Claire Léost
Broschiertes Buch
Der Sommer, in dem alles begann
Roman Für Fans von "Der Gesang der Flusskrebse"
Übersetzung: Jacobs, Stefanie; Schönherr, Jan
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Hélène, Marguerite und Odette - drei Frauen aus drei Generationen, deren Wege sich in einem bretonischen Dorf kreuzen und alles verändern:Hélène ist sechzehn und lebt in einem kleinen Dorf im felsigen Finistère. Sie liebt ihre raue Heimat, ihren Freund Yannick und das friedliche Dorfleben. Doch die Ankunft Marguerites, der neuen eleganten Französischlehrerin aus Paris, und ihres Mannes Raymond, einem charmanten Schriftsteller mit Schreibblockade, bringt Unruhe ins Dorf.Hélène fühlt sich zu Raymond und seinen Büchern hingezogen, während Marguerite heimlich nach ihrer Mutter sucht, d...
Hélène, Marguerite und Odette - drei Frauen aus drei Generationen, deren Wege sich in einem bretonischen Dorf kreuzen und alles verändern:
Hélène ist sechzehn und lebt in einem kleinen Dorf im felsigen Finistère. Sie liebt ihre raue Heimat, ihren Freund Yannick und das friedliche Dorfleben. Doch die Ankunft Marguerites, der neuen eleganten Französischlehrerin aus Paris, und ihres Mannes Raymond, einem charmanten Schriftsteller mit Schreibblockade, bringt Unruhe ins Dorf.
Hélène fühlt sich zu Raymond und seinen Büchern hingezogen, während Marguerite heimlich nach ihrer Mutter sucht, die aus dieser Gegend stammen soll. Ihre Suche führt sie zunächst zu Yannick, der sie mit seinem bretonischen Heimatstolz in den Bann zieht.
Und dann ist da Odette, Witwe und Dorfladenbesitzerin, deren Vater während der deutschen Besatzung ermordet wurde. Sie wurde in den 1940ern nach Paris geschickt, wo sie als Hausmädchen vergewaltigt wurde und das daraus hervorgegangene Kindabgeben musste. Erst Jahre später kehrte Odette in ihr Heimatdorf zurück.
Die Schicksale dieser drei Frauen sind enger miteinander verwoben als sie ahnen. Während sich Hélène und Marguerite anfreunden, verfolgt Odette ihren eigenen Plan. Eine bretonische Sommergeschichte - geheimnisvoll und dramatisch wie das Leben selbst.
Hélène ist sechzehn und lebt in einem kleinen Dorf im felsigen Finistère. Sie liebt ihre raue Heimat, ihren Freund Yannick und das friedliche Dorfleben. Doch die Ankunft Marguerites, der neuen eleganten Französischlehrerin aus Paris, und ihres Mannes Raymond, einem charmanten Schriftsteller mit Schreibblockade, bringt Unruhe ins Dorf.
Hélène fühlt sich zu Raymond und seinen Büchern hingezogen, während Marguerite heimlich nach ihrer Mutter sucht, die aus dieser Gegend stammen soll. Ihre Suche führt sie zunächst zu Yannick, der sie mit seinem bretonischen Heimatstolz in den Bann zieht.
Und dann ist da Odette, Witwe und Dorfladenbesitzerin, deren Vater während der deutschen Besatzung ermordet wurde. Sie wurde in den 1940ern nach Paris geschickt, wo sie als Hausmädchen vergewaltigt wurde und das daraus hervorgegangene Kindabgeben musste. Erst Jahre später kehrte Odette in ihr Heimatdorf zurück.
Die Schicksale dieser drei Frauen sind enger miteinander verwoben als sie ahnen. Während sich Hélène und Marguerite anfreunden, verfolgt Odette ihren eigenen Plan. Eine bretonische Sommergeschichte - geheimnisvoll und dramatisch wie das Leben selbst.
Claire Léost wurde 1976 in der Bretagne geboren und lebt heute in Paris. Ihr erster Roman 'Le monde à nos pieds' wurde für das französische Fernsehen verfilmt. Ebenso wie ihr zweiter Roman 'Der Sommer, in dem alles begann', für den sie 2021 den Literaturpreis der Bretagne erhielt. Stefanie Jacobs, geboren 1981, lebt und arbeitet als freie Übersetzerin in Wuppertal. Für ihre Übersetzungen von K-Ming Chang, Lisa Halliday, Ben Marcus, Edna O'Brien und vielen anderen Autor:innen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Heinrich-Maria-Ledig-Rowohlt-Preis. Jan Schönherr, geboren 1979, lebt in München und hat Autoren wie Jack Kerouac, Jacques Poulin und NoViolet Bulawayo übersetzt. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Bayerischen Übersetzerstipendium 2022.
Produktdetails
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch
- Originaltitel: Le Passage de l'été
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 240
- Erscheinungstermin: 8. Mai 2025
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 124mm x 18mm
- Gewicht: 200g
- ISBN-13: 9783462008791
- ISBN-10: 346200879X
- Artikelnr.: 25219206
Herstellerkennzeichnung
Kiepenheuer & Witsch GmbH
Bahnhofsvorplatz 1
50667 Köln
produktsicherheit@kiwi-verlag.de
»Für mich ein rundum perfektes Urlausbuch!« Florian Valerius ARD Buffet 20240718
Gebundenes Buch
In diesem Buch treffen die Wege der drei Frauen Hélène, Marguerite und Odette in der Bretagne aufeinander. Drei Frauen aus drei Generationen mit unterschiedlichen Wegen, Sorgen, Schicksalen und Träumen.
Ich mag an dem Buch die verschiedenen Erzählstränge, die von …
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In diesem Buch treffen die Wege der drei Frauen Hélène, Marguerite und Odette in der Bretagne aufeinander. Drei Frauen aus drei Generationen mit unterschiedlichen Wegen, Sorgen, Schicksalen und Träumen.
Ich mag an dem Buch die verschiedenen Erzählstränge, die von Seite zu Seite mehr zusammen laufen. Insgesamt klang dieses Buch für mich aber sehr vielversprechender. Es hat mich leider nicht so wie erwartet gepackt. Immer wieder wartete ich auf tiefgehende Gefühle und Momente. Für mich werden viele Szenen nur sehr oberflächlich oder auch nur rückblickend in einem Satz beschrieben. Für mich hätten viele Szenen und die damit verbundene Charakter mehr Potential gehabt. Was in manchen Büchern vielleicht zu ausschweifend beschrieben wird, wie z.B. die Landschaft, wird mir in diesem Buch zu wenig beschrieben. Das Buch ist mit 235 Seiten eher kurz und hätte somit gerne ein paar Seiten länger sein dürfen.
Dass es den Literaturpreis der Bretagne gewonnen hat, liegt sicherlich darin, dass es genau den Nerv dieser Region trifft, den ich viel zu wenig kenne und wahrscheinlich genau deshalb nicht in dieses Buch rein kommen bin.
Der Schreibstil ist zusammenfassend sehr flüssig aber sehr sachlich und weniger romantisch und gefühlvoll, wie erwartet. Dadurch blieb es mir bis zum Ende unmöglich eine Verbindung oder gar Sympathie zu einem der Charakter aufzubauen. Man bleibt als Leser leider Außenstehender Betrachter.
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Gebundenes Buch
Ein Sommer in der Bretagne
Der Sommer, in dem alles begann, ist die Geschichte einer Suche, der Suche nach dem richtigen Platz im Leben.
Die Geschichte spielt in der ländlichen Bretagne, dort wo das Meer nicht viel mehr als eine Ahnung ist. Hier treffen drei Frauen aufeinander, deren Leben …
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Ein Sommer in der Bretagne
Der Sommer, in dem alles begann, ist die Geschichte einer Suche, der Suche nach dem richtigen Platz im Leben.
Die Geschichte spielt in der ländlichen Bretagne, dort wo das Meer nicht viel mehr als eine Ahnung ist. Hier treffen drei Frauen aufeinander, deren Leben durch Zukunft und Vergangenheit untrennbar miteinander verwoben werden.
Es ist Claire Leost auf einzigartige Weise gelungen, dass Leben auf dem Lande, die Sehnsucht nach Heimat und Wurzeln und den großen Drang nach Freiheit und mehr Luft zum Atmen, einzufangen. Dabei lässt sie ihren Figuren genügend Raum, um sich zu entwickeln und verliert bis zum Schluss keinen der angelegten Handlungsstränge aus den Augen. Besonders hat mir gefallen, dass alle Personen wirklich vielschichtig angelegt sind und emotionale Tiefe aufweisen. Der Stil ist sehr passend zur Handlung gewählt.
Es ist ein handwerklich sehr schönes Buch in einem sehr griffigen Format und angenehmer Schriftgröße, genau richtig zum Schenken und Selberschenken.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und empfehle es gerne weiter.
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Gebundenes Buch
Dramatische Ereignisse in der Bretagne
Drei Frauen sind auf der Suche nach unterschiedlichen Dingen im Leben. Während Héléne, gerade sechzehnjährig, ihre erste Liebe erlebt, begegnet ihr die Literaturprofessorin Marguerite, die mit ihrem Mann, dem Bestsellerautoren, aus …
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Dramatische Ereignisse in der Bretagne
Drei Frauen sind auf der Suche nach unterschiedlichen Dingen im Leben. Während Héléne, gerade sechzehnjährig, ihre erste Liebe erlebt, begegnet ihr die Literaturprofessorin Marguerite, die mit ihrem Mann, dem Bestsellerautoren, aus dem mondänen Paris in die Abgeschiedenheit eines bretonischen Dorfes gezogen ist. Das Zentrum jeglicher Kommunikation ist ein Krämerladen, in dem die Witwe Tanguy herrscht. Dort werden die Meinungen gebildet, Klatsch und Tratsch verbreitet. In der um kulturelle Unabhängigkeit kämpfenden Region ist die gebildete und modisch gekleidete Marguerite ein Dorn im Auge der Ortsansässigen. Besonders die Witwe schürt böses Blut. Während Héléne sich mehr und mehr emanzipiert, ist ihre Lehrerin für Literatur auf der Suche nach ihren familiären Wurzeln, wohingegen die Witwe Tanguy eine tiefe seelische Wunde in sich trägt, die sie verdrängt.
Das Schicksal der drei Frauen beschreibt Claire Léost in ihrem Roman 'Der Sommer, in dem alles begann' eindrucksvoll und sensibel. Die Charaktere werden mit fortschreitender Geschichte in einer Tiefe herausgearbeitet, die ihnen eine glaubwürdige Lebendigkeit verleihen. Pittoreske Landschaftsbeschreibungen erzählen von der herben Schönheit der Wälder mit ihren schroffen, bewachsenen Steinriesen. Es ist ein Roman mit Sogwirkung, der sich nach den dramatischen einleitenden Ereignissen nach und nach aufbaut und ungeahnte Wendungen hervorzaubert.
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eBook, ePUB
Zum Buch:
Ein Dorf in der Bretagne, eine Doppelbeerdiung. So fängt es an. Dann wird von Odette im Jahr 1944 und Hélène im Jahr 1994 erzählt. Wie die Lehrerin Marguerite aus Paris mit Mann und Kind ins Dorf zieht und Hélène als Lieblingsschülerin …
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Zum Buch:
Ein Dorf in der Bretagne, eine Doppelbeerdiung. So fängt es an. Dann wird von Odette im Jahr 1944 und Hélène im Jahr 1994 erzählt. Wie die Lehrerin Marguerite aus Paris mit Mann und Kind ins Dorf zieht und Hélène als Lieblingsschülerin aussucht.
Meine Meinung:
Sollte meine Kurzbeschreibung des Buches verwirrend, so ging es mir auch. Ich wusste fast bis zum Ende nicht, wohin das Buch mich führt.
Hélène und ihr Klassenkamerad/Freund Yannick, der sich Yannig nennt, weil er ja Bretone ist und die Franzosen, allen voran die Pariser verteufelt, Marguerite und ihr Mann Raymond und natürlich Odette, die nach dem Krieg als Dienstmädchen mach Paris ging. Wie das alles zusammenhängt dauerte lange. Die Geschichte spielt hautpd im Jahr 1994, macht aber immer wiedersprünge in die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg. Ich wartete lange, las das ganze Buch, aber es konnte mich bis zum Ende nicht packen und war einfach dahinplätschernde Unterhaltung.
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Gebundenes Buch
Tragische Beziehungen
Der Sommer, in dem alles begann und im Grund auch wieder endet. Drei Generationen von Frauen - die junge Hèlene, kurz vor dem Schulabschluß, Marguerite , eine Suchende aus Paris und Odette, eine unzufriedene alte Frau aus dem Ort, die letztlich das tragische Ende …
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Tragische Beziehungen
Der Sommer, in dem alles begann und im Grund auch wieder endet. Drei Generationen von Frauen - die junge Hèlene, kurz vor dem Schulabschluß, Marguerite , eine Suchende aus Paris und Odette, eine unzufriedene alte Frau aus dem Ort, die letztlich das tragische Ende der Geschichte auslöst. Die Männer in der Geschichte sind eher Beiwerk, müssen als Zündschnur dienen.
Ein eher schmales Büchlein, früher hätte man das eine Novelle genannt. Daher kann die Autorin auch keine allzu lange Beschreibungen von Natur, Stimmung, Personen machen. Sie konzentriert sich allein auf das Wesentliche: Die Entwicklong der drei Hauptfiguren, ihrer jeweiligen Herkunftsgeschichte und der Beziehung zueinander.
Es liegt wohl im Wesen der Franzosen bzw. hier einer Französin, in Kürze Liebe, Drama, Alltägliches, eine traumhafte Landschaft wie im Kino zu erschaffen, das Kopfkino war beim Lesen immer dabei.
Bereits zu Beginn zeichnet sich durch die Darstellung zweier Beerdigungen nacheinander in einem kleinen Dorf ab, dass hier der Abschluss der Geschichte liegt. Wie es dazu gekommen ist, was die eine mit der anderen zu tun hat, erschließt sich erst langsam, behutsam aufgebaut und fulminant gesteigert.
Claire Lèost ist für mich eine großartige Neuentdeckung. Empfehlung: sehr lesenswert.
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Gebundenes Buch
Ich muss direkt damit beginnen, dass ich dieses Buch an einem Tag durchgelesen habe. Der Schreibstil ist wirklich sehr gut, der Roman liest sich sehr flüssig, die Charaktere und die gesamte Story fesseln den Leser/die Leserin. Dieses Buch hat mich wirklich sehr begeistert. Ich muss gestehen, …
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Ich muss direkt damit beginnen, dass ich dieses Buch an einem Tag durchgelesen habe. Der Schreibstil ist wirklich sehr gut, der Roman liest sich sehr flüssig, die Charaktere und die gesamte Story fesseln den Leser/die Leserin. Dieses Buch hat mich wirklich sehr begeistert. Ich muss gestehen, ich war nie in der Bretagne. Die Beschreibung dieser Landschaften und die Beschreibung der Bewohner dieses Teils von Frankreich haben mich allerdings neugierig gemacht. Die Autorin stammt selbst aus der Bretagne und wahrscheinlich ist deswegen dieser Roman so authentisch geschrieben. Die Geschichte ist absolut spannend, und indirekt erfährt man so einiges über die Geschichte der Bretagne. Die sogenannte Landflucht ist auch hier in Deutschland bekannt, das Leben auf dem Land ist entsprechend auch in Frankreich, besonders für junge Menschen, nicht immer leicht. Von mir gibt es eine Leseempfehlung!
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Gebundenes Buch
Zarter Roman über dramatische Lebenslinien;
Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist zart, leicht, poetisch und niveauvoll. Die Schicksale dreier Frauen mit Wurzeln in der Bretagne werden aus verschiedenen Perspektiven geschildert. Der Roman beginnt mit einer doppelten …
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Zarter Roman über dramatische Lebenslinien;
Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist zart, leicht, poetisch und niveauvoll. Die Schicksale dreier Frauen mit Wurzeln in der Bretagne werden aus verschiedenen Perspektiven geschildert. Der Roman beginnt mit einer doppelten Trauerfeier und es wird dann in Blenden in verschiedene Zeiten erzählt, wie es dazu kam und auch danach weiterging. Ich fand die Charaktere ausgesprochen gelungen und sehr gut und glaubhaft dargestellt. Auch die Besonderheiten kleiner Gemeinschaften und des Dorflebens sowie die lange andauernden Folgen werden nachvollziehbar und mit großer psychologischer Intelligenz beschrieben. Die Besonderheiten des Lebens in der Bretagne und einige historische Details waren sehr interessant und der Handlung gut dosiert beigemischt. Einige Informationen waren für mich neu und daher umso wissenswerter. Ich bin sehr zufrieden mit diesem Buch und werde auf jeden Fall noch mehr von der Autorin lesen.
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Gebundenes Buch
Drei Frauen – drei Generationen - am Ende der Welt laufen ihre Lebenslinien zusammen
Die Geschichte erzählt die miteinander verwobenen Lebensgeschichten dreier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Hélène, Marguerite und Odette. Und doch haben sie etwas …
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Drei Frauen – drei Generationen - am Ende der Welt laufen ihre Lebenslinien zusammen
Die Geschichte erzählt die miteinander verwobenen Lebensgeschichten dreier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Hélène, Marguerite und Odette. Und doch haben sie etwas gemeinsam: sie sind suchende.
Hélène ist sechszehn und lebt in einem kleinen Dorf namens Le Bois d´en Haut im Landesinneren der Bretagne. Marguerite, eine Lehrerin aus Paris, zieht mit ihrer Familie in das gleiche Dorf. Marguerite wird Hélènes Lehrerin und erkennt schnell deren Potential. Sie fördert sie und weckt in dem jungen Mädchen Träume von einem Leben außerhalb der verschworenen Dorfgemeinschaft. Das missfällt Hélènes nationalistisch eingestelltem Freund Yannick, der ihrer beider Leben bereits anderweitig vorgeplant hat. Und da ist noch Raymond, Marguerites Mann. Der Schriftsteller weckt in Hélène ungeahnte Gefühle. Die dritte Frau, Odette stammt ebenfalls aus dem Dorf und ist der heimliche Kopf der Gemeinde. Nichts geschieht ohne ihr Wissen und ihre Zustimmung. Ihres unehelichen Kindes beraubt und früh zur Witwe geworden lässt sie besonders Fremde ihre Bitterkeit spüren.
Cover und Schreibstil:
Das Cover des Romans zeigt eine Frau, die aufs Meer schaut. Dies heißt nicht unbedingt, dass die Geschichte am Meer spielt. Stattdessen spiegelt es die Suche wider, auf der sich die drei Frauen befinden.
Die Autorin verfügt schreibt flüssig, aber in einem eher akademischen Schreibstil. Dass war am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. Die Sätze sind kurzgehalten, so läßt sich der Roman jedoch gut lesen. Durch den Wechsel zwischen verschiedenen Zeitebenen (die Handlungen spielen in den Jahren von 1940 bis 2015) bekommt die Geschichte eine interessante und spannende Dynamik.
Neben der eigentlichen Handlung erfährt der Leser auch etwas über die bretonische Geschichte und kann sich durch die ausführlichen Beschreibungen sowohl die Landschaft als auch das soziale Umfeld der ProtagonistInnen sehr gut vorstellen.
Fazit und Leseempfehlung:
Mir hat der Roman gut gefallen, besonders weil verschiedene Schicksale miteinander verwoben sind und die unterschiedlichen Zeitebenen. Bedeutenden geschichtlichen Aspekte z.B. die Widerstandsbewegung im 2. Weltkrieg, das Verhältnis der unterschiedlichen Bevölkerungsschichten zueinander, aber auch das Frauenbild im frühen 20. Jahrhundert, werden gut dargestellt. Die Protagonisten wirken authentisch.
Ein bewegender Roman den man lesen sollte.
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Gebundenes Buch
Das Cover und der Titel des Buches passen aus meiner Sicht nicht wirklich zu dem vielschichtigen Inhalt.
Das Buch handelt von drei Frauen aus drei Generationen. Die sechzehnjährige Hélène lebt zunächst zufrieden in ihrem bretonischen Dorf bis die neue …
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Das Cover und der Titel des Buches passen aus meiner Sicht nicht wirklich zu dem vielschichtigen Inhalt.
Das Buch handelt von drei Frauen aus drei Generationen. Die sechzehnjährige Hélène lebt zunächst zufrieden in ihrem bretonischen Dorf bis die neue Französischlehrerin Marguerite in das Dorf zieht und Hélène in besonderem Maße fördert. Zudem passt die elegante Pariserin gar nicht in das Dorfleben und wird mißtrauisch beobachtet und angefeindet. Die alte Dorfladenbesitzerin Odette hat es besonders auf sie abgesehen.
Die drei Charaktere werden einfühlsam dargestellt und deren Lebensgeschichten teilweise in Rückblicken erzählt. Es entsteht eine Verbindung zu allen Personen, die zunehmend fesselt. Der Zusammenhang dieser Drei zu dem Dorf wird erst ganz zum Schluss wirklich deutlich und sogar etwas schockierend.
Zu Beginn des Buches war ich nicht so gefesselt, da der Schreibstil mich erst nicht in den Bann ziehen konnte. Das hat sich aber im Verlauf der Geschichte immer mehr gelegt und es wurde immer spannender. Ich kann das Buch sehr empfehlen.
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Gebundenes Buch
Dies ist der erste Roman von Clear Leost den ich gelesen habe.
Angesprochen von dem sommerlich idyllisch gehaltenen Cover habe ich mich sehr darauf gefreut.
Dieser handelt von 3 Frauen, aus 3 verschiedenen Generationen und spielt in einem Zeitraum vom Ende zweiten Weltkriegs bis in die 2000 …
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Dies ist der erste Roman von Clear Leost den ich gelesen habe.
Angesprochen von dem sommerlich idyllisch gehaltenen Cover habe ich mich sehr darauf gefreut.
Dieser handelt von 3 Frauen, aus 3 verschiedenen Generationen und spielt in einem Zeitraum vom Ende zweiten Weltkriegs bis in die 2000 Jahre in einem Dorf in der Bretagne bzw. zeitweilig in Paris.
Die Lebenswege dieser 3 Frauen kreuzen sich immer wieder ohne dass ihnen das so direkt bewusst ist und macht die Geschichte zu einem für mich perfekten spannenden Sommerroman.
Die Kapitel und die Sprache sind dabei sehr kurzweilig und leicht nachvollziehbar gewählt. Das Setting in der Bretagne hat mich neugierig auf die Landschaft und Gegend gemacht, vorallem auch weil diese sehr atmosphärisch beschrieben wird.
Empfehlen kann ich den Roman daher allen die gerne Familiengeschichten mit leicht düsteren Geheimnissen in einer besonderen Umgebung lesen.
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