
Donna Milner
Buch
Der Tag, an dem Marilyn starb
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Produktdetails
- Verlag: Weltbild
- ISBN-13: 9783868005462
- Artikelnr.: 33068733
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Bewegendes Familiendrama
Lucy Coulter, Mutter der elfjährigen Ethie und deren beiden älteren Brüdern Frankie und Kipper - er leidet am Down-Syndrom - stirbt im August 1962 am selben Tag wie Marilyn Monroe. Ihre Leiche wird auf einem Boot gefunden. Was ist passiert ? Die …
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Bewegendes Familiendrama
Lucy Coulter, Mutter der elfjährigen Ethie und deren beiden älteren Brüdern Frankie und Kipper - er leidet am Down-Syndrom - stirbt im August 1962 am selben Tag wie Marilyn Monroe. Ihre Leiche wird auf einem Boot gefunden. Was ist passiert ? Die Umstände erscheinen seltsam .
Durch zwei verschiedene Erzählstränge lernen wir die Familie näher kennen und erfahren nach und nach was geschehen ist.
Zum einen erzählt uns Ethie die Ereignisse aus ihrer Sicht, zum anderen haben wir in Rückblenden an den Erinnerungen ihres Vaters Howard teil. Howard kämpft mit seinen eigenen " Dämonen " aus der Vergangenheit. Er hat Furchtbares im Krieg erlebt und kann seinen Kindern zunächst nicht wirklich beistehen. Der Vater scheint sich immer mehr in sich selbst zu verlieren. Erst als er auch noch seine Kinder zu verlieren droht, wird er aus seiner Lethargie wachgerüttelt.
Das Buch ist sehr einfühlsam geschrieben und beinhaltet eher leisere Töne. Trotz der ruhigen Art und Weise wird in dem ganzen Buch ein Spannungsbogen aufrecht erhalten. Man möchte einfach die Geschehnisse in der Familie mitergründen.
Die einzelnen Charaktere sind liebevoll dargestellt und im Laufe der Zeit entwickelt man selbst für den zunächst teilnahmslosen Vater ein tieferes Verständnis. Auch dem Charme des kranken Kipper kann man sich nicht entziehen.
Mich hat das Buch sehr berührt und ich habe es in nur wenigen Tagen gelesen.
Einzig die ( deutsche ) Titelauswahl fand ich nicht so gelungen. Denn bis auf den selben Todestag hat der Roman nichts mit Marilyn Monroe bzw. ihrer Geschichte zu tun. Aber das ist für den Lesegenuss selbst nicht weiter störend.
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Der erste Roman „River“ von Donna Milner war so gelungen, dass hohe Erwartungen an den zweiten entstanden. Um es vorweg zu nehmen: Der Tag, an dem Marilyn starb, kommt nicht ganz daran. Aber für sich betrachtet, ist es immer noch ein guter Roman.
Ausgangsposition ist der …
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Der erste Roman „River“ von Donna Milner war so gelungen, dass hohe Erwartungen an den zweiten entstanden. Um es vorweg zu nehmen: Der Tag, an dem Marilyn starb, kommt nicht ganz daran. Aber für sich betrachtet, ist es immer noch ein guter Roman.
Ausgangsposition ist der rätselhafte Tod Lucy Coulter in den sechziger Jahren. Sie hinterlässt ihren Mann Howard und die drei Kinder Frankie, Kipper und Ethie. Es ist Ethie, die das Geheimnis um den Tod der Mutter keine Ruhe lässt und die sich an die Kindheit zurück erinnert.
Dazwischengeschaltet sind Abschnitte mit Howard kurz nach seiner Hochzeit mit Lucy und seine Zeit als Soldat in Hongkong im Krieg mit den Japanern. Das Zusammenspiel dieser zwei Zeitebenen hat die Autorin geschickt gestaltet.
Donna Milner bricht mit ihren Themen in diesem Buch nichts bahnbrechend Neues auf. Schon mehrfach gab es vergleichbares in Buch und Film. Trotzdem sind diese Themen durchaus interessant und wichtig.
Manche Charaktere bleiben leider etwas in Ansätzen stecken und entwickeln sich nicht komplett. Das trifft zu auf Frank und eigentlich sogar auf Ethie. So wird Howard für den Leser mehr und mehr zur Hauptfigur.
Diese Mischung aus Familien- und Kriegsroman ist überraschend locker zu lesen, ohne dabei aufgrund einiger harter Szenen leichte Kost zu sein. Donna Milner bleibt auch nach ihrem zweiten Roman eine der vielversprechensten neuen Autorinnen der amerikanischen Belletristik und man darf gespannt sein, welche Themen noch in ihren künftigen Romanen auftauchen werden.
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Hatte nen Thriller erwartet
... und ne Familiengeschichte bekommen. Und wurde nicht enttäuscht.
Kanada 1962, Hongkong 1941
Nebeneinander entwickelt Donna Milner die Lebensgeschichte der Familie Coulter. Nach dem Unfalltod der Mutter 1962 kommen versteckte Geheimnisse des Vaters ans …
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Hatte nen Thriller erwartet
... und ne Familiengeschichte bekommen. Und wurde nicht enttäuscht.
Kanada 1962, Hongkong 1941
Nebeneinander entwickelt Donna Milner die Lebensgeschichte der Familie Coulter. Nach dem Unfalltod der Mutter 1962 kommen versteckte Geheimnisse des Vaters ans Licht.
Tief berührt hat mich die Erzählung des Vaters.
Parallel zur Gegenwart wird nämlich die Vergangenheit des Vaters erzählt, die ein großes Geheimnis enthüllt, das sich auf die gesamte Familie auswirkt.
Das Buch lebt von seinen Darstellern und den Zuständen im Kriegsgefangenenlager der Japaner, das sehr gut und eindringlich von Hunger und Krankheit, Leid und Trauer - aber auch von Liebe und Hoffnung erzählt.
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