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Kaiserin ist, wer sich selbst für eine hältClaudia Hendl ist nicht unbedingt glücklich und noch weniger fantasiebegabt - bis eines Tages eine alte, egozentrische Dame in ihr Wirtshaus kommt. Ihr Name ist Johanna Fialla, und nachdem sie Vertrauen zu Claudia gefasst hat, eröffnet sie Unglaubliches: Sie, Johanna, sei in Wahrheit die Enkeltochter von Kronprinz Rudolf. Der habe sich nämlich gar nicht erschossen, sondern sei nur untergetaucht und habe unter falschem Namen eine neue Familie gegründet, dessen Sprössling Johannas Vater gewesen sei. Nach und nach erzählt Johanna ihre Lebensgesch...
Kaiserin ist, wer sich selbst für eine hält
Claudia Hendl ist nicht unbedingt glücklich und noch weniger fantasiebegabt - bis eines Tages eine alte, egozentrische Dame in ihr Wirtshaus kommt. Ihr Name ist Johanna Fialla, und nachdem sie Vertrauen zu Claudia gefasst hat, eröffnet sie Unglaubliches: Sie, Johanna, sei in Wahrheit die Enkeltochter von Kronprinz Rudolf. Der habe sich nämlich gar nicht erschossen, sondern sei nur untergetaucht und habe unter falschem Namen eine neue Familie gegründet, dessen Sprössling Johannas Vater gewesen sei. Nach und nach erzählt Johanna ihre Lebensgeschichte, und Claudia, die niemals schriftstellerische Ambitionen gehabt hat, beginnt sie aufzuschreiben. Dabei erfährt sie vielleicht nicht unbedingt historische Fakten - aber sie erkennt, dass ein bisschen Fantasie das Leben erst lebenswert macht.
Irene Diwiaks Roman sprüht vor Witz, Biss und Originalität. Mit liebevoller Ironie und immerwährendem Augenzwinkern schenkt sie ihrer Protagonistin einen letzten großen Auftritt, der es in sich hat.
Claudia Hendl ist nicht unbedingt glücklich und noch weniger fantasiebegabt - bis eines Tages eine alte, egozentrische Dame in ihr Wirtshaus kommt. Ihr Name ist Johanna Fialla, und nachdem sie Vertrauen zu Claudia gefasst hat, eröffnet sie Unglaubliches: Sie, Johanna, sei in Wahrheit die Enkeltochter von Kronprinz Rudolf. Der habe sich nämlich gar nicht erschossen, sondern sei nur untergetaucht und habe unter falschem Namen eine neue Familie gegründet, dessen Sprössling Johannas Vater gewesen sei. Nach und nach erzählt Johanna ihre Lebensgeschichte, und Claudia, die niemals schriftstellerische Ambitionen gehabt hat, beginnt sie aufzuschreiben. Dabei erfährt sie vielleicht nicht unbedingt historische Fakten - aber sie erkennt, dass ein bisschen Fantasie das Leben erst lebenswert macht.
Irene Diwiaks Roman sprüht vor Witz, Biss und Originalität. Mit liebevoller Ironie und immerwährendem Augenzwinkern schenkt sie ihrer Protagonistin einen letzten großen Auftritt, der es in sich hat.
Irene Diwiak, geboren 1991 in Graz, ist eines der großen Erzähltalente ihrer Generation. Für ihre literarischen Texte sowie ihre Theaterstücke wurde sie vielfach ausgezeichnet. Ihr Debütroman 'Liebwies' stand bereits auf der Shortlist für den Debütpreis des Österreichischen Buchpreises. Es folgten ihre Romane 'Malvita' sowie 'Sag Alex, er soll nicht auf mich warten'.
Produktdetails
- Verlag: C. Bertelsmann
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 24. April 2024
- Deutsch
- Abmessung: 219mm x 146mm x 32mm
- Gewicht: 452g
- ISBN-13: 9783570104699
- ISBN-10: 3570104699
- Artikelnr.: 75013189
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»[Irene Diwiaks] mittlerweile vierter Roman steckt voller schräger Figuren, gut recherchierter Fakten und fantasievoller Fiktion.« Kleine Zeitung, Karin Waldner-Petutschnig
Gebundenes Buch
"Wahrer Adel kommt aus dem Herzen"
Johanna Fialla ist alt, sehr alt, vielleicht auch ein wenig schrullig. Beinah täglich kommt sie ins Wirtshaus zum Mittagessen. Schon bald beginnt sie der Wirtshaustochter Claudia eine verrückte Geschichte zu erzählen. Claudia hört …
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"Wahrer Adel kommt aus dem Herzen"
Johanna Fialla ist alt, sehr alt, vielleicht auch ein wenig schrullig. Beinah täglich kommt sie ins Wirtshaus zum Mittagessen. Schon bald beginnt sie der Wirtshaustochter Claudia eine verrückte Geschichte zu erzählen. Claudia hört zu und ist fasziniert von der alten Dame und weiß nicht so recht was sie davon halten soll.
Irene Diwiak hat einen bezaubernden Roman geschrieben. Irgendwann ist es für mich als Leser gar nicht mehr wichtig ob Johanna nun wirklich die Enkeltochter von Kronprinz Rudolf ist oder nicht. Ab etwa der Hälfte des Romans wird mir deutlich wie wichtig die Besuche von Johanna Fialla im Wirtshaus für die dicke und stotternde Claudia sind.
Dieser Roman ist nichts für den Leser der harte Geschichtsfakten sucht, er ist etwas für die Seele, fürs Herz und für den Leser der letztlich auch bereit ist mal über sich selber nachzudenken.
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Gebundenes Buch
Ein raffinierter Mix aus historischen Fakten und Fiktion, mit viel Charme verpackt.
Was für ein toller Ritt durch die letzten einhundert Jahre doch dieses Buch ist. Amüsant, skurril, voller Charme. Und auf das Genaueste recherchiert!
Claudia Hendl strotzt nicht gerade vor …
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Ein raffinierter Mix aus historischen Fakten und Fiktion, mit viel Charme verpackt.
Was für ein toller Ritt durch die letzten einhundert Jahre doch dieses Buch ist. Amüsant, skurril, voller Charme. Und auf das Genaueste recherchiert!
Claudia Hendl strotzt nicht gerade vor Selbstbewusstsein. Ihr Äußeres findet sie unattraktiv, ihrem Intellekt traut sie auch nicht viel zu, was sie ihrer Deutschlehrerin von damals zuschreibt. Denn immer diese Aufsätze nach dem Ferienende … Sie jobt im Wirtshaus ihrer Eltern, das seit dem siebzehnten Jahrhundert von Mutter zu Mutter weitergegeben wurde, also wird wahrscheinlich auch Claudia in diesen Genuss kommen, denkt sie sich.
Ihr ganzes Leben ändert sich, als plötzlich eine alte Dame in der Wirtschaft auftaucht. Johanna Fialla. Sie trinkt und isst jeden Tag das selbe, und vom ersten Tag an lässt sie sich immer an den gleichen Tisch „geleiten“. Mantel und Hut müssen ihr abgenommen werden, denn die Dame, die sich ziemlich herrschaftlich gibt, ist niemand anderes als die Enkelin von Kornprinz Rudolf - der sei nämlich damals in Mayerling gar nicht gestorben, alles nur fingiert. Sie ist somit die Urenkelin der Kaiserin Elisabeth und des Kaisers Franz Joseph.
Johanna erzählt nun Claudia ihre komplette Lebensgeschichte. Die Worte werden am Smartphone aufgezeichnet, Claudia tippt sie ab, die Chance, diese Geschichte als Buch zu veröffentlichen, ist riesengroß. Auch ihre ehemalige Schulfreundin, die in einem Verlag arbeitet, wittert eine Sensation. Also wird erzählt und getippt und gesprochen. Vom Hofe, über viele historische Personen, aber vor allem von Frau Fiallas Leben, das sich 90 Jahre lang über die Zeitgeschichte spannt und tiefe Einblicke in die Gesellschaft dieser Zeit gibt. Auch berichtet sie viel Privates. Vor allem mit der Wahl ihrer Männer hatte sich nicht immer so ein gutes Händchen. Diese waren allesamt … naja … Männer eben, wie sie halt so sein können und nicht wie sie sein soll(t)en.
Claudia zweifelt natürlich an den Ausführungen, doch es bedarf nur einiger Clicks im Internet, um all die erzählten Details bestätigt zu bekommen. Also was steckt wirklich dahinter?
Ist Frau Fialla einfach nur eine alte, resolute Dame, die das Leben gezeichnet, teilweise verbittert hat, und nur ein wenig Fantasie das triste Leben lebenswerter macht? Was machen Hoffnungen und Wünsche mit Menschen? Können die gebauten Luftschlösser einmal der langersehnte Palast werden?
Mit viel Charme, österreichisch geprägten Ausdrücken und Wortspielen überzeugt Diwiak mit diesem herrlich konstruierten Roman voller historischer Begebenheiten und fiktionalen Freiheiten. So wie Frau Fialla alles erzählt hätte es durchaus sein können. Warum auch nicht, und wer weiß? Obwohl die Autorin am Ende schon zugibt, die künstlerische Freiheit ziemlich ausgelebt zu haben.
Der Roman beinhaltet eine spannende Adaption der Tragödie von Mayerling. Verschwörungstheorien gibt es derer viele. Diese hier klingt, wenn es denn eine wäre, plausibel.
Sehr gerne gebe ich eine ganz große Leseempfehlung für diesen raffinierten Mix aus historischen Fakten und Fiktion.
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Gebundenes Buch
Klappentext:
„Kaiserin ist, wer sich selbst für eine hält
Claudia Hendl ist nicht unbedingt glücklich und noch weniger fantasiebegabt – bis eines Tages eine alte, egozentrische Dame in ihr Wirtshaus kommt. Ihr Name ist Johanna Fialla, und nachdem sie Vertrauen zu …
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Klappentext:
„Kaiserin ist, wer sich selbst für eine hält
Claudia Hendl ist nicht unbedingt glücklich und noch weniger fantasiebegabt – bis eines Tages eine alte, egozentrische Dame in ihr Wirtshaus kommt. Ihr Name ist Johanna Fialla, und nachdem sie Vertrauen zu Claudia gefasst hat, eröffnet sie Unglaubliches: Sie, Johanna, sei in Wahrheit die Enkeltochter von Kronprinz Rudolf. Der habe sich nämlich gar nicht erschossen, sondern sei nur untergetaucht und habe unter falschem Namen eine neue Familie gegründet, dessen Sprössling Johannas Vater gewesen sei. Nach und nach erzählt Johanna ihre Lebensgeschichte, und Claudia, die niemals schriftstellerische Ambitionen gehabt hat, beginnt sie aufzuschreiben. Dabei erfährt sie vielleicht nicht unbedingt historische Fakten – aber sie erkennt, dass ein bisschen Fantasie das Leben erst lebenswert macht.
Irene Diwiaks Roman sprüht vor Witz, Biss und Originalität. Mit liebevoller Ironie und immerwährendem Augenzwinkern schenkt sie ihrer Protagonistin einen letzten großen Auftritt, der es in sich hat.“
Nach dem lustvollen beenden dieses Buches von Irene Diwiak kann ich nur klar sagen „Was wäre denn wenn?“. Diwiak hat mit einer wundervollen, humoristischen aber auch nachdenklichen Art eine Geschichte erzählt, die nachhallt. Was wäre denn wenn sie wirklich so geschehen wäre? Was wenn es bei vielen bekannten „Verstorbenen“ so sich zugetragen hätte? Es hätte sich so vieles verändert! Man glaubt es kaum! Johannas Geschichte ist zumindest erstmal komplett verrückt aber unsere Autorin bringt uns nicht an den Rand des Wahnsinns sondern eben in weitreichendere Gefilde. Eben die Frage „Was wäre denn wenn?“ ist allgegenwärtig. Unsere Autorin vermag mit feiner Sprache, wirklich dem passenden Biss sowie auch Ironie eine Geschichte zu erzählen, die einnimmt, der man gerne folgt und die einen gelungenen Aufbau inne hat. Was ist Fantasie und was Realität? Unsere zweite Protagonistin Claudia erfährt jedenfalls jede Menge fürs Leben selbst und sieht mehr als man zu Beginn erahnen vermag. Das Buch ist eine wirklich lesenswerte Lektüre mit feiner Note. Diwiak weiß genau den richtigen Ton zu treffen ohne dabei lächerlich zu wirken oder gar als Klamauk abgestempelt zu werden. Das ist echte Kunst und diese verdient klare 5 Sterne mit Leseempfehlung von mir!
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Gebundenes Buch
Eigentlich informiere ich mich vor einem Buchkauf stets gern in Leseproben, diesmal ersparte ich mir das, denn ich erlag spontan der Verführung einer Buchvorstellung im ZDF-Morgenmagazin.
Wie die Autorin im Buch erklärt, wurde sie von einer Radiosendung über eine hochbetagte Dame …
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Eigentlich informiere ich mich vor einem Buchkauf stets gern in Leseproben, diesmal ersparte ich mir das, denn ich erlag spontan der Verführung einer Buchvorstellung im ZDF-Morgenmagazin.
Wie die Autorin im Buch erklärt, wurde sie von einer Radiosendung über eine hochbetagte Dame inspiriert, die ganz fest in dem Glauben lebte, die Enkelin Rudolf von Habsburgs und seiner Geliebten Mary Vetsera zu sein und dadurch direkte Nachfahrin Kaiser Franz Josefs und seiner "Sisi" - somit Anspruch auf den Titel "Kaiserin" hätte, gäbe es denn in Österreich noch eine Monarchie.
Johanna Fialla, die Protagonistin dieses Romans, taucht eines Tages bei der em- und sympathischen Gastwirtin Claudia Hendl auf und wird zum täglichen Mittagsgast mit immer dem selben Wunsch: Zanderfilet und Himbeerwassser. Sie erscheint sogar montags, obwohl da eigentlich Ruhetag ist, speist als einziger Gast wie üblich und erzählt ihre obskure Lebensgeschichte. Daraus entsteht spontan die Idee, die junge Frau solle darüber ein Buch schreiben...
Der Roman erwarb auf Anhieb die Anwartschaft auf die oberste Stufe meines diesjährigen Lesehighlighttreppchens.
Ohne je ins Kitschige abzugleiten, schafft es die Autorin, die offensichtlich aus gründlicher Recherche gewonnenen historischen Fakten gekonnt mit fantasievoller Fiktion zu kombinieren und spricht mit dem bewegten Leben ihrer zum Teil recht skurrilen Charaktere bei ihrer Leserschaft die unterschiedlichsten Emotionen an.
Erwähnung verdienen das gut passende Cover sowie das hinten im Buch vorzufindende Glossar.
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