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Hexenjagd in der Eifel
Nach einem Burn-out zieht sich Unternehmensberaterin Ella Dorn in die Eifel zurück und sucht Ruhe in der Meditation. Doch die findet ein jähes Ende, als ein Politiker aus Adenau vergiftet wird: Plötzlich steht Ella unter Verdacht, denn an seinem letzten Lebensabend hat sie einen heiklen Auftrag für das Opfer ausgeführt. Einen Auftrag, über den sie auf keinen Fall sprechen will, weil er ihr den Ruf einer Hexe einbringen könnte ...
Nach einem Burn-out zieht sich Unternehmensberaterin Ella Dorn in die Eifel zurück und sucht Ruhe in der Meditation. Doch die findet ein jähes Ende, als ein Politiker aus Adenau vergiftet wird: Plötzlich steht Ella unter Verdacht, denn an seinem letzten Lebensabend hat sie einen heiklen Auftrag für das Opfer ausgeführt. Einen Auftrag, über den sie auf keinen Fall sprechen will, weil er ihr den Ruf einer Hexe einbringen könnte ...
Katja Kleiber ist das Pseudonym einer freien Journalistin und Kriminalschriftstellerin aus Frankfurt am Main. Sie ist Mitglied im Syndikat und bei den Mörderischen Schwestern.
Produktdetails
- Eifel Krimi
- Verlag: Emons Verlag
- Auflage
- Seitenzahl: 224
- Erscheinungstermin: 22. Februar 2018
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 136mm x 19mm
- Gewicht: 263g
- ISBN-13: 9783740802714
- ISBN-10: 3740802715
- Artikelnr.: 50279109
Herstellerkennzeichnung
Emons Verlag
Cäcilienstraße 48
50667 Köln
info@emons-verlag.de
Am Schluss bleiben nur Opfer
Ella lebt nach einem Burn-out in einem kleinem Dorf in der Eifel. Als Fremde und durch ihre Beschäftigung mit Kräutern ist sie schnell als Kräuterhexe verschrien. Deshalb ist es nur logisch, dass sie sofort unter Mordverdacht gerät, als der …
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Am Schluss bleiben nur Opfer
Ella lebt nach einem Burn-out in einem kleinem Dorf in der Eifel. Als Fremde und durch ihre Beschäftigung mit Kräutern ist sie schnell als Kräuterhexe verschrien. Deshalb ist es nur logisch, dass sie sofort unter Mordverdacht gerät, als der Lokalpolitiker Leyendecker vergiftet wird. Da durch die polizeilichen Ermittlungen Ellas beschauliches Leben in Unordnung gerät, beginnt sie mit eigenen Nachforschungen, um so schnell wie möglich wieder ihre Ruhe zu haben. Gründe für den Mord gibt es zuhauf. Leyendeckers jüngere Frau erbt das nicht zu kleine Vermögen. Seine Mitgliedschaft im Jagdverein ruft die Jagdgegner auf den Plan. Und die geplante Umsetzung der Flurbereinigung stößt nicht bei allen Bauern auf Gegenliebe. Doch jeder scheint ein solides Alibi zu haben. Schließlich stößt Ella auf ein Ereignis in der Vergangenheit und damit auf eine heiße Spur.
Die Aufklärung des Mordes hängt eng mit einem regionalen geschichtlichen Ereignis zusammen, das ich nicht kannte. Dementsprechend kam für mich die Lösung überraschend, fand die Idee aber sehr gelungen. Ella ist eine sympathische Frau, die versucht mit ihrer Krankheit zu leben. Das ist für mich der Grund, warum ich es nicht vollkommen überzeugend fand, wie energisch sich Ella in die Ermittlungen stürzt. Der Pluspunkt ist, dass Ella als Außenstehende - genau wieder Leser - einen unverstellten Blick auf das dörfliche Beziehungsgeflecht hat. das gibt ihr die Möglichkeit zu anderen Ergebnissen wie die Polizei zu kommen, die immer einige Schritte hinterher hinkt. Zwar wird der Täter gefunden, aber rechte Freude darüber kommt nicht auf. Bei näherer Betrachtung drängt sich der Gedanke auf, dass es nur Opfer gibt.
Ich fand das Buch kurzweilig und es hat Spaß gemacht, es zu lesen.
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Ein neues Ermittlertrio aus der Eifel
In Adenau, einem Ort in der Eifel, wird der Lokalpolitiker Wolfgang Leyendecker vergiftet. Der Verdacht fällt auf Ella Dorn, eine Unternehmensberaterin, die seit 2 Jahren im alten Forsthaus im Wald über Antweiler lebt und hier als Kräuterhexe …
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Ein neues Ermittlertrio aus der Eifel
In Adenau, einem Ort in der Eifel, wird der Lokalpolitiker Wolfgang Leyendecker vergiftet. Der Verdacht fällt auf Ella Dorn, eine Unternehmensberaterin, die seit 2 Jahren im alten Forsthaus im Wald über Antweiler lebt und hier als Kräuterhexe bekannt ist. Sie hat sich im Laufe der beiden Jahre, die sie nun hier ist, in die Kräuterheilkunde eingearbeitet, stellt Cremes und Tinkturen her und spürt Wasseradern und Erdstrahlen auf. Da sie den Verdacht nicht auf sich sitzen lassen will, geht sie auf eigene Faust auf die Suche nach dem Täter – und wird früher als die Polizei aus Bad Neuenahr-Ahrweiler fündig.
Der Einstieg mit dem Prolog facht schon die Spannung an und der Bogen hält sich bis zur endgültigen Auflösung am Schluss, wo es noch mal richtig spannend wird.
Der leichte und flüssige Erzählstil sorgt dafür, dass man das Buch in einem Rutsch durchlesen kann. Langeweile kommt keine auf. Was mich nur etwas gestört hat, waren einzelne Phrasen, die sich öfter wiederholt haben. Auch dass eine Krankheit immer wieder einfließt, hat mir nicht so gut gefallen.
Da ich schon einige Male in der Eifel Urlaub gemacht habe, hatte ich die Landschaft beim Lesen immer vor Augen. Vor allem die kleinen Fachwerkhäuser in Monschau haben mir damals richtig gut gefallen. Alles in allem macht es Spaß mit Ella oder den Kommissaren durch die beginnende Herbstlandschaft zu streifen.
Ella Dorn, die hier eine der drei Hauptrollen spielt, ist mir von Anfang an trotz ihres gesundheitlichen Handikaps sehr sympathisch. Auch wenn sie die ein oder andere Macke hat, kann ich sie mir gut als Freundin vorstellen.
Ganz anders die beiden Kommissare. Peter Claes stinkt es einfach, dass er in diesem Fall, der für ihn ja auch nichts anders ist als ein Unfall oder ein Diebstahl ist, eine Frau aus dem Kommissariat aus Trier vor die Nase gesetzt bekommt. Dem entsprechend rüde führt er sich auch auf. Und seine Vorurteile sollte er auch mal überdenken.
Seine Vorgesetzte Tanja Marx hat gerade eigene persönliche Probleme mit denen sie kämpft. Sie kommt mir sehr eingebildet und selbstgefällig vor. Trotzdem würde ich gerne weitere Fälle mit den Beiden lösen.
Auch die anderen Protagonisten sind gut vorstellbar mit ihren Ecken, Kanten und Vorlieben beschrieben. Hier und da habe ich den Eifler Dialekt etwas vermist. Der hätte den Lokalkolorid noch mehr hervorgehoben.
Ich wurde schnell in eine Geschichte hineingezogen, die für mich, die ich von Landwirtschaft, Ackerbau und Flurbereinigung keine Ahnung hatte, doch sehr interessant war. Hier habe ich sogar noch etwas gelernt. Durch die vielen Spuren, die es gilt zu verfolgen und zu hinterfragen, wurde ich hier und da in die Irre geführt, konnte aber bis zum Schluss mit ermitteln und mit fiebern. Den Täter hatte ich schon recht früh ins Auge gefasst, konnte mir aber sein Motiv nicht vorstellen. Und das hat mich dann wirklich überrascht und teils frösteln lassen.
Eine spannende Geschichte, interessante Protagonisten und das alles eingebettet in eine wunderbare Landschaft. Ein Krimi nicht nur für Eifel-Fans.
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Antweiler/Adenau. Die 36-jährige Unternehmensberaterin Ella Dorn hat nach einem Burn-out Frankfurt den Rücken gekehrt und genießt seit zwei Jahren das Leben in einem alten, abgeschieden gelegenen Forsthaus in der Nähe von Antweiler. Ella beschäftigt sich intensiv mit …
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Antweiler/Adenau. Die 36-jährige Unternehmensberaterin Ella Dorn hat nach einem Burn-out Frankfurt den Rücken gekehrt und genießt seit zwei Jahren das Leben in einem alten, abgeschieden gelegenen Forsthaus in der Nähe von Antweiler. Ella beschäftigt sich intensiv mit Kräuterheilkunde und hat sich mit dem Aufspüren von Erdstrahlen und Wasseradern mittels Wünschelrute bereits einen Namen in der Umgebung gemacht. Als der Lokalpolitiker und Vorsitzende des Jagdvereins Wolfgang Leyendecker ermordet aufgefunden wird, gerät Ella in das Visier der polizeilichen Ermittler. Sowohl ihr Wissen in Kräuterkunde – Leyendecker wurde mit einer Überdosis Digitalis vergiftet – als auch die Tatsache, dass sie anfangs den Besuch bei Leyendecker am Abend seines Todes leugnet, lassen Ella äußert verdächtig erscheinen. Um ihre Unschuld zu beweisen, stellt Ella eigene Nachforschungen an…
Katja Kleiber versteht es mit ihrem lockeren und angenehm zu lesenden Schreibstil ausgezeichnet, den Leser in den Bann ihrer Geschichte zu ziehen. Schnell war ich mittendrin im Geschehen und hatte schon nach kurzer Zeit das Gefühl, mit allen Akteuren gut vertraut zu sein.
Neben der sympathischen Ella schickt die Autorin den Dorfpolizisten Peter Claes und die ehrgeizige Tanja Marx von der Kriminaldirektion Trier ins Rennen. Obwohl sich Hobbydetektivin und offizielle Ermittler sehr bemühen, scheint eine rasche Aufklärung des Falls lange Zeit unwahrscheinlich, denn Verdächtige haben Alibis und hoffnungsvolle Hinweise verlaufen im Sande – bis Ella beim Bäcker einen Tipp erhält, der sie auf die richtige Spur bringt…
Katja Kleiber kann mit einer großen Portion Lokalkolorit punkten. Ausführlich werden die Landschaft und die beeindruckende Natur beschrieben, so dass man sich ein gutes Bild von der Gegend machen kann. Die Autorin hebt die Besonderheiten des Landstrichs hervor und lässt zudem lokale Begebenheiten sowie Probleme der Region in die Handlung einfließen, indem sie die unterschiedlichen Interessen von Umweltschützern, Jägern und Landwirtschaft in den Mittelpunkt rückt und dabei auf Themen wie den Natur- und Artenschutz und die Flurbereinigung eingeht.
„Die Eifelhexe“ hat mir sehr gut gefallen. Die Krimihandlung kommt nicht mit atemloser Höchstspannung daher, kann dafür aber mit einer sympathischen Ermittlerin und interessanten Themen überzeugen.
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