Das Erwachen des letzten Menschen
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_Eine Geschichte über die Suche nach dem Sinn des Lebens in einer sinnbefreiten, perfekten Welt_Es ist das Jahr 2137. Die Welt ist befriedet und komplett digitalisiert. Das Regieren haben Algorithmen übernommen, das Arbeiten Roboter und die Menschheit tut nichts mehr Nennenswertes, als in ihrem Reichtum zu schwelgen und sich mit Sexrobotern, virtuellen Realitäten und Videospielen zu unterhalten. Abgesehen davon, dass die Gesellschaft in genetischmodifizierte Bürger der Klasse A und normale Bürger der Klasse B gespalten ist, scheint die Welt endlich in einer Utopie angekommen zu sein, inkl...
_Eine Geschichte über die Suche nach dem Sinn des Lebens in einer sinnbefreiten, perfekten Welt_Es ist das Jahr 2137. Die Welt ist befriedet und komplett digitalisiert. Das Regieren haben Algorithmen übernommen, das Arbeiten Roboter und die Menschheit tut nichts mehr Nennenswertes, als in ihrem Reichtum zu schwelgen und sich mit Sexrobotern, virtuellen Realitäten und Videospielen zu unterhalten. Abgesehen davon, dass die Gesellschaft in genetischmodifizierte Bürger der Klasse A und normale Bürger der Klasse B gespalten ist, scheint die Welt endlich in einer Utopie angekommen zu sein, inklusive Bedingungsloses Grundeinkommen und einer scheinbar wohlgesinnten K.I..Zumindest sehen das so die meisten.Edgar jedoch wird depressiv, er verweigert den Konsum von Drogen und Sex und beginnt zu grübeln und seine Gedanken in einem Tagebuch festzuhalten. Er hat das Gefühl, dass irgendetwas in seinem Leben fehlt. Etwas, das von keiner Maschine oder einem materiellen Gut befriedigt werden kann. Bald realisiert er, dass das, was er sucht, der Sinn des Lebens ist.
Leveret Pale ist das Alter Ego des deutschen Schriftstellers Nikodem Skrobisz. Das Pseudonym Leveret Pale ist dabei eine Anspielung auf das Weiße Kaninchen aus 'Alice in Wunderland'. Ähnlich wie das Weiße Kaninchen Alice ins Wunderland lockt, entführt Leveret Pale seine Leser in fremde Welten. Nikodem Skrobisz verfasst hauptsächlich Romane in den Genre Fantasy, Gegenwartsliteratur und Horror, experimentiert aber auch mit anderen Genre und surrealistischen und postmodernen Textformen. Nebenbei publiziert er Novellen, Kurzgeschichten, Essays und Sachbücher. Er beschäftigt sich privat sehr intensiv mit Psychologie, Philosophie und Pharmakologie und lässt dies auch in seine Bücher einfließen. Seit Oktober 2017 ist er Vorstandsmitglied des BVjA. Weitere Informationen und Texte gibt es auf seiner Webseite https://leveret-pale.de oder auf Anfrage via E-Mail autor@leveret-pale.de // Instagram: https://www.instagram.com/leveret_pale
Produktdetails
- Verlag: Books on Demand
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 56
- Erscheinungstermin: 22. Januar 2019
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 120mm x 5mm
- Gewicht: 69g
- ISBN-13: 9783741298455
- ISBN-10: 374129845X
- Artikelnr.: 46963936
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Das Buch hat mich gleich zwei Mal zum Erstaunen gebracht: Zum einen hatte ich aufgrund des Klappentextes einen deutlich größeren Umfang erwartet und war zunächst (aber nur ganz kurz) enttäuscht, dass die Geschichte in gerade mal 53 Seiten erzählt wird. Aber keine Sorge, …
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Das Buch hat mich gleich zwei Mal zum Erstaunen gebracht: Zum einen hatte ich aufgrund des Klappentextes einen deutlich größeren Umfang erwartet und war zunächst (aber nur ganz kurz) enttäuscht, dass die Geschichte in gerade mal 53 Seiten erzählt wird. Aber keine Sorge, mehr braucht der Autor auch gar nicht, die Story ist gut, so wie sie ist.
Meine zweite Überraschung betrifft den Autor: Nikodem Skrobisz ist gerade einmal 19 Jahre alt. Die wichtigsten Fragen für manche seiner Altersgenossen sind da, in welchen Club man am Samstagabend geht, oder wie man die Eltern am geschicktesten anpumpt, weil das bewilligte Taschengeld für das luxuriöse Studentenleben einfach nicht reichen will.
Skrobisz hingegen legt mit "Das Erwachen des letzten Menschen" eine dystopische Novelle vor, die sich einer der ganz großen existenziellen Fragen widmet: der Frage nach dem Sinn des Lebens.
Sein Protagonist Edgar findet unterschiedliche Antworten, mal in der Kreativität, im Erschaffen von Neuem, mal in der Zerstörung, in der Machtausübung, doch dann ...
Keine Sorge, ich werde hier nicht spoilern, sondern möchte nur neugierig machen.
Auf ein erstaunliches Buch, das absolut lesenswert ist und trotz seines knappen Umfangs viel Anregung zum Nachdenken und Stoff für Diskussionen bietet.
Über einige kleine Grammatik- oder Logikfehler habe ich daher gerne hinweggesehen.
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Seit dem Deutsch LK vor vielen Jahren habe ich keine Novelle mehr gelesen, umso gespannter war ich auf „Das Erwachen des letzten Menschen“, einem kleinen philosophisch geprägtem Werk des Jungautoren Nikodem Skrobisz, der beim Verfassen dieses Werkes gerade einmal 17 Jahre jung war. …
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Seit dem Deutsch LK vor vielen Jahren habe ich keine Novelle mehr gelesen, umso gespannter war ich auf „Das Erwachen des letzten Menschen“, einem kleinen philosophisch geprägtem Werk des Jungautoren Nikodem Skrobisz, der beim Verfassen dieses Werkes gerade einmal 17 Jahre jung war. Umso beeindruckendes ist dieses gerade einmal 53 Seiten umfassende Werk.
Worum geht es?
Es ist das Jahr 2137. Die Welt ist befriedet und komplett digitalisiert. Das Regieren haben Algorithmen übernommen, das Arbeiten Roboter und die Menschheit tut nichts mehr Nennenswertes, als in ihrem Reichtum zu schwelgen und sich mit Sexrobotern, virtuellen Realitäten und Videospielen zu unterhalten. Abgesehen davon, dass die Gesellschaft in genetischmodifizierte Bürger der Klasse A und normale Bürger der Klasse B gespalten ist, scheint die Welt endlich in einer Utopie angekommen zu sein, inklusive Bedingungslosem Grundeinkommen und einer scheinbar wohlgesinnten K.I..
Zumindest sehen das so die meisten.
Edgar jedoch wird depressiv, er verweigert den Konsum von Drogen und Sex und beginnt zu grübeln und seine Gedanken in einem Tagebuch festzuhalten. Er hat das Gefühl, dass irgendetwas in seinem Leben fehlt. Etwas, das von keiner Maschine oder einem materiellen Gut befriedigt werden kann. Bald realisiert er, dass das, was er sucht, der Sinn des Lebens ist.
Dieses kleine Buch erfüllt alle Charakteristika einer Novelle: es ist kurz, in einem Rutsch zu lesen, es gibt einen zentralen Konflikt und einen leidenden Protagonisten.
Dieser zentrale Konflikt ist jedoch vielfältig interpretierbar: Existenzialismus spielt hier mit rein, die Frage nach dem Sinn des Lebens, die fortschreitende Digitalisierung und die daraus resultierende Einsamkeit des Menschen. Viele dieser Themen sind bereits heute Teil unseres Alltags und lassen die Gedanken und Gefühle des Protagonisten somit nur noch bedrohlicher entscheiden.
Edgars Gedankenwelt kommt leider etwas sprunghaft daher, vergeht doch zwischen Grübelei und vermeintlicher Problemlösung nicht mehr als wenige Zeilen oder Seiten. Auch wenn es in einer Gedankenentwicklung wichtig ist, dass man selbst seine eigenen Ideen auch mal wieder verwirft und sie neu denkt, so lässt die Knappheit des Buches leider keinen Spielraum für einen langfristigen Aufbau von Lösungsansätzen.
Auch die wechselhaften Abfolgen zwischen depressiven Phasen und plötzlicher Motivation treten bei Erkrankten so nicht auf und lassen, auch hier der knappen Seitenzahl des Buches geschuldet, die Entwicklung nicht ganz realistisch wirken.
Die Handlung jedoch überzeugt, regt zum Nach- und Selbstdenken an und bietet einige äußerst interessante Gedankengänge dar. Der Protagonist steht nicht still, denkt vorwärts, fällt zurück und wirkt auf Grund seiner Unperfektheit und seines Erfahrungsdurstes herrlich sympathisch.
Ich persönlich hätte mir gewünscht, dass aus der Novelle ein Roman gemacht würde. Die Geschichte bietet Potential für „mehr“, für ausgereiftere, sich aufbauende Gedankengänge des Protagonisten, für mehr Einblick in die Alltagswelt im Jahr 2137 und ein nicht so abruptes Ende. Der fabelhafte Schreibstil des Autoren und die wunderbaren, langen Schachtelsätze hätten es durchaus zugelassen.
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Vom Seitenumfang her ist diese Novelle ja durchaus überschaubar, aber sprachlich und inhaltlich hat sie es in sich und deshalb habe ich mehr Zeit für die Lektüre gebraucht, als ich zunächst bei den 46 Textseiten von "Das Erwachen des letzten Menschen" gedacht …
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Vom Seitenumfang her ist diese Novelle ja durchaus überschaubar, aber sprachlich und inhaltlich hat sie es in sich und deshalb habe ich mehr Zeit für die Lektüre gebraucht, als ich zunächst bei den 46 Textseiten von "Das Erwachen des letzten Menschen" gedacht hätte.
Edgars Geschichte wird als Entwicklung über 10 Tage von ihm selbst in Tagebuchform erzählt - hier finde ich die ambitionierte Sprache nicht immer ganz passend bzw glaubwürdig. Allerdings führt Edgar auch nicht ein ganz so abgestumpftes Leben, wie man vielleicht denken könnte. Die utopisch-dystopische Welt im Jahr 2137, in der er lebt, wird in einem guten Maß beschrieben, das wesentliche Merkmale nennt, sich aber nicht in Details oder Wiederholungen verliert.
Die Wendungen am Ende fand ich überraschend.
Eine kurze, gehaltvolle Geschichte, die zum Nachdenken angeregt.
(Hat in der mir vorliegenden zweite Auflage nicht mehr das Caspar David Friedrich-Cover, sondern ein anderes, ansprechenderes)
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Unheimlich
Das Cover ist recht dunkel und schlicht, trotzdem auffällig. Aber ich fürchte, in der Buchhandlung würde es untergehen. Weil es so ein dünnes Büchlein ist.
Wenn es Realität werden würde, fände ich es furchtbar.
Die Novelle spielt im Jahre …
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Unheimlich
Das Cover ist recht dunkel und schlicht, trotzdem auffällig. Aber ich fürchte, in der Buchhandlung würde es untergehen. Weil es so ein dünnes Büchlein ist.
Wenn es Realität werden würde, fände ich es furchtbar.
Die Novelle spielt im Jahre 2137. Sie ist mit 53 Seiten recht kurz.
Die Bequemlichkeiten des technischen Fortschritts machen vieles für uns leichter und wir genießen es. Algorithmen, Maschinen und Roboter nehmen uns eine Menge Arbeit ab Ab wann wird es zuviel? Der Schriftsteller beschäftigt sich in der Novelle mit diesen Fragen.
Es ist eine recht kurze Geschichte. Ich hätte sie mir länger gewünscht. Aber sie hat mir gefallen und mich zum Nachdenken angeregt.
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Wir genießen die Bequemlichkeiten des technologischen Fortschritts, dass uns Google und Co in Sekundenbruchteilen Antworten liefern, unsere Autos von selbst die Spur halten und wir mit Virtual Reality von der Wohnung aus jeden noch so fantastischen Ort betreten können. Schon heute nehmen …
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Wir genießen die Bequemlichkeiten des technologischen Fortschritts, dass uns Google und Co in Sekundenbruchteilen Antworten liefern, unsere Autos von selbst die Spur halten und wir mit Virtual Reality von der Wohnung aus jeden noch so fantastischen Ort betreten können. Schon heute nehmen uns Roboter, Maschinen und Algorithmen eine Menge Arbeit ab. Doch wann ist der Punkt erreicht, an dem wir uns zu viel von Technologien abnehmen lassen? Was würde es mit uns anstellen, gäben wir unser ganzes Dasein in die Hand eines Algorithmus?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich Leveret Pales aka Nikodem Skrobisz dystopische Novelle „Das Erwachen des letzten Menschen“. Sie spielt im Jahr 2137, in einer Welt, die komplett digitalisiert ist und in der die Menschen nichts weiter zu tun haben, als sich von technologischen Gadgets bespaßen zu lassen. Nur einer will sich nicht länger von den virtuellen Realitäten, friedlich stimmenden Medikamenten und stets zugänglichen Sexrobotern betäuben lassen. Edgar will mehr. Was er sucht, ist ein Sinn in seinem Leben.
Aufgebaut in kurzen Tagebucheinträgen, lassen sich die rund 50 Seiten zügig lesen und auch wenn sich der Autor nicht mit ausschweifendem WorldBuilding aufhält, so erhält man doch ein guten Überblick über die Gesellschaft, in der Edgar lebt.
Der Prozess um Edgars „Erwachen“ war interessant beschrieben und ich finde es ist dem Autor gut gelungen, die Verzweiflung des Protagonisten einzufangen, ebenso wie seinen Kampf, um sich aus diesem Zustand zu befreien. Das Ende gibt indes keine klare Antwort. Ist es ein Happy End, der Silberstreif am Horizont oder doch die Resignation eines Menschen, der sich mit der Ausweglosigkeit seiner Lage abgefunden hat? Hoffnung oder Resignation? Mir gefällt, dass man als Leser dazu gezwungen ist, sich Gedanken darüber zu machen.
Alles in allem ist es eine kluge Geschichte, die zum Nachdenken inspiriert.
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