Iben Akerlie
Gebundenes Buch
Der Sommer, in dem einfach alles passiert ist
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Der beste Sommer überhaupt!Nora ist überhaupt nicht begeistert: Sie muss den Sommer bei ihrer Oma auf dem Land verbringen, obwohl sie sie kaum kennt. Doch dann lernt sie Abbas kennen, den Jungen mit den grünsten Augen, die sie je gesehen hat. Und der ihren Magen kribbeln lässt wie Brausepulver. Aber warum hat Abbas Angst vor Dorrit aus dem Café? Warum gibt es Regeln, die für Abbas gelten, aber nicht für Nora? Und welches Geheimnis haben Noras Oma und Abbas' Vater?In diesen Ferien passiert einfach alles, und es wird der beste Sommer überhaupt!Der Sommer, in dem einfach alles passiert is...
Der beste Sommer überhaupt!
Nora ist überhaupt nicht begeistert: Sie muss den Sommer bei ihrer Oma auf dem Land verbringen, obwohl sie sie kaum kennt. Doch dann lernt sie Abbas kennen, den Jungen mit den grünsten Augen, die sie je gesehen hat. Und der ihren Magen kribbeln lässt wie Brausepulver. Aber warum hat Abbas Angst vor Dorrit aus dem Café? Warum gibt es Regeln, die für Abbas gelten, aber nicht für Nora? Und welches Geheimnis haben Noras Oma und Abbas' Vater?
In diesen Ferien passiert einfach alles, und es wird der beste Sommer überhaupt!
Der Sommer, in dem einfach alles passiert ist - eine Erzählung über die erste Liebe und darüber, dass die Welt manchmal ganz schön kompliziert ist.
Wundervolle Skandi-Sommerlektüre für verliebte Pre-Teens und romantische Sommermädchen. Die norwegische Autorin Iben Akerlie erzählt warm und empathisch von Freundschaft, erster Liebe, Diskriminierung und dem Mut, das Richtige zu tun. Liebe, Wut, Scham, Ärger: "Der Sommer, in dem einfach alles passiert ist" ist eine einfühlsame Lektüre über ganz große Gefühle. Ein sensibler Kinderroman, der Diskriminierung und Rassismus in der Gesellschaft thematisiert. Geeignet für Kinder ab 10 Jahren.
Nora ist überhaupt nicht begeistert: Sie muss den Sommer bei ihrer Oma auf dem Land verbringen, obwohl sie sie kaum kennt. Doch dann lernt sie Abbas kennen, den Jungen mit den grünsten Augen, die sie je gesehen hat. Und der ihren Magen kribbeln lässt wie Brausepulver. Aber warum hat Abbas Angst vor Dorrit aus dem Café? Warum gibt es Regeln, die für Abbas gelten, aber nicht für Nora? Und welches Geheimnis haben Noras Oma und Abbas' Vater?
In diesen Ferien passiert einfach alles, und es wird der beste Sommer überhaupt!
Der Sommer, in dem einfach alles passiert ist - eine Erzählung über die erste Liebe und darüber, dass die Welt manchmal ganz schön kompliziert ist.
Wundervolle Skandi-Sommerlektüre für verliebte Pre-Teens und romantische Sommermädchen. Die norwegische Autorin Iben Akerlie erzählt warm und empathisch von Freundschaft, erster Liebe, Diskriminierung und dem Mut, das Richtige zu tun. Liebe, Wut, Scham, Ärger: "Der Sommer, in dem einfach alles passiert ist" ist eine einfühlsame Lektüre über ganz große Gefühle. Ein sensibler Kinderroman, der Diskriminierung und Rassismus in der Gesellschaft thematisiert. Geeignet für Kinder ab 10 Jahren.
Iben Akerlie, geboren 1988 in Oslo, hat Sozialpädagogik studiert und arbeitet als Schauspielerin und Schriftstellerin.
Produktdetails
- Verlag: Oetinger
- Originaltitel: Sommeren alt skjedde
- Artikelnr. des Verlages: 8204170
- Seitenzahl: 176
- Altersempfehlung: von 10 bis 12 Jahren
- Erscheinungstermin: 12. April 2024
- Deutsch
- Abmessung: 213mm x 150mm x 20mm
- Gewicht: 313g
- ISBN-13: 9783751204170
- ISBN-10: 3751204172
- Artikelnr.: 68964439
Herstellerkennzeichnung
Oetinger
Max-Brauer-Allee 34
22765 Hamburg
produkt@verlagsgruppe-oetinger.de
"Die Leichtigkeit des Sommers schwebt über den komplexen Themen des Romans, denn Akerlie erzählt nicht nur von Sonnenschein, Verliebtsein und kleinen Abenteuern, sondern auch vom Rassismus sowie von der Frage des Handelns. In dieser Konstellation zeigt sich, wie beeindruckend sie beides verbindet und die Lesenden zum Nachdenken anregt. Ein Sommerroman mit großer Wirkung!" (Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur aus der Jurybegründung "Jugendbuch des Monats", Juni 2024)
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Die Themen Diskriminierung und Ausgrenzung kennt Rezensent Steffen Gnam schon von der norwegischen Autorin Iben Akerlie, in ihrem neuen Jugendbuch geht es um Nora, die auf dem Land bei ihrer Oma Urlaub macht, und Abbas, dessen Eltern aus Afghanistan geflohen sind. Abbas ist dabei immer wieder Alltagsrassismus ausgesetzt, beispielsweise wird er von einer Cafébesitzerin des Klauens verdächtigt, verrät Gnam, bis es Nora reicht und sie zu einer wütenden antirassistischen Rede ansetzt. Für den Kritiker schreibt Akerlie lebendig, fast physisch greifbar und motiviert mit ihrem Buch, sich gegen Ungerechtigkeit zur Wehr zu setzen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Abbas und Goldlöckchen
Iben Akerlies ernst grundierter Sommerroman
Die norwegische Schauspielerin und Autorin Iben Akerlie, deren Durchbruch mit dem Inklusionsroman "Lars, mein Freund" über ein Kind mit Downsyndrom gelang, erörtert auch in ihrem neuen Buch, diesmal am Beispiel einer Familie mit afghanischem Migrationshintergrund, Stereotypisierung und Ausgrenzung.
Das Stadtkind Nora reist in den Sommerferien lustlos zu der ihr kaum bekannten Oma Wendy, einer einstigen Journalistin, aufs Land. Doch allmählich findet Nora Gefallen an der Welt der Wälder, Fichten und Seen - und nicht zuletzt an Abbas, dem in Norwegen aufgewachsenen Jungen afghanischer Herkunft aus der Nachbarschaft. Es ist ein
Iben Akerlies ernst grundierter Sommerroman
Die norwegische Schauspielerin und Autorin Iben Akerlie, deren Durchbruch mit dem Inklusionsroman "Lars, mein Freund" über ein Kind mit Downsyndrom gelang, erörtert auch in ihrem neuen Buch, diesmal am Beispiel einer Familie mit afghanischem Migrationshintergrund, Stereotypisierung und Ausgrenzung.
Das Stadtkind Nora reist in den Sommerferien lustlos zu der ihr kaum bekannten Oma Wendy, einer einstigen Journalistin, aufs Land. Doch allmählich findet Nora Gefallen an der Welt der Wälder, Fichten und Seen - und nicht zuletzt an Abbas, dem in Norwegen aufgewachsenen Jungen afghanischer Herkunft aus der Nachbarschaft. Es ist ein
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Sommer der Entschleunigung und des in der Einöde neu erlernten Staunens, aber auch eine Initiationsgeschichte in dunklere Weltzusammenhänge.
Nach und nach werden allerdings Brüche in der ruralen Idylle gewahr. Gegenspielerin und rassistische Bösewichtin ist die Cafébesitzerin Dorrit. Bei einem Süßigkeitenkauf von Nora und Abbas verdächtigt sie nur Letzteren, nicht bezahlen zu wollen: Alltagsrassismus, Misstrauen, Generalverdacht und Ungleichbehandlung der Ethnien sind Themenfelder des Romans, und das dunkle, staubige Café und seine Chefin mit ihren "aus der Zeit gefallenen Witzen und Ansichten" sind eine gedanklich antiquierte Gegenwelt zur äußerlich dominierenden Sonnenlandschaft.
Zwischen Traum, Wachen und Erwachsenwerden, zwischen Knisterbrause und Liebeswehen fängt Akerlie einen Moment der Jugend ein. Dem als "einzigen langen, heißen Sommertag" empfundenen Urlaub und dem Unsterblichkeitsgefühl der jungen Protagonisten stehen abrupte Gewitterwolken und im Wandel der Natur Ahnungen von Vergänglichkeit und Tod gegenüber. Sie manifestieren sich im Problem des Sprechens über Krieg und Terror, in der Frage nach Aufarbeitung, Verdrängung und Schuld: Abbas' Vater Sayed flüchtete 2003 mit seiner Frau Soraya aus Afghanistan nach Norwegen, wo sie Abbas und einen zweiten Sohn bekamen. Die tragische Verbindung von Wendy mit Abbas' Familie führt als Erzählstrang in die unbekannte Heimat des Norwegerjungen Abbas: Laut der für ihn von Sayed und Wendy erdachten Version starb die Mutter in Afghanistan an Herzstillstand. Jedoch machte sich die Journalistin, die Soraya für eine Auslandsreportage über die Taliban als Dolmetscherin einspannte, wobei sie bei einem Bombenangriff auf einem Markt starb, am Tod mitschuldig.
Ein Merkmal Akerlies ist ihr beinahe körperliches Schreiben ("Das schlechte Gewissen flutet in kleinen Wellen meinen Brustkorb") als Stilmittel beim Evozieren der Wirren der Adoleszenz: "tausend Fragen, die durch mein Gehirn schwirren wie Zitteraale". Unter der hellen Oberfläche des Romans kreisen existenzielle Fragen wie Herkunft, Identität, Notlügen, Aufklärung und Kollateralschäden der Wahrheit, die nach einem Zerwürfnis der jungen Verliebten zur Katharsis führen.
Als die Ferienfreunde Nora und Abbas eine romantische, leer stehende Hütte Dorrits im Wald zum Quartier nehmen, begehen sie mit der Einnahme der "Burg des Feindes" einen folgenreichen Fauxpas. Raffiniert überblendet das Buch die Eroberung der Hütte mit dem Märchen "Goldlöckchen und die drei Bären". Für Nora ist die neue Umgebung ein Sommerabenteuer, aber für Abbas ist die Sache ernst. "Goldlöckchen ist ungestraft davongekommen", sagte Nora in Hinblick auf Abbas' Bedenken, die Hütte zu benutzen, woraufhin dieser repliziert: "Ich denke, dass es für Goldlöckchen einfacher ist als für mich."
Zuletzt werden Nora und Abbas doch noch erwischt: Als Dorrit die aufrichtige Entschuldigung von Abbas nicht annimmt, hält ihr zunächst Sayed eine ruhige Moralpredigt und dann Nora, die sich als "Mittäterin" ignoriert fühlt, eine antirassistische Wutrede.
Iben Akerlies mit leichter Hand schwere Themen angehender Roman ist eine Selbstermächtigung zum Aufbegehren gegen Alltagsrassismus in einer roher werdenden, intrigenreichen und kriegsversehrten Welt: Die Frage, ob Noras Verhalten mutig oder überfällig war, ist sekundär. STEFFEN GNAM
Iben Akerlie: "Der Sommer, in dem einfach alles passiert ist."
Aus dem Norwegischen von Ina Kronenberger. Oetinger Verlag, Hamburg 2024. 176 S., geb., 16,- Euro. Ab 10 J.
Alle Rechte vorbehalten. © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt am Main.
Nach und nach werden allerdings Brüche in der ruralen Idylle gewahr. Gegenspielerin und rassistische Bösewichtin ist die Cafébesitzerin Dorrit. Bei einem Süßigkeitenkauf von Nora und Abbas verdächtigt sie nur Letzteren, nicht bezahlen zu wollen: Alltagsrassismus, Misstrauen, Generalverdacht und Ungleichbehandlung der Ethnien sind Themenfelder des Romans, und das dunkle, staubige Café und seine Chefin mit ihren "aus der Zeit gefallenen Witzen und Ansichten" sind eine gedanklich antiquierte Gegenwelt zur äußerlich dominierenden Sonnenlandschaft.
Zwischen Traum, Wachen und Erwachsenwerden, zwischen Knisterbrause und Liebeswehen fängt Akerlie einen Moment der Jugend ein. Dem als "einzigen langen, heißen Sommertag" empfundenen Urlaub und dem Unsterblichkeitsgefühl der jungen Protagonisten stehen abrupte Gewitterwolken und im Wandel der Natur Ahnungen von Vergänglichkeit und Tod gegenüber. Sie manifestieren sich im Problem des Sprechens über Krieg und Terror, in der Frage nach Aufarbeitung, Verdrängung und Schuld: Abbas' Vater Sayed flüchtete 2003 mit seiner Frau Soraya aus Afghanistan nach Norwegen, wo sie Abbas und einen zweiten Sohn bekamen. Die tragische Verbindung von Wendy mit Abbas' Familie führt als Erzählstrang in die unbekannte Heimat des Norwegerjungen Abbas: Laut der für ihn von Sayed und Wendy erdachten Version starb die Mutter in Afghanistan an Herzstillstand. Jedoch machte sich die Journalistin, die Soraya für eine Auslandsreportage über die Taliban als Dolmetscherin einspannte, wobei sie bei einem Bombenangriff auf einem Markt starb, am Tod mitschuldig.
Ein Merkmal Akerlies ist ihr beinahe körperliches Schreiben ("Das schlechte Gewissen flutet in kleinen Wellen meinen Brustkorb") als Stilmittel beim Evozieren der Wirren der Adoleszenz: "tausend Fragen, die durch mein Gehirn schwirren wie Zitteraale". Unter der hellen Oberfläche des Romans kreisen existenzielle Fragen wie Herkunft, Identität, Notlügen, Aufklärung und Kollateralschäden der Wahrheit, die nach einem Zerwürfnis der jungen Verliebten zur Katharsis führen.
Als die Ferienfreunde Nora und Abbas eine romantische, leer stehende Hütte Dorrits im Wald zum Quartier nehmen, begehen sie mit der Einnahme der "Burg des Feindes" einen folgenreichen Fauxpas. Raffiniert überblendet das Buch die Eroberung der Hütte mit dem Märchen "Goldlöckchen und die drei Bären". Für Nora ist die neue Umgebung ein Sommerabenteuer, aber für Abbas ist die Sache ernst. "Goldlöckchen ist ungestraft davongekommen", sagte Nora in Hinblick auf Abbas' Bedenken, die Hütte zu benutzen, woraufhin dieser repliziert: "Ich denke, dass es für Goldlöckchen einfacher ist als für mich."
Zuletzt werden Nora und Abbas doch noch erwischt: Als Dorrit die aufrichtige Entschuldigung von Abbas nicht annimmt, hält ihr zunächst Sayed eine ruhige Moralpredigt und dann Nora, die sich als "Mittäterin" ignoriert fühlt, eine antirassistische Wutrede.
Iben Akerlies mit leichter Hand schwere Themen angehender Roman ist eine Selbstermächtigung zum Aufbegehren gegen Alltagsrassismus in einer roher werdenden, intrigenreichen und kriegsversehrten Welt: Die Frage, ob Noras Verhalten mutig oder überfällig war, ist sekundär. STEFFEN GNAM
Iben Akerlie: "Der Sommer, in dem einfach alles passiert ist."
Aus dem Norwegischen von Ina Kronenberger. Oetinger Verlag, Hamburg 2024. 176 S., geb., 16,- Euro. Ab 10 J.
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Die Themen Diskriminierung und Ausgrenzung kennt Rezensent Steffen Gnam schon von der norwegischen Autorin Iben Akerlie, in ihrem neuen Jugendbuch geht es um Nora, die auf dem Land bei ihrer Oma Urlaub macht, und Abbas, dessen Eltern aus Afghanistan geflohen sind. Abbas ist dabei immer wieder Alltagsrassismus ausgesetzt, beispielsweise wird er von einer Cafébesitzerin des Klauens verdächtigt, verrät Gnam, bis es Nora reicht und sie zu einer wütenden antirassistischen Rede ansetzt. Für den Kritiker schreibt Akerlie lebendig, fast physisch greifbar und motiviert mit ihrem Buch, sich gegen Ungerechtigkeit zur Wehr zu setzen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Ein Sommer der Geheimnisse: Nora und Abbas’ unvergessliche Ferien
Ein Sommer voller Geheimnisse und grüner Augenblicke – Iben Akerlies Roman “Der beste Sommer überhaupt!” ist eine Reise in die Tiefe der Kindheit, wo jeder Tag ein Abenteuer und jede Begegnung eine …
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Ein Sommer der Geheimnisse: Nora und Abbas’ unvergessliche Ferien
Ein Sommer voller Geheimnisse und grüner Augenblicke – Iben Akerlies Roman “Der beste Sommer überhaupt!” ist eine Reise in die Tiefe der Kindheit, wo jeder Tag ein Abenteuer und jede Begegnung eine Entdeckung ist. Nora, die widerwillig ihre Ferien auf dem Land verbringt, findet in Abbas – dem Jungen mit den unwiderstehlich grünen Augen – einen unerwarteten Verbündeten. Ihre Welt wird durch Brausepulver-Momente und die sanfte Furcht vor dem Unbekannten aufgewirbelt.
Doch es sind die stillen Fragen, die unter der Oberfläche brodeln, die diese Geschichte so faszinierend machen. Warum zittert Abbas vor Dorrit? Welche unausgesprochenen Regeln weben ein unsichtbares Netz um ihn? Und welches Geheimnis verbindet die ältere Generation?
Akerlie webt mit großer Feinfühligkeit ein Netz aus Freundschaft, erster Liebe und den Schattenseiten des Erwachsenwerdens. Sie schafft es, die Komplexität der Welt durch die Augen eines Kindes zu betrachten und dabei Themen wie Diskriminierung und Rassismus anzusprechen, ohne die Leichtigkeit des Sommers zu verlieren.
Für verliebte Pre-Teens und alle, die sich nach einem romantischen Skandi-Sommer sehnen, ist dieses Buch ein Muss. Es ist eine Geschichte, die nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt und zeigt, dass Mut manchmal bedeutet, einfach nur das Richtige zu tun.
Empfohlen für Leser ab 10 Jahren, ist das Bich ein sensibler Kinderroman, der die ganz großen Gefühle einfängt und gleichzeitig wichtige gesellschaftliche Themen aufgreift. Ein Buch, das lange im Gedächtnis bleibt und das Herz berührt.
Herzlichen Dank für die Einladung in diese Welt! Das Buch war ein Kaleidoskop aus Abenteuer und lehrreichen Momenten, eine perfekte Balance zwischen einer fesselnden Geschichte und einer kindgerechten Einführung in die Thematik des Rassismus.
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Dieses Buch gehört definitiv zu jenen, die nachhaltig in Erinnerung bleiben.
Nora, die den Sommer bei ihrer Großmutter verbringt, freundet sich dort mit einem Jungen an, erlebt eine wundervolle Zeit, begegnet aber auch Anfeindungen und Hass. Abbas Wurzeln liegen im Afghanistan und all …
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Dieses Buch gehört definitiv zu jenen, die nachhaltig in Erinnerung bleiben.
Nora, die den Sommer bei ihrer Großmutter verbringt, freundet sich dort mit einem Jungen an, erlebt eine wundervolle Zeit, begegnet aber auch Anfeindungen und Hass. Abbas Wurzeln liegen im Afghanistan und all sein Handeln hat dadurch stärkere Konsequenzen als Noras, denn nicht jeder ist ihm wohlgesonnen. Ja, er wird schlichtweg anders behandelt. Doch ist dies gerecht? Noch nie zuvor damit konfrontiert, muss Nora nun in sich gehen, ihre Gefühle ordnen, Stellung beziehen und Zivilcourage zeigen.
Ein wirklich großartiges Buch, welches sowohl die schönen, leichten Momente des norwegischen Sommers und das Gefühlschaos des Heranwachsens einfängt, aber auch ein klares Zeichen gegen Diskriminierung und Rassismus setzt. Sehr einfühlsam beschreibt dieser Roman das Leben zweier junger Menschen, die stellvertretend für all unsere Jugendlichen stehen könnten. Doch auch das Geheimnis um Noras Grossmutter ist eng mit Abbas Familie verwoben und bringt eine ungeahnte Tiefe und Traurigkeit mit sich.
Ich hab dieses Buch nicht nur gelesen, ich habe es förmlich miterlebt, hab die Gefühle gespürt und war und bin davon tief beeindruckt.
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Irgendwann gibt es immer ein Anfang
Ein Sommer verläuft anders als erwartet und bleibt unvergesslich.
Einsam, wütend und verlassen, so Nora kommt bei der Oma an. In der Stadt hat sie zwar keine tollen Alternativen den Sommer zu verbringen, aber auf dem Land scheint kann es nicht …
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Irgendwann gibt es immer ein Anfang
Ein Sommer verläuft anders als erwartet und bleibt unvergesslich.
Einsam, wütend und verlassen, so Nora kommt bei der Oma an. In der Stadt hat sie zwar keine tollen Alternativen den Sommer zu verbringen, aber auf dem Land scheint kann es nicht besser werden…tja, bis sie Abbas kennenlernt. Ihre Freundschaft ist der positiver Lichtblick zwischen all den negativen Gefühlen (Wut, Ohnmacht und Angst) und Ereignissen (Krieg in Afghanistan, Diskriminierung). Es kommt die Achterbahn der Gefühle, es wird kompliziert und nicht immer sinnvoll.
Die Geschichte verläuft im guten Tempo, angenehm geschrieben mit einem passenden und realistischen Abschluss. Es wird nicht alles wie durch ein Wunder besser oder einfacher, aber es ist ein Anfang!
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Nora muss die Sommerferien bei ihrer Oma auf dem Lande verbringen, obwohl die beiden kaum eine Bindung zueinander haben. Der innere Konflikt bei Nora und ihrer Mutter wird sehr deutlich. SIe lieben und achten sich sehr, doch Nora kann die spontane Entscheidung im Sommer bei ihrer Oma zu leben, …
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Nora muss die Sommerferien bei ihrer Oma auf dem Lande verbringen, obwohl die beiden kaum eine Bindung zueinander haben. Der innere Konflikt bei Nora und ihrer Mutter wird sehr deutlich. SIe lieben und achten sich sehr, doch Nora kann die spontane Entscheidung im Sommer bei ihrer Oma zu leben, absolut nicht nachvollziehen. Nora versucht zu Streiken und ihren Frust durch Ignoranz aller Beteiligten zum Ausdruck zu bringen. Die Oma lässt sie gewähren und drängt sie zu nichts. Nora erfährt im Laufe der Zeit mehr über die Arbeit und das Leben ihrer Oma als Journalistin in Kriegsgebieten. Dieses Thema finde sie sehr interessant, aber der Krieg macht ihr auch sehr viel Angst. Da das Haus am Rande eines Waldes liegt, geht Nora diesen erkunden und trifft auf einer Wiese auf einen Jungen. Sie bemerkt, dass sie nur noch an diesen Jungen denken kann und würde ihn gern wiedersehen. Am nächste Tag trifft sie den Jungen mit seinem Vater zufällig im Supermarkt und Nora erfährt, dass der Junge Abbas heißt. Die Oma kennt Abbas und seinen Vater sehr gut, sodass sie Abbas spontan um ein Treffen mit ihrer Enkelin bittet. Ob die beiden Freunde werden oder sogar ein Liebespaar, könnt ihr im neuen Jugendbuch "Der Sommer, in dem einfach alles passiert ist" von Iben Akerlie nachlesen. Erschienen ist das Buch im Oetinger Verlag und für Jugendliche ab 10 Jahren gedacht.
Ich als Mutter fand das Buch einfach wundervoll. Es spricht sehr viele Themenbereiche sehr zart an und die Jugendlichen können sich sanft mit den Themen, erste Gefühle, erste Liebe, Rassismus, Krieg und Diskriminierung auseinandersetzen. Als Leser kann man förmlich die Gefühle von Abbas und Nora spüren und nachvollziehen und auch das Thema Diskriminierung und Verlust eines geliebten Menschen wird sehr gut aufgegriffen. Eine absolute Empfehlung und ein toller Roman für die Sommerferien!!!!!
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Ein Sommer voller Erlebnisse und Gefühle
Nora will den Sommer eigentlich nicht bei ihrer Oma verbringen. Sie kennt sie doch kaum. Aber dann lernt sie einen Jungen namens Abbas kennen, was dazu führt, dass es bei Oma doch nicht so schlecht ist wie zunächst gedacht. Darüber …
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Ein Sommer voller Erlebnisse und Gefühle
Nora will den Sommer eigentlich nicht bei ihrer Oma verbringen. Sie kennt sie doch kaum. Aber dann lernt sie einen Jungen namens Abbas kennen, was dazu führt, dass es bei Oma doch nicht so schlecht ist wie zunächst gedacht. Darüber hinaus lernt sie Dinge über ihre Oma, die sie nie geahnt hätte …
Das Cover sieht sehr idyllisch aus und zeigt Nora, wie sie die Natur bei ihrer Oma genießt. Doch trotz des süßen Covers, werden sehr ernste Themen in diesem Roman behandelt. Es wird über Diskriminierung, Krieg und den Tod geschrieben. Ich finde, dass diese Themen der Zielgruppe entsprechend aufgearbeitet wurden, sodass Kinder ab 10 Jahren das gut verkraften können.
Die beiden Charaktere Nora und Abbas waren mir sehr sympathisch. Obwohl beide unterschiedliche Wurzeln haben, haben sie sich einfach nur als Mensch gesehen und sich gut verstanden. Die entwickelnde Romantik hat mir sehr gefallen. Dazu ist der Schreibstil sehr fesselnd und gefühlvoll geschrieben, sodass es an einigen Stellen für mich eine Achterbahnfahrt der Gefühle war.
Ich finde, dass das Thema Diskriminierung sehr wichtig ist. Durch dieses Buch können Leser*innen spüren wie sich Diskriminierung anfühlt und was man dagegen tun kann.
Ich kann das Buch wärmstens empfehlen, da einerseits der Schreibstil extrem fesselnd ist und andererseits die Gefühle spürbar beschrieben wurden. Dazu behandelt der Roman kritische Themen, die Zielgruppengerecht geschrieben wurden. Aus diesem Roman kann man einige Lektionen mitnehmen.
Nicht nur Kinder ab 10 Jahren werden mit diesem Buch eine gute Lektüre haben, sondern auch Erwachsene.
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Wunderschöne, berührende Sommerliebesgeschichte
"Der Sommer, in dem einfach alles passiert ist" ist eine wunderschöne, tiefgründige Sommerliebesgeschichte für Kinder ab 10 Jahren, die unerwartet ernste Themen behandelt.
Nora muss die Ferien unfreiwillig bei …
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Wunderschöne, berührende Sommerliebesgeschichte
"Der Sommer, in dem einfach alles passiert ist" ist eine wunderschöne, tiefgründige Sommerliebesgeschichte für Kinder ab 10 Jahren, die unerwartet ernste Themen behandelt.
Nora muss die Ferien unfreiwillig bei ihrer Oma auf dem Land verbringen. Schon auf den ersten paar Seiten lernen wir sie mit all ihren Gefühlen kennen. Ihre Wut, Enttäuschung und Unsicherheit - all das trägt die Autorin Iben Akerlie ganz nah an uns Lesende heran. Als Nora dann auf Abbas trifft, fangen alle ihre Zellen an zu tanzen. Mit diesem ersten Treffen beginnt eine Zeit der Freiheit, der Freundschaft und des ersten Verliebtseins - lange Tage zusammen im Wald, am See und beim Kartenspielen.
In wunderschön leichter Weise erzählt Iben Akerlie von Noras und Abbas gemeinsamen Sommer. Doch neben all der Leichtigkeit werden ernste Themen angesprochen, die vor allem mit Abbas Familiengeschichte und Noras Oma zu tun haben. Dazu erlebt Nora, dass Abbas in vielen Situationen ganz anders behandelt wird, als sie selbst.
Die ganze Geschichte ist aus Noras Sicht geschrieben, sodass die Lesenden zusammen mit Nora Zeit haben, über die schweren Themen nachzudenken und sie zu verarbeiten. Iben Akerlies Schreibstil ist unglaublich packend und gefühlvoll. Sie schafft es, dass man jederzeit mit Nora und Abbas mitfühlt und sich in die beiden hineinversetzen kann.
Vor allem als die beiden im Dorf mit Rassismus konfrontiert werden, fühlt man mit ihnen die Ungerechtigkeit, Wut und Hilflosigkeit. Dabei ist es schön zu sehen, wie Nora und Abbas über den Sommer hinweg wachsen und am Ende an Stärke, Mut und Selbstbewusstsein hinzugewonnen haben.
"Der Sommer, in dem einfach alles passiert ist" liest sich wunderschön und hilft dabei, die eigenen Gefühle in schweren Situationen besser einzuordnen und zu verarbeiten. Es ist eine Sommerliebesgeschichte für Kinder ab ca. 10 Jahren, aber auch ältere Jugendliche und Erwachsene werden mit Nora und Abbas ein schönes Leseerlebnis haben, das nachdenklich stimmt und lange in Erinnerung bleibt.
Ein wunderschönes Buch voller Gefühle - Liebe, Wut, Freude, Enttäuschung, Freiheit, Unsicherheit, Stärke, Traurigkeit, Mut - und dem Wunsch nach einer besseren Welt.
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Dieses Buch war am Anfang schön und am Ende und dazwischen muss ich ehrlich sagen konnte es mich nicht begeistern. Mit den Charakteren bin ich überhaupt nicht warm geworden. Der Klappentext warnt schon vor, dass das Thema Rassismus behandelt werden könnte. Dass da aber noch ganz viele …
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Dieses Buch war am Anfang schön und am Ende und dazwischen muss ich ehrlich sagen konnte es mich nicht begeistern. Mit den Charakteren bin ich überhaupt nicht warm geworden. Der Klappentext warnt schon vor, dass das Thema Rassismus behandelt werden könnte. Dass da aber noch ganz viele andere Themen behandelt werden, die meiner Meinung nach nicht altersentsprechend sind, wird nicht erwähnt. Und ja es stimmt, auch schwere Themen sind wichtig und man sollte irgendwann langsam da ran geführt werden, aber das war weder langsam noch geführt. Wenn man die Themen aufgearbeitet oder besser erklärt hätte wäre das vielleicht was anderes, aber das ist hier nicht der Fall gewesen. Hier wurde leider nur von furchtbaren Ereignissen berichtet und dann so stehen gelassen ohne Erklärung oder kindgerechte Aufarbeitung.
Wirklich schade, das hätte ein gelungenes Buch werden können, aber meiner Meinung nach für Kinder nicht geeignet.
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