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Kate Saunders
Broschiertes Buch
Das Geheimnis von Wishtide Manor / Laetitia Rodd Bd.1
Laetitia Rodd's erster Fall
Übersetzung: Hahn, Annette
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Großer Auftritt für eine unwiderstehliche Ermittlerin, die alles sieht und keinem auffällt:Laetitia Rodd ist die Frau für diskrete Ermittlungen. Sie sieht, was anderen verborgen bleibt. Man vertraut ihr, denn sie gehört dazu. Sie erfährt Geheimnisse, weil sie als Witwe in der Gesellschaft so unauffällig ist. Ihr Auftrag führt sie 1851 von London auf den Landsitz des reichen Sir James Calderstone. Sein Sohn Charles will eine junge Frau heiraten, der Sir James misstraut. Was verheimlicht sie? Laetitia soll dunkle Flecken in Helens Vergangenheit aufspüren. Doch da wird Helen ermordet, un...
Großer Auftritt für eine unwiderstehliche Ermittlerin, die alles sieht und keinem auffällt:
Laetitia Rodd ist die Frau für diskrete Ermittlungen. Sie sieht, was anderen verborgen bleibt. Man vertraut ihr, denn sie gehört dazu. Sie erfährt Geheimnisse, weil sie als Witwe in der Gesellschaft so unauffällig ist. Ihr Auftrag führt sie 1851 von London auf den Landsitz des reichen Sir James Calderstone. Sein Sohn Charles will eine junge Frau heiraten, der Sir James misstraut. Was verheimlicht sie? Laetitia soll dunkle Flecken in Helens Vergangenheit aufspüren. Doch da wird Helen ermordet, und ihr Verlobter Charles gilt als der Täter. Die Suche nach dem wahren Mörder bringt Laetitia selbst in größte Gefahr...
Laetitia Rodd ist die Frau für diskrete Ermittlungen. Sie sieht, was anderen verborgen bleibt. Man vertraut ihr, denn sie gehört dazu. Sie erfährt Geheimnisse, weil sie als Witwe in der Gesellschaft so unauffällig ist. Ihr Auftrag führt sie 1851 von London auf den Landsitz des reichen Sir James Calderstone. Sein Sohn Charles will eine junge Frau heiraten, der Sir James misstraut. Was verheimlicht sie? Laetitia soll dunkle Flecken in Helens Vergangenheit aufspüren. Doch da wird Helen ermordet, und ihr Verlobter Charles gilt als der Täter. Die Suche nach dem wahren Mörder bringt Laetitia selbst in größte Gefahr...
Kate Saunders: erfolgreiche Autorin zahlreicher Romane und Kinderbücher, für die sie - auch in Deutschland - ausgezeichnet wurde. Als Journalistin und Rezensentin schrieb sie u.a. für die 'Sunday Times' und 'Cosmopolitan', war als Jurorin tätig und arbeitete für das Radio. Die Londonder Autorin verstarb 2023. Literaturpreise: ¿Die genial gefährliche Unsterblichkeitsschokolade¿: Ulmer Unke 2015 Annette Hahn lebt in Berlin und übersetzt aus dem Englischen. Unter anderem übertrug sie Romane von Graeme Simsion, Anne Fortier und Kate Saunders ins Deutsche.
Produktdetails
- Fischer Taschenbücher Bd.29742
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- Artikelnr. des Verlages: 1021375, 23291
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 14. Dezember 2017
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 123mm x 35mm
- Gewicht: 330g
- ISBN-13: 9783596297429
- ISBN-10: 3596297427
- Artikelnr.: 48105786
Herstellerkennzeichnung
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Hedderichstr. 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischerverlage.de
Laetitia Rodd ist überraschend Witwe geworden und mußte ihr Leben ziemlich einschränken. Daher ist sie froh, hin und wieder kleine Nachforschungsaufträge für ihren Bruder Fred, einen Anwalt durchführen zu können. Als angesehene Witwe hat sie Zugang zur …
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Laetitia Rodd ist überraschend Witwe geworden und mußte ihr Leben ziemlich einschränken. Daher ist sie froh, hin und wieder kleine Nachforschungsaufträge für ihren Bruder Fred, einen Anwalt durchführen zu können. Als angesehene Witwe hat sie Zugang zur Gesellschaft und erfährt Dinge, die man nie einem Ermittler anvertraut hätte. Ihr neuester Auftrag führt sie auf den Landsitz von Sir James Calderstone, dessen Sohn Charles will eine völlig mittelose Frau heiraten und die Familie befürchtet, sie könnte etwas verbergen, das wurde auch in anonymen Briefen bereits angedeutet. Letty soll nun die dunklen Flecken in Helens Vergangenheit aufspüren. Doch kaum hat Letty mit ihren Recherchen begonnen, wird Helen ermordet und Charles Calderstone unter dringendem Tatverdacht verhaftet.
Für viktorianische Krimis habe ich eine große Schwäche, daher weckte diese neue Ermittlerin natürlich meine Neugier! Tatsächlich ist Laetitia auch eine sympathische Person, die trotz ihrer Lebensumstände ihren Humor nicht verloren hat und das Beste aus ihrer Lage macht. Gut gefallen hat mir, das sie als Person nicht anachronistisch rüber kommt, sondern in ihrer Zeit verhaftet ist und im Rahmen der damaligen Möglichkeiten für eine Frau agiert. Hier erhält man nebenbei auch einen guten Einblick in die Lebensweise der unterschiedlichen Schichten, in Klassendünkel und vor allem in die oft schwierige Stellung der Frauen. Einige der im Buch agierenden Frauen haben wirklich einen tragischen Lebensweg, der stellvertretend für viele Frauen dieser Zeit steht und deutlich macht, wie bigott und mit welcher Doppelmoral hier gehandelt wurde.
Zunächst läßt sich der Krimifall eher harmlos an, Letty soll zunächst nur Helens Vergangenheit durchleuchten, aber auch das ist nicht ganz so einfach, doch schließlich gelingt es der hartnäckigen Ermittlerin, Helens Geheimnis zu lüften. Mit dem Mordfall nimmt das Ganze dann viel größere Dimensionen an, da Lettys Bruder Fred den jungen Calderstone verteidigt, bleibt auch Letty in die weiteren Ermittlungen involviert und gerät in die ein oder andere brenzlige Situation. Insgesamt ist der Krimifall gut konstruiert und da man doch lange Zeit im Dunkeln tappt, was den Mörder angeht, kann man hier auch gut mitraten. Atemlose Spannung darf man allerdings nicht erwarten, denn es geht streckenweise recht gemächlich zu und der Fokus liegt auch deutlich auf den Charakteren und den einzelnen Schicksalen, die die Autorin wirklich wunderbar mit dem historischen Hintergrund verknüpft hat.
Die Auflösung ist durchaus gelungen, allerdings gibt es doch ein paar Zufälle zu viel, um gänzlich zu überzeugen. Für den Auftakt einer Reihe ist das Buch aber auf jeden Fall gelungen und bietet viel viktorianisches Flair.
FaziT: eine sympathische Hauptfigur und ein kniffliger Krimifall, dessen Lösung in der Vergangenheit liegt, bietet all jenen die die viktorianische Zeit lieben, einen dichten historischen Krimi mit viel Lokalkolorit und zeitgemäßem Flair.
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Wer ist Helen Orme?!
London 1850: Letty (Laetitia Rodd) ist Mitte 50, verwitwet und kinderlos. Ihr Bruder Frederick ist ein berühmter Prozessanwalt und wenn er Hilfe braucht, unterstützt sie ihn nur zu gern bei seinen Nachforschungen – außerdem sichert sie sich so ihr …
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Wer ist Helen Orme?!
London 1850: Letty (Laetitia Rodd) ist Mitte 50, verwitwet und kinderlos. Ihr Bruder Frederick ist ein berühmter Prozessanwalt und wenn er Hilfe braucht, unterstützt sie ihn nur zu gern bei seinen Nachforschungen – außerdem sichert sie sich so ihr Einkommen. Als ehemalige Pfarrersgattin ist sie sehr einfühlend und weiß genau, wie sie die Leute zum Reden bringen kann.
Diese Fähigkeit hilft ihr auch bei ihrem aktuellen Fall. Charles, der Sohn des Politikers Lord Calderstone, will eine unstandesgemäße Frau heiraten – Helen Orme verbirgt etwas, meint der Lord. Und er hat Recht: Bald kommt es auf dem Familiensitz Wishtide Manor zu mehreren Mordfällen, die irgendwie zusammenhängen müssen, da ist sich Letty sicher. Als ausgerechnet Charles als Täter verhaftet wird, muss sie alle Register ziehen, um den Fall zu lösen und gerät dabei selbst in Gefahr.
„Das Geheimnis von Wishtide Manor“ ist herrlich altmodische Brit-Crime. Die Sprache ist manchmal etwas gestelzt, aber genau das macht ihren Charme aus.
Durch geschickte Rückblicke und Erinnerungen hat man das Gefühl, Letty schon lange zu kennen und durch ihr Leben begleitet zu haben. Bei ihren biherigen Ermittlungen hatte sie schon oft mit Inspektor Blackbeard von Scottland Yard zu tun. Auch in diesem Fall ist er auf der Gegenseite. Die beiden mögen sich nicht, aber sie respektieren sich und wer weiß, vielleicht wird ja doch noch mal mehr daraus? Schließlich ist auch er verwitwet ...
Letty ist sehr intelligent und wissbegierig, dabei aber immer verschwiegen und auf Diskretion bedacht. Außerdem ist sie eine gute Beobachterin und hat ein untrügliches Bauchgefühl. Ihre Tarnung als unauffällige, sympathische, ältere Dame von nebenan ist perfekt für ihre Nachforschungen.
In Wishtide Manor schaut sie schnell hinter die Fassade der heilen Familienwelt und es tun sich Abgründe auf. Nicht nur Helen Orme, auch Lord und Lady Calderstone hüten gefährliche Geheimnisse, die Geschehnisse überschlagen sich bald.
Im Gegensatz zu Letty habe ich den großen Plan hinter allem nicht so schnell durchschaut. Geschickt werden dem Leser immer wieder neue Spuren und Hinweise serviert, trotzdem bleibt es bis zum Schluss spannend.
Das Buch ist sehr atmosphärisch. Die verschieden Gesellschaftsschichten und deren Lebensumstände fließen unauffällig in die Handlung ein und machen es angenehm kurzweilig und abwechslungsreich. Es erinnert stark an Charles Dickens „David Copperfield“ und das hat die Autorin auch bezweckt, erzählt sie im Nachwort.
„Das Geheimnis von Wishtide Manor“ ist der überzeugende Auftakt einer neuen Krimireihe um die sympathische Ermittlerin Laetitia Rodd und macht neugierig auf die Folgebände.
Mein Tipp für alle Fans von toll erzählten, spannenden, historischen Krimis mit viel britischem Flair.
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Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
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Eigentlich liebe ich es, lesend in andere Zeiten einzutauchen, und daher habe ich mich auch sehr über das historische Setting und passende Vergleiche wie „gefühlsdusseliges altes Dampfkesselchen“ (S. 16) gefreut. Doch der Standesdünkel und die Grausamkeit der …
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Eigentlich liebe ich es, lesend in andere Zeiten einzutauchen, und daher habe ich mich auch sehr über das historische Setting und passende Vergleiche wie „gefühlsdusseliges altes Dampfkesselchen“ (S. 16) gefreut. Doch der Standesdünkel und die Grausamkeit der gesellschaftlichen Regeln brachten mich, auch wenn sie der Erzählung natürlich einen authentischen Anstrich verliehen, immer wieder zum Augenrollen und so war ich von dieser literarischen Zeitreise leider eher genervt als fasziniert.
Dafür fand ich die Hauptfigur Laetitia Rodd gut dargestellt, gerade weil sie ein paar Ecken und Kanten hat. Sie ist zwar sehr schnell darin, andere in Schubladen zu stecken, ist aber auch bereit, ihre Meinung zu ändern. Sie besitzt ein großes Herz und ist als nicht gerade vermögende Witwe, die sich in diesen Zeiten behaupten muss, bewundernswert tapfer.
Der Untertitel „Laetitia Rodds erster Fall“ ist im Übrigen irreführend, denn es wird immer wieder auf frühere Fälle verwiesen, in denen sie ermittelt hat, es handelt sich also lediglich um den ersten Roman zu einem ihrer Fälle. Zum Fall selber: Er hat eine romantisch-tragische Note, die mich etwas an die Brontë-Romane erinnerte, auch wenn ich diese wesentlich beeindruckender als dieses Buch fand. Die begangenen Verbrechen hingegen können mit ihrer Grausamkeit durchaus mit den Bluttaten moderner Thriller mithalten ...
So fand ich die Erzählung zwar spannend und fühlte mich unterhalten, war aber auch etwas enttäuscht. Auch der Schreibstil wagte leider keine größeren Höhenflüge, sondern blieb im annehmbaren Durchschnitt.
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