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Es geschah am hellichten Tag ...
Eigentlich sollte sich Kommissar Matthai, der auf der Höhe seiner Karriere angelangt ist, zum Flug nach Jordanien fertigmachen, um dort ein ehrenvolles Amt zu übernehmen. Da erreicht ihn ein Anruf aus Mägendorf, einem kleinen Ort bei Zürich. Ein ihm unbekannter Hausierer teilt ihm mit, er habe im Wald die Leiche eines grausam verstümmelten Mädchens gefunden. Obwohl Matthais Abflug kurz bevor steht, fährt er nach Mägendorf und verspricht den Eltern des Kindes nicht zu rasten, bis er den Täter entlarvt hat.
Eigentlich sollte sich Kommissar Matthai, der auf der Höhe seiner Karriere angelangt ist, zum Flug nach Jordanien fertigmachen, um dort ein ehrenvolles Amt zu übernehmen. Da erreicht ihn ein Anruf aus Mägendorf, einem kleinen Ort bei Zürich. Ein ihm unbekannter Hausierer teilt ihm mit, er habe im Wald die Leiche eines grausam verstümmelten Mädchens gefunden. Obwohl Matthais Abflug kurz bevor steht, fährt er nach Mägendorf und verspricht den Eltern des Kindes nicht zu rasten, bis er den Täter entlarvt hat.
Friedrich Dürrenmatt, am 5. Januar 1921 in Konolfingen bei Bern als Sohn eines Pfarrers geboren, studierte Literatur, Philosophie und Naturwissenschaften in Zürich und Bern. Er schwankte zwischen dem Beruf des Malers und dem des Schriftstelers, für den er sich allerdings früh entschied. Dürrenmatt wurde als Erzähler, Hörspieldicvhter und Dramatiker bekannt. Ab 1952 lebte er in Neuchatel, wo er am 14. Dezember 1990 verstarb.

Produktbeschreibung
- dtv Taschenbücher 1390
- Verlag: DTV
- 47. Aufl.
- Seitenzahl: 160
- Erscheinungstermin: 1. Oktober 1978
- Deutsch
- Abmessung: 193mm x 121mm x 15mm
- Gewicht: 155g
- ISBN-13: 9783423013901
- ISBN-10: 3423013907
- Artikelnr.: 01432907
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
Dürrenmatt geht es um das Verbrechen an sich, um die verbrecherische Anlage als klinisch-sozilogisches Problem, das keineswegs nur kleinbürgerlich-hintertreppige Früchte zu zeitigen braucht. Die Tat, Zürich
»Der Dialog mit Friedrich Dürrenmatt ist nicht zu Ende - er beginnt erst, und wir werden Mühe haben, in Friedrich Dürrenmatts mächtigem Schatten, ihn zu bestehen.«
Ein ausgezeichnetes Buch, geschrieben mit der ganzen Subtilität, die Dürrenmatt schon vielfach bewiesen hat. Seine Helden sind auch Anti-Helden, die bis zur Selbstaufgabe und Selbstzerstörung kämpfen. Das Ganze wird gemischt mit einer gehörigen Portion Sozialkritik und …
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Ein ausgezeichnetes Buch, geschrieben mit der ganzen Subtilität, die Dürrenmatt schon vielfach bewiesen hat. Seine Helden sind auch Anti-Helden, die bis zur Selbstaufgabe und Selbstzerstörung kämpfen. Das Ganze wird gemischt mit einer gehörigen Portion Sozialkritik und gewürzt mit geschriebener Spannung. Dürrenmatt at his best!
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Das Buch beginnt mitten in einem Votrag über die Kriminalarbeit der Polizei,der in einem Institut gehalten wird. Darin wird verdeutlicht wie präzise gearbeitet werden muss, um jeden Zweifel ausschließen zu können. Einer der Zuhörer, ein gealterter Kriminalkommissar …
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Das Buch beginnt mitten in einem Votrag über die Kriminalarbeit der Polizei,der in einem Institut gehalten wird. Darin wird verdeutlicht wie präzise gearbeitet werden muss, um jeden Zweifel ausschließen zu können. Einer der Zuhörer, ein gealterter Kriminalkommissar wiederspricht dem : "Nur durch Zufälle können Verbrechen aufgeklärt werden und durch Zufälle kann eine Aufklärung dieser verhindert werden." Er beginnt eine Geschichte aus seiner Dienstzeit zu erzählen, die dies untermalen soll : Die Geschichte beginnt mit einem Mord an einem kleinen Mädchen und handelt von der Aufklärung dieses Mordes. Hauptcharakter ist Matthai ein sehr guter Kommissar, einer der besten. Nach den rationalen Ermittlungen wird ein Hausierer als schuldig hingestellt, Matthai ist davon jedoch nciht überzeugt und sucht weiter nach dem Mörder, der, davon ist er überzeugt, schon andere Mädchen auf dem Gewissen hat. Er stellt einen Lockvogel auf und nach einer Weile ist er sich sicher dass sein Lockvogel (ein kleines Mädchen) Komtakt zu dem Mörder hat. Er beschattet sie, doch im entscheidenden Moment taucht der Mörder nicht auf. Er wartet und wartet, doch nichts passiert. Er wird wahnsinnig. Jahre nach diesem Zwischenfall erfährt der Kriminalkommissar durch eine auf dem Sterbebett liegende Frau, dass Matthai die ganze Zeit Recht hatte, und der Mörder schon auf dem Weg zu dem Mädchen war - dann jedoch einen Autounfall hatte und so nie ankam.<br />Ein Buch das nicht nur wegen seiner Schreibweise, sondern auch wegen dem Inhalt und der verwirrenden Handlung nur älteren zu empfehlen ist.
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Kurz vor seiner Abreise nach Jordanien wird der fähige Kriminalkommissär Matthäi mit dem Mord an dem jungen Mädchen Gritli Moser konfrontiert. Es gab in den vergangenen Jahren bereits zwei ähnliche Fälle. Handelt es sich um das Werk eines Serienmörders? Der in der …
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Kurz vor seiner Abreise nach Jordanien wird der fähige Kriminalkommissär Matthäi mit dem Mord an dem jungen Mädchen Gritli Moser konfrontiert. Es gab in den vergangenen Jahren bereits zwei ähnliche Fälle. Handelt es sich um das Werk eines Serienmörders? Der in der Region bekannte Hausierer von Gunten gerät unter Verdacht. Die Indizien sprechen gegen ihn. Dennoch hat Matthäi Zweifel. Er tritt seine Reise nicht an.
Der Titel des Romans bezieht sich offensichtlich auf das Versprechen, welches Matthäi der Mutter des ermordeten Mädchens gegeben hat, den Mörder zu finden. Dieses Versprechen, gepaart mit Matthäis Hang zur Gerechtigkeit führt dazu, dass er von dem Fall besessen ist und zur Aufklärung Maßnahmen ergreift, die Menschen in Gefahr bringen. Er handelt verantwortungslos.
Schuld und Verantwortung spielen in diesem Roman eine zentrale Rolle. Das gilt ebenfalls für die Polizei, die den Hausierer psychisch massiv unter Druck setzt und für dessen Kommandanten Dr. H., der radikale Maßnahmen genehmigt. Schuldig macht sich auch die Bevölkerung von Mägendorf, die sich wie ein aufgebrachter Mob verhält und natürlich der wahre Täter einschließlich seiner Ehefrau.
Der Roman entstand aus einer Drehbuchvorlage zu „Es geschah am hellichten Tag“. Während in dem Film der Kriminalfall im Fokus steht und dieser ein für Krimis typisches Ende nimmt, wollte Dürrenmatt in seinem Roman, der in entscheidenden Szenen vom Film abweicht, die Realität aufzeigen, die von Zufällen geprägt ist und nicht immer zum Erfolg führt. Der Roman ist lesenswert, auch wenn man den Film bereits kennt.
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»Wer ist der Mörder?« fragte sie mit einer Stimme, die so ruhig und sachlich war, daß Matthäi erschrak.
»Das werde ich schon herausfinden, Frau Moser.«
Die Frau schaute ihn nun an, drohend, gebietend. »Versprechen Sie das?«
»Ich verspreche …
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»Wer ist der Mörder?« fragte sie mit einer Stimme, die so ruhig und sachlich war, daß Matthäi erschrak.
»Das werde ich schon herausfinden, Frau Moser.«
Die Frau schaute ihn nun an, drohend, gebietend. »Versprechen Sie das?«
»Ich verspreche es, Frau Moser«, sagte der Kommissär, auf einmal nur vom Wunsche bestimmt, den Ort zu verlassen.
»Bei Ihrer Seligkeit?«
Der Kommissär stutzte. »Bei meiner Seligkeit«, sagte er endlich.
Mägendorf, ein kleiner Ort in der Nähe von Zürich. Frau Moser ist das Schlimmste zugestoßen, was einer Mutter passieren kann. Ihre kleine Tochter Gritli fiel einem Mörder zum Opfer, die kleine Leiche wurde grausam zugerichtet im nahen Wald gefunden. Kommissär Matthäi steht kurz vor seinem Abflug nach Jordanien, wo ein hohes Amt auf den Top-Ermittler wartet. Obwohl er ahnt, dass er es womöglich nicht halten kann, gibt er der verzweifelten Mutter das verlangte Versprechen.
Sexualmorde an Kindern lassen wohl niemanden kalt. In dem kleinen Ort Mägendorf kocht die Volksseele, ein Hausierer ist kurz davor, gelyncht zu werden. Obwohl einiges gegen ihn spricht, glaubt Matthäi nicht an seine Schuld. Der wahre Täter, davon ist er überzeugt, ist noch auf freiem Fuß. Vor Gritli, das weiß er mittlerweile, ermordete er bereits zwei andere kleine Mädchen und wenn ihn niemand stoppt, werden weitere folgen. Der Kommissär entschließt sich zu einem ungewöhnlichen und fragwürdigen Schritt…
Dieses Buch las ich nicht zum ersten Mal, den Film „Es geschah am hellichten Tag“ habe ich schon sehr oft gesehen. Das Thema geht mir immer neu ans Herz, die Umsetzungen sind genial, spannend und machen nachdenklich. Mehr noch als im Film steht hier der Ermittler im Mittelpunkt, seine Vorgehensweise, sein Versprechen. Ich kann nicht behaupten, dass ich ihn sonderlich sympathisch fand. Mir drängte sich der Eindruck auf, dass der Grund, weshalb er sich so in den Fall verbeißt, im Wesentlichen darauf beruht, dass er sein Versagen nicht erträgt. Dazu kommt das Versprechen… wie oft sagt man leichtfertig oder vorschnell etwas zu. Bei Matthäi siegen das Gewissen und der eigene innere Druck. Und ob fragwürdig oder nicht, er zieht alle Register, die zu der damaligen Zeit möglich waren. Das Ende im Roman weicht vom Film ab und ist sehr dramatisch, weil realistischer.
Fazit: Ein Klassiker, der auch beim wiederholten Lesen nicht kalt lässt. Spannend und intensiv.
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Da es als Schulbuch gekauft wurde, habe ich es nicht gelesen. Meine Tochter fand es o.k.
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Broschiertes Buch tolles buch in einer schönen schreibstil, gibt eine schöne Schilderung der Situationen dar
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