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Lyn Harms ermittelt in Wacken - Teil 2.Ein Überfall auf einen Itzehoer Juwelier endet blutig. Die Spur führt Ermittlerin Lyn Harms zum gerade stattfindenden Heavy-Metal-Festival in Wacken. Dort feiern 75.000 Fans eine riesige Party und haben das Dorf fest im Griff. Niemand ahnt, dass die Täter weitere Verbrechen planen. Als sich die Schlinge um die Bande immer enger zuzieht, eskaliert die Situation. Und es bleibt nicht bei einem Toten ...
Heike Denzau, Jahrgang 1963, ist verheiratet, hat zwei Töchter und lebt in dem kleinen Störort Wewelsfleth in Schleswig-Holstein. Ihr Kriminalroman »Die Tote am Deich« war für den Friedrich-Glauser-Preis 2012 in der Sparte »Debüt« nominiert.
© privat
Produktdetails
- Lyn Harms 6
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 332
- Erscheinungstermin: 28. Juni 2018
- Deutsch
- Abmessung: 203mm x 134mm x 27mm
- Gewicht: 394g
- ISBN-13: 9783740803155
- ISBN-10: 3740803150
- Artikelnr.: 50282097
Herstellerkennzeichnung
Emons Verlag
Cäcilienstraße 48
50667 Köln
info@emons-verlag.de
Itzehoe. Ulf Baumann plant mit seinen Söhnen Jannek und Roman sowie seinem Kumpel Devil einen neuen Coup: Sie wollen zeitgleich zwei Juweliere im Zentrum Itzehoes überfallen. Doch die Aktion läuft aus dem Ruder - als Juwelier Alexander Kromme eine Waffe auf die Diebe richtet, …
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Itzehoe. Ulf Baumann plant mit seinen Söhnen Jannek und Roman sowie seinem Kumpel Devil einen neuen Coup: Sie wollen zeitgleich zwei Juweliere im Zentrum Itzehoes überfallen. Doch die Aktion läuft aus dem Ruder - als Juwelier Alexander Kromme eine Waffe auf die Diebe richtet, zögert Devil nicht und schießt Kromme mit seiner MP nieder…
„Der Teufel von Wacken“ ist bereits der sechste Fall für Lyn Harms und ihr Team – für mich war dieser Krimi der erste, bei dem ich den Ermittlern von der Kripo Itzehoe über die Schultern geschaut habe. Ich war schnell mittendrin im Geschehen und hatte schon nach wenigen Seiten das Gefühl, mit allen Akteuren gut vertraut zu sein.
Heike Denzau lässt den Leser nicht nur an den Ermittlungen in diesem brisanten Fall teilhaben, man begleitet auch die Banditen auf Schritt und Tritt und erlebt so Planung und Durchführung der Überfälle, die spektakuläre Flucht sowie das weitere Vorgehen intensiv mit. Obwohl man aufgrund dieser Erzählweise nicht wie bei anderen Krimis über Täter und Motiv miträtseln kann, bleibt die Handlung hochgradig spannend, da die Autorin mit Devil einen Bösewicht ins Rennen schickt, der von Anfang bis Ende unberechenbar ist, und man daher nie weiß, in welche Richtung sich das Geschehen drehen wird.
Die Autorin hat ein sehr gutes Händchen für Figuren. Die Akteure bekommen allesamt schnell ein Gesicht, wirken echt und handeln glaubwürdig. Besonders gut gefallen haben mir die Dialoge, weil Heike Denzau ihre Akteure mit unterschiedlichen Sprechweisen ausgestattet hat. Die derbe Sprache der Räuber, das muntere Geplänkel in den Familien, die Frotzeleien unter den Polizeikollegen – je nach Situation und Personenkreis ändern sich Ton und Wortwahl. Das macht die Handlung besonders lebhaft und authentisch.
Auch die Darstellung der Schauplätze ist sehr gut gelungen, vor allen Dingen das Festivalgelände in Wacken und die zum Teil recht skurrilen Besucher werden sehr bildlich beschrieben, so dass man sich die Gegebenheiten dort prima vorstellen kann.
„Der Teufel von Wacken“ hat mir sehr gut gefallen - ein Krimi, der mit interessanten Charakteren und einer überaus spannenden Handlung punkten kann.
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»Und die schwarzen Männer tun dir wirklich nichts, Mama?«
Die kleine Ida macht sich Sorgen. Annika Blomberg, ihre Mama, wird als Ärztin beim Wacken-Festival Dienst tun. Alle „schwarzen Männer“ dort wären lieb und friedlich, beruhigt sie ihre Tochter. …
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»Und die schwarzen Männer tun dir wirklich nichts, Mama?«
Die kleine Ida macht sich Sorgen. Annika Blomberg, ihre Mama, wird als Ärztin beim Wacken-Festival Dienst tun. Alle „schwarzen Männer“ dort wären lieb und friedlich, beruhigt sie ihre Tochter. Sie ahnt nicht, was auf sie zukommen wird. Denn unter den friedlich feiernden Metalheads versteckt sich wirklich das Böse…
Dieser Fall für Lyn Harms von der Kripo Itzehoe war für mich der erste aus der Reihe, mich reizte besonders der Schauplatz rund um das Wacken-Festival.
Tatsächlich kann der Leser sich auf reichlich Wacken-Feeling freuen. Skurrile schwarzgekleidete Gestalten, verschlammte Gummistiefel, Bier in Strömen und laute Musik – alles wird höchst anschaulich beschrieben und schafft eine passende Atmosphäre.
Ausgangspunkt der Handlung ist ein Raubüberfall auf einen Juwelier, der in einem Schusswechsel endet. Lyn und ihre Kollegen (darunter auch Lyns Mann Hendrik) jagen folglich eine Bande von Raubmördern, denen offenbar tatsächlich die Flucht gelungen ist, denn tagelang gibt es kaum eine Spur. Bis sich dann plötzlich die Ereignisse überschlagen…
Es wird noch diverse Tote geben, es wird spannend, einige Male blutig und brutal. Gleichzeitig wird immer wieder die menschliche Seite der Ermittler und Opfer betont, was zwangläufig berührt.
Die Charaktere waren mir nur ein wenig zu eindimensional, richtig böse Personen haben zwar ihren Reiz, noch lieber ist es mir aber, wenn sie nicht nur böse oder nur gut sind. Wirkt einfach menschlicher und realistischer. Die Ärztin Annika ist ein gutes Beispiel für einen realistischen Charakter, ihre Gedanken und Taten sind, obwohl völlig nachvollziehbar, nicht immer ganz in Ordnung.
Persönlich fand ich es auch schade, dass es so gar nichts zum Mitermitteln gab, wer was tut bzw. tat ist bekannt, letzte offene Fragen schnell geklärt. Man kann im Grunde nur die Flucht der Täter einerseits und die Jagd der Polizei andererseits mitverfolgen und sich fragen, wer gewinnen wird. Vieles ist dabei vorhersehbar, ein paar Überraschungen gibt es zum Glück aber doch noch. Das Ende wirkt stimmig, so dass ich mich im Großen und Ganzen gut unterhalten fühlte.
Fazit: Ein paar Schwächen, aber dafür eine tolle Atmosphäre. WACKEEEN!!!
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Super spannend, aber zu brutal, hohe Gewaltspirale
2 Überfälle auf Geschäfte in Itzehoer, allerdings wird bei einem ein Juwelier getötet. Zudem wird einer der Räuber schwer verletzt. Die Räuber verstecken sich mit Wohnwagen auf dem Wacken. Leider benötigen die …
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Super spannend, aber zu brutal, hohe Gewaltspirale
2 Überfälle auf Geschäfte in Itzehoer, allerdings wird bei einem ein Juwelier getötet. Zudem wird einer der Räuber schwer verletzt. Die Räuber verstecken sich mit Wohnwagen auf dem Wacken. Leider benötigen die Räuber einen Arzt und beschaffen sich einen, bevor sie weiter fliehen.
Ich freute mich mega, als ich das Buch in einem öffentlichen Bücherschrank fand. Das Cover sprach mich schon mal positiv an. Natürlich musste ich es gleich lesen, ein Emons eben! Es war dann so spannend, dass alles andere Nebensache war und ich das Buch am 2. Abend auslesen musste. Nachtschicht eben!
Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Bei der Spannung sollte ich dazu sagen, dass es so spannend war, weil die Gewaltspirale der Täter immer schlimmer wurde. Das war das, was mich enorm störte. Ich litt wirklich mit der Ärztin mit, extrem. In der Realität würde sie sehr lange daran zu knabbern haben, denn diese Angstspirale war sehr schlimm! Daher würde ich dieses Buch eher den Psychothrillern zuordnen. Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet, vor allem Lynn, Annika, Devil und Roman konnte ich mir wirklich gut vorstellen.
Vorsicht leichter Spoiler:
Überraschend fand ich den Schluss, weil ich dachte, der Tatort würde noch mal wechseln. Die Tatortsache fand ich genial. Befriedigend war dann auch das Ende mit den vielen Toten. Allerdings hatte ich schon früher mit einem weiteren Toten gerechnet. Spoiler Ende.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Sehr spannend, gut gezeichnete Charaktere, Überraschung am Schluss. Ein sehr guter Krimi, für meinen Geschmack allerdings eine zu große Gewaltspirale für die Spannung. 5 Sterne.
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