Michaela Beck
Broschiertes Buch
Das Licht zwischen den Schatten
Roman Drei Menschen, drei Leben, eine Jahrhundertgeschichte: berührend, eindringlich, mitreißend. Roman
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Der Arbeiterjunge Konrad schwört der schönen Selma aus reichem Hause, Medizin zu studieren, um ihre behinderte Schwester Alma zu heilen. Erst die Nazis ermöglichen es ihm, seinen Schwur zu erfüllen. Brigitte muss mit ihren Eltern gegen ihren Willen in den Westen flüchten und revoltiert gegen alles und jeden. Das treibt sie schließlich in die Arme der RAF. Andrés Eltern sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Die DDR bietet dem talentierten Kunstspringer eine sozialistische Vorzeigefamilie als Ersatz. Doch seine ungeklärte Vergangenheit lässt ihn nicht los.Drei Menschen, die die ...
Der Arbeiterjunge Konrad schwört der schönen Selma aus reichem Hause, Medizin zu studieren, um ihre behinderte Schwester Alma zu heilen. Erst die Nazis ermöglichen es ihm, seinen Schwur zu erfüllen. Brigitte muss mit ihren Eltern gegen ihren Willen in den Westen flüchten und revoltiert gegen alles und jeden. Das treibt sie schließlich in die Arme der RAF. Andrés Eltern sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Die DDR bietet dem talentierten Kunstspringer eine sozialistische Vorzeigefamilie als Ersatz. Doch seine ungeklärte Vergangenheit lässt ihn nicht los.Drei Menschen, die die Geschichte des 20. Jahrhunderts entfremdet hat. Und doch gibt es etwas, das sie untrennbar verbindet.
Michaela Beck lebt in Berlin und arbeitet als Autorin, Dramaturgin und Dozentin. 2024 erschien bei Lübbe ihr zweiter Roman, DAS LAUTE IM LEISEN, der von einer komplizierten Frauenfreundschaft im Weimar der frühen 80er-Jahre handelt.
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe
- Artikelnr. des Verlages: 19385
- 1. Aufl. 2024
- Seitenzahl: 843
- Erscheinungstermin: 29. November 2024
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 130mm x 51mm
- Gewicht: 538g
- ISBN-13: 9783404193851
- ISBN-10: 3404193857
- Artikelnr.: 70395282
Herstellerkennzeichnung
Lübbe
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
vertrieb@luebbe.de
"In einer geschickten Dramaturgie und mit viel Empathie entwirft Beck ein grandioses Panorama, in dem deutlich wird, wie sehr die Vergangenheit die Gegenwart beeinflusst." Irene Binal, Buchjournal, 01.08.2023 "Der Roman entführt die Leser auf eine fesselnde Reise durch das 20. Jahrhundert. Beck vermittelt nicht nur die historischen Ereignisse, sondern auch die emotionalen und persönlichen Erfahrungen ihrer Protagonisten auf eindrucksvolle Weise. Mit einer eindringlichen Erzählweise und einer tiefen Recherche in die Zeitgeschichte gelingt es der Autorin, die Leser in den Bann zu ziehen und Geschichte lebendig werden zu lassen." Jessica Bradley, Frankfurter Rundschau, 13.09.2023 "Gekonnt verknüpft die Autorin die drei fiktiven Lebensgeschichten mit historischen Fakten und Ereignissen. Der Roman hat mich von Anfang bis Ende gefesselt - hier wird Geschichte lebendig!" Von Mainbergs Büchertipps, 23.09.2023 "Michaela Beck hat mit ihrem Familienroman ein spannungsvolles Leseerlebnis geschaffen." Bücher Magazin, 01.10.2023 "Michaela Beck schreibt unglaublich mitfühlend und 'erfindet' Schicksale, echt wie das wirkliche Leben. (...) Ein dramatischer Roman, intensiv und nie oberflächlich." Inken Bartels, Für Sie, 25.10.2023
Gebundenes Buch
Komplexe aber bewegende Familiengeschichte
In "Das Licht zwischen den Schatten" werden die Lebenswege von drei individuellen Charakteren auf gelungene Weise miteinander verknüpft. Die Geschichte erstreckt sich über das 20. Jahrhundert und gibt einen Einblick in die tiefgehenden …
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Komplexe aber bewegende Familiengeschichte
In "Das Licht zwischen den Schatten" werden die Lebenswege von drei individuellen Charakteren auf gelungene Weise miteinander verknüpft. Die Geschichte erstreckt sich über das 20. Jahrhundert und gibt einen Einblick in die tiefgehenden Auswirkungen der historischen Ereignisse auf das Leben jedes einzelnen.
Die Hauptfiguren des Romans sind Konrad, Brigitte und Andrés, jeder mit einer einzigartigen und authentischen Persönlichkeit. Konrad, der Arbeiterjunge, schwört, die behinderte Schwester Alma der reichen Selma zu heilen, indem er Medizin studiert. Die aufkommenden Ereignisse im Nazi-Deutschland eröffnen ihm schließlich die Möglichkeit, seinen Schwur zu erfüllen. Brigitte, auf der Flucht vor den zunehmend bedrohlichen Umständen im Osten Deutschlands, revoltiert gegen die Welt um sie herum und findet sich schließlich in den Reihen der RAF wieder. Andrés, dessen Eltern bei einem Autounfall ums Leben kommen, wird von der DDR in eine sozialistische Ersatzfamilie gesteckt, doch seine ungeklärte Vergangenheit hält ihn gefangen.
Die Erzählweise ist fesselnd, da sie zwischen den Geschichten der drei Hauptfiguren wechselt und Zeitsprünge verwendet. Dies erzeugt zwar eine anhaltende Spannung, man muss aber auch sehr aufmerksam beim Lesen bleiben. Die historischen Hintergründe sind sorgfältig recherchiert und bieten einen Einblick in die turbulenten Zeiten des 20. Jahrhunderts. Ich fand den Roman bewegend und er wird mir in Erinnerung bleiben.
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In diesem mehr als 800 Seiten starken Mammutwerk hat die Autorin Michaela Beck die Fäden einer Familie in verschiedenen Epochen dargestellt und sie auf interessante Art miteinander verstrickt. Begonnen wird im Jahr 1919 in Berlin, als Konrad und Fritz im vierten Hinterhof an der …
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In diesem mehr als 800 Seiten starken Mammutwerk hat die Autorin Michaela Beck die Fäden einer Familie in verschiedenen Epochen dargestellt und sie auf interessante Art miteinander verstrickt. Begonnen wird im Jahr 1919 in Berlin, als Konrad und Fritz im vierten Hinterhof an der Schönhauser Allee in höchst ärmlichen Verhältnissen aufwachsen. Viel kann man auch über das Leben in der damaligen DDR, insbesondere Ostberlin, den Leistungsdruck im Wassersport und die Vorgehensweisen der Staatssicherheit erfahren. Am Ende laufen - wie vermutet - alle Fäden zusammen.
Die Autorin hat alle geschichtlichen Ereignisse des Romans sehr gut recherchiert. Mich haben besonders die detailgetreuen Beschreibungen des damaligen Ostberlins, in dem auch ich aufgewachsen bin, gefreut. Der Schreibstil ist flüssig und anschaulich, man kommt gut mit und verliert trotz unterschiedlicher Protagonisten und ausladendem Umfang den Faden nicht. Das Buch ist sehr gut dramaturgisch durchkonstruiert, eine großartige Leistung und ein wertvolles Stück deutsche Zeitgeschichte!
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Großartige Familiengeschichte
Das Cover wurde sehr schlicht gehalten und genau deswegen hat es mich direkt angesprochen. Ich lese auch unglaublich gern Familiengeschichten, erfunden oder wahr spielt da keine Rolle. Die Schrift, die warme Farbe und die Blätter. Ein schöner Roman …
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Großartige Familiengeschichte
Das Cover wurde sehr schlicht gehalten und genau deswegen hat es mich direkt angesprochen. Ich lese auch unglaublich gern Familiengeschichten, erfunden oder wahr spielt da keine Rolle. Die Schrift, die warme Farbe und die Blätter. Ein schöner Roman mit dem man es sich vor allem jetzt im Herbst und mit den stolzen 843 Seiten, gemütlich machen kann.
Das Licht zwischen den Schatten von Michaela Beck ist wirklich ein gelungener Roman, drei Geschichten voller Schicksal, die dazu noch so wahnsinnig gut miteinander verbunden wurden, man kann gar nicht aufhören zu lesen. Von der Zeit vor dem 2. Weltkrieg bis zum Ende der DDR. Wirklich fantastisch.
Ganz toller Schreibstil, kraftvoll und flüssig. Tolle und interessante Charaktere, mitreißend und mit sehr detaillierten Beschreibungen, so das man ein gutes Bild vor Augen hat.
Ich möchte gar nicht soviel vom Inhalt verraten, man muss diesen Roman wirklich selbst lesen. Einfach großartig und meine absolute Kaufempfehlung!
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Der Roman "Das Licht zwischen den Schatten" von Michaela Beck beginnt kurz nach dem ersten Weltkrieg und endet in der Silvesternacht 1989/1990 in Berlin. Es umfasst also 70 Jahre der sehr abwechslungsreichen deutschen Geschichte.
Die einzelnen Kapitel sind mit den Namen der Protagonisten …
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Der Roman "Das Licht zwischen den Schatten" von Michaela Beck beginnt kurz nach dem ersten Weltkrieg und endet in der Silvesternacht 1989/1990 in Berlin. Es umfasst also 70 Jahre der sehr abwechslungsreichen deutschen Geschichte.
Die einzelnen Kapitel sind mit den Namen der Protagonisten und der Jahreszahl benannt. So weiß man immer, bei wem und zu welcher Zeit man gerade ist. Denn die Zeiten und Orte sowie die Protagonisten wechseln von Kapitel zu Kapitel.
Ich fand es sehr spannend und unterhaltsam, die Leben der einzelnen Personen zu verfolgen und zu spekulieren, wie es weitergehen könnte.
Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig zu lesen. Man kann sich gut in die jeweiligen Situationen, Lebensumstände und Zeiten hineinversetzen. Die Masse der Ereignisse scheint mir etwas weit hergeholt, aber immer noch glaubwürdig erzählt.
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„Das Licht zwischen den Schatten“; auf knapp 850 Seiten beginnt im Jahr 1919 die Geschichte dieser fiktiven Personen, wunderbar niedergeschrieben von der Autorin Michaela Beck, welche den Handlungsbogen über drei Zeitebenen spannt. Die Protagonisten Brigitte, Konrad und André …
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„Das Licht zwischen den Schatten“; auf knapp 850 Seiten beginnt im Jahr 1919 die Geschichte dieser fiktiven Personen, wunderbar niedergeschrieben von der Autorin Michaela Beck, welche den Handlungsbogen über drei Zeitebenen spannt. Die Protagonisten Brigitte, Konrad und André sind von Kindheit an sehr gut und bildhaft beschrieben und deren Geschichten verständlich und nachvollziehbar dargestellt, welche sich, gut durchdacht und strukturiert im Jahre 1989 zu einer gemeinsamen verflechten. Interessant auch die historischen Einblicke in die damalige DDR-Zeit.
Zu Beginn dachte ich, ich müsste mich durch die vielen Seiten hindurch quälen, das war jedoch nicht der Fall. Der Schreibstil ist ausdrucksstark und ansprechend, ich habe mich sehr gut hineingefunden und die Spannung blieb größtenteils erhalten, obwohl ein wenig Kürzung ab und an nicht geschadet hätte.
Das Cover ist nicht sehr auffällig gestaltet, wär das Buch nicht auffallend stark, hätte ich in der Buchhandlung eher nicht danach gegriffen.
Von mir eine klare Leseempfehlung.
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Deutsche Familiengeschichte – spannend und fesselnd
Der Schreibstil von Michaela Beck gefällt mir gut, ist sehr flüssig, spannend und mitreißend. Der Erzählstil ist bildhaft und angenehm zu lesen.
In dem Roman schreibt die Autorin im Wechsel über das Leben von …
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Deutsche Familiengeschichte – spannend und fesselnd
Der Schreibstil von Michaela Beck gefällt mir gut, ist sehr flüssig, spannend und mitreißend. Der Erzählstil ist bildhaft und angenehm zu lesen.
In dem Roman schreibt die Autorin im Wechsel über das Leben von drei Generationen - Konrad, Brigitte und André, und zwar auf verschiedenen Zeitebenen, von 1919 bis 1989: Konrad ab 1919, Brigitte ab 1950 und André ab 1970.
Konrad verliebt sich in Selma. Er will Medizin studieren, um Alma, die behinderte Schwester von Selma, zu heilen.
Brigitte wohnt in Mecklenburg bei ihren Eltern. Sie hat das Tagebuch der Anne Frank gelesen, das ihr ein Lehrer überlassen hat.
André wächst in der DDR auf. Sein Adoptivvater trainiert ihn, denn André soll als Kunstspringer unbedingt bei den Olympischen Spielen teilnehmen.
Das Buch mit über 840 Seiten hat mich von Beginn bis zum Ende gefesselt. Die Seiten flogen nur so dahin. Beeindruckend ist die tolle Recherche. Eine wunderbare Generationen-Familiengeschichte verknüpft mit Historischen Ereignissen.
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Fesselnde Familiengeschichte auf den Spuren der jüngeren deutschen Geschichte
Die Autorin erzählt die Geschichte der Familie Sollmann beginnend mit dem Jahr 1919 in Berlin und endet mit Sylvester 1990 kurz nach dem Mauerfall.
1919 sieht der junge Konrad, der aus ärmlichen …
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Fesselnde Familiengeschichte auf den Spuren der jüngeren deutschen Geschichte
Die Autorin erzählt die Geschichte der Familie Sollmann beginnend mit dem Jahr 1919 in Berlin und endet mit Sylvester 1990 kurz nach dem Mauerfall.
1919 sieht der junge Konrad, der aus ärmlichen Verhältnissen stammt, zum ersten Mal Selma, eine Unternehmerstochter. Er verliebt sich sofort in sie und diese Liebe wird fortan sein weiteres Leben bestimmen. Selma hat eine Zwillingsschwester Alma, die durch Sauerstoffmangel bei der Geburt behindert ist. An sich allein für sich bereits eine Bürde angesichts der kommenden Jahre, sind die Schwestern auch Jüdinnen. Konrads macht es sich zur Aufgabe , die beiden zu beschützen.
Die Zeit nach dem Krieg erlebe ich durch Brigitte. Nachdem ihr Bruder Johann sich gegen das Regime der auflehnt hat, flieht die Familie 1953 nach Westberlin. Sehr zu Brigittes Verdruss , die eine überzeugte Anhängerin der kommunistischen Partei ist. Sie findet nie ihren Platz im Leben und beginnt , sich zu radikalisieren.
Andre bringt mir die Zeit von 1970 bis zum Mauerfall näher. Er lebt in der DDR. Er wurde adoptiert und sucht nach den Wurzeln seiner Herkunft. Er trifft aber nur auf eine Mauer des Schweigens und der Lüge.
Das Buch hat mich sehr gut unterhalten. Die Autorin erzählt die Geschichte der Hauptfiguren abwechselnd. Das ergibt zusätzliche Spannungsbögen und erst am Ende ergibt sich ein Gesamtbild, das alle offenen Fragen beantwortet.
Der Erzählstil ist angenehm zu lesen und gibt mir die Möglichkeit, mich ganz in die Geschichte zu versenken. Ich habe mit den einzelnen Figuren gehofft und gebangt. Erschreckend fand ich, wie sehr sie Spielbälle der Umstände und politischer Ereignisse sind.
So muss Konrad sich gegen seine Überzeugung, den Nazis andienen, um Selma und Alma zu beschützen und sich nach dem Krieg gegen den Vorwurf, ein Naziverbrecher zu sein, verteidigen.
Konrads und Selmas Schicksal war für mich der bewegendste Teil des Romans.
Mit wem ich gehadert habe ,ist Brigitte. Ihr Handeln war mir in weiten Teilen unverständlich und ihre Radikalisierung als Folge von Umstände, die sie nicht zu vertreten hat, hat mich nicht überzeugt.
Obwohl ich auch mit Andre einige Probleme hatte, konnte ich ihn besser verstehen. Ich habe ihn eher als Opfer der Umstände gesehen.
Das Buch erzählt nicht nur eine fesselnde Familiengeschichte, es wirft auch Schlaglichter auf die neuere deutsche Geschichte. Das zusammen ergibt ein lesenswertes und unterhaltsames Buch.
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Gebundenes Buch
Täuschend echte Fiktion mit etlichen realen Elementen
Cover und die Gestaltung:
Deutsche Eichenblätter und pastellige Farbgestaltung machen Appetit auf die Lektüre.
Thema und die Geschichte:
Im Laufe der Handlung lernt der Leser mehrere Generationen kennen und …
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Täuschend echte Fiktion mit etlichen realen Elementen
Cover und die Gestaltung:
Deutsche Eichenblätter und pastellige Farbgestaltung machen Appetit auf die Lektüre.
Thema und die Geschichte:
Im Laufe der Handlung lernt der Leser mehrere Generationen kennen und deren Probleme.
Ob Onkel Fritz, André, Brigitte oder Janis. Viele verschiedene Charaktere werden ausführlich beschrieben.
Selma, Alma und Franz machen den Anfang. Die Zwillingsschwestern haben es nicht leicht. Kinder werden von der Mutter getrennt, Seite 397. Gitti wächst hauptsächlich bei Emmely Günzel auf.
Besonders aufgefallen ist mir das Kapitel um Brigitte und ihren Sohn, der verloren geht in Petra. Die RAF wohnt zeitweise in der Wohnung der alleinerziehenden Brigitte. Sie verlässt ihren Mann, zieht zu Sieglinde. Mit Frau Wittinger gibt es Stress wegen eines Bücher-Regals. Auf Seite 574 tritt Doktor Breier in ihr Leben.
Alles klingt so echt, erst am Ende kommt der Hinweis, dass Handlung plus Personen manches Mal fiktiv sind.
Seite 419, Kapitel IV:
"Das formt den Menschen...."
Zitat von Goethe?
Schreibstil:
Gut verständlich und mit zahlreichen harmlosen, aber auch grausamen Szenen gewürzt.
gefallen die Figuren:
Konrad heiratet eine Jüdin und bekämpft Gewalt gegen Frauen und hilflose Patienten der Psychiatrie.
Oft wird detailgenau aus ganz persönlicher Perspektive berichtet. Dadurch entsteht die beschriebene Szene direkt vor dem geistigen Auge. z.B. auf Seite 16 wie Helmut Günzel aus einem Kochbuch gute Unterhaltung macht. Auf Seite 242 geht es um Emanzipation.
Sind sie authentisch:
Alle Personen sind entsprechend der Zeit beschrieben, mit entsprechender Kleidung, Verhalten, Sprache (z.B Seite 354 "ej kiek ma...")
Die allgemeine Aufregung, als ein vornehmer Wintermantel urplötzlich wieder auftaucht.
deshalb ist das Buch interessant:
Auf rund 800 Seiten wird jede Person ausreichend gewürdigt. Mir gefällt das nur stellenweise gut. Unterhaltung für viele Muße-Stunden, allerdings vor bedrohlicher Zeit-Kulisse montiert. Erschreckend auf Seite 275-299 Fall Mauersberger.
die Autorin an sich:
Schreibt Drehbücher. Hat sehr genau ermittelt.
Meinung und Kritik:
Das Buch hat mir insgesamt gefallen. Es erinnert an positive und negative Episoden der beschriebenen Epochen. Wie die Menschen versuchen, aus zu wenig, etwas mehr zu machen und Ungerechtigkeit auszugleichen beziehungsweise zu bekämpfen, entsprechend ihrer Möglichkeiten.
Empfehlung für andere Leser*innen:
Parallel zum Geschichtsbuch empfehlenswert. Unterhaltung als Aufhänger für ein sensibles Thema.
kleines Fazit:
Bestimmte politische Konstellationen sollten nicht wiederkehren.
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Gebundenes Buch
Deutsche Geschichte sehr geschickt eingeflochten in interessante Fiktion
Über 70 Jahre spannt sich hier ein Handlungsbogen von 1919 bis zu Silvester 1989. Sehr symbolisch führen die Lebenswege von Konrad, seiner Tochter Brigitte und Enkel Janis am Brandenburger Tor nach der …
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Deutsche Geschichte sehr geschickt eingeflochten in interessante Fiktion
Über 70 Jahre spannt sich hier ein Handlungsbogen von 1919 bis zu Silvester 1989. Sehr symbolisch führen die Lebenswege von Konrad, seiner Tochter Brigitte und Enkel Janis am Brandenburger Tor nach der Wiedervereinigung zusammen. Eine Zeitreise durch die deutsche Geschichte, mit immer abwechselnden, kurzen Episoden der Protagonisten von Kindheit an wird nachvollziehbar und detailliert dargestellt. Interessant für mich sind die historischen Einblicke in die damalige DDR-Zeit und die RAF neben den Mossad-Praktiken in Südamerika. Die Kombination dieser Familiengeschichte und der deutschen geschichtlichen Vergangenheit ist gelungen. Die interessanten Charakteren und die vielen Wendungen machen das sehr umfangreiche Werk über knapp 850 Seiten spannend. Das Cover, schlicht gehalten mit deutschen Eichenblättern in herbstlicher, blasser Farbgebung, gefällt ebenso wie der aussagekräftige Buchtitel. Eine klare Leseempfehlung!
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Gebundenes Buch
Zuerst einmal beeindruckt dieses Buch aufgrund seines Umgangs - über 800 Seiten. Das Cover finde ich sehr ansprechend, es lässt aber (ebenso wie der Titel) kaum Schlüsse auf den Inhalt zu. Der Untertitel dann jedoch schon.
Die Familiengeschichte spielt in drei Zeiten, dem zweiten …
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Zuerst einmal beeindruckt dieses Buch aufgrund seines Umgangs - über 800 Seiten. Das Cover finde ich sehr ansprechend, es lässt aber (ebenso wie der Titel) kaum Schlüsse auf den Inhalt zu. Der Untertitel dann jedoch schon.
Die Familiengeschichte spielt in drei Zeiten, dem zweiten Weltkrieg, der Nachkriegszeit und der Zeit bis zu Wende in der DDR. Konrad, Brigitte und André sind die Hauptpersonen um die es in den einzelnen Kapiteln immer wieder geht. Mir gefällt gut, dass die Kapitel zu dem mit Jahreszahlen versehen sind, das macht die Einordnung einfacher. Nach und nach kristallisiert sich heraus wie die Leben der dreien miteinander verwoben sind.
Mich hat das Buch tief berührt, deckt es doch einige Themen der deutschen Geschichte an und nimmt den Leser so mit auf eine Reise in die Vergangenheit.
Wer sich vom Umfang nicht abschrecken lässt, dem sei das gut zu lesende Buch wärmstens ans Herz gelegt.
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