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»Das dritte Land« ist der zweite Roman von Karina Sainz Borgo; ihr Debüt »Nacht in Caracas« wurde zu einem Welterfolg.
Angustias Romero ist auf der Flucht vor der Seuche. Mit ihrem Mann und den siebenmonatigen Zwillingen auf dem Rücken ist sie unterwegs in die Berge, auf dem Weg ins rettende Nachbarland. Überall Beschwernis, Hitze und Staub. Die beiden Kinder überleben die Reise nicht. An der Grenze unterhält Visitación Salazar einen illegalen Friedhof: Das dritte Land. Gegen den Widerstand von Kartellen und Todesschwadronen bietet sie den Ausgestoßenen einen Grabplatz. Hier endlich findet…mehr

Produktbeschreibung
»Das dritte Land« ist der zweite Roman von Karina Sainz Borgo; ihr Debüt »Nacht in Caracas« wurde zu einem Welterfolg.

Angustias Romero ist auf der Flucht vor der Seuche. Mit ihrem Mann und den siebenmonatigen Zwillingen auf dem Rücken ist sie unterwegs in die Berge, auf dem Weg ins rettende Nachbarland. Überall Beschwernis, Hitze und Staub. Die beiden Kinder überleben die Reise nicht.
An der Grenze unterhält Visitación Salazar einen illegalen Friedhof: Das dritte Land. Gegen den Widerstand von Kartellen und Todesschwadronen bietet sie den Ausgestoßenen einen Grabplatz. Hier endlich findet die Mutter für die toten Zwillinge einen Ort. Sie beschließt, bei ihnen zu bleiben und die Totengräberin in ihrem Kampf zu unterstützen.
Mit der Wucht einer antiken Tragödie erzählt Karina Sainz Borgo von Flucht und Hoffnung auf Rettung, mit ihrem Roman setzt sie der realen Totengräberin im »dritten Land« ein Denkmal.

Der Roman wurde 2023 mit dem Prix Jan Michalski ausgezeichnet.
Autorenporträt
Karina Sainz Borgo wurde 1982 in Caracas geboren und lebt seit 2006 in Spanien, wo sie für die Tageszeitung ABC arbeitet. Sie schreibt außerdem Reportagen und Kolumnen für verschiedene Zeitungen und Blogs in Spanien und Lateinamerika. 2019 erschien ihr erster Roman 'Nacht in Caracas', der weltweit gefeiert und in 26 Sprachen übersetzt wurde. 'Das dritte Land' ist ihr zweiter Roman, er wurde mit dem Prix Jan Michalski ausgezeichnet. Angelica Ammar wurde 1972 in München geboren, verbrachte nach dem Studium der Romanistik und Ethnologie in München und Madrid zehn Jahre in Paris, seit 2007 lebt sie in Barcelona. Sie übersetzte u.a. Sergio Pitol, Mario Vargas Llosa, Eduardo Galeano, Fernanda Melchor und Karina Sainz Borgo aus dem Spanischen. Eigene Veröffentlichungen: 'Tolmed' und 'Die Zeit der grünen Mandeln'.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Mit "archaischer Wucht" präsentiert sich für Rezensentin Petra Pluwatsch der zweite Roman der gebürtigen Venezolanerin Karina Sainz Borgo. Sie erzählt von Angustias, die mit ihrem Mann und den Zwillings-Babys in ein anderes Land fliehen will. Zwar bleibt die Heimat ein namenloser südamerikanischer Staat, aber es sei klar, schreibt die Rezensentin, dass Venezuela gemeint und der Ausbruch der Pest als Metapher für die hoffnungslose politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation des Landes zu verstehen sei. Die Erlebnisse auf der 800 Kilometer lange Reise, die aus der Perspektive von Angustias erzählt wird, zeichnen für Pluwatsch das Bild eines hoffnungslosen, armen und lethargischen Landes, in dem nur der Überlebenswille von Frauen ein Signal der Menschlichkeit setzt.

© Perlentaucher Medien GmbH
[...]ein Werk von archaischer Wucht, das von Anarchie, Gewalt und dem Überlebenswillen einer starken Frau erzählt. Petra Pluwatsch Kölner Stadt-Anzeiger 20230301
Vor dem schonungslosen Realismus dieser Fluchtgeschichte schaudert es Rezensentin Susanne Romanowski. Die Geschichte, in deren Zentrum eine Totengräberin auf einem illegalen Friedhof steht, hat sie stark beeindruckt. Die Frau versucht auf der Flucht Verstorbenen, wie die sieben Monate alten Zwillinge einer Frau, die sie anschließend unterstützt, im Tod wenigstens etwas von ihrer Würde zurückzugeben, so die Rezensentin. Trotz der Distanz, die die Protagonistin Visitación zum Geschehen und zu ihren Emotionen einnimmt, ist Romanowski berührt, auch wenn sie manche Längen und etwas starre Figuren konstatiert. Der Roman kommt ohne genaue Raum- und Zeitreferenzen aus, verrät die Kritikerin, und dennoch kann sie recht deutliche Bezüge zu Südamerika und auch dessen Literatur sehen. Ein schmerzhaftes Buch, das trotzdem einen zarten Keim der Hoffnung erlaubt, schließt sie.

© Perlentaucher Medien GmbH