
Elisabeth Norebäck
Broschiertes Buch
Das Schweigemädchen
Thriller. Deutsche Erstausgabe
Übersetzung: Stiltzebach, Daniela
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Deine Tochter verschwindet als Baby. Würdest du sie 20 Jahre später wiedererkennen?Für einen kurzen Moment ist Stella unaufmerksam, in diesem Augenblick verschwindet ihre kleine Tochter Alice spurlos. Die Ermittlungen werden aufgenommen, Alice wird jedoch nie gefunden. Spuren weisen darauf hin, dass sie ertrunken ist, woraufhin sie für tot erklärt wird. Zwanzig Jahre später hat Stella ihr Leben wieder im Griff. Sie arbeitet als Psychotherapeutin und hat eine neue Familie. Als eines Tages eine junge Frau in ihre Sprechstunde kommt, wird Stella von einer Panikattacke übermannt. Sie ist ü...
Deine Tochter verschwindet als Baby. Würdest du sie 20 Jahre später wiedererkennen?
Für einen kurzen Moment ist Stella unaufmerksam, in diesem Augenblick verschwindet ihre kleine Tochter Alice spurlos. Die Ermittlungen werden aufgenommen, Alice wird jedoch nie gefunden. Spuren weisen darauf hin, dass sie ertrunken ist, woraufhin sie für tot erklärt wird. Zwanzig Jahre später hat Stella ihr Leben wieder im Griff. Sie arbeitet als Psychotherapeutin und hat eine neue Familie. Als eines Tages eine junge Frau in ihre Sprechstunde kommt, wird Stella von einer Panikattacke übermannt. Sie ist überzeugt, dass es sich bei der jungen Frau um ihre tot geglaubte Tochter handelt. Die Begegnung ist der Auftakt einer gefährlichen Reise in die Vergangenheit. Stella will um jeden Preis herausfinden, was damals wirklich geschehen ist. Ist sie auf dem besten Wege verrückt zu werden oder soll sie ihrem Instinkt vertrauen?
Für einen kurzen Moment ist Stella unaufmerksam, in diesem Augenblick verschwindet ihre kleine Tochter Alice spurlos. Die Ermittlungen werden aufgenommen, Alice wird jedoch nie gefunden. Spuren weisen darauf hin, dass sie ertrunken ist, woraufhin sie für tot erklärt wird. Zwanzig Jahre später hat Stella ihr Leben wieder im Griff. Sie arbeitet als Psychotherapeutin und hat eine neue Familie. Als eines Tages eine junge Frau in ihre Sprechstunde kommt, wird Stella von einer Panikattacke übermannt. Sie ist überzeugt, dass es sich bei der jungen Frau um ihre tot geglaubte Tochter handelt. Die Begegnung ist der Auftakt einer gefährlichen Reise in die Vergangenheit. Stella will um jeden Preis herausfinden, was damals wirklich geschehen ist. Ist sie auf dem besten Wege verrückt zu werden oder soll sie ihrem Instinkt vertrauen?
Norebäck, Elisabeth§Elisabeth Norebäck liest eine Menge Krimis und liebt Thriller-Serien im TV über alles. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Stockholm, wo sie aktuell an ihrem zweiten Roman arbeitet.
Produktbeschreibung
- Heyne Bücher 42280
- Verlag: Heyne
- Seitenzahl: 480
- Erscheinungstermin: 10. Januar 2019
- Deutsch
- Abmessung: 208mm x 136mm x 41mm
- Gewicht: 624g
- ISBN-13: 9783453422803
- ISBN-10: 3453422805
- Artikelnr.: 52392223
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»Dieser Thriller ist geprägt von dichter, Gänsehaut erzeugender Atmosphäre, dunklen Andeutungen und großartigen Twists, die die Spannung zunehmend ins Unerträgliche steigern. « Booksection.de
Als eine neue Patientin zu der Psychotherapeutin Stella Widstrand kommt, traut sie ihren Augen nicht: Isabelle sieht aus wie ihre Tochter heute aussehen würde, genau so hätte sich Alice entwickelt, wenn sie nicht vor zwanzig Jahren verschwunden wäre. Stellas Umfeld glaubt nicht daran, …
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Als eine neue Patientin zu der Psychotherapeutin Stella Widstrand kommt, traut sie ihren Augen nicht: Isabelle sieht aus wie ihre Tochter heute aussehen würde, genau so hätte sich Alice entwickelt, wenn sie nicht vor zwanzig Jahren verschwunden wäre. Stellas Umfeld glaubt nicht daran, vor allem nachdem sie einige Jahre zuvor schon einmal nach der vermeintlichen Wiederentdeckung ihrer Tochter völlig aus der Bahn geworfen worden war. Ihre Familie macht sich Sorgen, Stella ist völlig durch den Wind, verwirrt und abwesend und offenbar ist ihr nicht klar, auf welchem Weg sie sich wieder befindet. Das weiß sie in der Tat nicht, denn jemand möchte unbedingt den Kontakt zwischen Isabelle und Stella verhindern.
Elisabeth Norebäcks Debütroman kann auf der ganzen Linie überzeugen und hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Es gelingt der Autorin, viele Spuren zu legen, so dass man lange Zeit verunsichert bleibt und nicht weiß, welchen Reim man sich auf die Vorgänge machen soll. Wird Stella tatsächlich bedroht, hat sie doch eine Psychose, die Wahnvorstellungen auslöst und die sie alles falsch deuten lässt? Am Ende folgt eine saubere und glaubwürdige Auflösung, die keine Frage unbeantwortet lässt.
Die Handlung folgt im Wesentlichen den Ereignissen um Stella. Durch das Fehlen der Perspektiven der Figuren um sie herum, ist man auch als Leser eingeschränkt in dem, was man weiß und kann nur Stellas Deutungen folgen. Mit dem Risiko, auch ihren Denkfehlern oder Fehleinordnungen zu folgen. Gelegentlich werden Abschnitte über Isabelle eingeschoben, die junge Studentin, die nach dem Tod des Vaters psychologische Unterstützung sucht. Es würde zu viel verraten hier ins Detail zu gehen, aber vom Ende her gesehen, sind diese Abschnitte ungemein clever gestaltet und tragen entscheidend zur Spannung bei.
Fazit: ein stimmiger Skandinavien-Krimi, der geschickt mit den Ängsten und Sorgen der Figuren und der Leser spielt.
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Kurze Zusammenfassung:
Stellas Tochter Alice verschwand vor 20 Jahren. Alice war noch ein Baby als in einem unaufmerksamen Moment scheinbar der Kinderwagen umfiel und Alice in einem See ertrank.
Alice hat ein Grab und gilt als tot, doch ihren Körper hat man nie gefunden.
Stella brauchte sehr …
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Kurze Zusammenfassung:
Stellas Tochter Alice verschwand vor 20 Jahren. Alice war noch ein Baby als in einem unaufmerksamen Moment scheinbar der Kinderwagen umfiel und Alice in einem See ertrank.
Alice hat ein Grab und gilt als tot, doch ihren Körper hat man nie gefunden.
Stella brauchte sehr lange um über diesen Verlust hinwegzukommen und nun verdrängt sie ihn. Sie hat nie nach anderen Möglichkeiten gesucht, obwohl sie immer wieder mit dem Gedanken spielte, dass Alice noch am Leben sein könnte.
Stella hat nie nach Alice gesucht, sie musste vielmehr hart daran arbeiten ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.
Nun ist Stella in ihrem Leben angekommen. Mit ihrem Mann hat sie einen Sohn, die Ehe ist glücklich und als Therapeutin ist Stella erfolgreich.
Eines Tages erscheint Isabella, eine neue Patientin, in Stellas Praxis und Stella gerät schlagartig in eine Panikattacke.
Stella erkennt in der jungen Frau ihre Tochter. Das Alter, die Lachgrübchen, ein unverwechselbar spitzes "Elfenohr", alles passt.
Nach vielen Jahren der Ruhe beschäftigt sich Stella nun mit dem Verschwinden ihrer Tochter, liest ein altes Tagebuch und sucht den Ort des Verschwindens wieder auf. Das alles setzt Stella sehr zu, sie bekommt wieder Panikattacken und hat das Gefühl beobachtet zu werden.
Dann liegt auch noch ihre eigene Todesanzeige in ihrem Briefkasten und immer wieder begegnet sie Isabella.
Stella spürt, dass Isabella ihr begegnen will, dass nicht nur eine depressive Verstimmung Isabella in Stellas Praxis brachte.
Doch was will Isabella und ist sie wirklich Stellas tot geglaubte Tochter?
Fazit:
Die Geschichte wird wechselweise aus Stellas, Isabellas und Kerstins Sicht erzählt. So kennt der Leser den jeweiligen Zustand der Protagonisten. Allen dreien geht es nicht gut und jede dieser Frauen hat ihre ganz persönliche Einsamkeit.
Einsamkeit die zum Teil aus ihren Wesen resultiert aber ganz besonders aus ihren Geschichten.
Stella und Isabella umkreisen sich, begegnen sich immer wieder ohne sich jedoch wirklich zu begegnen. Der Leser erfährt sehr schnell, dass Isabella ein Ziel hat, welches bleibt aber erst einmal im Verborgenen. Für Stella ist Isabella ihre tot geglaubte Tochter Alice. Stella hat wenig Zweifel und die Zeit des Verdrängens ist für Stella nun vorbei. Sie begibt sich aktiv auf die Suche nach Alice, nach dem was damals geschah. Je mehr sie sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzt, desto näher kommt Isabella und desto dichter wird die Geschichte.
Stellas Suche nach der Wahrheit stürzt sie in einen psychischen Albtraum in dem ihr nicht immer klar ist, was Wirklichkeit ist und was sie einfach nur so sehen will. Doch manches kommt der Wahrheit gefährlich Nahe, denn um Stella braut sich eine Bedrohung zusammen, die auch vor Milo, Stellas Sohn, nicht Halt macht.
Dem Leser wird aber nicht so schnell verraten von wem die Bedrohung ausgeht, wessen Spuren nicht gefunden werden wollen.
Anfangs besteht die Geschichte aus den losen Fäden der Leben zweier Frauen die sich begegnen, dann verknüpfen sich die Fäden und das Gewebe wird immer dichter, gleichzeitig werden die Kapitel in denen aus Sicht der verschiedenen Frauen erzählt wird, immer kürzer, dass Erzähltempo nimmt zu.
Die Zeit der langen Rückschauen und des Erinnerns ist vorbei und Stella muss die losen Enden selbst in die Hand nehmen und erkennen wo sich die Fäden verknoten.
Stella weiß und weiß doch nicht, der Leser weiß und weiß doch nicht und so spielt Elisabeth Norebäck Katz und Maus mit der Protagonistin und dem Leser.
Mir hat das Buch richtig, richtig gut gefallen und als Fan skandinavischer Krimis hat mich dieser Thriller sehr gut unterhalten.
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"Das Schweigemädchen" ist lange Zeit nicht durchschaubar. Trotz einiger Verdachtsmomente empfand ich den Plot als sehr gelungen, da ich mich zwar auf dem richtigen Weg meiner Vermutungen befand, aber letztendlich doch erschlagen wurde von Wahn und Obsession. Grandios und packend …
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"Das Schweigemädchen" ist lange Zeit nicht durchschaubar. Trotz einiger Verdachtsmomente empfand ich den Plot als sehr gelungen, da ich mich zwar auf dem richtigen Weg meiner Vermutungen befand, aber letztendlich doch erschlagen wurde von Wahn und Obsession. Grandios und packend erzählt. Eine Frau, deren Tochter verschwindet, als sie einen kurzen Moment nicht hinsieht. Innerlich ist sie eine gebrochene Frau und völlig logisch, dass sie in vielen jungen Mädchen ihre Tochter Alice sieht. So ganz utopisch erscheint mir Stellas Wahn nicht. Nun ist es Isabelle, eine Patientin, die ihrer Schwägerin Maria zum Verwechseln ähnlich sieht und auch das Elfenohr ihrer Tochter Alice aufweist. Stella hat eine neue Familie gegründet, aber trauert immer noch um ihre Tochter, die nun schon Erwachsen sein müsste. Der Thriller ist wirklich verrückt und führt mich zunächst auf völlig falsche Fährten, bis ich dann letztendlich begriff und sich ein Grauen in mir einschleichen konnte. Emotional erzählt und an manchen Stellen auch überfordernd, da ich es scheinbar mit dem Münchhausen Syndrom zu tun habe oder auch anderen Psychosen, die wirklich gut dargestellt sind. Was nicht passend scheint, ist der Titel des Thrillers "Das Schweigemädchen", es sei denn man zieht Isabelles Schweigen in die Beziehung zu ihrer Mutter mit ein, dann könnte es doch stimmig sein.
Letztendlich ist "Das Schweigemädchen" ein Thriller ganz nach meinem Geschmack, obwohl es mich immer wieder überfordert, wenn Gewalt und Misshandlung an Kindern zum Vorschein kommen. Trotzdem ist der Wahn und das obsessive Verhalten sehr gut eingefangen und blickt einen Blick auf eine Mutter frei, die bereit ist, alles für ihr Kind zu geben, selbst ihr Leben, Das Ende gibt neuen Mut und Hoffnung und hat tatsächlich etwas wie ein Happy End parat, was mir sehr zusagte. Ich flog förmlich durch die Seiten und bin immer noch einige Tage später völlig fasziniert von der Story, die eigentlich logisch erschien, mich aber trotzdem oftmals im Dunkeln ließ, bis hin zu dem Zeitpunkt, als es endlich Erlösung auf alle Fragen gibt. Gerne eine Leseempfehlung!
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