Melissa C. Feurer
Broschiertes Buch
Die Fischerkinder. Im Auge des Sturms
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Mitte des 22. Jahrhunderts, irgendwo in Nordeuropa. Mit ihrer Familie lebt die junge Mira in einem streng autoritär geführten Staat. Als Tochter eines hohen Beamten ist sie privilegiert. Doch nachdem sie sich der verbotenen Untergrundorganisation der "Fischerkinder" angeschlossen hat, ist ihr Leben in ständiger Gefahr. Als die Gruppe auffliegt, gelingt ihr mit dem geheimnisvollen Chas die Flucht. Wider alle Vernunft entschließen sie sich, in die Hauptstadt des Regimes zu reisen, um den verzweifelten Versuch zu wagen, ein weiteres Mitglied aus dem Gefängnis zu befreien. Doch schon bevor si...
Mitte des 22. Jahrhunderts, irgendwo in Nordeuropa. Mit ihrer Familie lebt die junge Mira in einem streng autoritär geführten Staat. Als Tochter eines hohen Beamten ist sie privilegiert. Doch nachdem sie sich der verbotenen Untergrundorganisation der "Fischerkinder" angeschlossen hat, ist ihr Leben in ständiger Gefahr. Als die Gruppe auffliegt, gelingt ihr mit dem geheimnisvollen Chas die Flucht. Wider alle Vernunft entschließen sie sich, in die Hauptstadt des Regimes zu reisen, um den verzweifelten Versuch zu wagen, ein weiteres Mitglied aus dem Gefängnis zu befreien. Doch schon bevor sie ihr Ziel überhaupt erreichen, droht ihre Reise ein jähes Ende zu nehmen ...
Melissa C. Feurer, Jahrgang 1990, lebt mit ihrem Mann in Würzburg. Sie ist Grundschullehrerin und veröffentlichte bereits mit 18 Jahren ihr erstes Buch.
Produktdetails
- Verlag: Brendow
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 22. August 2018
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 134mm x 27mm
- Gewicht: 404g
- ISBN-13: 9783961400621
- ISBN-10: 3961400628
- Artikelnr.: 52497327
Herstellerkennzeichnung
Brendow Verlag
Gutenbergstraße 1
47443 Moers
Meine Meinung:
Nachdem ich das Buch erhalten habe, musste ich es natürlich gleich lesen. Doch als ich ein paar Seiten gelesen hatte, habe ich schnell gemerkt, dass ich es mit einem Fortsetzungsband zu tun habe. Tja... Wer sich nicht richtig informiert, hat einfach manchmal Pech.
So habe ich …
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Meine Meinung:
Nachdem ich das Buch erhalten habe, musste ich es natürlich gleich lesen. Doch als ich ein paar Seiten gelesen hatte, habe ich schnell gemerkt, dass ich es mit einem Fortsetzungsband zu tun habe. Tja... Wer sich nicht richtig informiert, hat einfach manchmal Pech.
So habe ich mir schnell noch den 1. Band gelesen und musste nun natürlich wissen, wie es mit Mira und Chas weitergeht.
Melissa C. Feuerer hat unsere Zukunft weitererzählt. Der Staat steht über allem, sich ihm zu wiedersetzen bringt nichts. Doch lässt sie eine kleine Gruppe andere Wege gehen... Gefährliche Wege... Sie schafft die Spannung ständig hoch zuhalten, man möchte einfach wissen, wie es weiter geht. Gleichzeitig schafft sie es immer neue Wendungen einzubauen, auf die man eigentlich nicht kommt.
Ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut, er wird einem doch eher Jugendliche ansprechenden Buch treu.
Sie schließt sehr nah an den 1. Band an, so dass man sofort wieder weiß, wo man aufgehört hat. Die Protagonisten sind mir immer noch sehr symphatisch, man hofft einfach, dass alles gut geht und kann sich auf den 3. Teil freuen.
Fazit:
Auf jeden Fall zu empfehlen, man sollte aber den 1. Band gelesen haben.
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- Achtung: SPOILER! -
Nachdem ich den ersten Teil dieser Reihe verschlungen habe, war ich total neugierig auf die Fortsetzung. Nun konnte ich es endlich lesen und war gleich wieder mitten im Geschehen. Da alle wichtigen Geschehnisse auch in Band 2 gut erklärt werden, kann dieser Teil aber …
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- Achtung: SPOILER! -
Nachdem ich den ersten Teil dieser Reihe verschlungen habe, war ich total neugierig auf die Fortsetzung. Nun konnte ich es endlich lesen und war gleich wieder mitten im Geschehen. Da alle wichtigen Geschehnisse auch in Band 2 gut erklärt werden, kann dieser Teil aber auch als Standalone gelesen werden. Trotzdem würde ich euch auch den ersten Teil empfehlen, da er einfach total spannend und packend geschrieben ist und ihr die Charaktere dann schon besser kennt!
Nach den Geschehnissen in Band 1 wollen Mira und Chas nun zusammen in die Hauptstadt flüchten, um dort Filip aus dem Gefängnis zu befreien. Natürlich begegnen ihnen auf ihrer Reise zahllose Gefahren. Trotzdem schaffen sie es, sich in die Rebellenunterkunft in der Hauptstadt durchzuschlagen. Dort treffen sie auch auf viele andere Fischerkinder, die inzwischen hier Schutz gefunden haben. Doch immer wieder werden sie von Razzien überrascht und müssen sich verstecken. Ob es einen Verräter in ihren Reihen gibt? Oder sind die digitalen Armbänder schuld, die alle Menschen in diesen Tagen tragen müssen?
Wieder hat es mich bewegt, in welcher Welt sich Mira behaupten muss. Der autoritäre Staat verbietet so ziemlich alles, Importwaren stehen nicht zur Verfügung und auch Religionsfreiheit gibt es nicht. Staatsgegner werden hingerichtet oder versuchen, im Untergrund zu überleben. Melissa C. Feurer beleuchtet die verschiedenen Probleme dieses Landes gekonnt und webt sie unauffällig in die Geschichte ein. Das gefällt mir besonders gut.
Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr, der stets die Spannung aufrecht erhält und die Beziehungen zwischen den Charakteren vertieft. Die Entwicklung zwischen Biene und Urs fand ich sehr gelungen, da es trotz ihres Glücks extrem schwierig für beide wird. Ich habe wirklich mit Biene mitgelitten.
Interessant ist es auch, dass Vera und ihre Familie wieder mit dabei sind. Immer wieder habe ich mich gefragt, ob man ihnen jetzt vertrauen kann oder sie die Fischerkinder verraten werden. Ich hoffe immer noch, dass Vera und Mira eines Tages wieder die Freundinnen werden, die sie mal waren.
Ein kleiner Wermutstropfen ist Miras Beziehung zu Chas, den ich leider total unsympathisch finde. Ich kaufe ihm seine Liebe zu Mira nicht ab und würde mich nicht wundern, wenn er sie doch irgendwann mal verrät. Ich bin ein großer Fan von Filip und finde, er passt besser zu Mira.
Nun bin ich sehr gespannt, wie es im dritten Teil mit Mira und Chas weitergeht, was mit den anderen Fischerkindern passieren wird und ob Amerika wirklich die lang ersehnte Rettung ist.
Die Fischerkinder-Bücher von Melissa C. Feurer sind auf jeden Fall eine ganz tolle und spannende, christliche Jugendbuchreihe, die mit einem bedrückenden Zukunftsszenario spielt. Für Fans von Dystopien unbedingt empfehlenswert!
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Ein Leben im Untergrund
„Mira hasste den Staat von ganzem Herzen. Er hatte das Wunderbarste zerstört, das in dieser abscheulichen Enge noch geblieben war. Die Bücher, in die sie sich so viele Jahre lang geflüchtet hatte.“
Das junge Mädchen aus Leonardsburg hatte …
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Ein Leben im Untergrund
„Mira hasste den Staat von ganzem Herzen. Er hatte das Wunderbarste zerstört, das in dieser abscheulichen Enge noch geblieben war. Die Bücher, in die sie sich so viele Jahre lang geflüchtet hatte.“
Das junge Mädchen aus Leonardsburg hatte ihrem Leben als unbescholtene und gesetzestreue Bürgerin eines Staates in der fernen Zukunft den Rücken gekehrt. Miras Begegnung mit dem weisen und gutherzigen Besitzer des Buchladens „Porters Höhle“ namens Edmund und der Kontakt zu den Fischerkindern hatten ihr die Augen geöffnet. Im vorliegenden zweiten Band dieser Buchreihe aus der Feder von Melissa C. Feurer befindet sich Mira nun nach Veras schmählichen Verrat an den Fischerkindern ebenfalls auf der Flucht. Chas, der abtrünnige Sohn des Königs, möchte sie dabei unterstützen, ihren besten Freund Filip aus dem Hochsicherheitstrakt des Gefängnisses zu befreien. Die beiden jungen Menschen begeben sich auf eine Reise voller Entbehrungen und gefährlicher Abenteuer, und aufgrund der ausgeklügelten Überwachungssysteme des Staates geraten sie dabei in allergrößte Gefahr.
Melissa C. Feurer schließt in ihrer Neuerscheinung eng an den ersten Band an und setzt ihre Geschichte auch mit den Figuren aus „Das verbotene Buch“ fort. An der Seite der weiblichen Protagonistin Mira steht der Königssohn Carl Auttenberg, der Edmunds und Miras Liebe zu Büchern teilt, sich jedoch zurückhaltend und ruppig gibt. Sein vorrangiges Ziel ist es, dem grausamen Einfluss seines tyrannischen Vaters zu entkommen, der die Menschen unterdrückt, ausbeutet und Existenzen zerstört. Durch Machtinstrumente wie einen völligen Importstopp, eine Ausgangssperre, ein Versammlungs- und Ausreiseverbot vermag der König zwar sein Volk zu kontrollieren, es gelingt ihm jedoch nicht bei seinem Sohn. Ich habe mich in diesem lange erwarteten Nachfolgeband über das Wiedersehen mit dem kleinen Waisenjungen Ari sowie Urs und seiner Partnerin Biene gefreut, denen eine nicht unwesentliche Nebenrolle zugedacht wurde. Meine Begeisterung über das Auftreten der ehemals besten Freundin Miras, Vera Petersen, hielt sich angesichts ihres Verrats im ersten Band in Grenzen. Sämtliche Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet und bewiesen in ihrem Denken und Handeln Authentizität.
Auf erschreckende Art und Weise veranschaulicht Melissa C. Feurer das Leben in einem totalen Überwachungsstaat. Die Stimmung im Buch ist angesichts des Inhalts oftmals düster, doch die Person des Edmund Porter bildet einen Lichtblick für die Mitglieder der rebellierenden Kleingruppen. Seine Lebensaufgabe ist es, den Menschen zu helfen und Hoffnung zu vermitteln, indem er ihnen von Gott erzählt und die Inhalte der Bibel nahebringt. Durch diese sympathische Nebenfigur bleibt der christliche Glaube in diesem Buch stets präsent.
Der Autorin ist ein einnehmender Schreibstil zu eigen, und meine Neugier auf den Fortgang der Geschichte um Mira und die Fischerkinder ließ eine hohe Erwartungshaltung in mir entstehen. Durch die gefährliche und aufreibende Flucht und die Notwendigkeit, sich stets im Untergrund zu bewegen, wurde ein hoher Spannungsbogen in die Handlung eingebracht, der im Befreiungsversuch Filips seinen spektakulären Höhepunkt findet.
Der vorliegende Roman hat mich sehr gut unterhalten, zugleich aber auch tief berührt. Er macht bewusst, dass eine Freiheit des Redens, des Handelns und des Glaubens keine Selbstverständlichkeit ist. Nach dieser Lektüre verspürte ich erneut eine große Dankbarkeit dafür, in einer freien westlichen Welt mit ihren vielen Annehmlichkeiten leben zu dürfen. Ich empfehle dieses Buch gerne weiter, möchte jedoch darauf hinweisen, dass eine Lektüre des Vorgängerbandes „Die Fischerkinder. Das verbotene Buch“ für das Verständnis um Miras und Chas‘ Vergangenheit sowie für die Geschichte der Fischerkinder aus meiner Sicht unabdingbar ist.
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Ein Land in Europa, einige hundert Jahre in der Zukunft. Ein autoritäres Regime. Und Leute, die damit nicht einverstanden sind. Ganz neu ist das Konzept von Melissa C. Feurers Romanreihe „Fischerkinder“ nicht, doch es birgt einen interessanten Aspekt, der so nur in wenigen Dystopien …
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Ein Land in Europa, einige hundert Jahre in der Zukunft. Ein autoritäres Regime. Und Leute, die damit nicht einverstanden sind. Ganz neu ist das Konzept von Melissa C. Feurers Romanreihe „Fischerkinder“ nicht, doch es birgt einen interessanten Aspekt, der so nur in wenigen Dystopien beleuchtet wird: Das Thema Religion. In ihrem Land der Zukunft ist die nämlich verboten, wer glaubt muss in den Untergrund gehen und mit Verfolgung rechnen. Und genau dort hinein rutscht ein junges Mädchen, dass vorher staatskonform war und nun einen neuen Platz in der Gesellschaft suchen muss.
Mira ist 17 und auf der Flucht – warum, das werden Leser des ersten Bandes bereits wissen. Kurz gesagt: Ihre Glaubensgemeinschaft, die Fischerkinder, sind aufgeflogen und Mitgliedern solcher „konspirativer Kleinstgruppen“ drohen harte Strafen. Mit von der Partie ist ihr Nicht-Freund-oder-vielleicht-doch Chas, später schließen sich der Gruppe noch andere an. Gemeinsam wollen sie in die Hauptstadt um Miras Freund-oder-doch-nicht Filip, der ihnen überhaupt erst die Flucht ermöglicht hat, aus dem Gefängnis zu befreien. Soweit, so gut.
Da es sich bei „Die Fischerkinder – Im Auge des Sturms“ um den zweiten Band einer Reihe handelt hätte ich wahrscheinlich den ersten Band vorher lesen sollen. Habe ich aber nicht. Stattdessen habe ich einfach versucht, so einzusteigen und das hat erstaunlicher Weise auch einigermaßen geklappt. Es sei dazu gesagt, dass ich das Buch in einer Lovelybooks Leserunde lesen durfte. Wenn also einiges überhaupt nicht klar war konnte ich mich dorthin wenden und wurde schnell aufgeklärt. Vermutlich hätte das Lesen des Buches aber auch ohne die Rückfragen geklappt.
Der Einstieg in die Geschichte ist sehr plötzlich, man braucht einen Moment um sich zurecht zu finden. Das Buch schließt ziemlich zeitnah an seinen Vorgängerband an, wenn man die Bücher also hintereinander weg liest macht es wahrscheinlich richtig Spaß.
Sprachlich hat mir dieses Buch gut gefallen! Ich hatte bereits ein anderes Buch der Autorin, „Die Ausreisser“ gelesen, und dort hatte mich vor allem die Wortwahl der Charaktere sehr gestört. Hier war das aber überhaupt nicht der Fall! Man fühlt sich sofort in der Geschichte wohl, versinkt in der neuen Welt und kann bald an nicht anderes mehr denken.
Auch das Cover ist recht ansprechend, allerdings wäre es nett gewesen, wenn z.B. die Schrift innerhalb des Rings geblieben wäre. Insgesamt ist es aber gelungen.
Eine Sache, die mich während des Lesens sehr beschäftigt hat, war der Titel. Aufgrund der Kombination von Titel und Cover hätte ich mit einem High Fantasy Roman mit vielen „naturgewaltigen“ Elementen gerechnet. Das stimmt nun so aber überhaupt nicht. „Im Auge des Sturms“ kann außerdem für einen Stillstand mitten in einem „Drama“ stehen. War hier aber auch nicht der Fall. Der „Sturm“ braut sich ja im Verlauf des Romans ja gerade erst langsam zusammen. Was will uns der Titel also sagen? Er klingt in meinen Ohren etwas abgedroschen und hat, wie bereits angeführt, leider nur sehr wenig mit dem Buch zu tun. (Ich hatte die ganze Zeit darauf gewartet, dass ein Element des Romans den Titel irgendwie erklärt aber nada.)
Von der Autorin habe ich im Übrigen erfahren, dass der Arbeitstitel „Die geheime Stadt“ lautete. Das hätte auf jeden Fall besser gepasst.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich werde mir, sobald wieder Platz auf der Wunschliste ist, auch den ersten Band besorgen und ihn lesen. Empfehlen kann ich „Die Fischerkinder – Im Auge des Sturms“ zwar, jedoch möchte ich jedem geneigten Leser ans Herz legen, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu konsumieren. So macht es dann wahrscheinlich auch (noch) mehr Spaß!
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