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"Ja, verreck! A echte Leich !"
Der sechzehnjährige Robert tritt an einem Herbstabend am Kirchturm von Wolnzach auf die Hand des toten Benedikt Singer.
Die Polizei ist schnell vor Ort, aber Tatortspuren sind Mangelware und natürlich hat niemand etwas gesehen oder gehört. Auch Ludwig Wimmer nicht, der Rentner macht Urlaub. Gut, dass Enkelin Anna daheim Beweismaterial sammelt. Denn gemeinsam werden sie dem Täter doch wohl draufkommen.
Der sechzehnjährige Robert tritt an einem Herbstabend am Kirchturm von Wolnzach auf die Hand des toten Benedikt Singer.
Die Polizei ist schnell vor Ort, aber Tatortspuren sind Mangelware und natürlich hat niemand etwas gesehen oder gehört. Auch Ludwig Wimmer nicht, der Rentner macht Urlaub. Gut, dass Enkelin Anna daheim Beweismaterial sammelt. Denn gemeinsam werden sie dem Täter doch wohl draufkommen.
Alexander Bálly, Jahrgang 1964, lebt seit seiner Kindheit in Oberbayern und wohnt schon lange im Hopfenland. Schon immer hängt er am Wort: Er arbeitete als Buchhändler, Druckereigehilfe und Verlagsmitarbeiter. Seit fast 20 Jahren schreibt er Geschichten. Nach mehreren Fantasykrimis hat er nun das Verbrechen vor der Haustür entdeckt und mit "Der Tote am Maibaum" ein viel beachtetes Krimidebüt gefeiert.
Produktdetails
- Holledau-Krimi 2
- Verlag: Sutton Verlag GmbH
- Artikelnr. des Verlages: 55500
- Seitenzahl: 243
- Erscheinungstermin: 18. Februar 2015
- Deutsch
- Abmessung: 195mm x 123mm x 25mm
- Gewicht: 262g
- ISBN-13: 9783954005000
- ISBN-10: 395400500X
- Artikelnr.: 41978898
Herstellerkennzeichnung
Sutton Verlag GmbH
Schweickhardtstr. 1
72072 Tübingen
info@bod.de
+49 (0361) 22168-0
Ein starkes Team
Als Benedikt Singer im Winter auf offener Straße tot umfällt, bemerkt ihn eine ganze Weile niemand. Die meisten halten ihn für einen Penner. Erst der 16jährige Robert tritt ausversehen auf ihn drauf und stellt fest: „Ja verreck! A echte …
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Ein starkes Team
Als Benedikt Singer im Winter auf offener Straße tot umfällt, bemerkt ihn eine ganze Weile niemand. Die meisten halten ihn für einen Penner. Erst der 16jährige Robert tritt ausversehen auf ihn drauf und stellt fest: „Ja verreck! A echte Leich’!“. Dann schießt er noch ein paar sehr aussagekräftige Fotos vom Toten und erst danach ruft er die Polizei an.
Über Umwege landen diese Fotos auch auf Annas Handy, die zusammen mit ihrem Opa Ludwig Wimmer vor einiger Zeit schon einmal einen Mord aufgeklärt hat. Leider ist der Opa gerade im Urlaub. Also fängt sie schon mal ohne ihn an, Gerüchte zu sammeln. Und obwohl sich Wimmer zuerst wehrt, wird er dann doch neugierig und beginnt mit ihrer tatkräftigen und vor allem technischen Hilfe zu ermitteln.
Anna und Wimmer sind wirklich ein tolles Team und die generationsbedingten verschiedenen Herangehensweise an ein Problem sehr süß. Wo er noch über den Bauplan eines Pappperiskops aus der Mickey Maus von 1980 nachdenkt, besorgt sie eine „Äkschänkäm“ (Action-Cam) oder bemüht mal eben das Internet – auf ihrem Handy (!) – Wimmer ist platt.
Auch die unterschiedlichen Ermittlungsansätze zwischen der Polizei und Wimmer sind sehr spannend und anschaulich beschrieben. Während die Polizei auf ihre Laborergebnisse setzt, kommt Wimmer mithilfe eines Krimis und eines Medizinbuches zum selben Schluss. Und wo die Polizei einen Durchsuchungsbeschluss benötigt, hört sich Wimmer einfach in der Nachbarschaft um. Wer braucht schon Feinde, wenn er Freunde und Nachbarn hat ;-)?!
Ein bisschen habe ich es bereut, dass ich das Vorgängerbuch noch nicht gelesen habe, denn Wimmer, Anna und die Polizisten kennen sich wohl schon vom vorherigen Fall und sind befreundet. Man respektiert sich und die Eigenarten des jeweils Anderen. Wimmer ist ein sauguter Beobachter und ihm fällt oft eher als der Polizei auf, wenn an einem Tatort etwas nicht stimmen kann. So hat es mich am Ende auch nicht verwundert, dass er und Anna den Fall noch vor der Polizei lösen können.
Zuerst wird es aber noch einmal herrlich unübersichtlich, damit der Leser und die Ermittler auch richtig schön verwirrt werden. Die Verdächtigen decken sich gegenseitig oder die Motive lösen sich in Luft auf. Das ist wirklich alles sehr spannend und man kann wunderbar (in meinem Fall erfolglos) miträtseln und mitbangen. Und auch der Humor kommt bei der ganzen Sache nicht zu kurz.
„Der Tote am Kirchturm“ hat sich sehr schön gelesen, war aber leider wieder viel zu schnell vorbei. Ich werde mir also noch den ersten Teil besorgen (müssen) und auf weitere Folgebände hoffen. Von mir erhält das Buch 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung für alle Krimi-Fans.
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Wolnzach. Benedikt Singer, allseits beliebter Musiker und Hochzeitslader wird tot am Fuße des Kirchturms aufgefunden. Als Todesursache wird Gift vermutet, doch ob es sich um einen Unfall, Selbstmord oder gar Mord handelt, bleibt zunächst unklar. Während die Polizei erste …
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Wolnzach. Benedikt Singer, allseits beliebter Musiker und Hochzeitslader wird tot am Fuße des Kirchturms aufgefunden. Als Todesursache wird Gift vermutet, doch ob es sich um einen Unfall, Selbstmord oder gar Mord handelt, bleibt zunächst unklar. Während die Polizei erste Nachforschungen anstellt, brodelt die Gerüchteküche in Wolnzach. Auch Ludwig Wimmer und seine Enkelin Anna wollen wissen, warum der Singer Bene sterben musste und starten eigene Ermittlungen…
„Der Tote am Kirchturm“ ist bereits der zweite Fall für den Metzgermeister im Ruhestand Ludwig Wimmer und seine pfiffige Enkelin Anna, dieser Krimi ist aber auch ohne Kenntnis des ersten Bandes bestens verständlich.
Alexander Bálly erzählt den Krimi mit viel Schwung. Es geht in diesem Buch frisch, locker und lebhaft zu, der Autor beschreibt detailreich und mit viel Witz die dörfliche Atmosphäre in Wolnzach und präsentiert zwei muntere Ermittlerteams, die beide intensiv ermitteln, nur eben auf ganz unterschiedliche Art und Weise.
Ludwig und Anna machen sich den Dorfklatsch zu nutze – sie horchen hier und plaudern dort und gelangen so durch die kursierenden Tatsachen, Halbwahrheiten und Gerüchte ganz nebenbei an nützliche Informationen, die sie auf die Spur des Täters bringen.
Die polizeilichen Ermittler mit Kommissar Karl Konrad und seinem Assistenten Lukas Stimpfle an der Spitze gehen gewissenhaft und umsichtig mit klassischer Polizeiarbeit zu Werke und untersuchen die am Tatort gefundenen Spuren, halten sich an Fakten und Indizien und durchleuchten das Umfeld des Toten.
Die Verknüpfung von Spannung und Humor ist Alexander Bálly hervorragend gelungen – ich konnte prima mitgrübeln und miträtseln und habe mich über die humorvoll dargestellten Eigenarten und Besonderheiten der Akteure und ihr lebhaftes Zusammenspiel köstlich amüsiert. Die Dialoge sind zum Teil in Mundart geschrieben und verleihen der Geschichte damit eine Extraportion Lokalkolorit.
„Der Tote am Kirchturm“ hat mich durchweg begeistert – ein Regionalkrimi randvoll mit bester Unterhaltung.
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“Ja verreck! A echte Leich’!”
Dieser prägnante Ausspruch entfleucht dem 16-jährigen Robert Messerer, der in Wolnzach eben das findet – a echte Leich’. Und zwar die von Benedikt Singer, einem vermögenden Künstler aus der Holledau, der neben seiner …
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“Ja verreck! A echte Leich’!”
Dieser prägnante Ausspruch entfleucht dem 16-jährigen Robert Messerer, der in Wolnzach eben das findet – a echte Leich’. Und zwar die von Benedikt Singer, einem vermögenden Künstler aus der Holledau, der neben seiner Freundin auch seine Gattin hinterlässt. Als zweifelsfrei feststeht, dass das Opfer mit Gift getötet wurde, fällt der Verdacht auf die Noch-Ehefrau – sind Giftmorde doch erfahrungsgemäß Frauensache. Doch ob das Ermittlerteam um Karl Konrad damit richtig liegt? Der ehemalige Metzgermeister Ludwig Wimmer und seine 13-jährige Enkelin Anna glauben nicht daran und agieren undercover…
“Der Tote am Kirchturm” ist Fall Nummer zwei für Ludwig Wimmer und Anna. Schon im Vorgänger “Der Tote am Maibaum” haben die beiden leidenschaftlichen Freizeit-Detektive erfolgreich die offiziellen Ermittlungen unterstützt – doch besonders erbaut war die Gendarmerie darüber nicht. Autor Alexander Bálly lässt die Hobby-Polizisten nun wieder von der Leine. Das tut er, wie schon im Vorgänger, mit jeder Menge Humor und Mundart. Die verbreitet eine gewisse Heimeligkeit und ist auch für Leser, die nicht in der Hallertau leben, verständlich, vergleichsweise aber anspruchsvoller als im ersten Band.
Der Wortschatz des Autors scheint unerschöpflich zu sein. Für seine kreativen Ausdrücke kann man ihn nur bewundern. Stumpfe Wortwiederholungen und einfallslose Sätze? Nicht mit Alexander Bálly! Ebenso vielfältig sind die Themen, die dem Leser im Buch begegnen: Ob irische Rindviecher, apothekeneigene Giftbücher, freiverkäufliche Überwachungstechnik oder Brauchtumspflege – man kann beim Schmökern dieses heiteren Kriminalromans nur dazulernen!
“Der Tote am Kirchturm” zeichnet sich durch eine solide Krimihandlung aus. Der Leser tappt dabei genauso lange im Dunkeln wie die Polizei und die Hobby-Detektei. Die Aufklärung des Falles zieht sich zwischendurch ein wenig hin, aber diese kleine Durststrecke übersteht der Leser durch die witzigen Geschehnisse und Dialoge unbeschadet.
Wer meint, 248 Seiten böten zu wenig Lesevergnügen, kann versichert sein, dass bedingt durch die kleine Schrift für abendfüllende Lektüre gesorgt ist. 248 Seiten sind eben nicht gleich 248 Seiten.
Mir hat das Wiedersehen mit Ludwig Wimmer und Anna jedenfalls richtig viel Spaß gemacht.
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