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Sarah Bakewell
Broschiertes Buch
Das Café der Existenzialisten
Freiheit, Sein und Aprikosencocktails
Übersetzung: Seuß, Rita
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Wie macht man Philosophie aus Aprikosencocktails? Für Sartre kein Problem: Er machte Philosophie aus einem Schwindelgefühl, aus Voyeurismus, Scham, Sadismus, Revolution, Musik und Sex. Sarah Bakewell erzählt mit wunderbarer Leichtigkeit, wie der Existenzialismus zum Lebensgefühl einer Generation wurde, die sich nach radikaler Freiheit und authentischer Existenz sehnte. Ihre meisterhafte Kollektivbiographie der Existenzialisten ist zugleich eine höchst verführerische Einladung, die existenzialistische Lebenskunst heute neu zu entdecken.
Sarah Bakewell lebt als Schriftstellerin in London, wo sie außerdem Creative Writing an der City University lehrt und für den National Trust seltene Bücher katalogisiert. Bei C.H.Beck erschien von ihr bereits «Wie soll ich leben? oder Das Leben Montaignes in einer Frage und zwanzig Antworten» (2016).
Produktdetails
- Verlag: Beck
- Originaltitel: At the Existentialist Café. Freedom, Being and Apricot Coktails with Jean-Paul Sartre, Simone de Beauvoir, Albert Camus, Martin Heidegger, Edmund Husserl, Karl Jaspers, Maurice Merleau-Ponty and others
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 448
- Erscheinungstermin: 20. Juli 2018
- Deutsch
- Abmessung: 193mm x 126mm x 30mm
- Gewicht: 453g
- ISBN-13: 9783406724794
- ISBN-10: 3406724795
- Artikelnr.: 52475495
Herstellerkennzeichnung
Verlag C.H. Beck oHG
Wilhelmstr. 9
80801 München
andreas.skasa@beck.de
www.beck.de
+49 (089) 38189-0
© BÜCHERmagazin, Claire-Lise Tull
"Die Existenzialisten treffen im Augenblick einen blank liegenden Nerv."
Iris Radisch, DIE ZEIT
"Den großen existenzialistischen Themen ... nähert sich Bakewell mit einer Leichtigkeit und Prägnanz, die man in den meisten einschlägigen Einführungen vergeblich sucht."
Marianna Lieder, Philosophie Magazin
"Bakewells Gabe, selbst die anspruchsvollsten philosophischen Gedanken verständlich zu machen, lässt die Lektüre zu einem intellektuellen Vergnügen ersten Ranges werden. Gleichermaßen kenntnisreich wie leichtfüßig."
Oliver Pfohlmann, Neue Zürcher Zeitung
Iris Radisch, DIE ZEIT
"Den großen existenzialistischen Themen ... nähert sich Bakewell mit einer Leichtigkeit und Prägnanz, die man in den meisten einschlägigen Einführungen vergeblich sucht."
Marianna Lieder, Philosophie Magazin
"Bakewells Gabe, selbst die anspruchsvollsten philosophischen Gedanken verständlich zu machen, lässt die Lektüre zu einem intellektuellen Vergnügen ersten Ranges werden. Gleichermaßen kenntnisreich wie leichtfüßig."
Oliver Pfohlmann, Neue Zürcher Zeitung
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Oliver Pfohlmann bekommt mit Sarah Bakewells "fulminanter" Gesamtschau des Existenzialismus das Gefühl, diese Bewegung habe uns noch jede Menge zu sagen. Nicht die Kleidungsstile, die die Autorin aufruft, nicht Sartres Ekel vor Klebrigem, aber die Konzepte der Protagonisten scheinen Pfohlmann in der Ära von Facebook und NSA von Bedeutung. Freude macht ihm der Band aufgrund von Bakewells Fähigkeit, Philosophie verständlich zu machen und leichtfüßig und kenntnisreich von Ideen und Werken zu erzählen und dabei neben den Hauptfiguren Sartre und Heidegger jede Menge Nebenfiguren auftreten zu lassen. Dass Bakewell dabei mitunter die Wirklichkeit verlässt und ihre Potenziale auslotet, scheint Pfohlmann nicht zu stören. Ebensowenig, dass die Autorin immer wieder ihre eigene intellektuelle Biografie thematisiert.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Das Cafe der Existenzialisten" ist ein Buch das mir aufgrund seines Titels und seines Covers sofort ins Auge gesprungen ist. Ich lese immer wieder sehr gerne Bücher mit einem philosophischen Schwerpunkt und hier wurde einfach meine Neugier geweckt.
Einzelne Texte des …
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"Das Cafe der Existenzialisten" ist ein Buch das mir aufgrund seines Titels und seines Covers sofort ins Auge gesprungen ist. Ich lese immer wieder sehr gerne Bücher mit einem philosophischen Schwerpunkt und hier wurde einfach meine Neugier geweckt.
Einzelne Texte des französischen Schriftstellers und Philosophen Albert Camus habe ich schon in der Schule mit großer Begeisterung gelesen und ich habe gehofft in diesem Buch mehr über den Existenzialismus, Albert Camus und andere Philosophen zu erfahren. Tatsächlich wurden meine Erwartungen sogar noch übertroffen. Dieses Buch hat mich einfach restlos begeistert.
Bücher mit einem philosophischen Hintergrund liefern mir oft neue Anregungen und regen mich zum Nachdenken und Reflektieren an. Bei diesem Buch hat die Autorin eine, wie ich finde, besondere Begabung an den Tag gelegt. Sie verknüpft gekonnt die Genre historischer Roman, Biografie und Sachbuch miteinander und nimmt den Leser mit auf eine ganz außergewöhnliche Reise.
Hier konnte ich mit Jean-Paul Satre und Simone de Beauvoir im Cafe die Anfänge des Existenzialismus, dieser damals so neuen Weltanschauung, miterleben. Zusammen mit ihren Hauptvertretern werden hier nicht nur die Grundgedanken des Existenzialismus näher beleuchtet und vorgestellt, sondern auch die Philosophen der damaligen Zeit.
Ich fand es sehr interessant das damalige Zeitgeschehen so nah erleben und nachlesen zu können. Mich hat dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite perfekt unterhalten und mir zahlreiche wissenswerte Fakten geliefert.
Nicht nur Leser philosophischer Texte werden an diesem Buch ihre Freude haben. Auch Paris-, Sachbuch- und Biografie-Liebhaber können sich mit großer Begeisterung auf eine lesenswerte Reise begeben, die ihnen mit Sicherheit viele wissenswerte Informationen offenbaren wird.
Ein wunderschönes Buch, das nicht nur gut unterhält, sondern dem Leser auch viele anregenden Lesestunden bereitet.
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Buch mit Leinen-Einband
Das Buch ist ganz und gar keine abstrakt-philosophische Abhandlung, sondern es macht den Leser auf höchst lebendige Weise mit den Philosophen des Existenzialismus und ihren Auffassungen bekannt, indem es von ihrem Leben erzählt, ihren Begegnungen, ihren Auseinandersetzungen, aber auch ihre …
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Das Buch ist ganz und gar keine abstrakt-philosophische Abhandlung, sondern es macht den Leser auf höchst lebendige Weise mit den Philosophen des Existenzialismus und ihren Auffassungen bekannt, indem es von ihrem Leben erzählt, ihren Begegnungen, ihren Auseinandersetzungen, aber auch ihre wesentlichen philosophischen Auffassungen - allerdings in einfacher und jedermann verständlicher Weise - darlegt.
Es lässt sich leicht – ohne geistige Verrenkungen – lesen. Man erfährt dadurch auch sehr viel über die einzelnen Philosophen, eben nicht nur als Philosophen, sondern auch als Menschen, zum Beispiel, dass Heidegger menschlich ein ziemliches Ekel und charakterlos war, Sartre dagegen „ein guter Mensch“, seinen vielen Freunden gegenüber großzügig und freigebig und von einer wahren Schreibwut besessen.
Die Vorgehensweise ist chronologisch-historisch. Es zeigt also auf, welche Entwicklung der Existenzialismus genommen hat, wie die einzelnen Denker und Philosophen sich gegenseitig beeinflusst haben und wie ihre Philosophie von der historisch-politisch Entwicklung jeweils geprägt wurde und sich auch verändert hat.
Der Begriff Existenzialismus wird sehr weit gefasst: Er reicht von Husserl über Heidegger, Sartre, Camus, Merleau-Ponty, Jaspers und und und … Es werden auch eine Reihe weniger bekannter Namen genannt, die sich mit dieser Philosophie in irgendeiner Weise befasst haben oder von ihr tangiert wurden..
Außerdem ist es ein sehr persönliches Buch: Die Verfasserin macht deutlich, warum sie sich mit dem Thema beschäftigt hat und wie sie von dieser Philosophie beeinflusst wurde.
Mir selbst gab es auch einen neuen Zugang zum Existenzialismus. Vieles wurde mir durch seine Lektüre klarer. Für mich entscheidend ist, dass er die freie Entscheidung des Einzelnen und damit auch seine Verantwortung für sein Tun und Handeln so stark betont und in den Vordergrund rückt und sich damit Tendenzen, die den Menschen nur als Produkt der sozialen Umstände sehen und ihn damit im Grunde entmündigen, entgegenstellt.
Allerdings glaube ich auch, dass manches am Existenzialismus zeitbedingt ist und sich die Welt seitdem nicht unbedingt zum Besten (wie es zum Beispiel Sartre erhoffte) weiterentwickelt hat und die gegenwärtigen Probleme leider solche sind, bei denen uns der Existenzialismus nicht sehr viel weiterhelfen kann.
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Buch mit Leinen-Einband
Drogenabhängig...
Anschaulich geschrieben, witzig und kenntnisreich.
Erschreckend ist, dass der Philosoph der Freiheit (Sartre) selbst nicht frei war, sondern gleich in mehrfacher Hinsicht schwer drogenabhängig (Alkohol, Schmerzmittel u.a.). Erklären sich auch dadurch seine …
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Drogenabhängig...
Anschaulich geschrieben, witzig und kenntnisreich.
Erschreckend ist, dass der Philosoph der Freiheit (Sartre) selbst nicht frei war, sondern gleich in mehrfacher Hinsicht schwer drogenabhängig (Alkohol, Schmerzmittel u.a.). Erklären sich auch dadurch seine positiven öffentlichen Urteile über die Diktatoren Stalin, Mao und Pol Pot? Die von de Beauvoir geteilt wurden... Schwere Irrtümer über Jahre! Nicht zuletzt deshalb ist der Existenzialismus heute weitgehend vergessen. Das war halt irgendwie nichts...
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