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Frankfurt im 17. Jahrhundert. Maria Merian ist Malerin, und vor allem Schmetterlinge, die sie liebevoll "Sommervögel" nennt, sind ihre Leidenschaft. Sie beobachtet sie genau, erforscht ihre Verwandlung, zeichnet jedes Detail, auch wenn ihre Familie und ihre Umgebung ihr mit Unverständnis begegnen, denn Schmetterlinge gelten zu ihrer Zeit als Unheilsbringer und Vorboten des Todes. Eines Tages lernt sie auf dem Friedhof den eigenwilligen Totengräber Christian kennen. Die beiden schließen Freundschaft, aus der Liebe wird. Doch Christian hat eine dunkle Vergangenheit, die auch Maria in Lebensg...
Frankfurt im 17. Jahrhundert. Maria Merian ist Malerin, und vor allem Schmetterlinge, die sie liebevoll "Sommervögel" nennt, sind ihre Leidenschaft. Sie beobachtet sie genau, erforscht ihre Verwandlung, zeichnet jedes Detail, auch wenn ihre Familie und ihre Umgebung ihr mit Unverständnis begegnen, denn Schmetterlinge gelten zu ihrer Zeit als Unheilsbringer und Vorboten des Todes. Eines Tages lernt sie auf dem Friedhof den eigenwilligen Totengräber Christian kennen. Die beiden schließen Freundschaft, aus der Liebe wird. Doch Christian hat eine dunkle Vergangenheit, die auch Maria in Lebensgefahr bringt ...
Nicole Steyer wurde 1978 in Bad Aibling geboren und wuchs in Rosenheim auf. Doch dann ging sie der Liebe wegen nach Idstein im Taunus. Nach der Geburt ihrer beiden Kinder begann sie zu schreiben, beschäftigte sich mit der Idsteiner Stadtgeschichte und begann zu recherchieren. Das Ergebnis dieser Recherchen war ihr erster historischer Roman, DIE HEXE VON NASSAU, der sich mit den Hexenverfolgungen in Idstein und Umgebung befasst und ein großer Erfolg wurde. Auch ihre folgenden historischen Romane haben ein großes Publikum begeistert.
Produktdetails
- Knaur Taschenbücher 51584
- Verlag: Droemer/Knaur
- Artikelnr. des Verlages: 3006482
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 544
- Erscheinungstermin: 1. Juni 2015
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 125mm x 35mm
- Gewicht: 409g
- ISBN-13: 9783426515846
- ISBN-10: 3426515849
- Artikelnr.: 41742511
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Detailgetreue Beschreibung, atmosphärische Dichte und eine tief gehende Story garantieren Lesespaß höchster Klasse." -- Wiesbadener Tagblatt, 20.06.2015
"Ein historischer Roman, so spannend wie ein Krimi. Es geht um Neid und Aberglaube, aber auch um Liebe und ... Schmetterlinge. Eine perfekte Mischung. Ich konnte nicht genug bekommen vom Frankfurt des 17. Jahrhunderts. DER FLUCH DER SOMMERVÖGEL ist perfekt für einen gemütlichen Sommerabend und eine müde Nacht - denn Sie werden das Buch nicht mehr aus der Hand legen können!" -- hr1, 17.06.2015
"Spannend und emotional geschrieben. (...) Sehr lesenswert." -- Ruhr Nachrichten, 08.06.2015
"Ein historischer Roman, so spannend wie ein Krimi. Es geht um Neid und Aberglaube, aber auch um Liebe und ... Schmetterlinge. Eine perfekte Mischung. Ich konnte nicht genug bekommen vom Frankfurt des 17. Jahrhunderts. DER FLUCH DER SOMMERVÖGEL ist perfekt für einen gemütlichen Sommerabend und eine müde Nacht - denn Sie werden das Buch nicht mehr aus der Hand legen können!" -- hr1, 17.06.2015
"Spannend und emotional geschrieben. (...) Sehr lesenswert." -- Ruhr Nachrichten, 08.06.2015
"Macht, Intrigen, Liebe sind die Zutaten zu einem hinreißenden Roman vor historischem Hintergrund." Lea 20150708
Maria Merian ist eine begnadete Malerin. Sie hat zwei ältere Brüder, die den gleichen Vater hatten, der jedoch gestorben ist. Ihre Mutter heiratete dann den Blumenmaler Jacob Marrell, der Marias Talent erkannte und förderte. Sie malte mit Vorliebe Schmetterlinge, oder Butterfliegen …
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Maria Merian ist eine begnadete Malerin. Sie hat zwei ältere Brüder, die den gleichen Vater hatten, der jedoch gestorben ist. Ihre Mutter heiratete dann den Blumenmaler Jacob Marrell, der Marias Talent erkannte und förderte. Sie malte mit Vorliebe Schmetterlinge, oder Butterfliegen wie es damals hieß. Sie selbst nannte sie Sommervögel. Zu Hause verstehen sie nur die Magd Bärbel und ihr Halbbruder Caspar. Und in Frankfurt nannte man Maria das Raupenmädchen…
In dem Totengräber Christian findet sie einen Gleichgesinnten, nur dass er nicht malt, sondern die Butterfliegen in Stein meißelt. Christian zeigt ihr den Garten von Sara. Für Sara malt Maria diesen Garten, denn Sara selbst kann ihn nicht mehr sehen….
Conrad Waldschmid ist der Sohn von Bernhard und soll ihm ins Pastorenamt nachfolgen. Er sagt Maria teuflische Machenschaften nach, eben weil sie sich mit Raupen bzw. Butterfliegen beschäftigt, die für ihn Teufelswerk sind….
Christian hat erfahren, wer sein Vater ist doch der will von ihm nichts wissen…
Christian wird auf der Straße von drei Kerlen überfallen. Maria ist bei ihm und geht dazwischen, und bekommt dabei eine schwere Verletzung ab…
Und dann wird sie auch noch zu Hause im Bett überfallen, denn die drei haben Angst, sie habe sie erkannt. Und dieser Überfall hat traurige Folgen für Maria…
Und Conrad ist so voller Hass, dass er die beiden anklagen will, sobald er Pastor ist. Garantiert wird er einen Grund finden auch wenn er noch so hirnrissig ist….
Warum nennt man Maria Raupenmädchen? Weshalb kann Sara ihren Garten nicht mehr sehen? Wieso waren Butterfliegen damals Teufelswerk? Wer war Christians Vater? Was passierte mit Maria, als sie Christian gegen die drei half? Welche Folgen hat der Überfall auf Maria? Warum ist Conrad so voller Hass? Findet er wirklich einen Grund die beiden anzuklagen? Alle diese Fragen und noch viel mehr beantwortet dieses Buch.
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Am Anfang zog es sich etwas, doch spätestens als Christian erfuhr, wer sein Vater ist, wurde es spannend. In die Geschichte bin ich trotzdem gut hineingekommen, und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Der Schreibstil der Autorin ist unkompliziert, keine langen Überlegungen was die Autorin mit diesem oder jenem Wort/Satz gerade meint. Dass Maria relativ selbstständig war, war zur damaligen Zeit absolut nicht selbstverständlich. Frauen hatten sich unterzuordnen. Aus diesem Grund konnte sie eben auch nicht offiziell malen. Auch wenn ihr Stiefvater ihr den Unterricht ermöglicht hat. Das Buch hat leider kein wirkliches Happy-End auch wenn Maria letztendlich heiratet. Was mir gefällt ist, dass die Autorin eine Liste der historischen Personen angehängt hat. Allerdings wäre ein vollständiges Personenregister noch besser gewesen. Ich muss aber sagen, dass mich dieses Buch so in seinem Bann gezogen hat, dass ich es in einem Rutsch gelesen habe, und es mir sehr gut gefallen hat.
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Schmetterlinge im Bauch
Maria Merian ist 17, Künstlerin und Kupferstecherin. Und sie ist anders, denn sie liebt, erforscht und zeichnet Sommervögel. Diesen Begriff für Schmetterlinge hat sie von ihrem leider viel zu früh verstorbener Vater Matthäus Marian übernommen. …
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Schmetterlinge im Bauch
Maria Merian ist 17, Künstlerin und Kupferstecherin. Und sie ist anders, denn sie liebt, erforscht und zeichnet Sommervögel. Diesen Begriff für Schmetterlinge hat sie von ihrem leider viel zu früh verstorbener Vater Matthäus Marian übernommen.
Wegen ihrer Hingabe für die Sommervögel wird sie von allen nur „Raupenmädchen“ genannt und gemieden. Es werden Gerüchte laut, dass sie eine Hexe oder Zauberin ist, denn zum einen galten Schmetterlinge damals (17. Jh.) als Boten des Teufels und zum anderen durfte eine Frau keine Wissenschaftlerin sein. Sie waren gottgefällige, demütige Ehefrauen und Mütter - etwas anderes stand ihnen nicht zu.
Maria versucht mit Ihren Forschungen und Zeichnungen der Enge und Eingeschränktheit ihres Daseins zu entfliehen. In Frankfurt fühlt sie sich so eingesperrt, wie die Sommervögel im Glas. Verstanden fühlt sie sich nur von dem alten Buchhändler Valentin, ihrem Stiefvater und dem Stiefbruder Caspar. Denn selbst ihrer Mutter, einer Pastorentochter, ist sie oft unheimlich.
Und dann ist da auch noch der Totengräber Christian, der aus vielem ein Geheimnis macht. Er kann wunderbar mit Worten malen und scheint der geborene Steinmetz, hat aber weder das Geld noch den Leumund für eine Lehrstelle. Auch er hat ein Faible für Sommervögel - er verziert damit die Grabsteine, um den Seelen der Verstorbenen den Aufstieg in den Himmel zu erleichtern. Die beiden verbindet bald mehr als nur Freundschaft, sie sind seelenverwandt.
Der härteste Gegenspieler der beiden ist der Pastorensohn Conrad. Er will unbedingt und mit allen Mitteln seinem Vater nachfolgen und dafür ist ihm jedes Mittel recht! Er ist grausam und in seinem Hass auf alles was anders ist so gefangen und verblendet, dass er nicht mehr denkt, sondern nur noch handelt. An Maria und Christian will er unbedingt ein Exempel statuieren.
„Der Fluch der Sommervögel“ ist an die Lebensgeschichte von Maria Sybilla Merian angelehnt und mein erster Roman von Nicole Steyer, aber er wird sicher nicht mein letzter bleiben. Auch sie versteht es, mit Worten zu malen. Sie nimmt den Leser mit auf eine Reise in vergangene Zeiten. Wir unternehmen Stadtrundgänge durch das alte Frankfurt, welches so heute leider nicht mehr existiert und leben, lieben und leiden mit Maria und Christian.
Die Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Mich beeindruckten besonders die farbenprächtigen, lebendigen Beschreibungen nicht nur der Schmetterlinge, sondern auch der Protagonisten und ihrer Umwelt.
Die Autorin schafft es, eine Spannung aufzubauen, die den Leser quasi atemlos macht. Man möchte das Buch eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen, sondern die Nächte durchlesen.
Durch ihre ganz eigene Art zu schreiben und das Verweben realer Personen und Geschehnisse mit der Romanhandlung, hebt sich Nicole Steyer wunderbar von anderen Autoren des Genres ab.
Von mir gibt es 5 Sterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung!
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„Der Fluch der Sommervögel“ ist ein Buch um Neid, Hass und Aberglaube. Ein Buch dass den Leser sehr schnell in seinen Bann zieht, eine Farbenfrohe Reise durch das Frankfurt um 1660.
Es ist aber auch eine Hommage an Maria Sibylla Merian, deren Spuren es auch heute noch überall …
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„Der Fluch der Sommervögel“ ist ein Buch um Neid, Hass und Aberglaube. Ein Buch dass den Leser sehr schnell in seinen Bann zieht, eine Farbenfrohe Reise durch das Frankfurt um 1660.
Es ist aber auch eine Hommage an Maria Sibylla Merian, deren Spuren es auch heute noch überall in Frankfurt zu entdecken gibt.
Nicole Steyer ist es wieder einmal gelungen lebendige, glaubhafte Figuren zu erschaffen, die sie im Frankfurt Mitte des 17. Jahrhunderts ihre Geschichte erzählen lässt. Denn besonders die Dialoge sind so fein gezeichnet dass man den Figuren wirklich jedes Wort abnimmt. Es gelingt Nicole Steyer aufs Neue mein Kopfkino anzuwerfen, so dass es fast schien, es wäre es ein Film und kein Buch das ich lese.
Von daher kann ich sagen alles richtig gemacht, denn das war ganz großes Kino.
Besonders schön, für mich als Frankfurter die detaillierten Beschreibungen der Schauplätze, die ich bei Gelegenheit gerne einmal abwandern werde, vielleicht sogar gemeinsam mit der Autorin?
Die Autorin sagte auf einer ihrer Lesungen, dass dies Buch ein ganz besonderes Buc,h ein Herzensbuch für sie sei, und genau das merkt man auch in jeder Zeile, die liebe die sie da hineingesteckt hat.
Meiner Meinung nach ist „Der Fluch der Sommervögel“ ihr bislang stärkstes Buch und ich empfehle es gerne weiter.
Und, wie sollte es anders sein, gibt es hierfür die volle Punktzahl, 5 Sterne.
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