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Kann man für seine Zukunft kämpfen, wenn man seine Vergangenheit nicht kennt?1858: Die junge Emma Röslin aus Süddeutschland verschlägt es ans andere Ende der Welt: in die australische Wildnis. Sie schließt sich den Botanikern Oskar Crusius und Carl Scheerer an, für die sie als Pflanzenzeichnerin arbeitet. Im australischen Busch beginnt die behütete Apothekertochter ein aufregendes und gefährliches Leben. Und für den Forschungsleiter Carl empfindet sie bald mehr als nur Bewunderung. Doch Emma wird immer wieder von bösen Träumen heimgesucht, die von dunklen Geheimnissen in ihrer Verg...
Kann man für seine Zukunft kämpfen, wenn man seine Vergangenheit nicht kennt?
1858: Die junge Emma Röslin aus Süddeutschland verschlägt es ans andere Ende der Welt: in die australische Wildnis. Sie schließt sich den Botanikern Oskar Crusius und Carl Scheerer an, für die sie als Pflanzenzeichnerin arbeitet. Im australischen Busch beginnt die behütete Apothekertochter ein aufregendes und gefährliches Leben. Und für den Forschungsleiter Carl empfindet sie bald mehr als nur Bewunderung. Doch Emma wird immer wieder von bösen Träumen heimgesucht, die von dunklen Geheimnissen in ihrer Vergangenheit herrühren. Nur der Aborigine Yileen kann Emma helfen ...
1858: Die junge Emma Röslin aus Süddeutschland verschlägt es ans andere Ende der Welt: in die australische Wildnis. Sie schließt sich den Botanikern Oskar Crusius und Carl Scheerer an, für die sie als Pflanzenzeichnerin arbeitet. Im australischen Busch beginnt die behütete Apothekertochter ein aufregendes und gefährliches Leben. Und für den Forschungsleiter Carl empfindet sie bald mehr als nur Bewunderung. Doch Emma wird immer wieder von bösen Träumen heimgesucht, die von dunklen Geheimnissen in ihrer Vergangenheit herrühren. Nur der Aborigine Yileen kann Emma helfen ...
Julie Leuze, geboren 1974 in Wiesbaden, studierte Politikwissenschaften und Neuere Geschichte an den Universitäten Konstanz und Tübingen. Nach einer Ausbildung zur Fachjournalistin arbeitete sie für verschiedene Zeitschriften und eine Tageszeitung. 2003 wurde eine ihrer Kurzgeschichten im Literatur-Wettbewerb Holzhäuser Heckethaler ausgezeichnet; ihr historischer Erstling Amelia gehörte zu den Preisträgern beim Rowohlt-Romanwettbewerb 2009. Inzwischen widmet sie sich ganz dem Schreiben von Büchern sowie (unter Pseudonym) romantischen Kurzgeschichten für eine große Publikumszeitschrift. Mit ihrem Mann und ihren drei Kindern lebt sie in Stuttgart.
Produktdetails
- Goldmann Taschenbücher Bd.47646
- Verlag: Goldmann
- Seitenzahl: 412
- Erscheinungstermin: 18. Juli 2012
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 118mm
- Gewicht: 349g
- ISBN-13: 9783442476466
- ISBN-10: 3442476461
- Artikelnr.: 35520720
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Eine weitere Auswanderersaga, wenn sie alle so gut wären wie 'Der Duft von Hibiskus', dann dürfte diese momentane Welle gerne niemals enden." Loveletter
Kurzbeschreibung:
Kann man für seine Zukunft kämpfen, wenn man seine Vergangenheit nicht kennt?
1858: Die junge Emma Röslin aus Süddeutschland verschlägt es ans andere Ende der Welt: in die australische Wildnis. Sie schließt sich den Botanikern Oskar Crusius und Carl …
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Kurzbeschreibung:
Kann man für seine Zukunft kämpfen, wenn man seine Vergangenheit nicht kennt?
1858: Die junge Emma Röslin aus Süddeutschland verschlägt es ans andere Ende der Welt: in die australische Wildnis. Sie schließt sich den Botanikern Oskar Crusius und Carl Scheerer an, für die sie als Pflanzenzeichnerin arbeitet. Im australischen Busch beginnt die behütete Apothekertochter ein aufregendes und gefährliches Leben. Und für den Forschungsleiter Carl empfindet sie bald mehr als nur Bewunderung. Doch Emma wird immer wieder von bösen Träumen heimgesucht, die von dunklen Geheimnissen in ihrer Vergangenheit herrühren. Nur der Aborigine Yileen kann Emma helfen …
(Quelle: Goldmann)
Meine Meinung:
Australien im Jahr 1858:
Die junge Emma, Tochter aus gutem Hause, flieht regelrecht aus Deutschland und landet letztlich in Australien. Irgendwas war zuvor passiert, doch Emmas Gedächtnis weist eine Lücke von 3 Tagen auf, 3 Tage in denen etwas Schreckliches passiert sein muss.
In Australien schließt sich Emma einer Gruppe von 4 Forschern an, die im Dschungel Australiens neue Pflanzen finden wollen. Emma selber kann perfekt Pflanzen zeichnen, also ist sie eine Bereicherung der Gruppe. Carl Scheerer akzeptiert sie aber nur weil Oskar, ihr Chef, sie kurzerhand als seine Verlobte ausgibt.
Während des Forschungstripps aber wird Oskar immer überheblicher und auch gefährlicher. Zwischen Emma und Carl aber knistert es gewaltig. Wenn da nicht die Vergangenheit wäre …
Der historische Roman „Der Duft von Hibiskus“ stammt von der Autorin Julie Leuze. Bisher kannte ich die Autorin nur von ihrem Jugendbuch. Dies hier war somit eine neue Richtung von ihr und ich war sehr gespannt darauf was mich wohl erwarten würde.
Die Charaktere sind Julie Leuze wirklich super gut gelungen. Sie wirken glaubhaft und authentisch.
Emma ist eine willensstarke Persönlichkeit. Sie möchte unbedingt herausfinden was in den drei „dunklen Tagen“ passiert ist, wieso sich ihr Vater von ihr abgewandt hat. Immer wieder hat sie entsprechende Träume, die das Geschehen nach und nach aufdecken. In Australien nimmt sie unwahrscheinliche Strapazen auf sich um der Forschungsgruppe folgen zu können.
Die 4 Männer der Forschungsgruppe sind alle sehr unterschiedlich.
Carl ist der Leiter der Gruppe. Er wirkt zu Beginn ziemlich mürrisch und scheint Emma nicht dabei haben zu wollen. Wenn man aber seine Geschichte erfährt kann man ihn gut verstehen.
Oskar war mir persönlich ziemlich unsympathisch. Er ist zu Beginn eher lieb und nett, wird aber immer mehr zu einem überhebliche, arroganten und gefährlichen Mann, der Emma unter Druck setzt und zudringlich wird.
Die beiden anderen Männer Pagel und Krüger bleiben eher recht blass. Man erfährt nicht so viel über sie.
Der Schreibstil der Autorin ist herrlich flüssig und ganz wunderbar zu lesen. Sie versteht es den Leser mit ihren Worten ans Buch zu fesseln. Die Landschaft Australiens beschreibt Julie Leuze anschaulich, man hat das Gefühl man wäre nicht nur Leser sondern hautnah in Australien dabei.
Die Handlung selber ist interessant und spannend. Man erfährt viel über die Forschungsarbeit der Gruppe und auch die Ureinwohner Australiens, die Aborigines, werden sehr gut ins Geschehen integriert. Man lernt ihre Bräuche und Sitten gut kennen.
Das Ende des Buches ist gut gelungen. Es scheint abgeschlossen zu sein aber man möchte als Leser sehr gerne mehr erfahren über Emmas Und Carls weiteres Leben, wie es mit ihnen weitergeht.
Zum Schluss gibt es noch ein sehr schönes Nachwort von Julie Leuze und informative Details zur Geschichte.
Fazit:
„Der Duft von Hibiskus“ von Julie Leuze ist ein wirklich wundervoller Roman über eine junge Frau die in der Ferne Australiens ihr Glück sucht.
Die fesselnde Handlung, ein toller Schreibstil und eine einzigartige Kulisse haben mich gefangen genommen, mir richtig schöne Lesestunden beschert und mich vollends überzeugt.
Absolut lesenswert!
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Etwas Schreckliches ist in den drei dunklen Tagen passiert, vor deren Ablauf mit den schmerzlichen Erinnerungen sich Emmas Seele verschließt. Die junge Deutsche weiß lediglich, dass sie einen Toten zu verantworten hat und ihre Eltern sie seit dem Ereignis verstoßen haben. Wild …
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Etwas Schreckliches ist in den drei dunklen Tagen passiert, vor deren Ablauf mit den schmerzlichen Erinnerungen sich Emmas Seele verschließt. Die junge Deutsche weiß lediglich, dass sie einen Toten zu verantworten hat und ihre Eltern sie seit dem Ereignis verstoßen haben. Wild entschlossen, ihrer Vergangenheit den Rücken zu kehren, nimmt sie das verlockende Angebot von Oskar Crusius, an seiner Seite durch den australischen Busch zu wandern und dabei Bilder von den unbekannten Pflanzen anzufertigen, an. Nach einer schier endlosen Schifffahrt erreicht sie den Hafen von Brisbane und trifft auch sogleich auf die drei Männer, welche neben Oskar an der Expedition teilnehmen. Der Leiter der Truppe, Carl Scheerer, weigert sich jedoch ein schwaches Weib den Gefahren der Reise auszusetzen, und gibt nur widerwillig nach, als Emma und ihr Begleiter eine Verlobung vortäuschen. Kann Emmas Leben auf dieser Lüge aufgebaut wirklich eine neue Richtung einschlagen? Immerhin fühlt sie sich zu dem dunkelhaarigen Carl viel näher hingezogen, als ihrer einzigen Liebe zuvor, die schmachvoll endete.
Die Autorin hat es geschafft dem verstaubten Immage des 19.Jahrhunderts mit einer selbstbewussten und modernen Protagonistin zu neuem Glanz zu verhelfen und dabei gleichzeitig alte Geflogenheiten nicht außer Acht zu lassen. Es macht Freude, Emma dabei zu begleiten, wie sie sich zähneknirschend von ihrem Korsett trennt, durch das schwierige Gelände im Spreizsitz auf dem Pferd fortbewegt und dabei stückweise zu einer emanzipierten Regenwald-Amazone mausert, der auch gerne mal ein Fluch über die Lippen huscht. Glücklicherweise sehen ihre Gefährten die Verwandlung nicht so streng, obwohl die Abgeschiedenheit im Dschungel den ein oder anderen zu unzüchtigen Gedanken verleitet, die im Alkoholrausch umgesetzt werden wollen. So schlängelt sich die Einwanderin durch brenzlige Zwischenfälle, die ihr aber niemals den Forschergeist und den Spaß an den detailltreuen Pflanzenzeichnungen vermiesen. Belohnung für ihre Mühen ist das Treffen mit Ureinwohnern des Landes, die voller Gastfreundschaft ihr Wissen teilen und Emma das Tor in eine neue Welt öffnen. Diese Szenen sind bildlich beschrieben und voller Respekt vor den (vermeintlich rückständigen) Naturvölkern, sodass wir Leser uns am liebsten an das Lagerfeuer setzen würden.
Julie Leuze hat rund 400 Seiten mit Spannung, zarten Gefühlen und den interessanten Eckdaten der Botanik von Übersee gefüllt. Der einzige Kritikpunkt, der mir einfällt, wäre der zwar melodische, aber unpassende Titel, denn ein Hibiskus wird bei der vielfältigen Fauna nicht erwähnt. Nichtsdestottrotz habe ich den historischen Roman an einem Tag verschlungen, was auch an dem genussvoll-leichten Schreibstil lag und schiele schon mit großen Erwartungen auf den Nachfolger „Der Ruf des Kookaburra“, denn Emmas Leben in Australien geht bestimmt turbulent weiter.
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Die zwanzigjährige Emma aus Süddeutschland ist auf dem Weg nach Australien. Eigentlich ist sie auf der Flucht - auf der Flucht vor der Kälte ihres Vaters und vor ihrer jüngsten Vergangenheit, an die sie sich nicht erinnern kann. Da kam ihr das Angebot des Botanikers Oskar Crusius …
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Die zwanzigjährige Emma aus Süddeutschland ist auf dem Weg nach Australien. Eigentlich ist sie auf der Flucht - auf der Flucht vor der Kälte ihres Vaters und vor ihrer jüngsten Vergangenheit, an die sie sich nicht erinnern kann. Da kam ihr das Angebot des Botanikers Oskar Crusius gerade recht, ihm bei der Entdeckung der australischen Flora zu unterstützen und als Pflanzenzeichnerin zu arbeiten.
Doch als sie nach monatelanger Seereise in Australien ankommt, läuft nicht alles nach Plan. Schon am Anfang fangen die Probleme an und die gefährliche Zeit für Emma beginnt....
"Der Duft von Hibiskus" ist der Auftakt, ein zweiter Band ist auch schon erschienen, doch der erste ist auch in sich abgeschlossen. Julie Leuze beschreibt das Leben einer Frau, die, anders als ihre damaligen Geschlechtsgenossinnen, aufbricht um der Enge des Vaterhauses zu entfliehen und um Neues kennen zu lernen. Die einen Beruf ausübt und ein neues Land erforscht. Die Person der Emma wurde dabei auch an ein historisches Vorbild angelehnt, obwohl Emma menschlicher und angesehener dargestellt wird als die wahre Forscherin.
Mit diesem Roman wird ein Genre bedient, wie ich es von Patricia Shaw oder Elizabeth Haran kennen und liebe, denn hier wird ein historisches Stück Australien beschrieben, gewürzt mit Spannung und Liebe. Entstanden ist ein Buch, das sich flüssig lesen lässt, das einen mit der Beschreibung der australischen Natur in ein fernes Land - zumindest gedanklich - reisen lässt und das durch verschiedene Erzählstränge spannend gehalten wird.
Was ist in Emma´s Vergangenheit passiert ? Wird sie sich wieder erinnern können ? Wird Emma in Australien ihr Glück finden können ? Und was haben die Aboriginies damit zu tun ?
Wer auf alle diese Fragen eine Antwort wissen möchte, der sollte zu diesem schönen Buch greifen.
Einziger Manko: Der Titel scheint nicht recht zum Buch zu passen. Das Cover ist ansprechend gestaltet, spiegelt aber auch das Thema nicht wieder.
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