Antonia Hodgson
Broschiertes Buch
Das Teufelsloch / Tom Hawkins Bd.1
Historischer Thriller
Übersetzung: Volk, Katharina
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Nicht nur die Straßen Londons sind tödlich: Schmutzige Intrigen, das brutalste Gefängnis der Stadt und mittendrin der charmante Tom Hawkins, der einem Mord auf die Spur kommt. Der Auftakt zu einer spannenden und historisch authentischen Thriller-Reihe!London, 1727: Tom Hawkins will lieber verdammt sein, als Landpfarrer zu werden wie sein Vater. Er liebt die Frauen, das Bier und das Glücksspiel - und landet eines Nachts im berüchtigten Londoner Schuldgefängnis »The Marshalsea«. Schnell erkennt Tom, dass in diesem "Teufelsloch" nur überlebt, wer sich nützlich machen kann: Er verdingt s...
Nicht nur die Straßen Londons sind tödlich: Schmutzige Intrigen, das brutalste Gefängnis der Stadt und mittendrin der charmante Tom Hawkins, der einem Mord auf die Spur kommt. Der Auftakt zu einer spannenden und historisch authentischen Thriller-Reihe!London, 1727: Tom Hawkins will lieber verdammt sein, als Landpfarrer zu werden wie sein Vater. Er liebt die Frauen, das Bier und das Glücksspiel - und landet eines Nachts im berüchtigten Londoner Schuldgefängnis »The Marshalsea«. Schnell erkennt Tom, dass in diesem "Teufelsloch" nur überlebt, wer sich nützlich machen kann: Er verdingt sich als Ermittler in einem hinterlistigen Gefängnismord - eine Idee, an der sein düsterer Zellengenosse Fleet sogleich Gefallen findet. Doch Tom ist auf der Hut, gilt Fleet doch selbst bei den abgebrühtesten Bütteln des Marshalsea als Ausgeburt der Hölle...»Ein historischer Thriller, der besser nicht sein könnte - großartig!« Jeffery Deaver»So gut, dass man sich fragt, ob die Autorin selbst im "Marshalsea« gesessen hat - das wird ein Renner!« Historical Novel Society »Wirklich etwas ganz Neues auf dem Feld historischer Thriller!« Daily Express»Ein brillantes Debüt, das den Gestank und die brodelnde Atmosphäre des Gefängnisses meisterhaft einfängt.« The Times»Hodgson macht die Verzweiflung im »Marshalsea« körperlich spürbar und streut geschickt Hinweise auf die Lösung des Rätsels.« PW Starred ReviewAlle Bände der "Tom-Hawkins"-Reihe der britische Erfolgsautorin Antonia Hodgson:Band 1 - "Das Teufelsloch"Band 2 - "Der Galgenvogel"Band 3 - "Das Sündenhaus"
Antonia Hodgson stammt aus Derby und studierte Englische Literatur in Leeds. Ihr Debüt "Das Teufelsloch" gewann 2014 den CWA Historical Dagger, den wichtigsten britischen Preis für historische Kriminalromane, und wurde in den USA unter die zehn besten Spannungsromane des Jahres gewählt. Antonia Hodgson lebt in London und arbeitet in der Verlagsbranche.
Produktdetails
- Knaur Taschenbücher Nr.51506
- Verlag: BoD - Books on Demand / Droemer Knaur / Droemer/Knaur
- Originaltitel: Das Teufelsloch
- Artikelnr. des Verlages: 3006157
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 480
- Erscheinungstermin: 1. Oktober 2015
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 125mm x 26mm
- Gewicht: 476g
- ISBN-13: 9783426515068
- ISBN-10: 3426515067
- Artikelnr.: 42706376
Herstellerkennzeichnung
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Thomas Hawkins ist ein „Bruder Leichtfuß“, er liebt das Glücksspiel, die Frauen und das lockere Leben. In die Fußstapfen seines Vaters zu treten, der Landpfarrer ist, wäre ihm ein Gräul und so bricht er nach einem Streit mit seinem Vater alle Brücken …
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Thomas Hawkins ist ein „Bruder Leichtfuß“, er liebt das Glücksspiel, die Frauen und das lockere Leben. In die Fußstapfen seines Vaters zu treten, der Landpfarrer ist, wäre ihm ein Gräul und so bricht er nach einem Streit mit seinem Vater alle Brücken hinter sich ab und frönt in London dem Müßiggang. Doch eines Tages hat er sein Glück überstrapaziert und kann seine Schulden nicht mehr bezahlen. Seine Gläubiger lassen ihn in das berüchtigte Schuldgefängnis „Marshalsea“ werfen. Doch in dieser Hölle auf Erden überlebt nur, wer Geld oder einen Gönner hat und selbst Thomas bester Freund, der Geistliche Charles Buckley kann ihm mit seinen begrenzten Mitteln nur kurzfristig zur Seite stehen. Daher erkennt Thomas schnell, dass er sich irgendwie nützlich machen muß, will er auf der „Masters Side“ bleiben. Da kommt es ihm gerade recht, dass ein vor kurzem im Gefängnis geschehener Mord aufgeklärt werden soll. Der Knight Marshal Sir Philip Meadows läßt Thomas über Charles, dessen Gönner er ist ausrichten, dass ihm seine Gefängnisstrafe erlassen wird, wenn der den Mord innerhalb kürzester Zeit aufklären kann. Doch die Ermittlungen müssen vor Direktor William Acton verborgen bleiben, da der den Mordfall als Selbstmord vertuschen wollte, doch im Marshalsea bleibt nichts lange geheim und so sieht sich Thomas bald schon diversen Gefahren gegenüber.
Mit ihrem Debüt ist der Autorin ein unheimlich spannender und wendungsreicher Thriller gelungen, der den Leser von Anfang an an die Seiten fesselt! Von der ersten Seite an baut sich eine dichte, stimmige und sehr düstere Atmosphäre auf, die beim Lesen öfter mal eine Gänsehaut erzeugt. Sehr detailliert, plastisch und schonungslos schildert Antonia Hodgson den brutalen und unmenschlichen Gefängnisalltag mit all seinen Schrecken. Ein Aufenthalt in einem heutigen Gefängnis dürfte dagegen ein Wellnessurlaub gewesen sein, nicht umsonst wurde das Marshalsea auch das Teufelsloch genannt! Hier merkt man jeder Seite an, dass die Autorin gründlich recherchiert hat, zudem gelingt es ihr, die nüchternen Fakten in eine spannende Story zu verpacken und reale Ereignisse und Personen mit ihrer fiktiven Geschichte zu verknüpft, so dass am Ende ein fesselndes Gesamtpaket entsteht, dessen historischer Hintergrund in einem Vorwort und Erläuterungen am Ende des Buches noch einmal erörtert werden.
Der Krimifall ist gekonnt in die Geschichte eingebettet und wartet mit einer Unmenge an Wendungen und unerwarteten Entwicklungen auf. Es gibt reihenweise Verdächtige und immer wenn Hawkins meint, eine Sache zu durchschauen, gibt es eine weitere unschöne Überraschung, weitere unangenehme Fakten, die auftauchen und all seine bisherigen Erkenntnisse über den Haufen werfen. So überrascht dann auch die Auflösung mit einer weiteren Wendung, die nicht vorhersehbar war und vieles in einem anderen Licht erscheinen läßt. Hier hat die Autorin die Spannung durchweg hoch gehalten und es bis zum Schluß geschafft, den Leser im Dunklen tappen zu lassen.
Die Charaktere sind bis hin zur letzten Nebenfigur vielschichtig und facettenreich ausgearbeitet und überzeugen durch die ganze Bandbreite menschlicher Schwächen und Untugenden. Kaum einer ist das, was er auf den ersten Blick zu sein scheint und so schätzt man beim Lesen die ein oder andere Figur völlig falsch ein. Und vor allem Thomas Hawkins, der durch seinen Leichtsinn und seinen ziellosen Lebenswandel keinesfalls der strahlende Held ist, überrascht am Ende durch seine Integrität und verdient sich den Respekt des Lesers.
FaziT: ein spannendes Debüt, das mit einem sehr wendungsreichen Krimifall, einer düsteren Atmosphäre, viel Lokalkolorit und sehr lebensnah gezeichneten Charakteren überzeugt! Zart besaitet sollte man allerdings nicht sein, da es teilweise sehr brutal zu geht, wen das nicht stört bekommt hier einen historischen Thriller der Extraklasse! Schön das Autorin schon eine Fortsetzung schreibt, auf die man gespannt sein darf!
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eBook, ePUB
London, 1727: Der junge Gentleman Tom Hawkins ist den Frauen und dem Alkohol ebenso wenig abgeneigt wie dem Glücksspiel. Landpfarrer werden wie sein Herr Vater? Pah, die Vorstellung allein ist ihm schon ein Graus! Als Toms verschwenderischer Lebenswandel ihn jedoch ins berüchtigte Londoner …
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London, 1727: Der junge Gentleman Tom Hawkins ist den Frauen und dem Alkohol ebenso wenig abgeneigt wie dem Glücksspiel. Landpfarrer werden wie sein Herr Vater? Pah, die Vorstellung allein ist ihm schon ein Graus! Als Toms verschwenderischer Lebenswandel ihn jedoch ins berüchtigte Londoner Schuldgefängnis »The Marshalsea« bringt, ein Labyrinth aus Intrigen, Korruption und Machtmissbrauch, beginnt für ihn ein Kampf ums nackte Überleben.
Er lässt sich von der Gefängnisleitung als Ermittler verdingen, um einen Mordfall an einem anderen Sträfling aufzuklären, der unbequeme Wellen schlägt – ansonsten wäre sein Leben keinen Pfifferling wert. Als Lohn winkt Tom der Schuldenerlass, bei Versagen drohen ihm Folter und Tod. Ausgerechnet sein Zellengenosse Fleet, der gefürchtet wird wie der Teufel selbst, findet Gefallen daran, ihm bei den Ermittlungen zu helfen – doch kann Tom ihm trauen?
Was »Das Teufelsloch« so einzigartig macht, ist seine gelungene Kombination aus historischem Setting und Kriminalroman. Ein bestechender, gut recherchierter Einblick in die englische Strafjustiz der Zeit und die grausamen Bedingungen, unter denen besonders die Häftlinge der unteren Gesellschaftsschichten existieren mussten. Die Autorin findet atmosphärische Bilder, die die Welt dieses Gefängnisses nur allzu eindringlich zum schrecklichen Leben erwecken.
Geschickt konstruiert, baut der Roman eine dichte Spannung auf, der man sich nur schwer entziehen kann – besonders, da auch Tom niemals mit Sicherheit weiß, wem er trauen kann.
Die Charaktere sind vielschichtig und gut ausgearbeitet, haben aber natürlich allesamt ein berechtigtes Interesse daran, sich nicht so ohne Weiteres in die Karten schauen zu lassen. Tom war für mich eine Überraschung: Er wirkte auf mich anfangs nicht sonderlich sympathisch, entpuppte sich dann aber doch als Protagonist, mit dem ich mitfühlen konnte. Hinter seinen Lastern verbergen sich glaubhafte innere Konflikte, die ihm Tiefgang geben.
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Ich konnte nicht so recht eintauchen, die Atmosphäre lediglich lesen, nicht aber wahrnehhmen. Zwar sind die historischen Fakten stimmig und gut doch die Geschichte konnte mich nicht überzeugen. Die meiste Zeit handelt der Roman auf der bessergestellten Situation des Gefängnisses, die …
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Ich konnte nicht so recht eintauchen, die Atmosphäre lediglich lesen, nicht aber wahrnehhmen. Zwar sind die historischen Fakten stimmig und gut doch die Geschichte konnte mich nicht überzeugen. Die meiste Zeit handelt der Roman auf der bessergestellten Situation des Gefängnisses, die etwas von Westernstadt - Manier versprüht und wo der Gefangene etliche Freiheiten nutzen kann. So befinden sich Kaffeehaus, Gaststätten und diverse Einrichtungen in ebenjener Hälfte des Gefängnisgeländes. Hin und wieder kommt es zu kleineren Unruhen auf dieser Seite oder zu vereinzelten körperlichen Übergriffen mit unterschiedlichem Ausgang. Manchmal ist von Gefängnis für mich nichts zu spüren. Auf der anderen Seite des Geländes, der Seite der Ärmsten und Mittellosen herrschen widrigere Zustände, die aber immer nur für kurze Zeit Erwähnung finden, nie über einen ganzen oder mehrere Tage dem Leser dargestellt werden.
Vom Hauptprotagonisten nahm ich manchmal an, er unterzöge sich einer Selbstbeobachtung/ Selbstanylyse und befände sich auf einem Selbstfindungstrip, wobei er mit mehrfachen Wiederholungen bereits erwähnter Dinge nicht geizt. Den überwiegenden Teil des Buches verbringt er auf der bessergestellten Seite, von welcher er uns auch seine Beobachtungen und Gedanken mitteilt und über sich selbst berichet.
Die wichtigsten anderen regelmäßigen Protagonisten, sind recht gut beschrieben und profiliert, sodass es nicht schwer ist, ihnen als Leser nahezukommen. Es sind allesamt Personen der bessergestellten Seite, sodass der Leser fast ausschließlich mit der Saloonstadtsstimmung konfrontiert wird als mit der Realität der Seite der Ärmsten und der, die tatsächlich Not und Elend leiden müssen im Gefängnis, dabei Krankeiten und Tod finden.
Dennoch versprüht die Geschichte einen gewissen Reiz und weiß mit einigen spannenden Momenten aufzuwarten.
Auch wenn das Buch mich letzlich leider nicht überzeugen konnte, möchte ich die Idee der Autorin für diesen Roman gutheißen.
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Thomas Hawkins - diesen Namen wird man sich merken müssen, denn er ist der Protagonist in dem historischen Kriminalroman „Das Teufelsloch“ der englischen Autorin Antonia Hodgson und wird offenbar in Serie gehen. Im englischen Original erscheint der zweite Band der Reihe …
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Thomas Hawkins - diesen Namen wird man sich merken müssen, denn er ist der Protagonist in dem historischen Kriminalroman „Das Teufelsloch“ der englischen Autorin Antonia Hodgson und wird offenbar in Serie gehen. Im englischen Original erscheint der zweite Band der Reihe voraussichtlich im Juni unter dem Titel „The last confession of Thomas Hawkins“. Und hoffentlich lässt die deutsche Übersetzung nicht allzu lange auf sich warten, denn Antonia Hodgson schafft in ihrem Erstling mühelos den Spagat zwischen informativer Geschichtsstunde und spannendem Kriminalroman.
Wir schreiben das Jahr 1727, Handlungsort ist London, und dort im Wesentlichen „The Marshalsea“, das „Teufelsloch“, ein berühmt-berüchtigtes Gefängnis in Southwark. Dort ist Tom Hawkins inhaftiert, weil er seine Schulden nicht begleichen kann. Schnell stellt er fest, dass er in dieser Umgebung nur dann eine Überlebenschance hat, wenn er etwas Geld auftreiben oder sich anderweitig nützlich machen kann. Denn auch in diesem Schuldnergefängnis kann man sich Privilegien erkaufen, die den Aufenthalt erträglicher machen.
Deshalb trifft es sich gut, dass man ihm die Entlassung anbietet – aber natürlich nicht ohne Gegenleistung. Tom soll den Mord an einem Häftling aufklären, der vor einiger Zeit in dem „Teufelsloch“ zu Tode gekommen ist. Und seit dessen Ableben häufen sich die mysteriösen Vorkommnisse…
Man merkt dem Roman deutlich an, dass die Autorin Quellenstudium betrieben hat, was sie auch in ihrem Nachwort ausführt, denn die Grundlagen für „Das Teufelsloch“ bilden die historischen Tagebuchaufzeichnungen eines ehemaligen Häftlings des Marshalsea-Gefängnisses. Die beschriebenen Zustände wirken realistisch, und ganz besonders interessant sind die Schilderungen der Lebensbedingungen, die auf der „Common Side“ herrschen, wo all diejenigen Häftlinge landen, die nicht in der Lage sind, für eine bessere Unterkunft zu bezahlen. Dort gibt es keine parfümierten Huren und Mahlzeiten von Porzellantellern wie auf der „Master’s Side“, sondern Dreck, Elend, Misshandlungen und Tod. Kein Wunder also, dass Tom Hawkins alles daran setzt, den Aufenthalt dort zu vermeiden.
Die stimmige Atmosphäre, die detaillierten Charakterisierungen, die interessanten Figuren und der Mordfall, den es aufzuklären gilt – das alles macht aus „Das Teufelsloch“ einen historischen Kriminalroman erster Güte. Sehr empfehlenswert!
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