlinge um Toms Hals zieht sich immer weiter zu.
Ich war sehr gespannt auf das Buch, der Klappentext hat mich sehr angesprochen. Leider konnte die Geschichte an sich nicht mithalten.
Der Anfang ist noch recht spannend gestaltet, die Autorin erzählt aus verschiedenen Perspektiven, den Großteil nimmt dabei Beth ein. Als Leser ist man genauso fassungs- und ahnungslos wie Beth, denn lange wird das Bild einer perfekten Familie aufrecht erhalten. Nach den ersten Kapiteln zieht sich die Handlung dann leider, vieles dreht sich um Beths Gedankenkarussell, das zu detailliert und lang erzählt wird. Spannend sind die Kapitel aus Toms Sicht, denn schnell wird klar, dass er nicht so unschuldig ist, wie er sich nach außen gibt.
Der Erzählstil ist gut zu lesen, die Kapitel sind relativ kurz gehalten und durch die verschiedenen Perspektiven kommt Abwechslung beim Lesen ins Spiel. Auch die Nebenfiguren werden dank Beth detailliert gezeichnet: vor allem die Nachbarn und Kunden des Keramik-Cafés fügen sich gut in die Handlung ein. Ich wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte sich auflöst, der Plot-Twist am Ende ist gelungen, aber macht nicht die zähen Kapitel im Mittelteil wett.
Für mich ist das Buch eher ein Spannungsroman als ein Thriller, echte Thriller-Fans werden hier weniger auf ihre Kosten kommen. Die Ausgangslage bietet viel Potenzial, das für mich aber durch die langatmige Handlung nicht ausgeschöpft wurde.
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Da der Titel des Buches "Die Frau des Serienkillers" schon sehr viel von dem Buch verrät, ist die Spannung überschaubar.
Dennoch hat mir das Buch sehr gut gefallen.
Der Schreibstil ist grossartig und sehr flüssig zu lesen.
Natürlich ist in diesem Buch von …
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Da der Titel des Buches "Die Frau des Serienkillers" schon sehr viel von dem Buch verrät, ist die Spannung überschaubar.
Dennoch hat mir das Buch sehr gut gefallen.
Der Schreibstil ist grossartig und sehr flüssig zu lesen.
Natürlich ist in diesem Buch von Anfang an klar, dass Tom den Mord, für den er beschuldigt wird, begangen hat und auch weitere Morde verübt hat.
Es war aber sehr interessant zu lesen, wie Beth mit allem umgeht und die Bewohner des Dorfes darauf reagieren.
Auch beinhaltet dieses Buch tolle Wendungen, die ich so nicht vorhersehen konnte.
Fazit:
Für mich ein tolles Lesevergnügen und ich freue mich auf die weiteren Bücher von Alice Hunter.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
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Serienkiller im Familienidyll
Die Frau des Serienkillers von Alice Hunter, herausgegeben bei Lübbe 2024, wartet mit knapp 400 Seiten auf, die sich aber schnell und kurzweilig lesen lassen.
Der Titel des Buches ist Programm. Wir begegnen Beth, die mit Ihrem Mann Tom und ihrer Tochter Poppy …
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Serienkiller im Familienidyll
Die Frau des Serienkillers von Alice Hunter, herausgegeben bei Lübbe 2024, wartet mit knapp 400 Seiten auf, die sich aber schnell und kurzweilig lesen lassen.
Der Titel des Buches ist Programm. Wir begegnen Beth, die mit Ihrem Mann Tom und ihrer Tochter Poppy unweit von London im kleinen Dorf Lower Tew wohnt. Als Tom zu spät von der Arbeit nach Hause kommt, wird er dort schon von der Polizei für eine Befragung erwartet.
Beth kann nicht verstehen was die Polizei von Tom will, aber an seiner Unschuld kommen schnell Zweifel auf. Doch wer ist ermordet worden und wann und wie und wer hat in dem kleinen Örtchen Lower Tew womöglich noch ein Verbrechen begangen? Dies erfahren wir zumeist aus der Sicht von Toms Ehefrau Beth und gelegentlich auch aus der Sicht von Tom oder in kurzen Rückblicken.
Im Dorf Lower Tew begegnen uns einige spannende Personen. Da sind die Kita Mütter, welche die Gerüchteküche anheizen, allen voran Julia. Da ist die Pub-Besitzerin Shirley Irish, der Witwer Adam und die Cafémitarbeiterin Lucy.
Wollen sie Beth beistehen, glauben sie ihr oder führen sie anderes im Schilde?
Alice Hunter schreibt sehr flüssig und in angenehm kurzen Kapiteln. Sicher trägt auch die gute Übersetzung von Rainer Schumacher dazu bei, dass man dieses Buch in einem Rutsch kann. Die Entlarvung eines Killers steht hier weniger im Vordergrund. Vielmehr geht es darum, die Tat zu ergründen und die Frage wie es dazu kam, dass ein scheinbar harmloser Familienvater verdächtigt wird. Diese Form der Erzählung bietet eine interessante neue Perspektive, die man so vielleicht vorher nicht erwartet. An manchen Stellen, wenn Beth sich wiederholt fragt, wie das Dorf reagieren wird und unter der Situation leidet, sinkt die Spannung aber diese kehrt dann doch schnell wieder zurück. Die Figurenkonstellation ist spannend aber manch eine Person aus dem Dorf hätte noch etwas mehr in Erscheinung treten oder etwas mehr Tiefe erhalten dürfen. Bei der Handlung gibt es auch ein oder zwei kleinere Lücken oder Dinge die so nicht ganz logisch oder realistisch erscheinen. Darüber kann man aber aufgrund der guten und kurzweiligen Unterhaltung aber hinwegsehen.
Insgesamt eher ein Buch für diejenigen, die gerne mal einen kurzweiligen und nicht zu blutigen Thriller lesen möchten. Für die hartgesottenen Thriller-Fans ist er dann vielleicht doch zu seicht oder vorhersehbar.
In jedem Fall ist die Geschichte so gut konstruiert und geschrieben, dass man anschließend Lust bekommt zu schauen, wie Alice Hunter die weiteren Bände aus der Reihe „Die Familie des Serienkillers“ umsetzt.
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